INFOS DES TAGES (FREITAG, 28. MÄRZ 2025)
PROGRAMMPRÄSENTATION DER SAISON 2025/2026 DES MUSIKVEREINS GRAZ
Am 27. März präsentierte bei Steinway & Sons in der Wiener Innenstadt der Intendant des Musikvereins Graz, Dr. Michael Nemeth, das Programm für die kommende Spielzeit, die in mehrfacher Hinsicht eine Jubiläumssaison ist.
Die Konzerte des Musikvereins Graz, der 2025 sein 210-jähriges Bestehen feiert, finden seit 1885 im Stephaniensaal statt. Er zählt zu den akustisch besten Konzertsälen der Welt und wird für seine hervorragende Klangqualität international geschätzt. Eröffnet wurde der Saal am 4. November 1885 als Konzertsaal der Steiermärkischen Sparkasse in Anwesenheit von Kronprinz Rudolf und seiner Gattin Stephanie, der Namenspatronin des Saals. Exakt 140 Jahre nach dem Abend der Eröffnung veranstaltet der Musikverein ein festliches Jubiläumskonzert, bei dem die Grazer Philharmoniker, die übrigens ihr 75-jähriges Bestehen feiern, unter ihrem Chefdirigenten Vassilis Christopoulos Werke von Marcus Migsch, Ludwig van Beethoven und Richard Strauss spielen werden.
Eröffnet wird die Spielzeit am 13. September 2025 mit einem Konzert für Österreich (80 Jahre Zweite Republik), bei dem die Wiener Philharmoniker unter Franz Welser-Möst die Prager Symphonie von Mozart und die Symphonie Pathétique von Tschaikowsky spielen werden.
Nach 26 Jahren Bauzeit wird 2025 die Koralmbahn eröffnet. Aus diesem Anlass gibt es am 24. November 2025 ein Konzert unter dem Titel „Bahn frei!“, bei dem das Jugendsinfonieorchester Oberkärnten gemeinsam mit dem Landesjugendsinfonieorchester Steiermark musizieren wird. Auf dem Programm steht u.a. Musik von Tschaikowsky (Suite aus Schwanensee), Prokofjew (Suite aus Romeo und Julia), Howard Shore (The Lord of the Rings), Johann Strauss Sohn (Rosen aus dem Süden) und Eduard Strauss (Bahn frei).
Beim Haydn Fest 2025 wird u.a. am 1. Oktober 2025 Die Schöpfung zu hören sein. Adam Fischer leitet das Danish Chamber Orchestra, es singen Emöke Baráth, Mauro Peter, Florian Boesch und der Arnold Schönberg Chor.
Liederabende geben Simon Keenlyside/Malcolm Martineau am 12. November 2025, Piotr Beczala/Helmut Deutsch am 21. Jänner 2026, André Schuen/Daniel Heide am 22. April 2026, Juan Diego Flórez/Cécile Restier am 26. April 2026 und Asmik Grigorian/Lukas Geniušas am 13. Juni 2026.
Solistenkonzerte geben u.a. Grigory Sokolov am 5. November 2025, Augustin Hadelich am 8. Dezember 2025 und Ivo Pogorelich am 9. April 2026.
Dazu gibt es noch jede Menge Orchesterkonzerte, Philharmonische Soiréen, Kammerkonzerte, Familienkonzerte, Schulkonzerte usw.
Musikalisch umrahmt wurde die Programmpräsentation mit Livedarbietungen des Trio Mesdames. Das Kammermusiktrio Mesdames besteht aus der Klarinettistin Julia Monsberger (*2009), der Querflötistin Lucia Rauchenberger (*2010) und der Pianistin Sofia Maholetti (*2012).
Nach der Programmpräsentation wurde das zahlreich erschienene Publikum noch mit Jazz Musik live unterhalten.
Details zum Programm der Saison 2025/2026 sowie zum Kartenverkauf finden Sie auf der Homepage des Musikvereins Graz unter https://musikverein-graz.at/
Walter Nowotny
______________________________________________________________________________________________________
DER FRÜHLING AN DER BAYERISCHEN STAATSOPER
Foto: Bayerische Staatsoper
Liebe Besucherinnen und Besucher
der Frühling hat offiziell begonnen, und die wärmenden Sonnenstrahlen wecken Vorfreude auf den Kultursommer sowie das diesjährige Jubiläum der Münchner Opernfestspiele. Ab Freitag, 28. März 2025, haben Sie die Möglichkeit, Restkarten im direkten Vorverkauf zu erwerben.
Für alle, die sich die Wartezeit bis zum Sommer verkürzen möchten, bieten die bevorstehende Ballettfestwoche im April und das kommende Ja, Mai-Festival für frühes und zeitgenössisches Musiktheater bereits jetzt einen ereignisreichen Frühling. In der neuesten Ausgabe der Engelsloge erhalten Sie spannende Einblicke in die Hintergründe dieser Festivals sowie weiterer kommender Produktionen.
Sie wollten schon immer einen Blick in die Proben werfen? Die aktuelle Episode des Videoformats Close-Up bietet Einblicke in den Entstehungsprozess der Neuproduktion von Leoš Janáčeks Oper Kát’a Kabanová in der Inszenierung von Krzysztof Warlikowski. Zudem freuen wir uns über eine weitere Veröffentlichung des hauseigenen Labels Bayerische Staatsoper Recordings: Sergei S. Prokofjews Krieg und Frieden in der gefeierten Inszenierung von Dmitri Tcherniakov – mit Olga Kulchynska und Andrei Zhilikhovsky in den Hauptpartien – ist ab sofort als DVD und Blu-ray erhältlich.
Restkartenverkauf – Münchner Opernfestspiele 2025
Der Sommer rückt immer näher und damit auch die diesjährigen Münchner Opernfestspiele. Ab Freitag, 28. März 2025, um 10 Uhr können Sie sich im Restkartenverkauf online, telefonisch oder am Schalter Ihren Wunschplatz selbst aussuchen und somit Ihren Kultursommer planen.
Zum 150-jährigen Jubiläum des festlichen Sommers erwarten Sie die Münchner Opernfestspiele in ihrer ganzen Vielfalt: 13 Opern – darunter zwei Premieren und alle Neuproduktionen der laufenden Spielzeit, vier Ballettabende mit einer Premiere, Festspiel-Liederabende mit Diana Damrau, Piotr Beczała und Konstantin Krimmel sowie vielen weiteren Größen der Opernszene. Außerdem stehen Kammerkonzerte, Barockkonzerte und ein Nachtkonzert mit Mitgliedern des Bayerischen Staatsorchesters auf dem Programm.
KARTEN
Kat’a Kabanova. Einführungsvortrag des Regisseurs Warlikowski (etwa 10 Minuten)
________________________________________________________________________________________________________________________
Bayerische Staatsoper/ Umbesetzungen LA CENERENTOLA und PIQUE DAME
In den Vorstellungen von La Cenerentola am 4., 6. und 9. April 2025 übernimmt Tara Erraught die Partie der Angelina anstelle von Vasilisa Berzhanskaya.
In den Vorstellungen von Pique Dame am 19., 22., 25. und 29. April übernimmt Ekaterine Buachidze die Partie der Mascha anstelle von Daria Proszek.
Copyright: Metropolitan Opera
TARA ERRAUGHT
Tara Erraught absolvierte ihr Gesangsstudium an der Royal Irish Academy of Music in Dublin. Von 2008 an war sie Mitglied des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper, von 2010 bis 2018 Ensemblemitglied. Hier war sie u. a. als Susanna (Le nozze di Figaro), Hänsel (Hänsel und Gretel), Orlofsky (Die Fledermaus), Angelina (La Cenerentola) und Kathleen Scott in der Uraufführung von Miroslav Srnkas Oper South Pole zu erleben. Weithin bekannt machte sie 2011 ihr Einspringen für Vesselina Kasarova als Romeo in I Capuleti e i Montecchi. Gastengagements führten sie u. a. an die Staatsoper Unter den Linden in Berlin, die Staatsoper Hamburg, die Wiener Staatsoper, die Opéra national de Paris, die Irish National Opera, die Metropolitan Opera in New York, zu den BBC Proms in London sowie zu den Festspielen in Glyndebourne, Salzburg und Baden-Baden. Zu ihrem Repertoire gehören Partien wie Cherubino (Le nozze di Figaro), Donna Elvira (Don Giovanni), Dorabella (Così fan tutte), Octavian (Der Rosenkavalier), Nicklausse / Muse (Les Contes d’Hoffmann), Despina und Fiordiligi (Così fan tutte), Annio und Vitellia (La Clemenza di Tito) und Alice Ford (Falstaff) sowie die Titelpartien in Cendrillon, Iphigénie en Tauride und Maria Stuarda. In jüngerer Zeit sang sie an der Bayerischen Staatsoper u. a. Rosina (Il barbiere di Siviglia), Aldagisa (Norma) sowie im Rahmen des Gastspiels beim Hong Kong Arts Festival den Komponisten (Ariadne auf Naxos).
ZU DEN VORSTELLUNGEN
EKATERINE BUACHIDZE
Die Mezzosopranistin Ekaterine Buachidze, geboren in Georgien, erhielt ihre Ausbildung am Staatlichen Wano-Saradschischwili-Konservatorium in Tiflis. Zu ihrem Repertoire gehören u. a. Partien wie Kate Pinkerton (Madama Butterfly), Flora (La traviata), Der Trommler (Viktor Ullmanns Der Kaiser von Atlantis) und Schäferin (Jenůfa). Seit Beginn der Spielzeit 2024/25 ist sie Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper und Stipendiatin der Hildegard Zadek Stiftung. Hier ist sie u. a. als Glaša in der Neuproduktion Kát‘a Kabanová, Sandmännchen in Hänsel und Gretel, 2. Frau in Le nozze di Figaro und Annina in La traviata zu sehen.
ZU DEN VORSTELLUNGEN
____________________________________________________________________________________________________________
Kultur.Sommer.Semmering 2025
Staraufgebot beim Kultur.Sommer.Semmering 2025
Vom 28. Juni bis zum 31. August verwandeln sich das ehrwürdige Grandhotel Panhans und der Panorama-Kulturpavillon erneut in einen Ort intensivster künstlerischer Begegnungen und in ein Zentrum für eine nostalgische, kulturelle Zeitreise. Im elften Jahr des Bestehens freut sich Kultur.Sommer.Semmering-Intendant Florian Krumpöck auf insgesamt 85 Veranstaltungen mit rund 120 Künstlerinnen und Künstlern auf 1000 Metern Seehöhe, nur eine gute Autostunde von Wien oder Graz entfernt und mit direkter Railjet-Anbindung. Die Gästeliste liest sich wie ein „Who is Who“ der deutschen und österreichischen Film-, Fernseh- und Bühnengranden: ein nahtlos getaktetes Prominenten-Feuerwerk mit vielen Premieren, inmitten einer pittoresken und geschichtsträchtigen Jahrhundertwende-Idylle, die bereits Stefan Zweig, Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal, Alma Mahler und viele mehr inspirierte.
Neue hochkarätige Begegnungen im Höhenluftkurort
Ute Lemper, Ulrich Tukur, Axel Milberg, Marianne Sägebrecht, Sven-Eric Bechtolf, Stefan Jürgens, Marianne Mendt, Brigitte Hobmeier, Johanna Wokalek, Simone Kopmajer – ganz im Sinne einer stetig wachsenden „Festival-Familie“ zieht es auch in diesem Jahr zahlreiche Größen der Kulturszene zum ersten Mal auf den Semmering.
Ehrwürdige Stammgäste auf Sommerfrische
Viele namhafte Protagonisten zählen mittlerweile gar zu Stammgästen der künstlerischen Sommerfrische und reisen oftmals mit eigens entworfenen und vom geschichtsträchtigen Kurort inspirierten Programmen an. Ein Wiedersehen gibt es unter anderem mit Senta Berger, Klaus Maria Brandauer, Lars Eidinger, Iffland-Ringträger Jens Harzer, Maria Bill, Caroline Peters, Friedrich von Thun, Erika Pluhar, Karl Markovics, Cornelius Obonya, Elisabeth Leonskaja, Günther Groissböck, Ulrike Beimpold, Manuel Rubey, Robert Meyer, Michael Schade, Heinz Marecek und vielen mehr.
Von Kabarett bis Klassik – ein vielfältiges Programm für jeden Geschmack
Neben Sternstunden der Literatur bietet das Festival auch kabarettistische Schmankerln sowie musikalische Highlights aus Klassik, Jazz, Blues, Boogie-Woogie, Chanson und dem Neuen Wienerlied. So vereinen sich am Semmering die verschiedensten Kunstformen zu einem unvergleichlichen Gesamterlebnis.
Gala-Dîner 1925: Eine kulinarische Zeitreise und ein geschichtsträchtiger Juwelendiebstahl
Inspiriert von alten Kochbüchern des Fin de Siècle kredenzt Spitzenkoch Jürgen Steinbrecher wieder ein 5-gängiges Gala-Dîner im Grandhotel Panhans. Die Gäste werden kulinarisch wie auch theatral (Regie Beate Thalberg) in das Jahr 1925 entführt und dabei Zeugen eines historisch belegten Juwelendiebstahls im Grandhotel Panhans. In der Rolle der gewieften Hoteldetektivin ist Marie Theres Müller zu erleben.
Ticketverkauf online, telefonisch über das Tourismusbüro Semmering, sowie per Mail.
+43 (0) 2664 20025
Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 8-12 Uhr und 13-16 Uhr & Sa.: 9-12 Uhr
tickets@kultursommer-semmering.at
_______________________________________________________________________________________________________________________
Regensburg: Puccinis sechste Oper am Theater Regensburg
MADAMA BUTTERFLY hat am 5. April Premiere
Am Samstag, 05.April 2025, bringt das Theater Regensburg Puccinis MADAMA BUTTERFLY um 19:30 Uhr zur Premiere.
Die Geschichte ist bekannt: Der amerikanische Marineleutnant Pinkerton ist für drei Monate in Nagasaki stationiert. Zum Zeitvertreib geht er eine Ehe mit der jungen Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly, ein. Was für ihn kaum mehr als ein harmloser Spaß ist, bedeutet für sie jedoch die große Liebe. Drei Jahre wartet Butterfly, die ein Kind geboren hat, auf die Wiederkehr ihres Mannes. Als Kanonenschüsse die Rückkehr Pinkertons ankündigen, erkennt Butterfly den wahren Umstand seines Besuches: Er und seine Frau Kate sind gekommen, um ihr das Kind zu nehmen… Bei der Uraufführung am 17. Februar 1904 im Teatro alla Scala in Mailand erlebte der Komponist sein einziges Fiasko. Puccini zog die Oper umgehend zurück, um sie umzuarbeiten. Dieser Tatsache verdankt die Nachwelt eine der genialsten Opernszenen, wenn Cio-Cio-San eine ganze Nacht lang auf Pinkerton wartet.
Regisseurin Juana Inés Cano Restrepo und Ausstatterin Anna Schöttl nehmen die zeitlosen Fragen von Puccinis sechster Oper auf: Wir lange hat ein Mensch die Kraft, sich immer wieder neu zu erfinden, ungeachtet zahlloser Fehlschläge? Was kann man tun, wenn die Realität unerträglich ist und der Traum sich nicht einlöst? Hintergründe der und Einblicke in die Inszenierung stellt das Team bei der Matinee am Sonntag, den 30. März, um 11 Uhr im Neuhaussaal vor.
Cano Restrepo begann ihre künstlerische Laufbahn an der Oper Graz und war unter anderem bei den Bregenzer Festspielen, am Theater an der Wien, den Landesbühnen Sachsen, dem Theater für Niedersachsen, den Theatern Chemnitz, Bielefeld, Münster und Klagenfurt, der Bayerischen Staatsoper sowie der Semperoper tätig.
Termine
Sonntag, 30.03.2025, 11:00 Uhr Neuhaussaal: Matinee (Eintritt frei)
Samstag, 05.04.2025, 19:30 Uhr Bismarckplatz: Premiere MADAMA BUTTERFLY
________________________________________________________________________________________________________________________