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INFOS DES TAGES (FREITAG, 26. DEZEMBER 2025). Zweiter Weihnachtsfeiertag : Stephanitag

26.12.2025 | Aktuelles

INFOS DES TAGES (FREITAG, 26. DEZEMBER 2025)

Wiener Staatsoper: HEUTE „HÄNSEL UND GRETEL“
Der Weihnachtsklassiker an der Wiener Staatsoper

häns

Die Besetzung am 26.12.2025

Peter Besenbinder: Clemens Unterreiner
Gertrud; Regine Hangler
Hänsel: Alma Neuhaus
Gretel: Maria Nazarova
Knusperhexe: Michael Laurenz
Sandmännchen: Ileana Tonca
Taumännchen: Ileana Tonca

Musikalische Leitung: Cornelius Meister
Inszenierung: Adrian Noble
Bühne und Kostüme: Anthony Ward

Von Hänsel und Gretel gibt es im Märchen verschiedene Fassungen

Hänsel und Gretel ist eines der bekanntesten deutschen Märchen (ATU 327A). Es steht in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm an Stelle 15 (KHM 15). Dort schrieb sich der Titel ab der 2. Auflage Hänsel und GrethelLudwig Bechstein übernahm es nach Friedrich Wilhelm Gubitz in sein Deutsches Märchenbuch als Hänsel und Gretel (1857 Nr. 8, 1845 Nr. 11).

Inhalt nach der Fassung von 1812

Otto Kubel (1868 – 1951)

Hänsel und Gretel sind die Kinder eines armen Holzfällers, der mit ihnen und seiner Frau im Wald lebt. Als die Not zu groß wird, überredet sie ihren Mann, die beiden Kinder im Wald auszusetzen. Obwohl es ihm schwerfällt, führt der Holzfäller die Kinder am nächsten Tag in den Wald und lässt sie unter einem Vorwand alleine zurück. Doch Hänsel hat die Eltern belauscht und auf dem Weg in den Wald eine Spur aus kleinen weißen Steinen gelegt, anhand derer die Kinder zurückfinden. So kommt es, dass der Plan der Mutter scheitert. Doch der zweite Versuch, die Kinder auszusetzen, gelingt: Dieses Mal haben Hänsel und Gretel nur eine Scheibe Brot dabei, die Hänsel zerbröckelt, um eine Spur zu legen. Die wird jedoch von Vögeln aufgepickt. Dadurch finden die Kinder nicht mehr nach Hause und verirren sich. Am dritten Tag stoßen die beiden auf ein Häuschen, das ganz aus Brot, Kuchen und Zucker hergestellt ist. Zunächst brechen sie Teile des Hauses ab, um ihren Hunger zu stillen. In diesem Haus lebt jedoch eine Hexe, die eine Menschenfresserin ist. Sowohl in der Urfassung der Märchen von 1812 als auch in den späteren Ausgaben bis zur „Ausgabe letzter Hand“ von 1857 ruft sie in einer Art von Lautmalerei: „Knuper, knuper, kneischen, wer knupert an meinem Häuschen?“[1]

In Ludwig Bechsteins Deutschem Märchenbuch 1856 lautet der Text, abweichend von den Brüdern Grimm: „Knusper, knusper, kneischen! Wer knuspert mir am Häuschen?“[2] Die Antwort der Kinder dagegen ist bei Bechstein und in der erweiterten Fassung der Brüder Grimm von 1819 identisch: „Der Wind, der Wind, das himmlische Kind“.[3]

Die Hexe lässt sich nicht täuschen, fängt die beiden, macht Gretel zur Dienstmagd und mästet Hänsel in einem Käfig, um ihn später aufzuessen. Hänsel wendet jedoch eine List an: Um zu überprüfen, ob der Junge schon dick genug ist, befühlt die halbblinde Hexe täglich seinen Finger. Hänsel streckt ihr dabei aber jedes Mal einen kleinen Knochen entgegen. Als sie erkennt, dass der Junge anscheinend nicht fett wird, verliert sie die Geduld und will ihn sofort braten. Die Hexe befiehlt Gretel, in den Ofen zu sehen, ob dieser schon heiß sei. Gretel aber behauptet, zu klein dafür zu sein, sodass die Hexe selbst nachsehen muss. Als sie den Ofen öffnet, stößt Gretel die böse Hexe hinein. Die Kinder nehmen Schätze aus dem Hexenhaus mit und finden den Weg zurück zum Vater. Die Mutter ist inzwischen gestorben. Nun leben sie glücklich und leiden keinen Hunger mehr.

Die zweite Fassung von 1819

Gretel schubst die Hexe in den Ofen (Theodor Hosemann)

In dieser Fassung erfährt das Märchen eine Erweiterung. Nach dem Tod der Hexe finden die Kinder zunächst nicht nach Hause, sondern geraten an ein Gewässer, das sie nicht überqueren können. Schließlich schwimmt eine Ente herbei, die die Kinder über das Wasser trägt. Anschließend kommt ihnen die Gegend bekannt vor, und die Kinder kehren zurück. Ludwig Bechstein folgt in seinem Deutschen Märchenbuch weitgehend dieser zweiten Fassung der Brüder Grimm, erweitert aber die Handlung um einen dankbaren weißen Vogel, der die Krümel aufgepickt hat und den Kindern nach dem Tod der Hexe den Weg nach Hause zeigt.

Seit der Fassung der Brüder Grimm von 1840 ist es nicht mehr die eigene Mutter, auf deren Betreiben die Kinder im Wald ausgesetzt werden, sondern eine Stiefmutter.

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Franz Schubert und die Seelenkunde

Schubert: Ferocious, tender, sublime | Classical music | The Guardian
Franz Schubert. Foto; Stefano Bianchetti/Corbis

Das Schubert-Jahr steht eigentlich erst 2028 an – doch gerade zum Jahreswechsel steht der österreichische Komponist im Mittelpunkt vieler Betrachtungen und neuer Interpretationen. ORF Topos hat sich im Schubert-Haus auf eine Spurensuche begeben und einen Schubert entdeckt, der nicht zuletzt gegen den Druck seiner Zeit die Abgründe der Seele beleuchtet.

Blickt man auf Alben und Buchveröffentlichung der Gegenwart, so erfreut sich der Komponist Schubert einer neuen Konjunktur. Seine Klaviersonaten wurden gerade von Martin Helmchen neu eingespielt, die Musicbanda Franui hat jüngst Schuberts „Schöne Müllerin“ gemeinsam mit dem Bariton Florian Boesch neu vertont – und der Kulturhistoriker Philipp Ther rückt aus, um Schubert weg von der Romantisierung hin in die drückende Politlandschaft des frühen 19. Jahrhunderts zu setzen und ihn vom Schubert-Kitsch zu befreien. Überall wird Schubert gerade als Meister eines Aufbegehrens gegen die Zeit und als Gestalter einer Seelenlandschaft entdeckt, die lange vor Sigmund Freud psychopathologische Zustände aufdeckt.

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Festtagsgrüsse von Elisabeth Sobotka (Staatsoper Berlin)

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ZUM VIDEO

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Oper Graz: Raus aus dem Trubel, rein ins Vergnügen!

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Raus aus dem Trubel, rein ins Vergnügen!
Feiertags-Overload? Die Oper Graz bietet eine elegante Fluchtmöglichkeit aus dem Kekskrümel-Chaos: Am 26. & 31.12. entführt »On the Town« mit Swing und Stil in die vibrierende Welt New Yorks. Und am 28.12. erleben Groß und Klein mit »Schneewittchen und die 77 Zwerge« ein Märchen voller Überraschungen. Raus aus dem Festtagstrubel, rein ins Kulturvergnügen. Und für alle, die es nicht mehr schaffen: 2026 wird mindestens genauso aufregend.
 
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 Il 103° Opera Festival all’Arena di Verona annuncia i suoi interpreti.

Arena di Verona - Antikes römisches Amphitheater - ItalieOnline

Oltre 80 fra direttori e cantanti, tra attesi debutti e richiestissimi ritorni, per 6 produzioni d’opera e altrettante serate-evento. Ben 50 appuntamenti di opera, balletto e grande musica dal vivo. Su un unico palcoscenico, in tre mesi, si esibiranno i migliori artisti della scena internazionale, che torneranno in Arena anche per debuttare in nuovi ruoli: solo per citarne alcuni, Anna Netrebko, Lisette Oropesa, Rosa Feola, Anna Pirozzi, Maria José Siri, Mariangela Sicilia, Aleksandra Kurzak, Eleonora Buratto, Maria Agresta, Marta Torbidoni, Clémentine Margaine, Yusif Eyvazov, René Barbera, Gregory Kunde, Brian Jagde, Roberto Alagna, Amartuvshin Enkhbat, Luca Salsi, Ludovic Tézier, Michele Pertusi, Christian Van Horn, Alexander Vinogradov e molti altri. Nel 2026, molti gli esordi di artisti già affermati e giovani voci tra i migliori talenti emergenti, tra cui Annalisa Stroppa, Carolina López Moreno, Adam Smith, Mihai Damian, Martina Russomanno, Mariano Buccino, SeokJong Baek, Alexander Roslavets, Ankhbayar Enkhbold, Francesca Pia Vitale, Enkeleda Kamani, Carlo Vistoli. L’alternanza dei diversi cast renderà ogni sera un’imperdibile prima sotto le stelle del più grande e antico Opera Festival del mondo.

I DIRETTORI. Sul podio della nuova Traviata che inaugurerà il Festival, il maestro Michele Spotti, applaudito in Arena sin dal debutto nel 2024, Direttore musicale dell’Opera e dell’Orchestra Filarmonica di Marsiglia, designato Direttore ospite principale alla Deutsche Oper di Berlino e “Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres” per il Ministero della Cultura francese, tra le più alte onorificenze conferite a personalità che si distinguono per la creazione e la diffusione artistica. Il Maestro Spotti tornerà sul podio anche per le prime sei recita di Nabucco. Accanto a lui, si confermeranno direttori affermati, come Daniel Oren (per Aida nell’allestimento Poda), Francesco Ivan Ciampa (ultime tre recite de La Traviata), Andrea Battistoni, Direttore Musicale del Teatro Regio di Torino, della Tokyo Philharmonic e di Opera Australia, al ritorno nella sua Verona per dirigere Turandot, e Francesco Ommassini (in Aida secondo Zeffirelli) ma faranno il loro atteso esordio anche maestri italiani apprezzati nel mondo da pubblico e critica, in particolare nel repertorio operistico italiano, come Sebastiano Rolli (ultime quattro serate di Nabucco) e Francesco Lanzillotta (La Bohème) senza dimenticare l’acclamato maestro statunitense James Conlon, direttore dell’Opera di Los Angeles, già direttore dell’Opéra di Parigi, di Colonia e dell’Orchestra Nazionale Rai, per la prima volta alla guida dei complessi artistici areniani a pieni ranghi per i Carmina Burana di Orff.

LA TRAVIATA. Ad aprire l’estate areniana sarà la nuova produzione de La Traviata di Verdi, con una doppia serata il 12 e 13 giugno, e ben undici repliche fino alla serata conclusiva del Festival 2026, il 12 settembre. Il titolo più amato e rappresentato al mondo, nonché la storia d’amore più celebre dell’Opera, avrà come protagonista la giovane Martina Russomanno (12 e 20 giugno, 5 e 9 luglio), esordiente in Arena forte di diversi premi a diverse competizioni internazionali, cui si avvicenderanno due soprani già applauditi in Arena come Violetta Valéry, quali Gilda Fiume (13, 27 giugno) e Rosa Feola (dal 6 agosto). Veri beniamini areniani saranno nei panni dell’amato Alfredo: Yusif Eyvazov (per la prima volta in questo ruolo in Arena), Galeano Salas, Francesco Meli, René Barbera e il tenore Adam Smith, al suo esordio in Anfiteatro. Così come sono ben noti i richiestissimi baritoni che si avvicenderanno come Germont padre: Amartuvshin Enkhbat, Youngjun Park, Ludovic Tézier, Luca Salsi e il giovane Mihai Damian, fresco vincitore di Operalia 2025, al suo debutto in Arena. Direzione di Michele Spotti e Francesco Ivan Ciampa.

AIDA “di cristallo”. Il Festival proseguirà con altri cinque titoli d’opera, tra cui due diverse produzioni di Aida. La regina dell’Arena tornerà nell’allestimento “di cristallo” firmato da Stefano Poda, in scena per sei rappresentazioni dal 19 giugno al 24 luglio 2026. Qui antico Egitto, arte contemporanea e alta moda convivono in un luminoso rito collettivo. Con la direzione dell’esperto Daniel Oren, protagonista sarà Maria José Siri, cui si alternerà per un’unica data Alessandra Di Giorgio, esordiente a Verona. Due Radames di riferimento saranno Yusif Eyvazov e Gregory Kunde, così come le Amneris di Agnieszka Rehlis e Clémentine Margaine, gli Amonasro di Amartuvshin Enkhbat e Youngjun Park e i bassi Alexander Vinogradov e Simon Lim quali Ramfis.

NABUCCO. Il dramma lirico di Verdi tornerà nell’allestimento a cura di Stefano Poda, per dieci rappresentazioni dal 26 giugno al 9 settembre, sul podio Michele Spotti e Sebastiano Rolli alla prima direzione areniana. L’umanità corale di Verdi raccontata come un conflitto di opposti destinati a ricongiungersi in un tutt’uno universale. Effetti di luce dal costume alle immense gradinate dell’Arena faranno da sfondo alle grandi voci di Amartuvshin Enkhbat (26 giugno e 4 luglio), Ludovic Tézier (12 luglio), Youngjun Park (18 e 23 luglio e 8 agosto) e Luca Salsi (1 agosto e ultime recite). Nell’impegnativo ruolo di Abigaille, dilaniata tra amore e ambizione, sarà Maria José Siri, in alternanza con Olga Maslova (23 luglio e 28 agosto) e Marta Torbidoni (8 e 20 agosto). Annalisa Stroppa debutterà in Arena in un ruolo scenico completo, come Fenena insieme ad Anna Werle, mentre i tenori Galeano Salas, Francesco Meli e Paolo Lardizzone si alterneranno come Ismaele. Irripetibile la parata di grandi bassi che si alterneranno come Zaccaria: Roberto Tagliavini alla prima, quindi Simon Lim, Alexander Vinogradov, Christian Van Horn e Michele Pertusi.

LA BOHÈME.  Non solo Verdi per il Festival 2026: a 130 anni dalla prima assoluta andrà in scena La Bohème di Puccini nell’allestimento curato da Alfonso Signorini con le scene di Juan Guillermo Nova, per quattro sere dal 3 al 25 luglio. “L’opera perfetta” che forse come nessun’altra ha raccontato l’amicizia, l’amore, la quintessenza della giovinezza, vedrà protagoniste le acclamate Eleonora Buratto (3 e 11 luglio) e Carolina López Moreno (17 e 25 luglio) come Mimì, accanto al Rodolfo di Yusif Eyvazov. Gli amici Marcello, Colline e Schaunard saranno Mihai Damian, Alexander Roslavets e Jan Antem. Esordienti entrambi in Anfiteatro i soprani nel ruolo della frizzante Musetta: Francesca Pia Vitale ed Enkeleda Kamani. Sul podio dell’Orchestra di Fondazione Arena debutta il maestro Francesco Lanzillotta.

AIDA (Zeffirelli). Seconda produzione dedicata all’opera più rappresentativa del Festival areniano sin dal 1913, Aida di Verdi tornerà per sette recite nell’allestimento immaginato da Franco Zeffirelli dal 30 luglio al 10 settembre, in un Egitto dorato e pervaso di pietre multicolori e tessuti preziosi. Con la direzione di Francesco Ommassini, per tre sere la titolare sarà Aleksandra Kurzak, affiancata dall’esordiente SeokJong Baek (30 luglio) e dal compagno d’arte e di vita Roberto Alagna (9 e 23 agosto). Maria José Siri tornerà come Aida per altre due recite, così come Yusif Eyvazov e Paolo Lardizzone come Radames, mentre Clémentine Margaine sarà unica Amneris. Il 30 agosto cast stellare con Anna Netrebko nei panni di Aida e Ludovic Tézier che sarà Amonasro (in tutte le altre date interpretato da Youngjun Park). Ad Alexander Vinogradov e Simon Lim, come gran sacerdote Ramfis si avvicenderanno i bassi Christian Van Horn e Gianluca Buratto.

TURANDOT. Il capolavoro di Giacomo Puccini, completato da Franco Alfano, festeggerà 100 anni dalla prima esecuzione, postuma, nel 1926. Turandot tornerà dal 7 agosto all’11 settembre per sei serate nell’allestimento da fiaba di Zeffirelli (spettacolo record di incassi nella storia areniana) con i costumi del premio Oscar Emi Wada. Nei panni della principessa di ghiaccio Anna Pirozzi e Lise Lindstrom (21 e 27 agosto): cuori destinati a sciogliersi con i Calaf di Brian Jagde e Yusif Eyvazov. Liù di primo piano saranno quelle di Mariangela Sicilia (7 agosto), Lisette Oropesa (debutto nel ruolo, 14, 21 e 27 agosto) e Maria Agresta (3 e 11 settembre) mentre Roberto Tagliavini e Michele Pertusi si alterneranno come Timur. Sul podio tornerà Andrea Battistoni, maestro veronese dall’affermata carriera in tre continenti.

Come sempre, per tutti gli spettacoli in cartellone, grande cura è riservata ai ruoli di fianco, che anche nell’estate 2026 annoverano alcuni fra i più richiesti artisti a livello internazionale, accanto a giovani talentuosi al loro esordio in Arena, come il basso Mariano Buccino e il baritono Ankhbayar Enkhbold. Tra i principali interpreti Carlo Bosi, Nicolò Ceriani, Gezim Myshketa, Gabriele Sagona, Francesca Maionchi, Matteo Macchioni, Riccardo Rados, Elisabetta Zizzo, Elena Borin, Clarissa Leonardi, Saverio Fiore, Abramo Rosalen, Gianfranco Montresor.

SERATE EVENTO. Torna l’atteso appuntamento di Roberto Bolle and friends in un’unica imperdibile data coprodotta con ARTEDANZAsrl il 21 luglio. Tra i programmi musicali più amati delle ultime stagioni, confermato il grande organico sinfonico-corale dispiegato dai Carmina Burana di Orff al centro dell’Arena il 13 agosto con un nuovo eccezionale cast, che schiera Erin Morley, Mihai Damian e il contraltista Carlo Vistoli al suo esordio areniano, diretto dal Maestro James Conlon, anch’egli per la prima volta in Anfiteatro. Infine, due innovative serate evento: il nuovo concerto immersivo Paganini Paradise debutta in prima assoluta il 18 agosto e si aggiunge alle Quattro stagioni in Viva Vivaldi, con l’Orchestra di Fondazione Arena e spettacolari proiezioni tridimensionali firmate da Balich Wonder Studio il 19 agosto.

A fine agosto i riflettori si accenderanno, per due serate, su un secondo palcoscenico: al Teatro Romano di Verona, il 25 e 26 agosto, andrà in scena l’acclamata produzione del balletto Zorba il greco.

I biglietti sono già in vendita su www.arena.it, sui canali social, nelle Biglietterie dell’Arena e nel circuito Vivaticket, nuovo gestore del servizio biglietteria.

NOVITÀ 2026. Il Festival sempre più accessibile, con la creazione per la prima volta di un’Area Family. Le famiglie con bambini dagli 0 ai 14 anni potranno acquistare, per alcune serate, il settore di tribuna dedicato, con un biglietto simbolico da 2,50 euro per i minori e un biglietto a tariffa speciale di 68 euro (anziché 125 o 135 euro) per gli adulti accompagnatori, fino ad un massimo di 6 biglietti totali. Il settore dedicato alle famiglie sarà dotato di servizi speciali come ingresso e uscita agevoli, spazi passeggini, bagni nelle vicinanze, adiacenza al palcoscenico. Per gli Under30: grazie a Unicredit saranno disponibili biglietti di platea a 30 euro per tutti i giovani con meno di 30 anni. Una novità che vuole incentivare la partecipazione dei giovani alle serate d’Opera e ai Gala. La tariffa U30 è una delle iniziative del progetto ‘U Are Invited’ realizzato da Fondazione Arena in collaborazione con Unicredit, con l’obiettivo di avvicinare i ragazzi al mondo dell’opera e supportarne la crescita personale e professionale. Infine, per il pubblico di tutte le età, le due date di Paganini Paradise e Viva Vivaldi, tra le più innovative nel ricco programma del 103° Arena di Verona Opera Festival, se acquistate assieme daranno diritto a una promozione del 30%.

Biglietterie
Via Dietro Anfiteatro 6/b
Aperta da lunedì a venerdì (10.30 – 16), sabato (09.15 – 12.45) – chiusa la domenica

Via Roma 1
Aperta martedì, giovedì e sabato (10 – 18), mercoledì e venerdì (13 – 20), domenica (12 – 15.30) – chiusa il lunedì

Call center 045 8005151
biglietteria@arenadiverona.it e cs@arenadiverona.it
www.arena.it

Informazioni

Ufficio Stampa Fondazione Arena di Verona

Via Roma 7/D, 37121 Verona
tel. (+39) 045 805.1861-1905-1891-1939

ufficio.stampa@arenadiverona.it – www.arena.it

Ufficio stampa nazionale e internazionale
Skill&Music info@skillandmusic.com

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TTT: Otto Schenk, Inszenierungs -/Regieparadigmen im Musiktheater

schenk

Inszenierungen und Regie war geprägt von werkorientierter psychologisch tiefgründiger, menschlich berührender Methodik in Zentren von Musik und Figurenpsychologie, durch präzise Kenntnis der Partitur, Liebe zur Musik und Gespür für Timing. Er vertrat keinen konventionellen Realismus!

Zentrales Paradigma waren Werkimmanenz und Komponisten – Intention. Schenk suchte Essenz in Figuren, Handlung und musikalischer Struktur. Er inszenierte keine politischen oder gesellschaftlichen Manifeste, sondern psychologische Dramen, in denen jeder Blick, jede Geste und jeder mimische Ausdruck  Authentizität der Figuren schuf. Er nutzte alle Darstellungsvarianten – kleine Gesten und Gesichtsausdrücke bis hin zu Blickwechseln, Handlung war nicht bloße Legitimation musikalischer Nummern, sondern zentrales Element.

Weiteres Attribut war präziseste Personenführung. Als Schauspieler konnte er tiefe Reife der Darstellung, Mimik, Körpersprache, Bewegung der Protagonisten im gesamten Bühnenraum erzeugen. Chöre wurden bei ihm zu individuellen Akteuren, keine anonymen Massen. Er verstand Oper als gesungenes Theater, für gleichwertige schauspielerische und stimmliche Leistung. Schenk war einer der ersten, der Musiktheater vom Werk her verstand, singende Protagonisten nicht nur als musikalische, sondern auch schauspielerische Akteure inszenierte.

Stilistische Echtheit und narrative Klarheit waren zweifelsfreie Grundlagen seines Handwerks. Inszenierungen waren detailverliebt, oft mit Rokoko Reminiszenzen (z. B. mit Bühnenbildnern Jürgen Rose, Günther Schneider – Siemssen), schufen Atmosphären mit vitaler emotional ästhetischer Transzendenz. Und nichts war statisch, lahmes Rampentheater – im Gegenteil: kluges Timing, komödiantisches Gespür subtile Regie – Ideen schufen lebendig unterhaltsame Tiefe mit Respekt und Wärme, auch im Erhellen sämtlicher dramatischen Konflikte, ohne hilflos simple szenische Lückenbüßern.

Die Dramen wurden bildhaft und opulent inszeniert, auf den Kern konzentriert. Schenk verstand es, Psyche von Figuren, ihre Beziehungen zueinander begreiflich zu machen, in intendierter Glaubwürdigkeit und Naturgesetzen. Er nutzte alle Darstellungsvarianten – kleine Gesten und Gesichtsausdrücke bis hin zu Blickwechseln

Seine Paradigmen waren revolutionär, da er psychologische Durchdringung der Figuren und die glaubwürdige Darstellung der Handlung priorisierte. Inszenierungen waren frisch und frech. In einer Operette der Wiener Volksoper, verneigte der Chor sich zum Bühnenhintergrund, präsentierte damit dem Publikum die Gesäße, was zu lautstarker Empörung führte.

Er arbeitete mit untrüglichem Gespür für Timing in Sprache und Gestik. Seine Arbeiten waren Ergebnis akribischer Proben, er war Perfektionist. Seine Paradigmen wurden z. B. durch Arbeiten an der Wiener Staatsoper, Salzburger Festspiele, Metropolitan Opera in New York stilprägend. Inszenierungen von Richard Strauss’ «Der Rosenkavalier» (1968) und «Die Meistersinger von Nürnberg» (1975) u. a.  gehörten Jahrzehnte zum Repertoire der Opernhäuser, galten als Dauerbrenner . 

Schenk sah „Regietheater“ kritisch, diametral zu seiner werkimmanenten Arbeit, war skeptisch zur Neo-Konvention, Kostüme jenseits Gegenwarts – Alltagstrott abzuschaffen und im Arbeitslicht zu spielen. Er setzte auf handwerkliche Präzision und sorgfältige Gestaltung von Bühnen und Kostümen, wusste, dass Musik und Musiktheater Wahrheit / Wahrhaftigkeit übertragen können, Worte potenzieren, in Gefühlswelten transferieren.

Vielen Wochen der Zusammenarbeit in Düsseldorf und München habe mich Universen inszenatorischer Weisheiten gelehrt.

Tim Theo Tinn 25.12. 2025

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Zürich/ Kammeroper: SERVUS und Frohe Festtage

EINE FRAU 

gre
 

Ja – eine Frau bringt plötzlich alles durcheinander.
Gilda Tallemanni taucht unerwartet im Leben von Don Giulio auf, dem Vater zweier Söhne, und sorgt für jede Menge Unruhe, Verwirrung und herrlich komische Situationen.
Und genau diese Gilda Tallemanni wird mein Debüt in meiner ersten grossen Belcanto Partie an der Kammeroper Zürich. Ich würde mich riesig freuen, wenn wir das gemeinsam feiern – bei der Premiere oder einer der Vorstellungen und einem schönen Ausklang zum Jahreswechsel.
 

Don Gregorio – Gaetano Donizetti
Premiere 31. Dezember 2025

Weitere Vorstellungen bis 18. Januar 2026
Don Gregorio – ursprünglich L’aio nell’imbarazzo
eine Opera buffa von Gaetano Donizetti

Musikalische Leitung
Caspar Dechmann
Regie

Paul Suter 
Weiter Infos  
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