INFOS DES TAGES (FREITAG, 9. MAI 2025)
WIEN/ Volksoper: LE NOZZE DI FIGARO. Premiere am 24. Mai 2025
Eine Komödie über Sex und Macht: Am 24. Mai 2025 feiert Lotte de Beers Inszenierung von Mozarts Le nozze di Figaro Premiere an der Volksoper. Die für das Festival d’Aix-en-Provence 2021 kreierte Produktion beleuchtet die Themen Sex und Macht aus der Sicht unterschiedlicher Figuren, und präsentiert die vier Akte der Oper jeweils aus einem anderen Blickwinkel: Graf, Susanna, Gräfin und Barbarina und Marcellina. Unter der Musikalischen Leitung von Omer Meir Wellber, der die Vorstellung vom Hammerflügel aus dirigiert, stehen Michael Arivony als Figaro, Lauren Urquhart als Susanna und Annelie Sophie Müller als Cherubino auf der Bühne. Matilda Sterby und Daniel Schmutzhard schlüpfen in die Rolle der Gräfin und des Grafen, Barbarina und Marcellina werden gesungen von Jaye Simmons und Ulrike Steinsky.
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OPER FRANKFURT: PARSIFAL. Premiere am 18. Mai 2025
Richard Wagner: Parsifal
Ian Koziara (Parsifal) und Jennifer Holloway (Kundry). Foto: Monika Rittershaus
Premiere vom 18. Mai 2025
Bühnenweihfestspiel in drei Akten von Richard Wagner
Text vom Komponisten
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Musikalische Leitung: Thomas Guggeis
Inszenierung: Brigitte Fassbaender
Bühnenbild und Kostüme: Johannes Leiacker
Licht: Jan Hartmann
Choreografie der Zaubermädchen: Katharina Wiedenhofer
Chor: Gerhard Polifka
Dramaturgie: Konrad Kuhn
Ian Koziara (Parsifal) umringt von Klingsors Zaubermädchen. Foto: Monika Rittershaus
Amfortas: Nicholas Brownlee
Titurel: Alfred Reiter
Gurnemanz: Andreas Bauer Kanabas
Parsifal: Ian Koziara
Klingsor: Iain MacNeil
Kundry: Jennifer Holloway
Erster Gralsritter: Kudaibergen Abildin
Zweiter Gralsritter: Sakhiwe Mkosana
Erster Knappe: Idil Kutay
Zweiter Knappe: Nina Tarandek
Dritter Knappe: Andrew Bidlack
Vierter Knappe: Andrew Kim
Klingsors Zaubermädchen: Clara Kim, Idil Kutay, Nina Tarandek;
Nombulelo Yende, Julia Stuart, Judita Nagyová
Stimme aus der Höhe: Katharina Magiera
Chor und Kinderstatisterie der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Mit freundlicher Unterstützung des Frankfurter Patronatsvereins – Sektion Oper
Andreas Bauer Kanabas (Gurnemanz), Jennifer Holloway (Kundry) und Ian Koziara (Parsifal). Foto: Monika Rittershaus
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DI 20. MAI 2025 | 19:30 Uhr
EIN SOMMERNACHTSTRAUM
William Shakespeares beste Szenen mit Musik Shakespeares berühmtes Lustspiel entführt das Publikum schon seit vielen Jahrhunderten in eine magische Welt voller Intrigen, Liebesspiele und Feenwesen. Marie-Luise Stockinger, Michael Maertens und Daniel Keberle gestalten einen fulminanten Shakespeare-Abend und lassen die heitersten Szenen mit zauberhaften Verwirrungen und tiefsinnigen Monologen aus der Komödie zwischen anti-kem Athen und angrenzendem Zauberwald zu einem schillernden Mosaik verschmelzen. Kombiniert mit der wunderbaren, feenleichten Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy, gespielt vom Klavierduo Silver-Garburg.
Übersetzung von AUGUST WILHELM SCHLEGEL, ergänzt und erläutert von LUDWIG TIECK, bearbeitet und gekürzt von DANIEL KEBERLE, mit der Schauspiel-Musik op. 61 von FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY, Fassung für Klavier zu vier Händen
Michael Maertens Oberon
Marie-Louise Stockinger Titania und Elfe
Daniel Keberle Puck
Sivan Silver und Gil
MEHR I
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Deutsche Oper am Rhein: Premiere für Tschaikowskys „Eugen Onegin“ im Theater Duisburg
Foto: Andreas Etter
Am Samstag, 24. Mai 2025, 19.30 Uhr, feiert die Deutsche Oper am Rhein die nächste Opernpremiere im Theater Duisburg: In der Regie von Michael Thalheimer kommt Peter Iljitsch Tschaikowskys „Eugen Onegin“ auf die Bühne. Nach bereits sehr erfolgreichen Aufführungen im Opernhaus Düsseldorf übernimmt Chefdirigent Vitali Alekseenok auch hier die musikalische Leitung und erarbeitet die Partitur nun mit den Duisburger Philharmonikern und dem neu besetzten Ensemble.
Als Eugen Onegin (Richard Šveda) in Tatjanas geordnetes Leben tritt, erscheint er ihr wie eine Gestalt aus ihren Romanen. Hals über Kopf verliebt sich die junge, unerfahrene Frau (Luiza Fatyol) in den weltgewandten Lebemann. Doch dieser wehrt ihre Zuneigung ab – sein rastloser Lebenswandel eigne sich nicht für eine langfristige Bindung. Jahre später begegnet er der gereiften und mittlerweile verheirateten Tatjana wieder und erkennt, dass sie doch die Richtige für ihn gewesen wäre. Doch jetzt ist es sie, die seine leidenschaftlichen Bekenntnisse zurückweist.
Mit feinem psychologischem Gespür konturiert Peter I. Tschaikowsky in seinen „Lyrischen Szenen“ die unerfüllten Sehnsüchte einer sich selbst überdrüssigen Gesellschaft. „Wie eine Malerei mit sehr feinem Pinselstrich“, beschreibt Chefdirigent Vitali Alekseenok die fast kammermusikalische Intimität der Musik: „Alles ist sehr sensibel und detailreich gezeichnet.“ Dieser Spur folgt auch Regisseur Michael Thalheimer: ,,In jeder dieser modernen Figuren kann man etwas finden, womit man sich identifizieren kann, sei es die fröhliche Lebenslust Olgas, Onegins Sinnsuche, Tatjanas Liebessehnsucht, Lenskis Selbstzweifel, Larinas Resignation oder das Altersglück des Fürsten Gremin. Das macht die Oper so universell: Sie behandelt Themen, die alle Menschen bewegen und die wir zu jeder Zeit, überall auf der Welt nachempfinden können.“
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