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INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 29. JÄNNER 2025

29.01.2025 | Aktuelles

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 29. JÄNNER 2025)-

Wiener Staatsoper: „DIE ZAUBERFLÖTE“ – Premiere am 27.Jänner 2025. Fotos aus der Premiere

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Slávka Zámečníková (Pamina), Ludwig Mittelhammer (Papageno). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

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Julian Pregardien (Tamino). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

Georg Zeppenfeld (Sarastro)
Julian Prégardien (Tamino)
Jochen Schmeckenbecher (Sprecher / 2. Priester)
Serena Sáenz (Königin der Nacht)
Slávka Zámečníková (Pamina)
Jenni Hietala (1. Dame)
Alma Neuhaus (2. Dame)
Stephanie Maitland (3. Dame)
Ludwig Mittelhammer (Papageno)
Ilia Staple (Papagena)
Matthäus Schmidlechner (Monostatos)

Schüler der Opernschule der Wiener Staatsoper (Drei Knaben)
Ensemble und Chor der Wiener Staatsoper

Bertrand de Billy, Dirigent
Barbora Horáková, Regisseurin

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Georg Zeppenfeld (Sarastro) und Chor. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

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Slávka Zámečníková (Pamina), Serena Sáenz (Königin der Nacht), Mattheus Schmidlechne (Monostatos). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

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Matthäus Schmidlechne (Monostatos),  Ludwig Mittelhammer (Papageno), Slávka Zámečníková (Pamina). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

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Serena Sáenz (Königin der Nacht). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

Wien/ Staatsoper
27.1.25. „Die Zauberflöte“, Staatsoper, Premiere „Grau in grau“
Die Wiener Staatsoper spielt jetzt die „Zauberflöte“ als „Gothic“-Story, grau in grau, ein verfallenes Spukschloss, ein Sarastro-Herrenclub mit Bar und Kohlenkeller. Dem Papageno hat man die „Natur“ gerupft wie fast alle seine Federn und Tamino singt die Bildnisarie in der Unterhose: Der Premierenabend enttäuschte szenisch und musikalisch.
http://www.operinwien.at/werkverz/mozart/azauber17.htm

Wien
Mozarts „Zauberflöte“ ist an der Staatsoper jetzt ein heiteres Grusical
Regisseurin Barbora Horáková setzt bei der Neuproduktion von Mozarts Opernklassiker an der Wiener Staatsoper widersprüchlich, aber ideenreich auf Humanismus
https://Der Standard.at.story

Staatsoper schenkt sich poetische „Zauberflöte“
https://orf.at/stories/3383138/

„Die Zauberflöte“ an der Staatsoper: Sterben lernen im Spukhaus
Gothic Horror für diese Premiere der Zauberflöte: Freundliche Zustimmung für die musikalische Seite unter Leitung von Bertrand de Billy, zwiespältige Reaktionen für die Neuinszenierung von Barbora Horákova.
Die Presse.com

Die neue „Zauberflöte“: Überleben im Horrorhaus!
https://www.krone.at/3669845

Kritik – „Die Zauberflöte“ in Wien: Wenn der Wind durchs Spukhaus pfeift
BR.Klassik.de

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Staatstheater Mainz: Premiere THE FALL OF THE HOUSE OF USHER von Philip Glass am 14. Februar um 19:30 Uhr im Großen Haus

THE FALL OF THE HOUSE OF USHER
Musik von Philip Glass, Buch von Arthur Yorinks und Philip Glass, basierend auf der Erzählung von Edgar Allan Poe, Gesangstexte von Arthur Yorinks
am 14. Februar um 19:30 Uhr im Großem Haus

Edgar Allan Poes Schauergeschichte The Fall of the House of Usher um ein düsteres Haus, das ein Geschwisterpaar in den Abgrund zieht, zählt zu seinen bekanntesten und faszinierendsten Kurzgeschichten und inspiriert bis heute zahlreiche Filmemacher*innen und
Komponist*innen zu Adaptionen des Stoffs. Auch Philip Glass übersetzte dieses Stück Weltliteratur in eine fesselnde Oper, die mit ihrer atmosphärisch-dichten Minimal Music die Spannung der Geschichte verstärkt

Regisseur K.D. Schmidt bringt The Fall of the House of Usher nun als packende Endzeitgeschichte auf die Bühne des Staatstheater Mainz. Vor allem interessiert ihn dabei der düstere Sog, der vom Haus ausgeht: „Wie eine Krake zieht es alle Figuren in den Unter gang“, so Schmidt. „Sänger*innen und Zuschauende sind gemeinsam gefangen in einer Welt, der man nicht entrinnen kann.“ Zu dieser gemeinsamen schaurigen Erfahrung trägt die Anlage der Inszenierung auf der Bühne des Großen Hauses bei: Das Publikum sitzt auf Tribünen um das House of Usher herum. Das verwinkelte Bühnenbild (Matthias Werner) mit zahlreichen Treppen ist auf der Drehbühne immer wieder in Bewegung und ermöglicht von allen Seiten Einblicke in das Gebäude und die Erzählung. Nebel, Lichteffekte und Videoeinspielungen ergänzen das besondere, immersive Erlebnis.

Musikalische Leitung: Paul-Johannes Kirschner
Inszenierung: K.D. Schmidt
Bühne: Matthias Werner
Kostüme: Lucia Vonrhein
Licht: Ulrich Schneider
Dramaturgie: Sonja Westerbeck

Roderick Usher: Mark Watson Williams
Madeline Usher: Maren Schwier
William: Brett Carter
Diener: Doğuş Güney
Arzt: Georg Schießl
Philharmonisches Staatsorchester Mainz
Nächste Vorstellungen: 20.02., 08.03., 23.03., 07.04.,
09.05., 30.05., 07.06.

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MADRID/TEATRO REAL: EUGEN ONEGIN – Premiere am 22. Januar 2025

Menschlichkeit in ihrer schlichten Einfachheit

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Christof Loy, deutscher Regisseur der Neuinszenierung der Oper „Eugen Onegin“ von Pjotr Iljitsch Tschaikowski am Teatro Real in Madrid, zeigt seine Handschrift. Schon beim Öffnen des Vorhangs ist es wieder da, das weiß betonte Bühnenbild, in dem Akteure und Sänger sich ihrer Nacktheit der fokussierten Darstellung des Charakters stellen müssen. An diesem Schauplatz lässt Loy den emotionalen Interaktionen zwischen den Rollen ihren Lauf. Besonders zu Beginn des zweiten Akts möchte er die erschütternde Erkenntnis Onegins hervorheben. Onegin, der nun feststellt, dass er mit den Konsequenzen seines bisherigen Lebensstils leben muss, wird von den Bildern seines Gewissens gejagt. Der Schatten des im Duell verstorbenen Lensky verfolgt Onegin bis zur Verzweiflung. Diese Verfolgung inszenierte Loy choreografisch. Statisten und der wieder lebendig gewordene Lensky tanzen um Onegin herum und symbolisieren seine Albträume. Loys Intention war vor allem, in Onegin eine reale Person zu schaffen, die mit all ihren verschiedenen Dimensionen der Persönlichkeit Schmerzen und Konsequenzen des Gewissens erlebt. 

Und so blieb er sich auch in seiner „Onegin“-Inszenierung treu. Besonders detailreich und kunstvoll wurde die Choreografie von Andreas Heise erarbeitet. Mit viel Dynamik und aussagekräftigen Bewegungen gibt er dem Tanz eine wichtige Rolle in der Oper. Die Ausstattung wurde von Herbert Murauer in schlichtem Schwarz, Pastelltönen und Weiß gehalten. Das Licht von Olaf Winter fiel dabei etwas ab.

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De izquierda a derecha: Bogdan Volkov (Lenski), Iurii Samoilov (Eugenio Oneguin), Kristina Mkhitaryan (Tatiana), Clara Navarro (bailarina/actriz), Frederic Jost (Capitán), Yannic Bosc (bailarín/actor), Katarina Dalayman (Lárina) y Victoria Karkacheva (Olga) / Foto: Javier del Real

 

Das Sängerensemble glänzte mit zwei Stars. Besonders hervorzuheben ist dabei der bekannte ukrainische Tenor Bogdan Volkov mit seinem wohlklingenden Tenor, der den melancholischen Liebhaber Lensky verkörperte. Volkov war wohl der einzige an diesem Abend, der das Publikum mit seiner berühmten „Kyda, Kyda“- Arie zu Tränen rührte, besonders mit dem technisch sicher geführten pp in der Reprise der Arie.

Kristina Mkhitaryan stellte mit ihrem gut geführten lyrischen Sopran eine perfekte Tatiana dar. Bereits zu ihrer Briefarie hatte sie die Sympathie des Publikums gewonnen. Im Finale glänzte sie mit stimmlicher Stärke und guter Höhe. Etwas schwach dagegen war Iurii Samoilov als Eugen Onegin. Darstellerisch zeigte er dem Publikum einen facettenreichen, jungen Charakter der Titelrolle, aber stimmlich mangelte es doch etwas an Wärme und Klang.

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Kristina Mkhitaryan. Foto: Javier del Real 

Die Schwester Larina wurde von Katarina Dalayman, einer früher mal international unterwegs gewesenen Brünnhilde, mit einem schönen Mezzo gegeben. Die Mutter Olga wurde von Victoria Karkacheva und die Haushälterin Filipievna von Elena Zilio gesungen. Frederic Jost gab den Capitan mit einem schönen Bariton, Joan Sancho den Triquet, Maxim Kuzmin-Karavaev den Gemahlen Príncipe Gremin/Zaretski mit wohlklingender Stimme und David Romero die Rolle des Capataz.

Insgesamt erarbeitete Loy mit dem Sängerensemble eine Ästhetik der Schlichtheit der Gefühle der Rollen heraus, wodurch sich eine gut abgestimmte Dramaturgie entwickelte.

Gustavo Gimeno stand am Pult des Orquesta Titular del Teatro Real. Gimeno, der nächste Spielzeit neuer GMD des Teatro Real werden wird, erschuf eine Balance im Klang mit Orchester und Sängern. Er erarbeitete rhythmische und musikalische Strukturen aus dem Orchester, welches mit Leidenschaft und Hingabe die gefühlsbetonte Musik Tschaikowskis spielte.

Der Opernchor des Teatro Real, unter der Leitung von Jose Luis Basso, glänzte mit spielfreudigen und klanglichen Einsätzen. Loy inszenierte den Chor zu einer tragenden Rolle im Ablauf der Handlung der Oper, indem er ihm starke szenische Präsenz auf der Bühne einräumte. Somit ist diese gelungene Inszenierung eine Reise nach Madrid wert.

Julia Binek

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Calidore String Quartett vollendet Gesamtaufnahme Beethovens Streichquartette – Die frühen Streichquartette

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das preisgekrönte Calidore String Quartett aus New-York ist eine Referenz für das außerordentlich umfangreiche Streichquartett-Repertoire Beethovens.

Zusammen mit dem Label Signum veröffentlicht das Quatuor sein ehrgeiziges Aufnahmeprojekt: die gesamten Streichquartette Beethovens in 3 Volumen. Das Volume I, das die späten Quartette enthält, wurde 2023 unter großem Beifall der Kritik veröffentlicht und brachte dem Quatuor 2024 den Chamber Music Award des BBC Music Magazine („hochgradig sammelwürdig“) ein. Der zweite Band („Die Mittlere Streichquartette“) erschien im Herbst 2024 und wurde vom Gramophone Magazine als Aufnahme des Monats ausgezeichnet.

Am 7. Februar vollendet nun das Quatuor diese Gesamtaufnahme mit der Erscheinung des dritten Volumes, mit den frühen Streichquartetten. Über diese abschließende Veröffentlichung sagt das Quartett: 

„Dieses Aufnahmeprojekts ist eine Momentaufnahme unserer vierzehnjährigen Arbeit, unseres Wachstums, unseres Zuhörens und unserer Zusammenarbeit miteinander. Unsere Interpretation ist geprägt von den Einflüssen unserer Lehrer und den großen Traditionen, die mit diesem Repertoire verbunden sind, aber auch von denen unserer eigene Generation, von zeitgenössischer Forschung, Stil und Erfahrung. Obwohl diese Musik in einer Sprache spricht, die Hunderte von Jahren alt ist, bleibt ihre Botschaft für die Zuhörer von heute und für die kommenden Generationen unmittelbar, relevant und tröstlich, auch und gerade in den schwierigsten Zeiten.”

Das Calidore Quartett formierte sich 2010 und erhielt bereits zwei Jahre später beim ARD-Musikwettbewerb den dritten Preis. Weitere Auszeichnungen folgten, mittlerweile hat sich das Quartett auch in Europa einen Namen erspielt. Neben vielen Auftritten in den USA, spielen sie in dieser Saison ebenfalls in Europa und zwar in der Warschauer Philharmonie (25.02), in Humlebaek in Dänemark (28.02) und in der Wigmore Hall in London (03.03).

 Cover // 📖 Booklet // 📷 Foto

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Wiener Volksoper: : Wiener Staatsballett in der Volksoper – „Kaiserrequiem“

Zum Selbstbestellen

Wir bieten Ihnen die kostengünstige Gelegenheit, diese Produktion wahlweise am 2., 5. oder 8. Februar in der Volksoper Wien zu der Kondition 2 Karten zum Preis von 1 Karte zu erleben.

Weitere Informationen zur Produktion finden Sie HIER.

So kommen Sie zu Ihren Karten:

Die Karten sind mit dem Aktionscode Atlantis ausschließlich online erhältlich.

Loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich für den Online-Kauf, wählen Sie im Sitzplan Ihre gewünschten Karten aus und legen Sie diese in den Warenkorb.

Im Warenkorb geben Sie den Aktionscode „Atlantis“ im Feld „KUNDENKARTE/AKTIONSCODE“ ein. Das Feld finden Sie im Schritt „PRÜFUNG UND ZAHLUNG“.

Der Preis der Karten reduziert sich dann automatisch.

Das Wiener Staatsballett zeigt in der Volksoper Wien aktuell die Produktion KaiserRequiem, die am vergangenen Samstag ihre fulminante Premiere feiern konnte.

Dirigent Omer Meir Wellber verschmelzt darin Viktor Ullmanns Oper Der Kaiser von Atlantis mit Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem zu einem musikdramatischen Tanzabend, der die großen Fragen des Menschseins behandelt. Gleichzeitig ist es auch ein Zusammenwirken aller Sparten der Volksoper Wien. Erleben Sie die Tänzer*innen des Wiener Staatsballetts, die Solist*innen sowie den Chor und das Orchester der Volksoper in der Regie und Choreografie von Andreas Heise.

Das Angebot ist nicht mit anderen Ermäßigungen kombinierbar und gilt für maximal 2 Karten pro Person – solange der Vorrat reicht.
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