INFOS DES TAGES (FREITAG, 19. SEPTEMBER 2025)
Staraufgebot beim Österreichischen Musiktheaterpreis 2025
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Die Gala des Österreichischen Musiktheaterpreis in Kooperation mit Johann Strauss 2025 Wien zeichnete am Mittwochabend die besten Künstler des Landes aus. Im festlichen Ambiente des Circus-Theater Roncalli gaben sich unter anderem Ferruccio Furlanetto, Tobias Moretti, Michael Schade und Herbert Lippert die Ehre.
Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank
Wien (LCG) – Am 17. September 2025 verwandelte sich das Zelt des Circus-Theater Roncalli am Wiener Heumarkt in den glanzvollen Treffpunkt der österreichischen Musiktheaterwelt. Bei der festlichen Gala des Österreichischen Musiktheaterpreis in Kooperation mit Johann Straus 2025 Wien wurden in insgesamt 22 Kategorien herausragende künstlerische Leistungen in Oper, Operette und Musical ausgezeichnet. Von renommierten Stars bis hin zu aufstrebenden Talenten spannte sich der Bogen der von Christoph Wagner-Trenkwitz anmoderierten Preisträger, die die Vielfalt und Lebendigkeit der Szene widerspiegeln.
„Der Österreichische Musiktheaterpreis ist mehr als eine Auszeichnung – er ist ein sichtbares Signal dafür, dass Musiktheater in all seinen Facetten lebt, überrascht und Grenzen sprengt!“, betont Initiator und Präsident Karl-Michael Ebner.
Die Preisträger und Jury im O-Ton
„‚Des Simplicius Simplicissimus Jugend‘ gehört zu den großen Texten der Literaturgeschichte – die Geschichte eines Kindes, das Krieg und Elend ausgeliefert ist, hat nichts von ihrer Relevanz verloren. Die Prämierung des Tiroler Landestheaters zeigt, wie eine scheinbar kleine Kammeroper große Literatur auf die Bühne bringt und wie wichtig es ist, Operntradition auch abseits des Altbewährten weiterzuführen. ‚Wiederentdeckung‘ bedeutet nicht nur Rückschau, sondern gelebte Gegenwart“, verdeutlicht Juror Joachim Leitner (Tiroler Tageszeitung).
„Der Sonderpreis ‚Wiederentdeckung‘ ist eine außergewöhnliche Ehrung für ein Werk, das leider eine wahnsinnige Aktualität hat. Ich darf die Auszeichnung stellvertretend für das gesamte Team entgegennehmen und empfinde sie als wertvolle Bestätigung unserer Arbeit!“, so Irene Girkinger, Leiterin des Tiroler Landestheaters.
„Die Musik drängt es zum Wort hin und die Musik braucht das Wort – in dieser dramatischen Schnittmenge ist es ein Drang und eine Motivation, beides miteinander zu verbinden“, erklärt Schauspieler Tobias Moretti, der den Sonderpreis „Crossover“ entgegennimmt.
„Das Klangforum Wien blickt mittlerweile auf 40 Jahre zurück und hat sich in all dieser Zeit stets seine außergewöhnliche Qualität bewahrt. Die Auszeichnung mit dem Sonderpreis ‚Orchester‘ ist daher keine Selbstverständlichkeit, sondern ein eindrucksvoller Beweis für den gemeinsamen Erfolg“, unterstreicht Markus Haffner, Vorstand des Klangforum Wien.
„Ich liebe das Theater und ich liebe die Menschen am Theater – ob sie auf oder hinter der Bühne arbeiten. Speziell in Zeiten wie diesen brauchen wir das soziale Miteinander, welches am Theater selbstverständlich ist und das, was wir tun, erst möglich macht!“, so Georg Nigl („Beste männliche Hauptrolle“).
„Michael Schade hat dem Internationalen Barockfestival Stift Melk internationale Strahlkraft verliehen. Seit 2017 ist ORF III der wichtigste Medienpartner des Festivals – eine Partnerschaft, auf die wir sehr stolz sind!“, betont Kathrin Zierhut-Kunz, Geschäftsführerin ORF III.
„Es war eine wunderbare Reise von 50 Jahren, in denen mich wunderbare Regisseure, Rollen und Menschen geprägt haben, bei denen ich mich bedanken möchte!“, so „Lebenswerk“-Preisträger Ferruccio Furlanetto, der seine Dankesworte auf Italienisch formuliert.
Prominenz am roten Teppich
Der Einladung von Initiator und Präsident Karl-Michael Ebner folgten unter anderem Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (Land Oberösterreich), Gertrud Aichem-Degreif (Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Wien), Petronela Altrichter (GP Coaching), Marisa Altmann-Althausen (Opernsängerin), Hans Arsenovic (Wirtschaftskammer Wien), Susanne Athanasiadis (Wiener Staatsoper), Lidia Baich (Violinistin), Luigi Barbaro (Gastronom), Pia Baresch (Schauspielerin), Maximilian Beckham-Ortner (IMZ International Music + Media Centre), Reinhard Binder (Robin Consult), Maxi Blaha (Schauspielerin), Theu Boermans (Volksoper Wien), Christine Catasta (Erste Group), Lukas Crepaz (Salzburger Festspiele), Ronald Diesenreiter (Maxx by Steigenberger Vienna), Paul Armin Edelmann (Opernsänger), Monika Erb (Basis Kultur Wien), Jury Everhartz (Sirene Operntheater), Kathrin Fuchs (Procfit), Ferruccio Furlanetto (Sonderpreis „Lebenswerk“), Roland Geyer (Vereinigte Bühnen Wien), Sona Ghazarian (Opernsängerin), Saman Giraud (Schauspielerin), Christina Hammer (Salzburger Festspiele), Andrea Händler (Schauspielerin), Sigrid Hauser (Schauspielerin), Peter Hailker (Musiktheater an der Wien), Martin Himmelbauer (Himmelpower Communications), Markus Hinterhäuser (Salzburger Festspiele), Andreas Hlavenka (Deloitte), Peter Hofbauer (Metropol), Ioan Hollender (Kulturexperte), Agnes Husslein-Arco (Heidi Horten Collection), Christoph Klingler (Eventim Austria), Michael Konicek (Sänger und Schauspieler), Monica Kurzel-Runtscheiner (Kaiserliche Wagenburg Wien), Zoryana Kushpler (Opernsängerin), Christoph Ladstätter (Volksoper Wien), Lois Lammerhuber (Ausstellungsmacher), Anna Lea (Salzburger Landestheater), Peter Legat (Austrian Composers), Ulrich Lenz (Oper Graz), Evgenia Lichtner (Schauspielerin), Herbert Lippert (Grammy-Preisträger), Alexander Ludwig (Schlumberger), Jura Margulis (Pianist), Franz Medwenitsch (IFPI Austria), Tobias Moretti (Schauspieler), Stefan Neubauer (Kathrein Privatbank), Tom Neuwirth (Schauspieler), Cathy Nimni (Bundeskanzleramt), Aki Nuredini (Gastronom), Barbara Pálffy (Sonderpreis „Fotografie“), Barbara Palier (Vereinigte Bühnen Wien), Richard Panzenböck (Regisseur), Andreas Patton (Schauspieler), Ilona Perrot (Atout France), Julia-Marie Ratzenböck (The Driven Hunt), Maria Rauch-Kallat (Bundesministerin a.D.), Anke Rauthmann (Bregenzer Festspiele), Elisabeth Resch (Model), Bogdan Roščić (Wiener Staatsoper), Mario Rossori (Poppate), Michael Schade (Opernsänger), Hermann Schneider (Landestheater Linz), Helmut Schoba (VGN Medien Holding), Michael Schottenberg (Schauspieler), Dominik Schrott (Abgeordneter zum Nationalrat a.D.), Ferdinand V. Schütz (Kathrein Privatbank), Heinz Sichrovsky (ORF III), Alexander Skoff-Salomon (Johann Springer’s Erben), Gerald Steger (grow+co), Heinz Stiastny (Arrow), Zoë Straub (Sängerin und Schauspielerin), Brigitte Stumpner (Lehár Festspiele Bad Ischl), Katharina Sturm (ORF), Peter Szigeti (Winzer), Clemens Unterreiner (Oper Burg Gars), Walter Unterweger (Desert Flower Foundation), Paulina Vekova (ÖVP), Kristina Venturini (Rechtsanwältin), Barbara Vogel (Art for Art), Teresa Vogl (ORF), Manfred Waba (Künstler), Christoph Wagner-Trenkwitz (Moderator), Anja Wyrobek (Europäisches Parlament), Katja Wyrobek (Datenschutzexpertin), Julia Walker (Bundeskanzleramt), Walter Ziegler-Benko (Landespolizeidirektion Wien), Kathrin Zierhut-Kunz (ORF III) sowie Doris Zucker (No Limits).
Weitere Informationen zum Österreichischen Musiktheaterpreis auf musiktheaterpreis.at
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ORF II/ ERLEBNIS BÜHNE : Hinweis auf das September-Programm
Neues in Erlebnis Bühne:
Ich freue mich, dass unser Moderationsteam mit Patrick Eichler ab 28. September einenneuen Kollegen begrüßt! Er ist selbst Musiker (Oboist), Musikwissenschaftler und seit 2024 in unserer Redaktion – ein Gewinn für uns & alle!
Am Sonntagabend, 21. September ändern wir aus gegebenem Anlass unser Programm und ehren Harald Serafin – genaue Infos finden Sie bitte unten!
Julian Rachlins Herbstgold – Festival wird mit einem neuen Termin in der Matinee am 5. Oktober ausgestrahlt.
Außerdem neu im September und topaktuell aus Berlin in der Matinee am kommenden Sonntag: Lahav Shani und die Münchner Philharmoniker.
Collage Serafin. Copyright: ORF
IN MEMORIAM HARALD SERAFIN
20.15 Uhr
ALLE LIEBEN MR. WUNDERBAR – HARALD SERAFIN
Als Intendant der Seefestspiele Mörbisch wurde er zu einer Fixgröße der österreichischen Kulturlandschaft. Anlässlich des Ablebens von Harald Serafin zeigt ORF III ein Gespräch, das zu seinem 90. Geburtstag aufgezeichnet wurde. Darin blickt er mit Peter Fässlacher zurück auf seine beindruckende Karriere – von seiner Zeit als Operettensänger, über seine Begegnungen mit berühmten Persönlichkeiten bis hin zu seinem Image als stets gut gelaunter „Mr. Wunderbar“.
21.05 Uhr
HARALD SERAFIN – WUNDERBARE JAHRE
Portrait 2021
Man kannte Harald Serafin als langjährigen „Macher“ der Seefestspiele Mörbisch und als extrovertierten Juror bei den „Dancing Stars“ – was ihm erst im Alter von knapp 75 Jahren Popularität und den Beinamen „Mr. Wunderbar“ einbrachte.
Dass er über viele Jahrzehnte ein gefragter Operetten-Bonvivant und einer der erfolgreichsten Sänger dieses Fachs war, ist vielen heute gar nicht mehr bewusst.
Auch wenn sein Leben nicht nur wunderbar verlaufen ist … Anlässlich seines 90. Geburtstags im Jahr 2021 hat sich Harald Serafin dazu überreden lassen, sein Leben Revue passieren zu lassen und über sich selbst zu erzählen. Dabei stellte sich heraus, dass Serafin nicht nur der verhaltensoriginelle „Pointenschleuderer“ für die Gesellschaftsseite war, sondern auch ein tiefsinniger, geistreicher und seine Umwelt reflektierender Zeitgenosse, der auch im hohen Alter den Blick immer in die Zukunft gerichtet hatte.
21.50 Uhr
DER NEUROSEN-KAVALIER
Inszenierung Felix Dvorak
Mit Harald Serafin, Friedrich Schwardtmann, Doris Nitsch u. m.
Aufführung der Kammerspiele 2001
ORF III zeigt die köstliche Komödie „Der Neurosen-Kavalier“ mit Harald Serafin in der Titelrolle. Das Stück von Gunther Beth und Alan Cooper über einen gesuchten Ladendieb, der durch eine Irrung einen Psychiater vertritt, eine ganze Reihe von
Patienten heilt und dabei letztlich selbst wieder auf den rechten Weg kommt, hat Felix Dvorak erwartungsgemäß schwungvoll inszeniert.
23.50 Uhr
AUS DEM ARCHIV: HARALD SERAFIN
Radiokulturhaus 2016
Eine Rückschau mit Klassikern und Schätzen aus dem ORF-TV-Archiv, begleitet von Bühnengesprächen: Mit Harald Serafin zu Gast bei Gerhard Tötschinger sind Daniela Fally, Mirjana Irosch und Felix Dvorak.
Die „New York Times“ bezeichnete Harald Serafin als den „Walter Matthau der Wiener Operette“. Für Ginger Rogers war er „ein wienerischer Maurice Chevalier“.
Harald Serafin, Moderator Gerhard Tötschinger sowie Daniela Fally, Mirjana Irosch und Felix Dvorak erinnern sich mittels Zuspielungen und in Gesprächen an Highlights aus Serafins Schaffen als Opern- und Operettensänger. Legendär ist die Rolle des
„Danilo“ aus der „Lustigen Witwe“, die er etwa 1.700-mal gesungen hat.
Der ehemalige Intendant der Seefestspiele machte Mörbisch zum „Mekka der Operette“. Als Schauspieler feierte Harald Serafin zahlreiche Erfolge im Wiener Volkstheater und in den Wiener Kammerspielen.
Viel Vergnügen mit Erlebnis Bühne!
Wünscht Ihnen Barbara Rett & das Erlebnis-Bühne-Team
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Wien/ Haus Hofmannsthal: Willkommen an einem Ort für Kultur und Begegnung
Nur wenige Schritte von Hugo von Hof- mannsthals Geburtshaus in der Salesianergasse 12 entfernt, befindet sich das Haus Hofmannsthal – ein inspirierender Treffpunkt für AutorInnen und Autoen, Künstlerinnen und Künstle, Vortragende und alle, die sich für
Kultur begeistern.
Benannt nach dem großen österreichischen Dichter, versteht sich das Haus als Raum für den kulturellen Austausch und schöpferischen Dialog. Es wird mit viel Engagement vom Verein der Freunde Hugo von Hofmannsthals betrieben, der seit seiner Gründung im Jahr 2002 das Ziel verfolgt, Hofmannsthals Werk zu bewahren, zu fördern und zeitgemäß zu vermitteln.
Mit Lesungen, Vorträgen und thematischen Veranstaltungen hält das Haus das geistige Erbe des Dichters lebendig.
Zugleich bietet es das ganze Jahr über ein abwechslungsreiches Programm– von literarischen und musikalischen Abenden bis hin zu Künstlergesprächen und Ausstellungen.
Besuchen Sie uns, entdecken Sie die Vielfalt unseres Angebots und lassen Sie sich von der besonderen Atmosphäre unseres Hauses inspirieren – wir freuen uns auf Sie!
Kultur verbindet – seien Sie dabei!
Für alle, die sich für unsere kulturellen Aktivitäten begeistern, bieten wir eine Vereinsmitgliedschaft zum Preis von 45 € pro Kultursaison (Sept–Aug). Mitglieder erhalten freien Eintritt zu unseren Ausstellungen (inkl. Salon Hofmannsthal) sowie attraktive Ermäßigungen bei den Veranstaltungen.
26.9: Liszt und Skrabin – perfekte Resonanz
30.9. Klassik im Volkston
4.10. Gustav Mahler: Das Lied von der Erde
9.10. „Die Stimme des Kaisers. KS.Thomas Moser zum 80 Geburtstag
14.10. Klavierkland Barock bis Neoklassik
18.10. The best of Junge Schubertiade Wien
27.10.: Olga Schnitzler: Talkshow mit Zeitgenossen
6.11.: Bram Stocke: Draculas Gast
10.11. Vorstadt Miniaturen und andere Makabritäten
14.11. Liederabend für Else Laske-Schüler
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Wien: KONZERTE IM ACHTEN
„Die Fledermaus“
Liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde,
Im Oktober 2025 feiern wir den 200. Geburtstag des Wiener Walzerkönigs Johann Strauss II. Am 15. und 16. Oktober schließen wir unsere Eröffnungskonzerte mit einem Rückblick auf die goldene Ära der Wiener Operette mit einer erstaunlichen Klavierparaphrase über die beliebte „Fledermaus“ ab.
Leopold Godowsky war einer der größten Pianisten aller Zeiten, und auf Liszts Spuren führten seine Transkriptionen und Paraphrasen die Klaviertechnik zu einem unübertroffenen Höhepunkt. Seine brillante Symphonische Metamorphose über „Die Fledermaus“ von J. Strauß II. aus dem Jahr 1907 verwandelt die Protagonisten und Melodien dieser geliebten Wiener Operette in ein Klaviermeisterwerk von atemberaubender Virtuosität.
Aufgrund der großen technischen Herausforderungen wird dieses Werk nur sehr selten aufgeführt: Lassen Sie es sich nicht entgehen!
Sichern Sie sich Ihre Tickets / Abonnements:
TICKETS
ABONNEMENTS
Wir freuen uns, Sie in der Albert Hall wieder begrüßen zu dürfen!
Mit herzlichen Grüßen,
Anna Volovitch, Künstlerische Leiterin
TEAM Konzerte im Achten
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Lisette Oropesa – Mis amores son las flores has been shortlisted in the Recording: Solo Recital category for this year’s International Opera Awards.
(available on SACD and digital streaming platforms)
Cuban-American soprano Lisette Oropesa has „an endless supply of golden-age trills,“ (Opera News) and a voice that is „brightly crystalline and arrestingly powerful“ (The New York Times).
We are very delighted to let you know that Mis amores son las flores has been shortlisted in the Recording: Solo Recital category for this year’s International Opera Awards.
Zarzuela was born as a court genre in the 17th century, and became a mass spectacle in the mid-19th century, spreading throughout the whole of Spain. Zarzuela’s success lies in its origins in Hispanic society and its ability to address an immense public of diverse social levels. It has made Hispanics laugh, cry, yearn and dream, with a musical language that arose from the very heart of the people. Zarzuela embraces Hispanic and European music, urban andrural, popular song and bel canto, traditional and urban dances. Zarzuela has filled hundreds of theatres throughout Spain and America.
Lisette Oropesa is particularly attached to zarzuela because it evokes emotions, joy, a sense of home and childhood. She wants to preserve the music as a cultural treasure, not only because it is beautiful and enjoyable, but also because it is a true Hispanic opera:
“As an American born of Cuban immigrants, with Spanish and Catalan lineage, I feel so honored to present these works, which represent my very identity.“
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Staatstheater Braunschweig: Premiere am 20. September: Anna Stiepani inszeniert Wolfgang Borcherts »Draußen vor der Tür«
»Ein Mann kommt nach Deutschland. Einer von denen, die nach Hause kommen und die dann doch nicht nach Hause kommen, weil für sie kein Zuhause mehr da ist. Und ihr Zuhause ist dann draußen vor der Tür.« Mit einfachen Worten beschreibt Wolfgang Borchert das Schicksal des Kriegsheimkehrers Beckmann, der keinen Platz mehr findet.
Für die Inszenierung dieses Stoffes konnte das Staatstheater Braunschweig das Regieteam aus Anna Stiepani (Regie), Thurid Peine (Bühnen- und Kostümbild) und Matthias Jakisic (Musik) gewinnen. Die erst kürzlich von Theater heute zur Nachwuchsregisseurin des Jahres ausgezeichnete Anna Stiepani inszeniert den Stoff mit klarem Gegenwartsbezug. Das konzeptuelle Fundament der Inszenierung bildet ein Mix aus Naturalismus und düsteren, absurden, albtraumhaften Bildern – sie illustriert Beckmanns wahnhafte Suche nach einem lebenswerten Leben und visualisiert das Groteske daran, dass der Rest der Gesellschaft eine scheinbare Normalität performt: »Das Stück zeigt, wie die Gesellschaft selbst Teil des Problems ist – unfähig, mit Schmerz und Trauma umzugehen, Wunden zu heilen«, so Regisseurin Anna Stiepani.
»In unserer Arbeit ist Beckmann nicht einmal mehr in den Naturgesetzen zu Hause«, so Stiepani. Die auf mehrere Schauspieler:innen aufgeteilte Rolle des »Anderen« begleiten Beckmann dabei durch »seine innere Welt, [sie] kommentieren, bezeugen seinen unermüdlichen Kampf mit Verlorenheit und Einsamkeit. Es bleibt offen, was Beckmann wirklich widerfährt – die Grenzen zwischen innerem Erleben und äußeren Eindrücken verschwimmen.«
Innerhalb von nur acht Tagen schrieb Borchert im Frühjahr 1947 sein Drama »Draußen vor der Tür« und wurde damit zum Sprachrohr einer Generation »ohne Abschied«, wie er es selbst an anderer Stelle einmal formuliert hatte.
»Draußen vor der Tür«
von Wolfgang Borchert
Premiere am Samstag, 20. September 2025, 19:30 Uhr
Staatstheater Braunschweig, Kleines Haus
Weitere Vorstellungen: 24. September,
03., 05., 10., 12., 15., 18., 22., 25. und 30. Oktober,
07. November, 11., 14., 19., und 21. Dezember
sowie 04. und 18. Januar
Regie: Anna Stiepani
Bühne & Kostüme: Thurid Peine
Musik: Matthias Jakisic
Dramaturgie: Eva Bode
Beckmann: Luca Füchtenkordt
ein Mädchen: Ana Yoffe
ihr Mann: Valentin Fruntke
ein Oberst: Tobias Beyer
seine Frau: Saskia Taeger
die Tochter: Ana Yoffe
deren schneidiger Mann: Valentin Fruntke
ein Kabarettdirektor: Götz van Ooyen
Frau Kramer: Saskia Taeger
der alte Mann, an den keiner mehr glaubt: Ana Yoffe
der Beerdigungsunternehmer: Klaus Meininger
der Straßenfeger: Klaus Meininger
der Andere: Tobias Beyer, Valentin Fruntke, Klaus Meininger, Götz van Ooyen, Saskia Taeger, Heiner Take, Ana Yoffe
die Elbe: Heiner Take
ein schlachterprobter General: Götz van Ooyen
Tickets über www.staatstheater-braunschweig.de, Telefon 0531 1234 567 und an der Theaterkasse.
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SONY: CD-NEUERSCHEINUNG: ANASTASIA KOBEKINA – CELLO SUITES
Anastasia Kobekina, die von Le Figaro als „unvergleichliche Musikerin“ beschrieben wurde, ist bekannt für ihre atemberaubende Musikalität und Technik, ihre außergewöhnliche Vielseitigkeit und ihre ansteckende Persönlichkeit.
Die gebürtige Russin erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von 4 Jahren, studierte in Deutschland bei Frans Helmerson und Prof. Jens-Peter Maintz und anschließend in Paris bei Jerome Pernoo. Derzeit studiert sie Barockvioloncello bei Kristin von der Goltz in Frankfurt.
Bach: Cello Suites
Veröffentlicht am: 26.09.2025
Cellistin der Stunde: Anastasia Kobekina spielt Bachs Solosuiten „Es gibt vielleicht noch nicht so viele Aufnahmen von Bachs Cellosuiten wie Sterne am Himmel – aber es gibt sicherlich ebenso viele Möglichkeiten, diese großartige Musik zu interpretieren, sowohl in der Aufführung als auch im philosophischen Zugang.“ (Anastasia Kobekina) Ein außergewöhnliches Kapitel in der Karriere von Anastasia Kobekina erreicht seinen Höhepunkt: Die wegweisende Cellistin veröffentlicht ihre Einspielung der kompletten Cellosuiten von Johann Sebastian Bach. Seitdem sie 2024 mit dem Leonard Bernstein Award sowie einem Opus Klassik ausgezeichnet wurde und die ARD den abendfüllenden Dokumentarfilm „Jetzt oder nie!“ über sie veröffentlichte, nimmt Kobekinas Karriere rasant Fahrt auf. Mit ihrer Interpretation der sechs Suiten für Violoncello solo – einem musikalischen „Mount Everest“ für Cellistinnen und Cellisten – möchte Kobekina einen „gemeinsamen Raum der Interpretation“ eröffnen: einen für sie – und für uns. Wie schon bei ihrem vielgelobten Album „Venice“ verspricht sie auch diesmal eine frische Sicht auf wohlbekannte Musik. Gespielt wird auf verschiedenen, historischen Instrumenten, nämlich zwei Stradivari Celli (von 1698 und 1717) und einem Piccolo Cello – und das mit einem tiefen Gespür für die historische Aufführungspraxis. Die Cellosuiten sind die Werke, die Anastasia Kobekina schon sehr lange begleiten und die sie bisher auch am häufigsten aufgeführt hat. „Die dialektische Natur der Suiten – ihr innerer Dialog, ihre Gegensätze – fasziniert mich seit jeher“, sagt sie. „Ihre Sprache ist abstrakt, architektonisch, rational und logisch – und zugleich leidenschaftlich, emotional und zutiefst persönlich für die Interpretin.“ Die Werke gehören zu Bachs introspektivsten und bewundertsten Kompositionen. Jede Suite besteht aus einem Präludium und einer Reihe von Tanzsätzen. Zu ihrem legendären Status trägt auch das Rätsel um ihre Entstehung bei: Es existiert keine Originalhandschrift – lediglich eine Abschrift von Anna Magdalena Bach, der zweiten Ehefrau des Komponisten. Auch der ursprüngliche Widmungsträger ist bis heute unbekannt. Anastasia Kobekina, die Barockcello bei Kristin von der Goltz in Frankfurt/Main studierte, gelingt es mit „fast überwältigender Aufrichtigkeit“ (The Strad) und beeindruckender Musikalität, über rein technische Meisterschaft hinaus, eine unmittelbare Verbindung zum Publikum herzustellen. „Man vergisst mitunter völlig, dass man einem Cello zuhört“, schrieb das britische Gramophone Magazin über ihr Album „Venice“. Anastasia Kobekina war BBC New Generation Artist sowie Borletti-Buitoni-Stipendiatin und unterschrieb 2024 bei Sony Classical. Im Februar 2025 strahlte die ARD die vierteilige Dokumentation „Anastasia Kobekina: Jetzt oder nie“ aus. In diesem Sommer kehrt sie zu den BBC Proms in London zurück, wo sie 2024 ihr Debüt feierte. Im Sommer 2025 ist Kobekina Artist in Residence bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und beim Beethovenfest Bonn.
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Wien / Vienna Fashion Week 2025 Museumsquartier, Halle E+G, 15.-20.09.2025
16.09.2025 Eröffnung mit POWER: die Best-Age-Models der Wiener Pensionistinnen- und Pensionistenklubs rocken mit Hubert von Goisern die Modewelt
©Rudi Fröse / Pensionistinnen- und Pensionistenklubs für die Stadt Wien
Wie kreativ Menschen 60+ mit Themen wie Mode – Nachhaltigkeit – Sexualität – Abschied – Inklusion – Sinnlichkeit umgehen, haben zwanzig Damen und ein Herr am 16. September 2025 in einer ca 30-minütigen Show mehr als eindrucksvoll bewiesen.
Stil und Mut sind keine Frage des Alters, das weiß das Team der Pensionistinnen- und Pensionistenklubs der Stadt Wien schon lange. 2024 wurde erstmals mit einer Modeschau im Rahmen der Vienna Fashion Week auf das ungeheure Potential der Menschen 60+ aufmerksam gemacht. 2025 hat sich das Kreativteam rund um Madlena Komitova, der Leiterin der Pensionistinnen- und Pensionistenclubs, noch übertroffen.
Schon mit dem Titel „Fashion reloaded“ setzen die Protagonistinnen und Pensioniten ein Zeichen für Nachhaltigkeit. Sie inspirieren mit ihrer Upcycling-Kollektion, aber auch mit der Eleganz und Freude, mit der sie ihre Modelle am Catwalk präsentieren.
©Rudi Fröse / Pensionistinnen- und Pensionistenklubs für die Stadt Wien
Die unterschiedlichsten Materialien wurden in liebevoller Handarbeit aufgearbeitet und in moderne, individuelle Designs verwandelt. Krawatten, einst ein Symbol des „Mannes von Welt“, sind heute in vielen Kleiderschränken Staubfänger. Aus ihnen wie vielen anderen nutzlosen Schätzen in diversen Kästen und Truhen wurden phantasievolle Kreationen. Wer im Publikum hatte da nicht das ein oder andere Déjà-vu? Projektleiterin Irena Reichel erklärt: „Wir wollen ein Zeichen setzen – weg von Fast Fashion, hin zu langlebiger Mode mit Persönlichkeit.“
„Die Kreativität und die Möglichkeiten bei den 135 wienweiten Pensionistinnen- und Pensionistenklubs bieten Entfaltungsmöglichkeiten für Seniorinnen und Senioren in alle Richtungen. Es beginnt bei Gymnastik und geht über zu Musizieren und Chormusik bis hin zu Tanz, Literatur, Theater und Kunsthandwerk. Wir wollen unsere 5.000 jährlichen Angebote und Veranstaltungen mit Aktionen wie diesen noch bekannter machen“, so der Geschäftsführer der Häuser zum Leben, Christian Hennefeind.
Allen Stars am Catwalk, vor und hinter der Bühne gebührt zusätzlich zum Riesenapplaus Respekt und Anerkennung verbunden mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen 2026!
Elisabeth Dietrich-Schulz