INFOS DES TAGES (FREITAG, 10.JÄNNER 2025)

WIEN: Konzert von Georg Nigl, Nicholas Ofczarek und Vladimir Jurowski in der Wiener Staatsoper
Wien/Staatsoper
Der Mensch liegt in größter Not, damals wie heute
Drei Künstler vereinten Musik und Literatur zu einer bewegenden, erschütternden Anklage gegen Krieg und Unmenschlichkeit. Sie ist heute so aktuell wie seit je. Als Zeugen der Anklage wurden Gustav Mahler, Hanns Eisler und Karl Kraus aufgeboten. Die letzten Tage der Menschlichkeit?
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Vladimir Jurowski. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Vladimir Jurowski, Georg Nigl, Nicholas Ofczarek. Foto: Wiener Staatsoper/ Sofia Vargaiova
Nichcolas Ofzarek. Georg Nigl. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
_____________________________________________________________________________________________
In Polen wird in der Woche vom 17. bis 24. Mai die 21. Ausgabe des Internationale Gesangswettbewerb der Gesangskunst Ada Sari stattfinden.
Junge Gesangstalente können sich bis zum 30. Januar 2025 bewerben.
Die Jury ist auch in diesem Jahr wieder international besetzt:
Jurymitglieder des 21. Internationalen Ada Sari-Gesangswettbewerbs:
Małgorzata Walewska – Künstlerische Leiterin des Festivals und des Wettbewerbs, Vorsitzende der Jury, Mezzosopranistin, Gesangspädagogin
Michael Barobeck – Musikwissenschaftler, Dramaturg und Casting-Direktor der Grazer Oper
Viviana Barrios – Beraterin des künstlerischen Leiters der Deutschen Oper Berlin
Andrzej Dobber – Bariton, Gesangspädagoge und künstlerischer Leiter des Internationalen Adam Didur-Opernsängerwettbewerbs
Marcin Habela – Bariton, Professor für Gesang an der Genfer Musikhochschule und der Universität Lugano; Künstlerische Beraterin für die Tibor Varga Academy of Music in Sion und derAnargyriou & Korgialenios School of Music Academy auf Spetses
Eeva-Maria Kopp – Mitarbeiterin des Künstlerischen Betriebsbüro der Bregenzer Festspielen, Sopranistin und Gesangspädagogin
Sebastian Ukena – Operndirektor und Leiter des Opernstudios der Komischen Oper in Berlin
Claudia Visca – Professorin an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Sopranistin
Wojciech Maciejowski – Sekretär der Jury, Tenor, Gesangspädagoge.
www.facebook.com/adasarifestival
___________________________________________________________________________________
5.1.2025- „Die schöne Müllerin“- Musiktheaterprojekt nach Franz Schubert- Florian Boesch (Bassbariton, Puppenspiel), Nikolaus Habjan (Puppenspiel) und Musicbanda Franui. Festspielhaus Erl- Tiroler Festspiele Erl Winter 2024/2025.
„Ein einzigartiges Erlebnis!!!“
Fotos: Festspiele Erl/Xiomara Bender
Nach dem berühmten Liederzyklus von Franz Schubert (1797-1828) „Die schöne Müllerin“ D 795 nach Gedichten von Wilhelm Müller (1794-1827) wurde dieser romantische Zyklus von dem österreichischen Bariton Florian Boesch, der zu den großen Liedinterpreten unserer Zeit zählt, dem gebürtigen Grazer Nikolaus Habjan, einem der vielseitigsten wie meistgefragtesten (Musik-) Theaterregisseure seiner Generation, der außerdem auch als Schau- und Puppenspieler, Sänger und Kunstpfeifer spartenübergreifend großes Ansehen genießt und der weltberühmten Osttiroler Musicbanda Franui zu einem Musiktheaterprojekt nach Franz Schubert konzipiert. Für die Komposition und musikalische Bearbeitung zeichneten Markus Kraler und Andreas Schett verantwortlich. Die musikalische Leitung lag in den bewährten Händen von Andreas Schett, Regie und Puppenbau in denen von Nikolaus Habjan und das Licht in den Händen von Paul Grilj. Erstmals in Tirol wurde Schuberts Liederzyklus auf beeindruckende Weise neu interpretiert, nachdem dieses hochmusikalische Spektakel bereits in Berlin, der Elbphilharmonie und bei den Bergenzer Festspielen für Furore sorgte! In atemberaubenden Szenen, einer einzigartigen Verbindung von überragender Musikalität, faszinierendem Puppenspiel und stimmlicher Brillanz, die das gebannte Publikum atemlos verfolgte, gewährleisteten die phänomenalen Künstler ein singuläres Eintauchen in die Schubert‘sche Gedanken- und Musikwelt, verpackt in den unverkennbaren, einzigartigen „Franui-Style“, gepaart mit der urigen, archaischen Bodenständigkeit des Tiroltums. Eine perfekte Symbiose aus sämtlichen Schattierungen der Gefühlswelt des Menschseins, der musikalischen Hochkultur bis zutiefst verankert und zurückführend zu den Ursprüngen! Ein einzigartiges Erlebnis!!!
Fotos: Festspiele Erl/Xiomara Bender
Die überragende Musicbanda Franui, bekanntermaßen allesamt hochkarätige Musiker, Johannes Eder (Klarinette, Bassklarinette), Andreas Fuetsch (Tuba), Romed Hopfgartner (Sopran- und Altsaxophon, Klarinette), Markus Kraler (Kontrabass, Akkordeon), Angelika Rainer (Harfe, Zither, Gesang), Bettina Rainer (Hackbrett, Gesang), Markus Rainer (Trompete, Gesang), Andreas Schett (Trompete, Gesang, musikalische Leitung), Martin Senfter (Ventilposaune, Gesang), Nikolai Tunkowitsch (Violine) präsentierte fulminant ihr eigenes, musikalisches Profil als auch in einfühlsamer Begleitung für die brillanten Florian Boesch und Nikolaus Habjan.
Ein sensationelles, atemberaubendes Spektakel, das einem in seinen Bann zog und in eine andere, höhere Gefühlsebene eindrucksvoll entführte!!!
Marisa Altmann-Althausen
__________________________________________________________________________________________
Das œnm startet philosophisch ins neue Jahr und klärt am 17./18. Jänner 2025 mit der Uraufführung von Jorge E. López’ Streichquartett op. 31 auf “wie man wird, was man ist”.
FR/SA 17./18. Jänner 2025, 19:30 Uhr
Salzburg, œnm Atelier
Atelierkonzert I
wie man wird, was man ist
Jorge E. López (* 1955) Streichquartett op. 31 (2023) UA
Ruth Crawford Seeger (1901–1953) Streichquartett (1931)
Amy Crankshaw (* 1991) „Like Clay“ für zwei Violinen (2021)
João Pedro Martins Delgado (* 1978) Três peças negligentes für Viola und Cello (2011)
œnm streichquartett
Michaela Girardi. Violine
Jacobo Hernández Enríquez. Violine
Jutas Jávorka. Viola
Sebestyén Ludmány. Violoncello
Der Titel dieses Konzertes ist dem neuen Streichquartett von Jorge E. López entlehnt, dessen ersten der beiden Sätze er so bezeichnete und sich damit auf Nietzsches Untertitel des „Ecce Homo“ bezieht. López, dessen kompositorisches Schaffen auf die Instrumentalmusik und auf oftmals große sinfonische Formen fokussiert ist, wendet sich der Gattung Streichquartett erstmals zu. Dem œnm streichquartett kommt somit die Ehre der „Ersten Nacht“ zu. Typisch für López‘ Musik ist ihre Expressivität und eine oft geradezu physische Klanglichkeit. Der Komponist, der seit Jahrzehnten in Österreich lebt, wurde auf Kuba geboren und wuchs in den USA auf, jenem Land also, dem auch Ruth Crafword Seeger entstammte. Sie war gewiss die bedeutendste amerikanische Komponistin der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und vertrat in ihrem leider nur schmalen Œuvre eine radikal avantgardistische Position – so auch in ihrem in den frühen 1930er Jahren komponierten Streichquartett.
Der Komponist wird beim Konzert anwesend sein. Nutzen Sie die Chance mit ihm zu plaudern oder vorab ein Interview zu führen. Kontaktieren Sie mich gerne.
Außerdem gibt es vor Ort nicht nur Erkenntnisgewinn, sondern für das Publikum auch die Chance zwei Konzertkarten für das œnm Ensemblekonzert „zeit“ am 1.2.25 mit Heinz Holliger zu gewinnen.
Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten via Website oder per Email.
œnm Atelier
im Künstlerhaus des Salzburger Kunstvereins (Erdgeschoss), Atelier Nr. 10
Hellbrunner Straße 3
5020 Salzburg
Öffentlicher Verkehr: Haltestelle Justizgebäude
_______________________________________________________________________________