INFOD DES TAGES (MITTWOCH – 16. JULI 2025)
OPERALIA 2025
Placido Domingos Gesangswettbewerb Operalia hat soeben seine Teilnehmer für 2025 bekanntgegeben. Unter diesen befinden sich auch zwei Sänger aus Österreich: Die aus Wien stammende 28-jährige Sopranistin Miriam Kutrowatz, die von 2022 bis 2024 dem Opernstudio der Wiener Staatsoper angehörte, als auch der 29-jährige Bassbariton Alexander Grassauer, der aus dem steirischen Kapfenberg kommt und bereits als Gewinner von Elina Garancas ZukunftsStimmen auf sich aufmerksam machte. Operalia findet vom 20. bis 26. Oktober 2025 im bulgarischen Sofia statt.
Miriam Kutrowatz. Copyright: Kutrowatz
Biografie Miriam Kutrowatz: https://www.miriamkutrowatz.com/biographie/
Biografie Alexander Grassauer: https://www.alexandergrassauer.com/bio
Sämtliche Teilnehmer von Operalia 2025: https://www.operaliacompetition.org/operalia-2025/
Lukas Link
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Verona: Neue Carmen-Besetzung: Anita Rachvelsishvili und Freddie de Tommaso
ZU INSTAGRAM
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International Singer Academy Michaelstein ISAM. Die nächste ISAM: 08.-14.09.2025
Was brauchen junge Sängerinnen und Sänger neben der musikalischen und szenischen Ausbildung, um eine erfolgreiche Karriere starten zu können?
Wie kann man herausragenden Gesangstalenten aus der ganzen Welt außerhalb des üblichen Kontextes einer Hochschule oder eines Wettbewerbs die Möglichkeit bieten, in kurzer Zeit das europäische Opernsystem kennenzulernen und sich dementsprechend auf Vorsingen vorzubereiten?
Dies sind nur einige Fragen, die mich schon seit Beginn meiner Lehrtätigkeit beschäftigen und aus deren Grund ich das Konzept der „International Singer Academy Michaelstein ISAM“ kreiert habe. Hiermit ist meine Professorentätigkeit um die eines Mentors erweitert worden.
Bereits bei der ersten Ausschreibung sind sehr viele Videobewerbungen eingegangen, was mich sehr gefreut hat. Aus diesen Bewerbungen wurden 16 fantastische Sängerinnen und Sänger aus 9 Nationen zur aktiven Teilnahme ausgewählt, welche unserer Einladung in das professionell ausgestattete und außergewöhnliche Ambiente der Klosteranlage Michaelstein nach Blankenburg gefolgt sind.
Mir war es wichtig, dass das Hauptziel der Akademie auf der Erarbeitung eines professionellen und künstlerisch sowie darstellerisch überzeugenden Vortrags der gesungenen Werke liegt. Die hochrangigen Dozentinnen und Dozenten bauen dazu bei Ihrer Unterrichtsarbeit auf die individuellen Kenntnisse und Bedürfnisse der Teilnehmenden auf. So kann gemeinsam an der gesangstechnischen Verbesserung der Werke sowie an deren Interpretation gearbeitet werden, was auch bei der Simulation eines Vorsingens erprobt werden kann.
Die „ISAM“ bietet den Teilnehmenden neben der musikalischen Arbeit auch zahlreiche andere Angebote, die diesen einwöchigen Intensivkurs einzigartig machen. Neben der Arbeit mit erfahrenen Mentalcoaches werden bei einem Fotoshooting professionelle Porträts der Künstlerinnen und Künstler erstellt und das Abschlusskonzert wird durch einen professionellen Tonmeister in Bild und Ton festgehalten. Die Aufnahmen werden den Teilnehmenden natürlich im Anschluss zur Verfügung gestellt. Außerdem soll auch der Umgang und der Kontakt mit international renommierten Künstleragenturen nicht zu kurz kommen. Die Teilnehmenden erhalten Beratung bezüglich einer Bewerbung und haben während der Intensivwoche sogar die Möglichkeit, in den unterschiedlichsten Situationen die ersten Kontakte zu anwesenden Agenten zu knüpfen.
Ich hoffe sehr, dass sich die „International Singer Academy Michaelstein ISAM“ zu einem außergewöhnlichen Kunstangebot für junge Sängerinnen und Sänger, wie auch für das musikbegeisterte Publikum im so geschichtsreichen Mitteldeutschland, etablieren wird.
Mehr Informationen über dieses großartige Projekt finden Sie auch auf der Website unter: www.kloster-michaelstein.de/veranstaltungen/kloster-michaelstein-blankenburg-harz/international-singer-academy-michaelstein-1215-4940
Als künstlerischer Leiter dieses Projektes bin ich sehr glücklich, dass die „International Singer Academy Michaelstein ISAM“ erstmalig im September 2022 im Kloster Michaelstein (www.kloster-michaelstein.de), dem Sitz der Musikakademie des Landes Sachsen-Anhalt, mit großem Erfolg stattfand. Für die großzügige finanzielle Unterstützung mehrerer Sponsoren und die organisatorische Unterstützung der Landesakademie möchte ich mich ausdrücklich bedanken, da ohne sie ein derartiges Projekt nicht realisierbar wäre.
Mein besonderer Dank gilt:
Claus und Stefanie Blänkner
Andreas und Martina Hübner
Evelyn und Claus von Loeper
www.marek-rzepka.com/isam.html
„Gute Atemtechnik, Vokal- und Registerausgleich sowie präzise Bühnensprache als Schlüssel einer professionellen und kunstvollen Aussagekraft“
INHALT |
Ziel der Academy ist die Arbeit an einem professionellen und künstlerisch überzeugenden Vortrag der gesungenen Werke. Dabei wird der Unterricht bei allen Dozenten an die individuellen Kenntnisse der Teilnehmenden angepasst und gemeinsam an der gesangstechnischen Verbesserung der Werke sowie deren Interpretation gearbeitet. Der Kurs beinhaltet 4 Gesangsslots je Sänger – immer in Begleitung eines Pianisten. Das Abschlusskonzert wird aufgenommen sowie ein professionelles Fotoshooting wird angeboten.
Mehrere bedeutende Künstleragenturen und Operndirektionen werden bei der Academy zu Gast sein.
REPERTOIRE |
Das vorzubereitende Repertoire sollte aus mindestens vier Arien aus Oper, Oratorium oder Operette sowie vier Kunstliedern bestehen und ist auswendig vorzutragen.
WICHTIG:
Zusammen mit aktuellen Video– und Tonaufnahmen sind die Werke vor Anmeldeschluss von den Kandidaten einzureichen (max. 6 Min insgesamt).
Bitte Link oder Aufnahme an cornelia.strobelt@kulturstiftung-st.de senden
ZIELGRUPPE |
Fortgeschrittene Gesangsstudierende sowie junge Sänger am Beginn einer Gesangskarriere. Die aktive Teilnehmerzahl ist auf 12 Personen begrenzt. Eine passive Teilnahme ist möglich.
DOZENTEN |
Prof. Dr. Marek Rzepka – Gesang und künstlerische Leitung
Dorothea Röschmann – Sopran
Evamaria Wieser – Beratung Casting / YSP | Salzburger Festspiele
Boris Anifantakis – Chef des Opernstudios der Staatsoper Berlin
Alan Hamilton – Studienleiter der Staatsoper Stuttgart
Kinga Karpati und Daniel Zarewicz – Fotografie Warszawa
Yoonjee Kim, Michael Schütze – Klavier
Olivier Rogalla von Heyden – Tonmeister
KURSZEITRAUM | 08.09.2025, 16.00 Uhr – 14.09.2025, 10 Uhr
ANMELDESCHLUSS | 23.07.2025
ABSCHLUSSKONZERTE | 13.09.2025, 17.00 Uhr, Musikscheune Kloster Michaelstein
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ImPulsTanz,Volkstheater / „Dug“: Urban Dances aus Choreographen-Hand (15.7.2035)
Es kommt beim Publikum bestens an! Überwiegend Jüngere erfreuen sich an diesen Tanzartisten. Vielleicht darf man dazu auch Nonsens-Tanz sagen. Doch bleiben wir auf der belobigenden Linie: Urban Dances in Reinkultur auf der Theaterbühne. Amala Dianor, in Frankreich finanziert, hat für sein sechzigminütiges „Dug“ zehn TänzerInnen mit sensibler Hand zu einem fulminanten Showensemble geformt. Stürmisch Tanzende aus den verschiedensten Ländern als ein Kraftpaket vorgeführt. Drunter und drüber Hip-Hop und Afro und Electro and Waacking und Voguing und was sich da noch so weltweit auf den Straßen finden lässt.
Die Trümpfe: Energie, Dynamik, Selbstdarstellungswille. Vorgeführt zu einem wohl nicht verführerischen, doch stark antreibendem Sound. Hip-Hop-Meister Dianor hat dazu die Fähigkeit, die Figurationen seiner Crew mit künstlerischem Feingefühl zu formen. Mit immer wieder originellen Überraschungen und einer stets zwingenden rhythmischen Komponente. Nun ja, wohl ein turbulenter Unfug. Doch mit aller Hingabe ausgeführt. Und zurecht bejubelt.
Meinhard Rüdenauer
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WIEN: Am Sonntag, 27.07.2025 endet unsere aktuelle Sonderausstellung BIEDERMEIER. EINE EPOCHE IM AUFBRUCH.
Der Biedermeier umreißt eine Zeit, die von politischen und sozialen Umbrüchen geprägt war. Trotz staatlicher Zensur und Armut, bildete sich durch den wirtschaftlichen Aufschwung ein Bürgertum heraus, das sich selbstbewusst in seiner Rolle darstellen ließ. Die Sehnsucht nach Geborgenheit und Harmonie fanden Eingang in die Bildinhalte des Biedermeier. Auch die Landschaftsmalerei – vom Wienerwald über Alpenszenarien bis hin zu Veduten ferner Länder und Städte – gewann große Bedeutung. Präsentiert werden rund 190 Werke von mehr als 70 Künstler*innen
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schoepfblog – Programm der 29. Kalenderwoche vom 14.07.2025 bis zum 20.07.2025
Montag:
Apropos: Trotz der allabendlichen Warnung vor der Klimakatastrophe und real extrem heißen Temperaturen: Es wird gereist auf Teufel komm raus! (Alois Schöpf)
Dienstag:
Wissenschaft: Der ORF verbreitet hanebüchenen Unsinn über die angebliche Mehrgeschlechtlichkeit des Menschen. Ein Einwand von Werner Schandor.
Literatur: Über Waltraud Mittichs Roman „Hierorts.Bleiben“: Ein im Jetzt schreibendes Kind lässt die Familiengeschichte als bunte Schmetterlinge über den Handrücken flattern. (Helmuth Schönauer)
Mittwoch:
Dystopie: Die nächste Pandemie kommt bestimmt. Der „Morbus Bahlsen“ ist im Anmarsch. Symptom: Infektiöse Hirnerweichung. (Reinhold Knoll)
Donnerstag:
Gesellschaft: Ein Beitrag zur aktuellen Trinkgelddebatte: Was ist Trinkgeld überhaupt? Woher kommt es? Was ist seine Funktion? (Peter Kurer)
Freitag:
Literarische Korrespondenz: Der renommierte Autor Bernhard Kathan betrachtet die Tourismus-Pflichtabgabe als Beleidigung und nimmt sie zum Anlass für Kritik an der Tiroler Kulturpolitik.
Musik: Voraus-Kritik zur dritten Woche der Innsbrucker Promenadenkonzerte. (Alois Schöpf)
Samstag:
Politik: Das Parteibuch ist endgültig out. Heute zählen die Netzwerke. Bleibt nur die Frage: Was ist weniger korrupt? (Elias Schneitter)
Sonntag:
Musik: „Woodstock (=Holzstock) der Blasmusik“ spricht die Kinder des echten „Woodstock“ an, die mittlerweile mit Kurzhaarfrisur im Berufsleben stehen und gern schunkeln. (Helmuth Schönauer)
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