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INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 1. OKTOBER 2025)

30.09.2025 | Aktuelles

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 1. OKTOBER 2025)

Wiener Staatsoper:  Kartenangebot für „Die verkaufte Braut“

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Die neue «Jahreszeitenklänge»-Saison in Grafenegg

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Foto: Grafenegg-Tourismus

In Grafenegg beginnt am 4. Oktober 2025 die beliebte Konzertreihe «Jahreszeitenklänge», die sich bis zum Sommerbeginn 2026 erstreckt. Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich musiziert dabei im Auditorium Grafenegg gemeinsam mit Gästen aus aller Welt.

(Grafenegg, 30. September 2025) Wenige Wochen nach dem Festival-Abschluss kehrt nach kurzer Pause die symphonische Musik nach Grafenegg zurück. Die «Jahreszeitenklänge» werden am 4. Oktober 2025 vom Tonkünstler-Orchester Niederösterreich mit seinem neuen Chefdirigenten Fabien Gabel am Pult mit der österreichischen Erstaufführung von Bernd Richard Deutschs «Con moto» eingeläutet. Danach spielt der Trompetenvirtuose Håkan Hardenberger das Konzert «Aerial» von HK Gruber; Richard Strauss’ große Tondichtung «Ein Heldenleben» beschließt diesen außergewöhnlichen Saisonstart. 

Bis Juni 2026 spannt sich ein abwechslungsreiches Konzertprogramm, bei dem als Solistinnen und Solisten  u.a. der Geiger Daniel Lozakovich in Max Bruchs g-Moll-Violinkonzert, der Cellist Petar Pejčić in Haydns C-Dur-Cellokonzert und der Pianist Aaron Pilsan in Franz Xaver Mozarts 2. Klavierkonzert zu hören sein werden; Tonkünstler-Konzertmeister Vahid Khadem-Missagh und seine Orchesterkollegin Natalia Sagmeister sind im Jänner 2026 die Solist:innen in «Tabula Rasa» von Arvo Pärt. Am Pult stehen neben Fabien Gabel in seiner ersten Spielzeit als Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters auch Dirigenten wie Matthew Halls, Tabita Berglund und Jascha von der Goltz; der frühere Tonkünstler-Chefdirigent Yutaka Sado kehrt am 16. Mai 2026 mit Musik von Anton Bruckner nach Grafenegg zurück: Am Programm stehen dabei die «nullte» 0. Symphonie, die Motette «Christus factus est» und das monumentale «Te Deum».

Das traditionelle Weihnachtskonzert am 6. und 7. Dezember 2025 steht ganz im Zeichen des Barock: Stefan Gottfried führt gemeinsam mit dem Tonkünstler-Orchester, dem Konzertchor Interpunkt und einem Gesangsensemble mit Johanna Falkinger, Lucija Varsic, Anja Mittermüller, Nick Pritchard und Derek Welton Johann Sebastian Bachs festliche Kantate «Herz und Mund und Tat und Leben» – mit dem berühmten Choral «Jesus bleibet meine Freude» – und das prachtvolle Magnificat auf. Zum Jahreswechsel lässt das Tonkünstler-Orchester das alte Jahr gemeinsam mit der Sopranistin Kathrin Zukowski und Alfred Eschwé heiter-beschwingt ausklingen. Beim Osterkonzert am 5. April 2026 dirigiert Reinhard Goebel die Erstaufführung einer Pastorale in G-Dur von Joseph Haydn, «La follia di Spagna» des Mozart-Schülers Joseph Eybler, das 2. Klavierkonzert von Franz Xaver Mozart und Beethovens «Eroica».

Ergänzt wird das vielfältige Programm durch zwei hervorragende Kammermusikkonzerte am 6. und 7. Juni 2026 im Rahmen der European Chamber Music Academy, die erstmals im dann bereits eröffneten Rudolf Buchbinder Saal stattfinden werden.

Der Kreis der «Jahreszeitenklänge» schließt sich im Juni 2026 mit der Sommernachtsgala: Internationale Gesangsstars wie Angel Blue und Bogdan Volkov sowie die Cellistin Julia Hagen, die beim Grafenegg Festival 2025 mit Edward Elgars Cellokonzert reüssierte, präsentieren an zwei Abenden unter der Leitung von Tonkünstler-Chefdirigent Fabien Gabel ein abwechslungsreiches Galaprogramm.

Das komplette Programm ist unter grafenegg.com/programm abrufbar.

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Interview mit ELENA STIKHINA (geführt von Susanne Sonntag)

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Elena Stikhina. Copyright: Daria Valetova

Die Spinto-Sopranistin, im russischen Lesnoy geboren, debütierte 2014 in Wladiwostok als Nedda bevor sie Ensemblemitglied in St. Petersburg wurde. Nach ihrer Teilnahme beim Operalia-Wettbewerb wurde sie 2017 für die Pariser Oper als Einspringerin für Anna Netrebko als Tatjana engagiert und begeistert seither mit gefühlsvoller Ausdruckskraft, warmen, weichen Timbre und kraftvoller, aber stets geschmeidiger Stimme. Die Autorin und das österreichische Publikum konnten sich von diesen Vorzügen bei den Salzburger Festspielen (Rollendebüt als Maddalena) und bei ihren eindrucksvollen Wiener Interpretationen als Tosca und Iolanta, wo sie an Stelle der erkrankten Sonya Yoncheva brillierte, überzeugen. Das Interview wurde in einem Ringstraßenhotel auf Englisch geführt, wo die äußerst sympathische Sängerin sehr offen über sich, Erlebnisse an den wichtigsten Opernhäusern weltweit, über ihre Familie und das Regietheater erzählt:

Wie war es für Sie, bei „Tosca“ an der Wiener Staatsoper gestern (25.9.2025) so kurzfristig ohne Bühnenbild (Anmerkung: der Schnürboden hatte ein technisches Problem und so wurde der 2. Akt nur konzertant aufgeführt) aufzutreten?

 Es war sehr stressig für mich, obwohl ich es natürlich gewöhnt bin, konzertant aufzutreten. Aber durch den Vorhang – so nahe hinter uns – hören wir die Akustik überhaupt nicht. Es ist, als würde man ins Nirgendwo hineinsingen – es kommt kein Ton zurück. Aber ich bin immer sehr flexibel und es hat zum Glück funktioniert. Meine Mutter war auch in dieser Vorstellung und sagte, dass die wichtigsten Personen im Theater scheinbar die Techniker wären…wir können ohne sie nicht einmal den Vorhang heben.

Was war der schönste Moment in „Tosca“?

Mein bester „Tosca“-Moment ist stets, wenn ich die Krone tragen darf. Jedes Mädchen möchte einmal im Leben eine Prinzessin sein (wir lachen)

Wie schwierig ist ein spontanes Einspringen wie als Iolanta?

 Ich musste mich erst wieder in diese Rolle eingewöhnen, da ich sie zuletzt vor etwa 14 Jahren am Konservatorium einstudiert und gesungen habe. Mit Iolanta hatte ich also eine lange Pause – es wird auch selten gespielt – aber ich wollte diese wunderschöne Oper unbedingt singen und ich nenne sie immer „opera oratoria“, weil eine Arie nach der anderen folgt, was gar nicht so leicht zu singen ist. Tschaikowskis Musik ist jedoch einfach herrlich und deshalb freue ich mich auch sehr auf mein nächstes Debüt in Amsterdam in „Orleanskaya Deva“ im November. Es ist die Geschichte von der „Jungfrau von Orleans“, die für Sopran sehr schwierig zu singen ist und leider auch sehr selten aufgeführt wird.

Was war das kurzfristigste Einspringen für Sie?

 In Russland sprang ich für Maria Gulehina als Tosca ein und man erreichte mich erst eine halbe Stunde vor der Vorstellung, da ich oft den Klingelton vom Mobiltelefon ausschalte, um Ruhe zu haben. Es war schwierig, rechtzeitig vor Ort zu sein und zusätzlich gab der Tenor an diesem Abend sein Cavaradossi-Debüt und war mit der Produktion nicht vertraut – ich wusste auch nicht, wie er mit mir agieren würde. Maria blieb noch im Theater, um mich zu hören und sagte mir nachher, dass alle Kolleginnen, die sie vertreten haben, große Karrieren machten – wie damals auch Sondra Radvanovsky. Man muss immer improvisieren, so ist das Leben und mein Motto ist: „Who is taken no risk, no champagne…”..

Zum Interview, geführt von Susanne Sonntag

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Oper Frankfurt: Heute erste Wiederaufnahme BLÜHEN von Vito Žuraj

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Bianca Andrews (Aurelia). Foto: Barbara Aumüller

Oper in sieben Bildern von Vito Žuraj
Text von Händl Klaus frei nach Thomas Manns Erzählung Die Betrogene (1953)
Auftragswerk der Oper Frankfurt
In deutscher und englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: Michael Wendeberg
Inszenierung und szenische Leitung der Wiederaufnahme: Brigitte Fassbaender
Bühnenbild: Martina Segna
Kostüme: Anna-Sophie Lienbacher
Licht: Jan Hartmann
Dramaturgie: Mareike Wink
Aurelia: Bianca Andrew

Anna: Karolina Bengtsson
Ken: Michael Porter
Dr. Muthesius: Alfred Reiter
Edgar: Jarrett Porter
Vokalensemble: Marika Dzhaiani, Dina Levit, Maria Zibert, Guénaelle Mörth, Ssu-Han Yao, Zuzana Petrasová, Xuan Peng, Tianji Lin, Christos Pelekanos, Alexander Winn, Andrija Sekulic, Girok Son
Ensemble Modern

Blühen ist die zweite Oper des slowenischen Komponisten Vito Žuraj (*1979), der dem an der Uraufführung 2022/23 im Bockenheimer Depot beteiligten Ensemble Modern seit seiner Aufnahme in die Internationale Ensemble Modern Akademie (IEMA) 2009 eng verbunden ist. Für das Auftragswerk der Oper Frankfurt, welches auf Thomas Manns Novelle Die Betrogene (1953) basiert, arbeitete Žuraj erstmals mit dem Librettisten Händl Klaus (*1969) zusammen. Dieser hat bereits zahlreiche Textbücher
verfasst, u.a. für die 2017 an der Oper Frankfurt uraufgeführte Oper Der Mieter von Arnulf Herrmann. Nun wird Blühen – unüblich für eine Depot-Produktion – ob des außergewöhnlich großen Zuspruchs bei Publikum und Presse zum ersten Mal wiederaufgenommen, zudem ist eine DVD in Planung. So war etwa im Main-Echo Aschaffenburg zu lesen: „Regisseurin Brigitte Fassbaender hat ein kleines und ungemein fesselndes Meisterdrama abgeliefert.“ Der Wiesbadener Kurier konstatierte: „ Mit einem außerordentlichen Klangsinn agierte das Ensemble Modern unter der das Zarte, Leise, Intime rückhaltlos auslotenden Hand von Michael Wendeberg. Ein Abend von einer äußersten Eindringlichkeit, nicht zuletzt ob der Einheit aller Elemente.“ In der Allgemeinen Zeitung Mainz war zu lesen: „Eine besondere Rolle kommt dabei einem gemischten Vokalensemble – exzellent einstudiert von Takeshi Moriuchi – zu, ein steter emotionaler Begleiter der Protagonistin, ausschließlich in einer Lautlichkeit, die vorwiegend stoßweise oder in langgezogenen Wellenbewegungen hervorgebracht wird.“ Und der Kritiker von BR-Klassik erlebte „kluges Musiktheater, das berührt.“

Zum Inhalt der Oper: Eine Frau verliebt sich in einen Mann, der ihr Sohn sein könnte. Sie hat das Gefühl, eine körperliche Verjüngung zu erleben, und wird auf dem Höhepunkt ihrer Hingabe mit der Nachricht konfrontiert, unheilbar krank zu sein.
Dass bei dieser Wiederaufnahme fast durchgehend die Premierenbesetzung zu erleben sein wird, spricht ganz sicher für die Qualität des Abends. In der Partie der Anna fügt sich Ensemblemitglied Karolina Bengtsson neu in die Besetzung ein. Der Radiokritiker von SWR 2 urteilte in diesem Zusammenhang: „Die Solisten bilden ein Ensemblewunder. Bianca Andrew als Aurelia ist so glaubwürdig wie berührend. (…)
Jarrett Porter ist ein einfühlsamer Sohn, der machtvolle Bass von Alfred Reiter verkörpert den Arzt als archaischen Todeskünder. Und der lyrische Tenor von Michael Porters Ken ist ein zutiefst ehrlich Liebender. Die Uraufführung von Vito Žurajs und Händl Klaus’ Blühen an der Oper Frankfurt im Bockenheimer Depot ist ein Riesenerfolg für die zeitgenössische Oper.“
 

Wiederaufnahme: Mittwoch, 1. Oktober 2025, 19 Uhr im Bockenheimer Depot
Weitere Vorstellungen: 3., 5., 7., 9. Oktober 2025
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 19 Uhr.
Preise: € 25 bis 65 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
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Concerto Köln feiert 40 Jahre – und startet zehnjähriges Projekt #WeCelebrate

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 2025 blickt Concerto Köln auf 40 Jahre musikalische Entdeckungen zurück. Am 28. Oktober gibt es zur Feier des 40-jährigen Bestehens ein Jubiläumskonzert in der Kölner Philharmonie. Hier präsentiert sich CK mit einer konzertanten Aufführung von Georg Friedrich Händels Oper Flavio, Rè di Longobardi u. a. gemeinsam mit Weggefährten wie Julia Lezhneva und Max Emanuel Cencic in den Hauptrollen.

  Des Weiteren startet das Kölner Ensemble aus Anlass seines Jubiläums die Reihe #WeCelebrate, in der zehn Jahre lang jährlich Komponist:innen, Interpret:innen und andere historisch bedeutsame Persönlichkeiten der Barockzeit in den Mittelpunkt gestellt werden. Ziel ist es, Musik nicht nur hörbar, sondern auch erfahrbar zu machen – lebendig, spannend und zugänglich für alle.

Für Concerto Köln bedeutet historische Aufführungspraxis mehr als die klangliche Rekonstruktion vergangener Zeiten: Es geht darum, die Entstehungsbedingungen der Musik zu verstehen, ihre Wegbegleiter:innen kennenzulernen und die Herausforderungen der Komponist:innen nachzuvollziehen. #WeCelebrate eröffnet so spannende Querverweise zu aktuellen Fragen unserer Zeit.

 Concerto Köln feiert 40 Jahre Neugier – und schaut nach vorn. Historische Aufführungspraxis ist für uns kein Rückspiegel, sondern ein Scheinwerfer: Er macht Kontexte sichtbar, öffnet Perspektiven und bringt Vergangenheit und Zukunft in Dialog. Was war Krieg und Frieden damals – und was ist es heute? Was hat das mit Migration zu tun? Können wir das eigentlich hören in der Musik? Geschichte und Musik werden lebendig – sie fordern heraus, begeistern und bewegen im Hier und Jetzt.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          Hannah Freienstein, künstlerische Leiterin Concerto Köln

 In der Jubiläumssaison widmet sich Concerto Köln dem italienischen Barockmeister Alessandro Scarlatti mit mehreren Konzerten im Kölner Umland. 2035 findet das Projekt seinen Abschluss: im Jubiläumsjahr der drei Großmeister Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach und Domenico Scarlatti – und zugleich zum 50-jährigen Bestehen von Concerto Köln. So schließt sich der Kreis.

 
 Conerto Köln
Leidenschaftliches Musizieren und die ungebrochene Lust an der Suche nach dem Unbekannten sind die Markenzeichen von Concerto Köln. Seit fast 40 Jahren zählt das Orchester mit dem unverwechselbaren Klang zu den führenden Ensembles im Bereich der historischen Aufführungspraxis. Fest im Kölner Musikleben verwurzelt und gleichzeitig regelmäßig in den Musikmetropolen der Welt und bei renommierten Festivals zu Gast, steht Concerto Köln für herausragende Interpretationen Alter Musik.

Concerto Köln gelingt es, selbst bekanntes Repertoire auf eine Weise zu interpretieren, die „so frisch und frappierend ist, als würde man es zum ersten Mal hören“ (Die ZEIT).  

Die Interpretationen werden nach sorgfältigem Quellenstudium in einem gemeinsamen Prozess erarbeitet. Barocke und frühklassische Werke werden zumeist unter der Leitung eines der Konzertmeister Evgeny Sviridov, Mayumi Hirasaki, Justyna Skatulnik, Markus Hoffmann oder Anna Dmitrieva einstudiert. Dabei steht immer eine Annäherung an den Originalklang der Entstehungszeit der jeweiligen Werke im Mittelpunkt. Diese Leidenschaft für die Suche nach dem historischen Klang verbindet das Ensemble auch in seiner langjährigen fruchtbaren Zusammenarbeit mit seinem Ehrendirigenten Kent Nagano und dem Geiger Shunske Sato.

Mit dem 2018 gestarteten Projekt Wagner-Lesarten widmete sich Concerto Köln gemeinsam mit Ehrendirigent Kent Nagano und einem interdisziplinären Team von Wissenschaftler:innen erstmals den Klangwelten Richard Wagners und seiner Zeitgenossen aus Sicht der historisch informierten Aufführungspraxis. Den Abschluss bildete 2021 die Erarbeitung und Aufführung von Das Rheingold. 2022 startete in Kooperation mit den Dresdner Musikfestspielen und dem Dresdner Festspielorchester unter der künstlerischen Gesamtleitung von Kent Nagano und Jan Vogler The Wagner Cycles. Ziel ist es Wagners gesamten Ring des Nibelungen aufzuführen. 2025 wurde in diesem Rahmen Siegfried realisiert und auf einer großen Europa-Tournee präsentiert.

Seit 2008 ist das Ensemble eng mit dem Label Berlin Classics verbunden, bleibt aber auch für andere Labels aktiv. Die Diskografie umfasst mittlerweile über 75 Aufnahmen, darunter viele preisgekrönte Produktionen – so wurde beispielsweise die Aufnahme von Mozarts Le nozze di Figaro unter René Jacobs mit einem Grammy Award ausgezeichnet.

Mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln verbindet Concerto Köln seit 2025 eine enge Kooperation. Sie bringt künstlerische Praxis, Forschung und Ausbildung auf neue Weise zusammen und eröffnet so frische Impulse für die historisch informierte Aufführungspraxis.

Die Arbeit von Concerto Köln wird durch die Unterstützung engagierter Förderer ermöglicht, darunter das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, die Kunststiftung NRW, die Stadt Köln, das Goethe-Institut. Seit 2009 besteht zudem eine enge Partnerschaft mit MBL Unique High End Audio, die es dem Ensemble ermöglicht, sich intensiv mit Klangästhetik und Wiedergabequalität auseinanderzusetzen.

 
Weitere Informationen unter www.concerto-koeln.de

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 Schwanensee von Peter Breuer zur Saisoneröffnung in St. Pölten – am 10. Oktober

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Seit seiner Uraufführung im Jahr 1877 verzaubert Tschaikowskys „Schwanensee“ Generationen von Zuschauer:innen weltweit. Die Geschichte von Prinz Siegfried und der geheimnisvollen Odette, die durch einen Fluch zur Schwanengestalt verdammt ist, berührt durch ihre zeitlose Schönheit und emotionale Tiefe.

Peter Breuer haucht dem Klassiker neues Leben ein – mit einer Inszenierung, die das Publikum in eine Welt zwischen Traum und Wirklichkeit entführt. Siegfried, hin- und hergerissen zwischen Pflicht und Sehnsucht, begegnet am Seeufer einer Gruppe weißer Schwäne. Die schönste unter ihnen verwandelt sich in eine junge Frau: Odette. Doch eine dunkle Macht zieht sie fort, und Siegfried bleibt mit Fragen zurück. Auf dem Ball, den seine Mutter zur Brautschau organisiert, kann ihn keine der Damen begeistern – bis plötzlich Odile, Odettes Ebenbild, erscheint. Ist sie die Rettung seines Traums?

Erleben Sie einen Ballettabend voller Magie, Leidenschaft und künstlerischer Brillanz. „Schwanensee“ – der Klassiker, der ein ganzes Genre prägte, in einer fesselnden Neuinterpretation.

📅 Premiere: 10. Oktober
📍 Ort: Theater des Balletts, Oriongasse 4, 3100 St. Pölten
🎟️ Tickets: oeticket.com

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und einen unvergesslichen Auftakt in die neue Saison!

Karten: Erhältlich bei Ö-Ticket oder telefonisch unter:  +43 2742 23000 bzw. tickets@europaballett.at
www.europaballett.at
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BAYREUTH BAROQUE: Die Tourdaten von Pompeo Magno sind wie folgt:

1. Oktober 2025 Theatre Champs Elysees, Paris (FR)
14. Oktober 2025 Musiktheater an der Wien, Vienna (AT)

Die wunderbare Besetzung der konzertanten Vorstellungen wie folgt:

Leonardo García-Alarcón | Musikalische Leitung

Max Emanuel Cenčić | Pompeo
Mariana Flores | Issicratea
Valerio Contaldo | Mitridate
Logan Lopez Gonzalez | Sesto / Prinz
Aloïs Mühlbacher | Farnace / Amor
Kacper Szelążek | Harpalia / Genio di Pompeo
Victor Sicard | Cesare / Prinz
Nicholas Scott | Claudio / Prinz
Lucía Martín-Cartón | Giulia
Valer Sabadus | Servilio / Prinz
Jorge Navarro Colorado | Crasso
Marcel Beekman | Atrea
Dominique Visse | Delfo

Cappella Mediterranea | Orchester

Das Leitungsteam der szenischen Vorstellungen beim Bayreuth Baroque Opera Festival wie folgt:
Max Emanuel Cenčić | Regie
Helmut Stürmer | Bühne
Corina Gramosteanu | Kostüme
Leo Petrequin | Licht

Der Link zum Livemitschnitt von Pompeo Magno beim Bayreuth Baroque Opera Festival ist hier verfügbar.

Informationen und Anfragen gerne unter lang@bayreuthbaroque.de

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