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INFOS DES TAGES (MONTAG, 18. AUGUST 2025)

17.08.2025 | Aktuelles

INFOS DES TAGES (MONTAG, 18. AUGUST 2025)

WELTSTARS IM GRÜNEN: Tiroler Festspiele Erl – Video (30 Minuten)

errlo

Weltstars im Grünen – Die Tiroler Festspiele in Erl – ORF ON

1998 gegründet, bieten die Tiroler Festspiele Erl ein Kontrastprogramm zum hektischen Opernbetrieb in der Stadt. In dem kleinen Tiroler Dorf nahe der bayrischen Grenze thront inmitten der Wiese das architektonisch und akustisch herausragende Festspielhaus, das vom Wiener Architektenteam Delugan-Meissl entworfen wurde. Nun übernimmt Startenor Jonas Kaufmann die künstlerische Leitung in Erl. Der vielseitige Opernsänger ist auf den Bühnen der Welt zu Hause. In Erl übt sich der Publikumsliebling nun in seiner neuen Rolle als Intendant am Land. Beim Programm setzt Kaufmann auf Kontinuität mit neuen Akzenten. So erarbeitet in seiner ersten Sommersaison ein junges Team die zeitgenössische Oper „Picture a Day Like This“, Regisseur Claus Guth wagt sich an eine Neuinterpretation von „Herzog Blaubarts Burg“ als Thriller und neben klassischen Liederabenden werden auch Lesungen und ein Stummfilm mit Live-Musik geboten

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ANASTSIA BARTOLI MIT IHRER MUTTER CECILIA GASDIA

Sono nata in Teatro con Lei, l’ho vissuto, respirato, amato e odiato, per tutta la mia vita, con Lei, e la grande lezione appresa è che per quanto possiamo essere bravi, eccezionali e talentuosi, nessuno è indispensabile ed è sostituibile.
Tutti tranne lei.
Mamma, adorata creatura, più ti guardo più mi sembri bella, musa del pittore che è in me, tu che oltre la vita mi hai donato la madre che tutti sognerebbero e la musica.
Su questo palcoscenico incredibile che è la vita, tu sei indispensabile e insostituibile!!
Con tutto il mio amore, buon compleanno mamma!! ❤️❤️❤️
@ceciliagasdia

anastas

ZU INSTAGRAM mit weiterem Foto 

PESARO. ZELMIRA. Mit Anastasia Bartoli

https://www.instagram.com/p/DNSyAg3ohBz/?img_index=4&igsh=MW82a3Z6OXc4ZndkMw==

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Schubertiade Wieden: Schubertkirche Sommerkonzerte & Bank Austria Salon

Liebe Freunde und Interessierte, sehr geehrte Damen und Herren,
in diesen noch sommerlichen Tagen darf ich Sie herzlich zu zwei bevorstehenden Konzerten hier in Wien einladen.

Sommerkorzerte der Schubertkirche

Dienstag, 19. August 19:30h – Schubertkirche

Programm:
Franz Schubert: Klaviersonate B-Dur, D 960
Alejandro Picó-Leonís, Klavier

Klaviertrio Nr. 1 B-Dur, D 898
Wiedner Klaviertrio
Julian Walder, Violine
Maddalena del Gobbo, Violoncello
Alejandro Picó-Leonís, Klavier

Schubertkirche – Pfarre Lichtental
Marktgasse 40, 1090 Wien

Beginn: 19:30 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr)
Reservierungen: pfarre.lichtental@katholischekirche.at

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gamechanger ii bank austria salon

Gamechanger II” mit Thomas Weinhappel
Donnerstag, 4. September 19:30h – Bank Austria Salon

Programm:
Arien von Giuseppe Verdi und Gaetano Donizetti
Klavierwerke von Franz Liszt, Liszt/Verdi
Thomas Weinhappel, Bariton
Alejandro Picó-Leonís, Klavier

Bank Austria Salon im Alten Rathaus
Wipplingerstrasse 8, 1010 Wien

Beginn: 19:30 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr)

Reservierungen unter: thomas-konzert@gmx.at

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„Der Neue Merker“ – Salzburg-Karten

Vorstellungen sofort verfügbar • Salzburger Festspiele 2022 • Restkarten

Der Hinweis des Lesers zu den billiger werdenden Karten in Salzburg ist sehr wertvoll und ich verstehe erst jetzt, wieso ich kurzfristigst für MACBETH mit Frau Grigorian Karten um € 185 in der 12. Reihe Parterre kaufen konnte. Das ist in der Tat Betrug am Konsumenten und mit den verschenkten Karten von Dominique Meyer gar nicht zu vergleichen. Das Thema sollte wirklich näher beleuchtet werden.

PS: Ergänzend zu meiner ersten Nachricht bitte unbedingt das Interview mit der Festspielpräsidentin im Kurier vom Samstag zu beachten, in dem sie ziemlich nichtssagende Antworten auf die Frage gibt, wieso selbst bei den Opernproduktionen etliche Plätze leer bleiben.

Herzlichen Gruß Martin T.

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BERLIN, Spiegelpalast am Bahnhof Zoo: VEGAS ROUGE am 14.8.2025

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Zum Schlussapplaus darf fotografiert werden | Foto: Marc Rohde

Es gibt Shows, die man einmal sieht und wieder vergisst – und es gibt Abende, die einen so fesseln, dass man dafür sogar ein zweites Mal anreist. Vegas Rouge im Spiegelpalast am Bahnhof Zoo gehört eindeutig zur zweiten Kategorie. Für mich bedeutete das eine Anreise aus Flensburg und insgesamt rund 500 Euro an Ticket- und Reisekosten – und jeder Euro war es wert.

Der Show-Director ist der renommierte Regisseur Hanoch Rosènn. Er zeichnet sich verantwortlich für Idee und Umsetzung dieser extravaganten Varieté- und Burlesque-Show, die bereits seit April 2022 im STRAT Theater in Las Vegas zu erleben ist

Glanz, Erotik und Eleganz

Vegas Rouge ist ohne Frage als freizügig zu bezeichnen: knappe Kostüme, nackte Oberkörper und hier und da der Blick auf wohlgeformte Hinterteile. Doch was leicht ins Plakative kippen könnte, bleibt hier stilvoll und edel. Die Show schafft es, Erotik mit höchstem künstlerischen Anspruch zu verbinden. Statt plumper Effekte herrscht eine fast natürliche Ästhetik, die dem Ganzen ein feines Gleichgewicht zwischen Sinnlichkeit und Kunst verleiht.

Künstlerische Höhepunkte

Die Liste der Höhepunkte ist lang – und fast jedes Element ist auf Weltniveau:

Zum Bericht von Marc Rohde
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DIE BÜHNEN BERN IM SEPTEMBER

Berner Symphonieorchester

Das Berner Symphonieorchester startet seine diesjährige Symphoniekonzert-Reihe – mit einer Symphonie, die «alle lieben», so Chefdirigent Krzysztof Urbański. Gemeint ist Tschaikowskys Pathétique in h-Moll, die der Komponist kurz vor seinem Tod schrieb – ein «Abschiedsbrief an die Welt, in dem er noch einmal sein ganzes Genie zeigt», so Urbánski, der nach einem sehr erfolgreichen Premierenjahr in seine zweite Saison in Bern geht. Das Berner Symphonieorchester stellt Tschaikowskys letzter Symphonie Johannes Brahms virtuoses Violinkonzert gegenüber – das einzige, das Brahms in seinem Leben veröffentlichte. Das bekannte Stück interpretiert an der ersten Geige der Grammy-Preisträger Augustin Hadelich. Das 1. Symphoniekonzert der Saison Brahms und Tschaikowsky erklingt am Donnerstag, dem 04.09.2025 und Freitag, dem 05.09.2025 jeweils 19:30 Uhr im Casino Bern.

 Oper Bern

Mit der musikalischen Leitung von Giacomo Puccinis Oper Manon Lescaut gibt Alevtina Ioffe ihren Einstand als neue Chefdirigentin der Oper Bern im Stadttheater. Gemeinsam mit der Regisseurin Anna Bergmann nimmt sie sich der verhängnisvollen Liebesgeschichte einer Aussenseiterin an, die zur Heldin avanciert. Die Oper von 1893 baut auf einen Roman von Abbé Prévost von 1731 auf – und ist trotzdem brandaktuell: Schliesslich muss sich die Heldin Manon Lescaut entscheiden, ob sie lieber ihrem eigenen Begehren oder der finanziellen Sicherheit folgt. Auch die Partitur wechselt zwischen zarter Intimität und dramatischem Überschwang. Mit üppigem Orchesterklang, grossen Melodiebögen und einem feinen Gespür für szenische Spannung leuchtet der Puccini-Klang unverkennbar hervor – besonders im Intermezzo vor dem 3. Akt, das ganz ohne Worte die innere Zerrissenheit der Heldin spürbar macht. Manon Lescaut feiert am Samstag, dem 20.09.2025 um 19:30 Uhr Premiere im Stadttheater, mit Sopranistin Kiandra Howarth und Tenor Andeka Gorrotxategi in den Hauptrollen.

Schauspiel Bern

Wem wird geglaubt, sieben Jahre nach dem Beginn der #MeToo Debatte: Den Opfern oder den Tätern? Sie wolle vor allem die unsichtbaren Leben der Opfer zeigen, die verloren gegangen und verletzt worden sind, erläuterte Penelope Skinner gegenüber dem «Guardian». In Lyonesse kommen vier Frauen verschiedener Generationen sowie ein Mann – ausgerechnet im Milieu der Filmbranche – zusammen. Das Stück, das offensichtliche und subtile Unterdrückungen ambivalent zeigt, verwebt im Text Gedichte von Poetinnen wie Sylvia Plath. In der Inszenierung von Sebastian Schug feiert Lyonesse am Samstag, 6. September um 19:30 Uhr, in der Vidmar 1 seine Schweizer Erstaufführung. In den weiblichen Hauptrollen sind die Ensemblemitglieder Isabelle Menke und Jeanne Devos zu sehen, ausserdem kehrt Milva Stark als Gast zu Bühnen Bern zurück.

Kim de l´Horizon ist zurück bei Bühnen Bern! Wenn auch nur für ein Stück – aber das hat es in sich. Mit immenser Sprachgewalt, originellem Witz und zornigem Furor verwandelt Kim das Märchen der kleinen Meerjungfrau in eine radikale queere Erzählung. Das «Meerjungraun» verlässt seine sichere Unterwasserwelt, muss an Land schmerzhaft seine Schuppenpracht und den glitzernden Schwanz ablegen – und stellt, direkt ans Publikum, unbequeme Fragen. Entstanden ist das Stück als Reaktion auf queerfeindliche Attacken gegen Buchpreisträger*in Kim de l`Horizon. Vor einem überwältigenden Bühnenbild, das an dänische Landschaftsmalerei angelehnt ist, inszeniert das Trio ACE um Regisseurin Alia Luque die Uraufführung ab 27. September, 19:30 Uhr, in der Vidmar 1. In den Hauptrollen ist u.a. Lucia Kotikova zu erleben, die auch für ihren Blutbuch-Monolog zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres 2024 gekürt worden war.

Im Jugendstück Zwei Blumen im Winter stehen ungleiche Frauenfiguren im Fokus: Capucine, eine fast 18-jährige Schülerin, die ein Praktikum in einem Altersheim macht, und Violette, eine ältere Dame, die am selben Tag in dieses Heim zieht. Capucine verbirgt ein Trauma unter farbenfrohen Perücken, Violette lächelt nie. Im gemeinsamen Kampf gegen den Pflegenotstand entsteht eine ungewöhnliche Freundschaft, die in einem Protestmarsch wie 1968 gipfelt. Die Romanvorlage von Delphine Pessin wurde für ihre realistische Darstellung des Pflegealltags mit dem deutsch-französischen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. In der Inszenierung von Leonardo Raab feiert Zwei Blumen im Winter am Samstag, 13. September um 19:30 in der Vidmar 2 Premiere.

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