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INFOS DES TAGES (FREITAG, 5. SEPTEMBER 2025)

04.09.2025 | Aktuelles

INFOS DES TAGES (FREITAG, 5. SEPTEMBER 2025)

Österreichischer Musiktheaterpreis ehrt Cecilia Bartoli mit dem „Großen Preis der Jury“ 

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Cecilia Bartoli. Foto: Kristian Schuller

Für ihre einzigartige künstlerische Laufbahn und ihr unermüdliches Engagement im Dienste des Musiktheaters wird Cecilia Bartoli vom Österreichischen Musiktheaterpreis mit dem „Großen Preis der Jury“ ausgezeichnet.

Wien (LCG) – Mit dem Sonderpreis „Großer Preis der Jury“ würdigt der Österreichische Musiktheaterpreis 2025 eine Sängerin, deren Name längst Synonym für musikalische Exzellenz geworden ist: Cecilia Bartoli. Die Auszeichnung der italienischen Ausnahmekünstlerin steht exemplarisch für eine Laufbahn, die weit über persönliche Erfolge hinausweist und wurde im Zuge der diesjährigen Salzburger Festspiele verliehen. Weitere Preisträger prämiert der Österreichische Musiktheaterpreis am 17. September 2025 im Rahmen einer glanzvollen Gala in Kooperation mit Johann Strauss Wien 2025 im Zelt des Circus-Theater Roncalli.

Cecilia Bartoli ist eine Stimme von seltener Strahlkraft und berührt seit Jahrzehnten mit unvergleichlicher Virtuosität. Sie verkörpert, wie Tradition lebendig bleibt, wenn man sie mit Neugier, Respekt und Mut zur Erneuerung interpretiert. Mit dem ‚Großen Preis der Jury‘ feiern wir somit nicht nur eine herausragende Sängerin, sondern auch eine internationale Botschafterin des Musiktheaters“, betont Präsident Karl-Michael Ebner.

Zwischen Tradition und Aufbruch

Seit bereits mehr als 35 Jahren gehört die Mezzosopranistin Cecilia Bartoli zu den prägenden Persönlichkeiten der internationalen Musiklandschaft. Entdeckt von Daniel Barenboim, Herbert von Karajan und Nikolaus Harnoncourt, entwickelte sich die gebürtige Italienerin bereits früh zu einer unverwechselbaren Sängerin, die technische Brillanz mit unglaublicher Ausdruckskraft verbindet. Ihr künstlerischer Weg führte sie von Mozart und Rossini bis zu Händel, zugleich machte sie sich mit dem Wiederentdecken vergessener Werke und mutigen Neudeutungen von Klassikern einen Namen.

Immer wieder gelang es Bartoli dabei, durch klug konzipierte Projekte Maßstäbe zu setzen: Ihr legendäres „Vivaldi Album“ brachte barocke Musik einem Millionenpublikum näher, ihre Hommage an Maria Malibran oder die radikal neue Sicht auf Bellinis „Norma“ eröffneten frische Perspektiven auf das Repertoire. Dabei hat sie stets bewiesen, dass Neugier und historisches Bewusstsein keine Gegensätze sind, sondern die Grundlage einer lebendigen Kunst.

Doch Bartoli prägt die Musiklandschaft nicht nur von der Bühne aus, sondern auch institutionell: seit 2012 als Leiterin der Salzburger Pfingstfestspiele und seit 2023 als Direktorin der Opéra de Monte-Carlo. Mit ihrem Orchester „Les Musiciens du Prince – Monaco“ und ihrer Stiftung, die sich der Förderung junger Talente widmet, setzt sie Impulse, welche die Zukunft des Musiktheaters nachhaltig gestalten.

Weitere Informationen auf musiktheaterpreis.at

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Rudolf Buchbinder übernimmt Abschlusskonzert in Grafenegg

 Daniel Barenboim musste sein Dirigat in Grafenegg am 7. September 2025 leider absagen. Der kurzfristig für Zubin Mehta eingesprungene Dirigent hat sich verletzt und kann derzeit nicht dirigieren. Rudolf Buchbinder übernimmt mit einen Beethoven-Programm.

 (Grafenegg, 4. September 2025) Daniel Barenboim musste seinen Auftritt in Grafenegg am Sonntag, 7. September 2025, leider absagen, er hat sich bei einem schweren Sturz von Mittwoch auf Donnerstag in der Nacht unter anderem an der Schulter verletzt unkann derzeit nicht auftreten. Wir wünschen Daniel Barenboim vollständige Genesung und eine baldige Rückkehr auf die Konzertbühnen. Rudolf Buchbinder übernimmt das Konzert nun bei geändertem Programm: Er wird nun gemeinsam mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich Ludwig van Beethovens Klavierkonzerte Nr. 4 und 5 spielen und vom Klavier aus auch leiten.

 Weitere Informationen, sobald verfügbar, unter grafenegg.com.
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RETOUR, RETOUR – Österreich-Historie im Show-Geglitzer

Zurück in längst vergangene Tage! Die Stadt Wien finanziert zu Beginn der neuen Theatersaison zwei Musiktheaterproduktionen, welche in die Historie der Stadt führen. Ein kurzer Blick, Probeeindrücke einige Tage vor den Premieren:

Circus-Theater Roncalli, Premiere am 10.September

„CAGLIOSTRO – JOHANN STRAUSS IM ZIRKUSZELT“

Musikalisch ein Superstück – eh klar, eine Operette des Johannn Strauss aus dem Jahr 1875. Doch von den heutigen Theatermachern gefürchtet – keine Aufführungen von „Cagliostro in Wien“ mit den mitreißenden Walzerklängen sind mitzuerleben. Auch hier ist es für den städtischen Auftraggeber ‚Johann Strauss 2025 Wien‘ wohl eher ein anspruchsvoller Versuch. Somit: Das Roncalli musste mit all seiner Entourage auf dem Areal des Wiener Eislauverrein für einige Zeit einziehen. Kinderbuchautor Thomas Brezin hat dazu ein vielleicht abwechslungsreiches neues Libretto geschrieben. Und abzuwarten ist, was Komponist Johnny Bertl mit den edlen Strauss-Melodien anzufangen vermochte. Die Roncalli-Artisten sind mit dabei, und an schwungvollen Zirkus-Defilees wird es jedenfalls nicht fehlen.  

Ronacher, Uraufführung am 10.Oktober

„MARIA THERESIA – DAS MUSICAL“ 

Ja, die legendäre kaiserliche Habsburgerin kommt nun doch auch im Musical-Jargon an die Reihe. Aufgepäppelt als „Kaiserin der Popkultur“. Wohl nicht von geistigem Feinschliff getragen, sondern offensichtlich in der gängigen Show-Manier der Vereinigten Bühnen Wien. Sicher sauber einstudiert. Die kräftig wie simpel pulsierenden Pop-Rhythmen haben Dieter und Paul Falk beigetragen, in der Titelrolle wird uns in der Regie von Alex Balga die Niederländerin Nienke Latten beglücken. 

Meinhard Rüdenauer

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OPER FRANKFURT: FRIEDMAN IN DER OPER – ERSTE VERANSTALTUNG DER REIHE IN DIESER SAISON

Im Dialog mit renommierten Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft befragt der Publizist Michel Friedman Opernstoffe auf ihren Bezug zu unserer Lebensrealität.
Seit ihrem Bestehen 2023/24 stand bzw. steht die Reihe Friedman in der Oper auch in dieser Saison auf dem Programm und knüpft jeweils an ein Werk aus dem Spielplan der Oper Frankfurt an.

Die erste Veranstaltung dieser Spielzeit am
Dienstag, dem 16. September 2025, um 19 Uhr im Opernhaus

widmet sich anlässlich der Frankfurter Neuproduktion des Werkes Benjamin Brittens Peter Grimes unter dem Motto FREMDSEIN. Als Gesprächspartner Friedmans konnte Franz Müntefering gewonnen werden, langjähriger Bundestagsabgeordneter, früherer SPD- Vorsitzender, Minister in mehreren Kabinetten und ehemaliger Vizekanzler.

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Franz Münterfering. Foto:  Farne Poehnert

Mit seiner Oper Peter Grimes hat Benjamin Britten das bewegende Porträt eines Außenseiters geschaffen, der von der Kleinstadtgemeinde, in der er lebt, zum Sündenbock gemacht wird. Mit sich selbst überkreuz, bleibt der unglückliche Fischer immer ein
argwöhnisch beäugter Sonderling und damit letztlich ein Fremder im eigenen Leben, dem er schlussendlich ein Ende setzt, indem er ein Grab in den Wellen des Ozeans sucht.
Die Serie wird auch in der Spielzeit 2025/26 im Programm der Oper Frankfurt weitergeführt.

Dann werden neben weiteren Gästen der Sänger und Musiker (u.a. Die Prinzen) Sebastian Krumbiegel (21. Oktober 2025) sowie Andreas Voßkuhle (19. Mai 2026), seit 1999 Professor und Direktor des Instituts für Staatswissenschaft und Rechtsphilosophie an der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und von 2008 bis 2020 Richter am Bundesverfassungsgericht bei Michel Friedman zu Gast sein.

Karten zum Preis von € 20 / ermäßigt € 10 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich

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Brünn – Tschechien: Freitag, 5. 9. 2025 – 19 Uhr – BABYLONFEST BRÜNN 2025
Konzert „Formen der Musik“
im Mährischen Landesmuseum, Palais Dietrichstein.

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Fotocredit: Mährisches Landesmuseum in Brünn (Palais Dietrichstein)
                  Wikipedia
Das traditionelle Konzert „Formen der Musik“ bietet eine abendliche Aufführung klassischer Musik, inspiriert von der kulturellen Vielfalt nationaler Minderheiten. 
Herausragende Musiker treten auf und vermitteln dem Publikum die Schönheit außergewöhnlicher Musikwerke. 
Die künstlerischen Verbindungen von Künstlern verschiedener Nationalitäten schaffen eine einzigartige Atmosphäre. 
Dieses Konzert verspricht ein außergewöhnliches kulturelles Erlebnis mit anschließendem geselligen Beisammensein mit den Künstlern zu werden. 

Der österreichische Bariton Martino Hammerle-Bortolotti vertritt den Deutschen Kulturverband Region Brünn und
singt bislang unbekannte Lieder von Giovanni Battista Gordigiani (1795 – 1871) aus der Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek.

https://babylonfest.cz/program/podoby-hudby-koncert

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Wien: Marcelo Alvarez singt wieder in Wien: Im Februar 2026 im Ehrbar-Saal (23.2.2026, 19 h)

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Marcelo Alvarez. Foto: Website Alvarez

https://ehrbarsaal.at/konzerte/marcelo-alvarez-opernarien-zarzuela-tango/
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Orchester der Bühne baden: Statement der Intendant:innengruppe der österreichischen Bundesländer- und Städtetheater zur angedachten Abwicklung des Orchesters der Bühne Baden.

Mit Erschrecken hat die Intendant:innengruppe der österreichischen Bundesländer- und Städtetheater den Beschluss, das Orchester der Bühne Baden abzuwickeln, zur Kenntnis genommen.

Die Stillosigkeit, die neue Theaterleitung zum Amtsantritt mit einer derart praxisfernen Entscheidung zu konfrontieren, kommt einem Vertrauensbruch gleich und hat eine neue kulturpolitische Qualität. Dass hier ohne fundierten Austausch auf Augenhöhe mit allen Beteiligten und Verantwortlichen Fakten geschaffen werden und diese schwerwiegende Entscheidung den Betroffenen so unvermittelt mitgeteilt wird, zerstört aber nicht nur das Vertrauen, sondern verhindert auch eine künstlerisch und ökonomisch sinnvolle Planung und Arbeit: Ein Theaterorchester muss als solches disponibel sein, als Klangkörper die aufführungspraktische Erfahrung mitbringen und vor allem Teil eines Ensembles sein und bleiben.

Das Orchester der Bühne Baden hat den Erfolg des Theaters entscheidend mitgeprägt und seine Qualität und Vielseitigkeit ständig unter Beweis gestellt. Seine Musiker:innen sind Spezialist:innen im Bereich Operette und Musical, das Orchester ist ein wichtiges kreatives und künstlerisches Zentrum des Hauses, das weit über die Stadtgrenzen hinaus strahlt und als gewachsener Teil des Theaters ebenso identitätsstiftend für das Publikum ist. Desgleichen kann man ein reines Sinfonieorchester nicht nolens volens zu einem Theater-Orchester umformen.

Wir appellieren eindrücklich an die politischen Verantwortlichen, diese fatale Entscheidung zu überdenken und mit den Verantwortlichen in der Theaterleitung oder auch Vertreter:innen der Institution das konstruktive Gespräch zum Erhalt des Orchesters der Bühne Baden zu suchen, und gemeinsam sinnvolle Lösungen für die kulturpolitischen und ökonomischen Herausforderungen zu suchen und zu finden.

Irene Girkinger, Intendantin Tiroler Landestheater
Stephanie Gräve, Intendantin Vorarlberger Landestheater
Marie Rötzer, Künstlerische Leiterin Landestheater Niederösterreich
Andrea Vilter, Intendantin Schauspielhaus Graz
Ulrich Lenz, Intendant Oper Graz
Carl Philip von Maldeghem, Intendant Salzburger Landestheater
Hermann Schneider, Intendant Landestheater Linz
Aron Stiehl, Intendant Stadttheater Klagenfurt

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Wissenschaft gratis erleben: Kostenloser Eintritt zu den Mittwoch-Abend-Vorträgen im Naturhistorischen Museum Wien

Ab sofort bis Ende des Jahres 2025 startet das Naturhistorische Museum Wien (NHM Wien) mit einer besonderen Aktion: Die beliebten Mittwoch-Abend-Vorträge sind für die Besucher*innen kostenlos zugänglich. Dieses neue Angebot ermöglicht eine niederschwellige Teilnahme an Vorträgen zu naturwissenschaftlichen und kulturhistorischen Themen.

Die Vorträge am NHM Wien beleuchten spannende Themen aus Naturwissenschaft, Forschung und Kulturgeschichte. Sie werden von Dr. Andreas Hantschk (Abteilung Wissenschaftskommunikation) und Mag. Andrea Zaremba (Verein der Freunde des NHM Wien) parallel zum Ausstellungsprogramm sowie zur aktuellen Forschungsarbeit am NHM Wien kuratiert. In den kommenden Monaten stehen unter anderem „Evolution der menschlichen Geburt“, „Mensch und Natur in der Eiszeit“ sowie „Bedrohte Riesen – Evolution, Biologie und Schutz der Nashörner“ am Programm. Forscher*innen bieten im Rahmen ihrer Vorträge fundierte Einblicke in ihre tägliche Arbeit und machen die Welt der Wissenschaft dadurch für die breite Öffentlichkeit erlebbar.

Eine Teilnahme an den Mittwoch-Abend-Vorträgen ist über ein kostenloses Ticket möglich, welches im Webshop des NHM Wien verfügbar ist. Das Ticket berechtigt am jeweiligen Vortragstag ab 18.00 Uhr zum kostenlosen Eintritt in das Naturhistorische Museum Wien und zum Besuch des Vortrages. Aufgrund der begrenzten Zahl von 150 Plätzen wird eine frühzeitige Buchung empfohlen.

Kostenlose wissenschaftliche Vorträge im NHM Wien sind von zentraler Bedeutung, weil sie den Zugang zu Wissen für alle Menschen ermöglichen – unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten. Sie fördern den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, wecken Neugier für Natur und Forschung und tragen so zur Bildung einer breiten Öffentlichkeit bei. Gerade in Zeiten globaler Herausforderungen wie Klimawandel und Artensterben ist es essentiell, auch den wissenschaftlichen Prozess zu verstehen, der den Einfluss des Menschen auf die Natur nachweisbar macht. Das NHM Wien ist nicht nur Ort der Ausstellung, sondern auch ein lebendiges Diskussionsforum, in dem Forschung direkt erfahrbar wird und Menschen in ihrer Verantwortung für Natur und Umwelt gestärkt werden“, freut sich Dr. Katrin Vohland, Generaldirektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin des NHM Wien.

Die Mittwoch-Abend-Vorträge gehören seit vielen Jahrzehnten zu den fest etablierten Formaten im Vermittlungsprogramm des NHM Wien und erfreuen sich einer sehr großen Beliebtheit. Ein Unterstützer, der nicht genannt werden möchte, ermöglicht diese Aktion bis Ende des Jahres 2025. Das NHM Wien hofft, bei großem Erfolg auf eine Verlängerung darüber hinaus.

Alle Termine sind online buchbar unter: https://shop..nhm.at/vortrag

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SONY bringt neue CD auf den Markt: Fortissima . die Cellistin Raphaela Gromes veröffentlicht ein Doppelalbum vieler Ersteinspielungen von Werken verdrängter Komponistinnen-Ikonen

Am 12. eptember erscheint mit „Fortissima“ das neue Doppelalbum der Cellistin Raphaela Gromes mit dem Deutschen Symphonieorchester Berlin bei Sony-Classical. Unter der Leitung von Anna Rakitina und mit Julian Riehm am Piano entstand eine mitreißende Sammlung vieler Ersteinspielungen – Werke fast vergessener Komponistinnen, deren beieindruckende Lebensgeschichten gleichzeitig beim Goldmann-Verlag erscheinenden Buch von Raphaela Gromes und Susanne Wosnitzka nachzulesen sind!

Produkt Nr. 19802932902, im Handel ab 12.9.2025

Künstler:Raphaela Gromes, Julian Riem,
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Label:Sony

gromes

Das Album „Femmes“ (2023) begeisterte ein breites Publikum mit einem musikalischen Kaleidoskop weiblicher Komponistinnen vom Barock bis zur Gegenwart. Nun knüpft Raphaela Gromes mit dem Doppelalbum „Fortissima“ an diese Erfolgsgeschichte an. Am 12. September 2025 erscheint das neue Doppelalbum (Sony Classical) mit Sonaten und Cellokonzerten von Komponistinnen, das begleitende Sachbuch (Goldmann Verlag) wird parallel unter dem gleichen Titel veröffentlicht. Gemeinsam bilden Album und Buch ein einzigartiges Gesamtkunstwerk aus Musik und Text, das längst vergessenen Komponistinnen endlich die Aufmerksamkeit schenkt, die sie verdienen.

Das neue Doppelalbum „Fortissima“ von Cellistin Raphaela Gromes mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter der Leitung von Anna Rakitina und mit Julian Riem am Piano ist eine mitreißende Sammlung vieler Ersteinspielungen.
Teil 1 von „Fortissima“ vereint Cellosonaten von Henriëtte Bosmans, Emilie Mayer und Luise Adolpha Le Beau mit kürzeren Werken von Mel Bonis, Victoria Yagling und Adele. Im zweiten Teil öffnet sich die Bühne für das Orchester. Im Zentrum stehen große Werke wie das fast vergessene Cellokonzert der deutsch-jüdischen Komponistin Maria Herz, das im Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus um seine Uraufführung und gebührende Anerkennung gebracht wurde. Zudem erklingt – als Weltersteinspielung – eine Ballade für Cello und Orchester von Elisabeth Kuyper. Weitere Highlights: Das vermutlich erste Cellokonzert einer Frau von Saint-Saëns-Schülerin Marie Jaëll, deren unterschätztes Talent schon Franz Liszt wie folgt in einem Brief beschrieb: „Ein Männername über Ihrer Musik und sie wäre auf allen Klavieren“. Rebecca Dales Orchesterwerke Fortissima und Mediation hingegen wurde sogar eigens für Gromes geschrieben.

Termine: Buch – und Albumvorstellung:
13.9. München
Ludwig Beck, 17 Uhr
Infos

15.9. Berlin
Dussmann, 19 Uhr
Infos und Tickets

19.10. Frankfurter Buchmesse

30.10. Karlsruhe
Konzerthaus, 20 Uhr
Tickets

1.11. Sonnenalp, Allgäu

2.11. Gütersloh
Theater Gütersloh, 19 Uhr
Tickets

6.11. Baden Baden

8.11. Reichenau an der Rax / Wien
Schlossgärtnerei 19.30
Tickets
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