INFOS DES TAGES (MONTAG, 2. SEPTEMBER 2024)
Österreichischer Musiktheaterpreis krönt die Besten der Bühne – BILD
Beim Österreichischen Musiktheaterpreis wurden in 14 Kategorien sowie mit acht Sonderpreisen die besten Künstler des Jahres geehrt. Glamouröser Hollywood-Flair am Red Carpet vor der Volksoper Wien mit internationalen Stars wie Asmik Grigorian, Günther Groissböck, Camilla Nylund oder Rolando Villazón. Auch Altkanzler Franz Vranitzky gratulierte den diesjährigen Preisträgern. Musiktheaterpreis läutet das Ende der Sommertheater und den Auftakt der neuen Spielsaison auf Österreichs Bühnen ein.
Wien (LCG) – Zum bereits zwölften Mal würdigte der Österreichische Musiktheaterpreis am Sonntagvormittag die herausragendsten Leistungen aus Oper, Operette und Musical. Auf dem roten Teppich der prestigeträchtigen Preisverleihung versammelte sich das Who-is-Who der heimischen Kulturlandschaft, bevor Christoph Wagner-Trenkwitz gewohnt launig durch die Matinee führte. Im Anschluss an die glanzvolle Zeremonie feierten die Preisträger beim Künstlerfest im Weingut Fuhrgassl-Huber, wo mit Wiener Weinen auf außergewöhnliche Bühnenmomente, strahlende Preisträger und die neue Saison angestoßen wurde. Standing Ovations gab es zuvor für den Doyen der Operette, Harald Serafin, der für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, und den gefeierten Jedermann der Salzburger Festspiele, Philipp Hochmair, der erst vor wenigen Tagen vom Filmfestival Kitzbühel für seine Leistungen vor der Kamera gewürdigt wurde. Vor Asmik Grigorian verneigte sich das Publikum ebenso liebevoll, wie sie sich vor ihm und Österreich in ihrer Dankesrede.
Sonderpreis „Lebenswerk“: KS Prof. Harald Serafin
Sonderpreis der Jury: Asmik Grigorian
Sonderpreis Cross Over: Philipp Hochmair
Sonderpreis für Verdienste um das Musiktheater. Lois Lammerhuber, Manfed Waba
Sonderpreis „Jugendprojekt“:Opernstudio der Wiener Staatsoper, Opernstudio der Volksoper Wien
Sonderpreis „Festival“: Mozartwoche Salzburg unter Rolando Villazón
Sonderpreis „Orchester“: ORF Radio Symphonie Orchester Wien
Sonderpreis „Zeitgenössisches Musiktheater“: „Kabbala“ am Sirene Operntheater Wien
Beste weibliche Hauptrolle: Erica Eloff für Eva in „Die Meistersinger von Nürnberg“ am Linzer Landestheater
Beste männliche Hauptrolle: Michael Volle für Hans Sachs in „Die Meistersinger von Nürnberg“ an der Wiener Staatsoper
Beste weibliche Nebenrolle: Kate Lindsay für Penelope / Komponist in „Il ritorno d’Ulisse in patria / Ariadne auf Naxos “ an der Wiener Staatsoper
Beste männliche Nebenrolle: Brune de Sa für Aminta „L’Olimpiade“ bei den Festwochen der Alten Musik in Innsbruck
Beste Ausstattung: Julian Crouch für „Orpheus in der Unterwelt“ an der Volksoper Wien
Beste Musikalische Leitung Nachwuchs: Tobias Wögerer
Beste Musikalische Leitung: Maxime Pascal für „Greek Passion“ bei den Salzburger Festspielen
Beste Regie: Stefan Herheim für „Das schlaue Füchslein“ am Theater an der Wien
Bester Nachwuchs weiblich: Annina Wachter für Lakmé in „Lakmé“ am Tiroler Landestheater Innsbruck
Bester Nachwuch männlich: Pablo Santa Cruz für Don Magnifico in „La Cenerentola“ an der Volksoper Wien
Beste Gesamtproduktion Oper: „Greek Passion“ bei den Salzburger Festspielen
Beste Gesamtproduktion Operette: „La Perichole“ am Theater an der Wien
Beste Gesamtproduktion Musical: „Natascha, Pierre und der große Komet von 1812“ am Linzer Landestheater
Bestes Tanzproduktion: „SONNE“ (Doris Uhlich) am Festspielhaus St. Pölten
Bestes Erst-/Uraufführung: HIOB (Michael Sturminger / Bernhard Lang) am Stadttheater Klagenfurt
Stimmen der Preisträger
„Ich durfte über 50 tolle Jahr lang der Volksoper Wien dienen und habe mich zwischendurch auf Tourneen vom Haus erholt. In Mörbisch durfte ich abreißen und aufbauen. Jetzt bin ich wieder hier und glücklich, mit welcher Selbstverständlichkeit ich mich des Publikums und der Musik hier erfreuen darf“, schmunzelt Harald Serafin über die Würdigung für sein Lebenswerk.
„Es war ein Experiment, den ‚Hagestolz‘ ins Heute und Jetzt hinüberzuzuziehen und neu zu beatmen. Nach diesem wilden Sommer ist der Musiktheaterpreis ein wunderschöner Abschluss“, so Philipp Hochmair.
„Bestenlisten assoziieren die meisten Menschen mit Restaurants und nicht mit Kunst. Selbst wer so barbarisch denkt, muss die Entscheidungen der Jury in diesem Jahr besonders loben“, sagt Wiener-Staatsoper-Direktor Bogdan Roscic.
„Ich weiß, wie es ist, wenn man als junge Sängerin Karriere macht. Es ist fordernd: Kritik, Publikum und Intendanten wollen immer mehr“, sagt Camilla Nylund, die Asmik Grigorian den „Großen Preis der Jury“ überreicht.
„An diesem Punkt meiner Karriere ist es wichtig, mir selbst meine beste Freundin zu sein, obwohl ich in Österreich so viele neue Freundinnen und Freunde gewonnen habe. Ich danke diesem wundervollen Land, in dem meine Tochter ab morgen in die Schule gehen wird. Österreich ist das wichtigste Land in meiner Karriere, die an der Oper Graz begonnen hat. Ich danke für die große Liebe und den Respekt, diemir dieses Land entgegenbringen“, meint eine sichtlich gerührte Asmik Grigorian, die ihre Dankesworte auf Englisch formuliert.
„Seit vier Jahren erfahre ich in Österreich nur Freundlichkeit und Liebe, die ich mit Glück an mein Publikum zurückgebe“, meint Erica Eloff („Beste weibliche Hauptrolle“).
„Die Vision, Passion und Energie der gesamten Stiftung Mozarteum wird durch den Österreichischen Musiktheaterpreis mit noch mehr Licht auf den berühmtesten und beliebtesten Komponisten aller Zeiten belohnt: Ich liebe Dich, Wolfgang Amadeus Mozart!“, freut sich Rolando Villazón.
„Die herrliche Stimmung und das gemeinsame Lachen bei der Preisverleihung in diesem Raum sagen sehr viel über den Zusammenhalt in der Branche aus. Im ORF vereinen wir viele Disziplinen von Fernsehen bis Ochester, um ein Angebot für alle zu machen“, kommentiert ORF-Fernsehdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz die Auszeichnung des ORF Radiosymphonie-Orechsters als „Bestes Orchester“.
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Musikverein Graz: Abschlusskonzert der „Young Voices Alpe Adria“
Die Peisträgerinnen und Preisträger. Foto: Kurt Remling
Stürmische Cabaletten, rare Tenöre und kulinarische Gesanglichkeit bot der „Young Voices Alpe Adria“-Wettbewerb bei seinem Schlusskonzert im Grazer Kammermusiksaal. Aus 54 internationalen Bewerbern im Alter von 20 bis 28 suchte der Musikverein mit einer namhaften Jury die Besten.
Als großer „Abstauber“ feierte Bariton Juncan Zhu dabei gleich vier Preise mit einem dramatisch wendungsreichen „Ford“ aus Verdis Falstaff. Vor allem fiel auf, dass Gastgeber Michael Nemeth neben Exzellenz um Vielfalt bemüht war. Mit Anle Gou und Samuel Robertson waren da gleich zwei Tenöre aus dem raren, strahlend-lyrischen Spinto-Fach zu hören, gerade Ersterer ging mit einem prickelnden Rossini direkt unter die Haut.
Als einzige Österreicherin kochte Sopran Christina Tschernitz aus Kärnten ihr eigenes Süppchen: Ihr „Lied der Köchin“ aus der Operette „Das Feuerwerk“ von Paul Burkhard empfahl sich als humorige Süßspeise in einem enorm gehaltvollen Musikmenü.
Felix Jureček | Kronenzeitung
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„Wagner in Grafenegg“: Auch die Bayreuth-Chefin war dabei!
ZU INSTAGRAM mit mehreren Fotos
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Internationaler Gesangswettbewerb für Barock-Oper Pietro Antonio Cesti des 47ten Innsbrucker Festival für Alte Musik 2024
Ekaterina Chayka-Rubinstein. Foto: Agentur
Die Mezzosopranistin Ekaterina Chayka-Rubinstein wurde mit dem Nachwuchspreis des 15. Internationalen Gesangswettbewerb für Barock-Oper Pietro Antonio Cesti des 47ten Innsbrucker Festival für Alte Musik 2024 ausgezeichnet!
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ÖSTERREICHISCHE NATIONALBIBLIOTHEK: FREIER EINTRITT AM 29. SEPTEMBER
Tag des Denkmals
Am 29. September, dem Tag des Denkmals, sind der Prunksaal und die fünf Museen der Österreichischen Nationalbibliothek von 10 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Unter dem Motto „entdecken, begreifen, verbinden | HAND//WERK gedacht+gemacht“ werden zahlreiche kostenlose Themenführungen angeboten. Vom barocken Gesamtkunstwerk über 3.000 Jahre Schriftgeschichte bis hin zum Entstehungsprozess eines Buches gibt es Spannendes und Wissenswertes zu entdecken. Am besten gleich anmelden!
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PRUNKSAAL: SONDERAUSSTELLUNG
Anton Bruckners 200. Geburtstag
Am 4. September jährt sich Anton Bruckners Geburtstag zum 200. Mal – eine gute Gelegenheit, sich mit dem Erbe des Tonkünstlers auseinanderzusetzen. Die Sonderausstellung „Anton Bruckner. Der fromme Revolutionär“ im Prunksaal bietet dafür den perfekten Rahmen. Gezeigt werden zahlreiche Schätze aus der weltweit einzigartigen Bruckner-Sammlung der Österreichischen Nationalbibliothek, die 2014 in das nationale Memory of the World Register der UNESCO aufgenommen wurde. Noch bis 26. Jänner 2025 haben die Besucher*innen die seltene Gelegenheit, neben persönlichen Lebensdokumenten erstmals alle neun Symphonien im Original zu bewundern.
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MUSIKSALON
Bruckner-Schüler Paul Caro im Fokus
Anlässlich des 200. Geburtstags von Anton Bruckner präsentiert der Musiksalon am 12. September Werke seines Schülers Paul Caro. Der bemerkenswerte Komponist studierte am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien Kontrapunkt beim Meister selbst. Aus Caros musikalischem Teilnachlass, der sich in der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek befindet, erklingen seine beiden Streichquintette – eine Gattung, in der auch Anton Bruckner bedeutende Beiträge zur Kammermusik geleistet hat. Der Eintritt zum Musiksalon ist wie immer frei und Beginn ist um 19.30 Uhr.
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BABY- UND KINDERFÜHRUNGEN
Kultur für die (ganz) Kleinen
Im September sind Kinder ab sechs Jahren eingeladen, an einer Führung durch den Prunksaal, das Globenmuseum oder das Papyrusmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek teilzunehmen. Dabei erfahren sie, was es mit dem Sprichwort „Das geht auf keine Kuhhaut“ auf sich hat und welche Verbindung zu Büchern besteht. Außerdem erfahren sie, wer die berühmten Entdecker und Eroberer der Neuzeit waren und bekommen einen Einblick in die Mode und den Schmuck der alten Ägypter*innen – inklusive Gestaltung eines eigenen Schmuckstücks. Außerdem gibt es wieder die beliebten Babyführungen für Eltern und Betreuungspersonen „Mein Baby in der Welt der Bücher“ im Prunksaal und „Mein Baby in der Welt der Globen“ im Globenmuseum außerhalb der Öffnungszeiten.
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LITERATURMUSEUM: DAS MUSEUM GEHT INS KINO
Lesung und Gespräch mit Robert Schindel
Anlässlich seines 80. Geburtstags wird dem Lyriker, Autor und Regisseur Robert Schindel am 18. September ein besonderer Abend gewidmet. Die Veranstaltung im Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek beginnt um 19 Uhr mit einer Lesung aus seinem Gedichtband „Flussgang“ (2023). Nach einem Gespräch mit der Schriftstellerin Anna-Elisabeth Mayer über sein dichterisches Werk und sein Wirken als Autor und Gründer des Instituts für Sprachkunst wird im benachbarten METRO Kinokulturhaus der Film „Gebürtig“ gezeigt, eine Adaption seines gleichnamigen Romans, bei der Schindel auch Regie führte. Der Eintritt ins Literaturmuseum ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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HAUS DER GESCHICHTE ÖSTERREICH
Buchpräsentation und Gespräch mit Melanie Berger-Volle
Die 102-jährige Zeitzeugin Melanie Berger-Volle, einstige Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus, spricht am 13. September um 18.30 Uhr im Haus der Geschichte Österreich über ihr Leben und ihre Widerstandsarbeit. Gemeinsam mit dem Autor Nils Klawitter präsentiert sie das Buch „Die kleine Sache Widerstand. Wie Melanie Berger den Nazis entkam“, das Ende September im Czernin Verlag erscheint. Im anschließenden Gespräch, das der Journalist Rainer Rosenberg moderiert, berichtet sie über ihre Erfahrungen im Untergrund und ihr Engagement in der Erinnerungsarbeit. Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich.
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ARMENISCHE GEMEINDE
Benezifveranstaltung
Der Kabarettist, Schauspieler und Autor Dirk Stermann liest am 1. Oktober um 19 Uhr im Camineum der Österreichischen Nationalbibliothek aus Franz Werfels weltberühmtem Roman „Die vierzig Tage des Musa Dagh“, der den Widerstand armenischer Dörfer gegen die osmanischen Angreifer während des Völkermords an den Armeniern 1915 beschreibt. Der Erlös der Benefizveranstaltung der armenischen Gemeinde in Österreich kommt Flüchtlingen aus Berg-Karabach zugute. Karten sind vor Ort am 1. Oktober ab 18.30 Uhr gegen eine Spende erhältlich. Anmeldung und Ticketreservierung: presse@aakg.at
Voranmeldung
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BRÜHL/ Max Ernst-Museum: Alberto Giacometti trifft Max Ernst
1. September 2024 bis 15. Januar 2025
Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger
Alberto Giacometti im Max Ernst-Mueum in Brühl. Foto: Andrea Matzker
Wer kennt nicht seine berühmte Figur “L’Homme qui marche” („Der schreitende Mann“)? Sie zeigt eine langgestreckte, dünne Figur in Bewegung und symbolisiert die menschliche Existenz und den ständigen Kampf des Lebens. Spätestens jetzt weiß man, dass es sich bei seinem Skulpteur um den Schweizer Alberto Giacometti handelt.
Alberto Giacometti im Max Ernst-Museum. Foto-Andrea Matzker
Das Max Ernst Museum Brühl des LVR zeigt allerdings erstmals einen besonderen Aspekt dieses Künstlers, nämlich seine Beziehung zum Kollegen Max Ernst. Die Ausstellung mit dem Titel „Surrealistische Entdeckungen“, die vom 1. September 2024 bis zum 15. Januar 2025 dauern wird, entstand in Zusammenarbeit mit der Fondation Giacometti Paris.
Giacometti 2 Mannequin 1933. Foto: Andrea Matzker
Alberto Giacometti und Max Ernst waren bedeutende Künstler des 20. Jahrhunderts, die beide eine enge Verbindung zur surrealistischen Bewegung hatten. Vor genau 100 Jahren, im Jahre 1924, formierte sich um den Schriftsteller André Breton in Paris eine surrealistische Gruppe. Giacometti, bekannt für seine langgestreckten Bronzefiguren, und Ernst, ein Pionier des Dadaismus und Surrealismus, trafen sich 1929 in Paris und arbeiteten in benachbarten Ateliers, nachdem sie beide 1922 nach Paris, die damalige Hauptstadt der Kunst, gegangen waren. Auch nach dieser Zeit lieben sie freundschaftlich verbunden.
Eine aktuelle Ausstellung im Max Ernst Museum Brühl des LVR beleuchtet diese künstlerische und freundschaftliche Verbindung. Die Ausstellung zeigt rund 70 Werke von Giacometti, darunter Skulpturen, Gemälde und Zeichnungen, sowie Werke von Max Ernst. Diese Schau bietet eine einzigartige Gelegenheit, die surrealistischen Einflüsse in Giacomettis Werk und seine Beziehung zu Ernst zu erkunden.
Giacometti. Vier-Frauen auf einem Sockel-1950. Foto: Andrea Matzker
Alberto Giacometti ist besonders bekannt für seine langgestreckten, schlanken Bronzeskulpturen, die oft eine intensive emotionale und psychologische Tiefe vermitteln. Diese Werke entstanden hauptsächlich in der Nachkriegszeit und sind stark vom Existentialismus beeinflusst.
Nackte Frau und Reiter in einer Landschaft. Detail-1931-1932. Foto: Andrea Matzker
Bei einem Besuch 1935 von Max Ernst bei Giacometti in der Schweiz unternahmen die beiden Künstler Ausflüge zum Fornogletscher und wurden, wie Max Ernst selbst schreibt, „vom plastischen Fieber befallen“, als sie an den Steinskulpturen arbeiteten. Drei Steine davon nahm Max Ernst damals für seine eigene Sammlung mit. Sie befinden sich heute im Max Ernst Museum Brühl des LVR und treffen im Rahmen der Ausstellung wieder auf die Arbeiten von Alberto Giacometti. Somit treten sie in einen direkten Dialog miteinander, womit der Bogen der gemeinsamen Arbeit und Freundschaft beider bedeutender Künstler wieder geschlossen wird.
Giacometti: Mutter und Tocher ca. 1933. Foto: Andrea Matzker
Neben einem reichhaltigen Katalog und der Eröffnung der Ausstellung mit Akkordeonmusik gibt es diverse Führungen, Workshops, Filmabende, Lesungen, Veranstaltungen in Verbindung mit einem Dinner mit Drei-Gänge-Menü im museumseigenen Restaurant „Le Petit Max“, eine Kreativwerkstatt für Kinder und Erwachsene, einen Bildhauer-Workshop und Porträtzeichnen. Von der direkten Nähe zur UNESCO-Welterbe-Stätte des Brühler Schlosses Augustusburg mit Falkenlust und seiner Parkanlage gar nicht zu sprechen.
Giacometti Schweigevogel 1930-1933. Foto-Andrea-Matzker
Giacometti: Diane Bataille 1947. Foto: Andrea Matzker
Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger
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