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INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 5. JUNI 2025)

05.06.2025 | Aktuelles

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 5.JUNI 2025)

 Oper Zürich: Ein Opernhaus wird zur Galerie, ein Oratorium zum Bühnenspektakel und eine Premiere zur Dernière: Wir wissen, wie man Tschüss sagt.

Nach 13 Jahren endet die Intendanz von Andreas Homoki. Den Abschied feiern wir mit hochkarätigen Besetzungen, zwei oper und kino für alle-Abenden, Repertoireklassikern und mit der letzten Premiere der Saison: Elias – inszeniert von Homoki selbst.  

Schön, wenn Sie dabei sind.
Ihr Opernhaus-Team

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Elias

Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium erzählt die Geschichte eines unbeirrbaren Propheten, der im Kampf gegen das Heidentum durch Zweifel und Krisen geht – und am Ende triumphierend in den Himmel fährt. In seiner letzten Premiere als Intendant des Opernhauses Zürich formt Andreas Homoki daraus ein psychologisch zugespitztes Musiktheater über existenzielle Fragen – mit Oratorien-Star Christian Gerhaher in der Titelrolle und Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda am Pult der Philharmonia Zürich.
 
Weitere Informationen
Premiere am Mo 09 Jun 2025, 19.00 Uhr
Vorstellungen: Fr 13 Jun bis So 06 Jul 2025
Mit freundlicher Unterstützung der René und Susanne Braginsky Stiftung

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Musikverein Graz: Vier virtuose Variationen

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Foto Musikverein Graz

Begeisterung pur für Antonio Vivaldi im „Janoska Style“.

Eine enthusiasmierte Musikvereins-Zuhörerschaft ließ im Stefaniensaal das slowakisch-ungarische Jánoška-Ensemble hochleben. Den Viererreigen führte František (39) an, ein fabelhafter Pianist (und Franz-Liszt-Wettbewerb-Preisträger). Er besorgt den größten Teil der sich an Antonio Vivaldis 12-teiligen „Le quattro stagioni“-Zyklus orientierenden, immer wieder fröhlich-originelle Balkaneska verspritzenden Arrangements. Knapp gefolgt von den Geigenbrüdern Ondrej (40) und Roman (36): Jeder auf der geigerischen „Czigány“-Spielwiese ein Virtuose. Der außergewöhnliche Kontrabassist Julius Darvas (49) schließlich ist mit den drei Brüdern verschwägert – „Family-Clan“ also. Selber benennen sie ihr Spiel schlicht „Janoska Style“ – diesem waren in der Studienstadt Wien außergewöhnliche philharmonische Tätigkeiten vorangegangen.

Ja, und wer sich allenfalls Vivaldi pur erwartet hätte – die heuer 200 Jahre alt gewordenen „Vier Jahreszeiten“ hört man gewiss auch wieder einmal im Original.

Walther Neumann | KLEINE ZEITUNG

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EINE ZEITREISE IN BILDERN: Plakatausstellung im Opernhaus Zürich

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Copyright: François Berthoud

 13 Jahre Opernhaus Zürich unter der Intendanz von Andreas Homoki – das war nicht nur musikalisch und künstlerisch, sondern auch visuell eine prägende Ära. Jede Produktion erhielt ihr eigenes, bildstarkes Plakat: mal ein Fliegenpilz, eine Badehose, ein Flip-Flop, ein Lollipop oder ein Dönerspiess – jedes Motiv auf das jeweilige Stück zugeschnitten, stets vor monochromen Hintergrund und sofort wiedererkennbar. Zum Abschied von Andreas Homoki widmet das Haus dieser aussergewöhnlichen Plakatkunst jetzt eine besondere Ausstellung: Zu sehen sind sämtliche Werke, die der Schweizer Illustrator François Berthoud seit 2012 für Oper und Ballett am Opernhaus Zürich gestaltet hat. Im Jahr 2011 hatte er seine erste umfassende Ausstellung im Museum für Gestaltung und nun sind die 152 Opernhaus-Plakate ab Samstag, 7. Juni erstmals an einem Ort vereint. Als visuelles Echo erzählen sie die Geschichte von 13 Jahren Musiktheater – und würdigen den künstlerischen Weg der Direktion Homoki auf eindrucksvolle Weise.

François Berthoud zählt zu den einflussreichsten Mode- und Kulturillustratoren der Gegenwart. Er wurde in Mailand von der legendären Anna Piaggi entdeckt und arbeitete für Vogue, Numéro, Bulgari, Prada.

Eintritt frei.

Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit: 

Samstag, 7. Juni 2025, 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr
Pfingstsonntag, 8. Juni 2025, 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Pfingstmontag, 9. Juni 2025, 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr

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Copyright: François Berthoud

Samstag, 12. Juli 2025, 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Sonntag, 13. Juli 2025, 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr

Ab Pfingstsonntag, 8. Juni, werden während der Öffnungszeiten der Ausstellung zu jeder vollen Stunde eine einstündige Führung in deutscher Sprache und jeweils um 14.15 Uhr eine Führung in englischer Sprache angeboten.

Weiterhin ist die Plakatausstellung täglich während der Vorstellungen geöffnet.

Weitere Informationen unter: www.opernhaus.ch/ausstellung
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The National Moravian-Silesian Theatre

Intendant Jiří Nekvasil, President of Znojmo Music Festival, Jiří Ludvík, and Chief Conductor of Czech Ensemble Baroque Roman Válek cordially invite you to the opera performances at the National Moravian-Silesian Theatre, Ostrava, and Znojmo Music Festival in Znojmo, Czech Republic
Ostrava performances on 19, 21, 22, 25, and 26 June 2025 at the Antonín Dvořák Theatre.

To obtain up to 2 tickets at the special price of CZK 500 each (regular price CZK 1200–2000), please contact Ms. Soňa Zapletalová at sona.zapletalova@ndm.cz or call +420 725 716 375.

 Znojmo Music Festival performances on 10, 12 and 13 July 2025 at “Domeček”.

To obtain tickets and more information about the festival, do not hesitate to contact Ms. Petra Štorková at press@hudbaznojmo.cz or call +420 606 029 286.

 A co-production with the Znojmo Music Festival and Czech Ensemble Baroque

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NATIONAL MORAVIAN-SILESIAN THEATRE
publicly-funded organisation

Čs. legií 148/14

Ostrava – Moravská Ostrava
701 04 Czech Republic
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Düstere Musical-Comedy vor dem Magdeburger Dom
„The Addams Family“, DomplatzOpenAir

Premiere: Fr., 20.6.25, 21.00 Uhr, Domplatz Magdeburg

Mit dem DomplatzOpenAir „The Addams Family“ bringt das Theater Magdeburg ein düster-satirisches Vergnügen für die ganze Familie auf die Freiluftbühne. Unter der Regie von Felix Seiler sind Musicalstars wie Bettina Mönch, Sandra Leitner und Enrico De Pieri zu erleben.  Die Premiere ist am Freitag, dem 20. 6., auf dem Magdeburger Domplatz.  Es folgen 17 ausverkaufte Vorstellungen. Aktuell sind noch Karten für die Führungen hinter den Kulissen am 28. Juni sowie am 5. und 12. Juli verfügbar.

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Foto von dr Konzeptiospobe. Foto: Andreas Landerl

 Fotos vom Probenstart : https://www.swisstransfer.com/d/70c8007f-4132-4afb-9534-42dfbe4f11de
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TTT: Inflation – real oder Konsens nach Absprachen Politik / Wirtschaft o. a.?

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Seit langem in Publikationen Bezug zum staatlich ermittelten Warenkorb vermissend,  erfolgte Recherche.

 Beim Ergebnis staunt man. Den publizierten gegenwärtigen  2 – 3 % 2025 stehen gem. statistische Warenkorb 2023 (den man für 2025 nicht findet) 8% und mehr gegenüber, selbst da soll getrickst werden. Werden wir auf den Arm genommen?

 Staatliche Lenkung, Interessen von Wirtschaftsunternehmen zu Preisschrauben mit der Begründung freier Marktwirtschaft, undurchschaubare Konglomerate von Preisabsprachen, Preiskartellen oder tatsächliche chronologische Marktentwicklung?

 Was bedeutet das in Summe über die Jahre, statt nur statistischer Werte im Vorjahres – Monatsvergleich? Wie ist denn die Teuerungsrate insgesamt der letzten 10 Jahre?

KI: Inflationsrate 10 Jahre

 Eine Inflationsrate von 3,0 Prozent über einen Zeitraum von zehn Jahren führt dazu, dass der Kaufkraftverlust von 10.000 Euro bei etwa 25,6 Prozent liegt, was bedeutet, dass man mit 10.000 Euro in zehn Jahren nur noch Waren im Wert von 7.441 Euro kaufen kann. Gleichzeitig steigt der Preis eines Warenkorbs, der Güter im Wert von 10.000 Euro enthält, auf 13.439 Euro. Bei einer Inflationsrate von sechs Prozent über zehn Jahre würde der Wert von 10.000 Euro nahezu halbieren, es gab schon mehr als 8 % 2023 etc.

 TTT: Also mit ständig geringerwertigen Geld muss man immer teurere Waren kaufen! Der frühere Sachwertbezug (z. B. Immobilen u.a.) mit dem man z. B. eine ständig im Wert wachsende Immobilie mit real immer geringerwertigem Geld abzahlen konnte, geht auch nicht mehr auf – Ergebnis wahnwitziger Spekulationen! Gegenwärtig leben wir also unter Diktion der Wert-Halbierung unsere Geldes in 10 Jahren und sinkenden Immobilenpreisen!

 Mglw. sind da  auch nur Darstellungstricks. In Bericht 1 s. u. „Tricksen bei der Inflationsrate“ wird Bezug auf eine Gesamtsteigerungsrate von über 8 % 2023 genommen, in Bericht 2 „Inflationsrate in Deutschland von Mai 2023 bis Mai 2025“  2,1 %! In diversen Berichten werden aktuelle Schwankungen für gleichen Zeitraum von 3 bis unter 6 % aufgezeigt! So kann man Marktpreise, z. B. Immobilien lenken. Ohne Wirtschaftsakademiker zu sein, als Betriebswirt IHK mit langjährigem Hintergrund in der Finanzindustrie (nach rd. 15 Jahren Theater) wundert man sich.

 Div. Berichte

 https://search.brave.com/search?q=inflation+2023+deutschland&source=web&summary=1&conversation=8b0cdebbaa4d50b8071a12

 Dazu KI: Preisabsprachen zwischen Unternehmen

 Preisabsprachen zwischen Unternehmen sind grundsätzlich verboten, da sie den freien Wettbewerb verzerren und zu höheren Preisen und geringerer Auswahl für die Abnehmer führen können. Solche Absprachen fallen unter das Kartellrecht und sind als Hardcore-Kartelle bezeichnet, die besonders wettbewerbsbeschränkend sind. Unternehmen, die sich über Preise absprechen, riskieren hohe Bußgelder, die bis zu 10% des gesamten Jahresumsatzes betragen können. Individuelle Verantwortliche können Bußgelder von bis zu einer Million Euro und Haftstrafen riskieren.

Unternehmen sollten daher sorgfältig prüfen, ob ihre Verhaltensweisen mit dem Kartellgesetz vereinbar sind, da der Gesetzgeber eine gewisse Eigeninitiative von den Unternehmen verlangt. Die Bereitschaft, sich kartellrechtskonform zu verhalten, hat sich seit der Erhöhung der Bußgelder gesteigert.

Für Unternehmen, die mögliche Verstöße gegen das Kartellrecht bemerken, bieten verschiedene Kartellämter, wie das Bundeskartellamt, die Möglichkeit, Kronzeugen zu werden, um Bußgeldzahlungen zu vermeiden, wenn sie das Kartell aufdecken.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Preisabsprachen zwischen Unternehmen streng kontrolliert und verboten sind, um den fairen Wettbewerb zu gewährleisten.

 Tricksen bei der Inflationsrate

Wie das Statistische Bundesamt mit einem neuen „Warenkorb“ die Preissteigerung abgemildert zu haben scheint                                                                                                                                     

Ungeachtet der verschiedenen Berechnungsmethoden bringen die steigenden Preise im Alltag inzwischen immer mehr Deutsche in Schwierigkeiten. Bei einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Postbank gab jeder sechste Befragte an, er sehe sich durch die anhaltende Teuerung bereits vor existentiellen Problemen. Jeder Dritte greift mittlerweile auf Rücklagen zurück, um die täglich anfallenden Ausgaben bezahlen zu können. Knapp 17 Prozent gaben an, dass sie aufgrund der gestiegenen Preise kaum noch ihre Lebenshaltungskosten bezahlen können. Unter den Beziehern von Nettoeinkommen unter 2500 Euro pro Monat befindet sich inzwischen sogar jeder Vierte in existentieller Not.

 https://paz.de/artikel/tricksen-bei-der-inflationsrate-a8499.html

 Inflationsrate in Deutschland von Mai 2023 bis Mai 2025 (Steigerung des Verbraucherpreisindex gegenüber Vorjahresmonat)

 Die Inflationsrate in Deutschland lag im Mai 2025 voraussichtlich bei 2,1 Prozent, somit haben sich die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat gleich weniger stark erhöht wie im Vormonat. Im September hatte die Teuerungsrate mit 1,6 Prozent den tiefsten Stand seit Februar 2021 erreicht.

 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1045/umfrage/inflationsrate-in-deutschland-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahresmonat/

Tim Theo Tinn 4.6.2025
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