Online Merker Logo

Die internationale Kulturplattform

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 30. JÄNNER 2025)

30.01.2025 | Aktuelles

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 30. JÄNNER 2025)

DIE WIENER STAATSOPER IM Februar 2025

trov
„ll Trovatore. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
 
Am Montag feierte Mozarts Die Zauberflöte mit großem Publikumszuspruch Premiere, im Hintergrund laufen schon die Vorbereitungen und Proben für die nächste Neuproduktion: Norma, die erste szenische Neuinszenierung von Bellinis Meisterwerk nach knapp 50 Jahren (Einführungsmatinee am 2. Februar, Premiere am 22. Februar 2025). Darüber hinaus gibt es rund um den 67. Wiener Opernball (27. Februar 2025) im kommenden Monat ein vielfältiges Programm, das u. a. die Wiederaufnahme von Il trovatore sowie Klassiker des Opernrepertoires wie Tosca, Fidelio, Il barbiere di Siviglia sowie Vorstellungen des Balletts Die Kameliendame mit sich bringt.

Das künstlerische Eröffnungsprogramm des Wiener Opernballs gestalten in diesem Jahr Nadine Sierra, Juan Diego Flórez sowie die Ensemblemitglieder Maria Nazarova und Daniel Jenz, es dirigiert Cornelius Meister. Das Wiener Staatsballett tanzt zu einer Choreografie von Martin Schläpfer. Die Pressemappe zum Wiener Opernball finden Sie unter → diesem Link. Am Tag nach dem Ball werden wieder zwei Vorstellungen von Die Zauberflöte für Kinder aufgeführt.

Im Detail werden wir in den nächsten Tagen berichten!

___________________________________________________________________________________________________________________

OPER GRAZ: LES TROYENS: Eine monumentale Oper und ein musikalischer Triumph in Graz!

tro

Hector Berlioz’ monumentales Meisterwerk Les Troyens feierte an der Oper Graz einen sensationellen Premieren-Erfolg! Die Presse ist begeistert von der außergewöhnlichen musikalischen Qualität, den beeindruckenden Stimmen und der durchdachten Inszenierung:

»Ein musikalisch prachtvoller Antike-Abend«
APA

»Eine stimmige, wunderbar musizierte Produktion, die zunehmend Fahrt aufnimmt.«
Die Presse

»Eine Jahrhundertproduktion der Oper Graz – so monumental wie delikat in allen Facetten.«

Drehpunktkultur

»Staunen und Freude: Tatjana Gürbaca inszeniert die Oper „Die Trojaner“ von Berlioz.«
FAZ

»Ein psychologisch wie musikalisch fein austarierter Abend, der nicht nur wegen seiner Rarität, sondern auch wegen der Qualität in der Umsetzung ein Muss für Opernfans ist.«

Kronen Zeitung
 
 JETZT TICKETS SICHERN!

KARTEN UND TERMINE

Nächste Vorstellungen:
Mi. 29.01.2025 um 19:00 Uhr
Do. 06.02.2025 um 19:00 Uhr
So. 09.02.2025 um 15:00 Uhr
Fr. 14.02.2025 um 19:00 Uhr
 ___________________________________________________________________________________________________________

Die Griechische Nationaloper richtet 2025 erstmals die International Opera Awards aus

Donnerstag, 13. November 2025
Stavros Niarchos Hall, Griechische Nationaloper

vassi
Stavros Niarchos Hall. Foto: Vassilis Makris/Griechische Nationaloper
 
29.1.2025, Berlin, Athen, London – Mit den International Opera Awards (IOA), auch bekannt als den „Oscars der Opernwelt“ (Süddeutsche Zeitung), werden herausragende Leistungen in der internationalen Opernszene gefeiert. Dieses Jahr findet die prestigeträchtige Veranstaltung erstmals in Athen statt: Am 13. November 2025 wird die Preisverleihung in der Stavros Niarchos Hall der Griechischen Nationaloper im Stavros Niarchos Foundation Cultural Center ausgerichtet (SNFCC). Ermöglicht wird dies durch die finanzielle Unterstützung der Stavros Niarchos Foundation (SNF) [www.SNF.org] zur Förderung und Erweiterung der künstlerischen Reichweite der GNO.  

Die International Opera Awards wurden 2012 von Harry Hyman im ins Leben gerufen, um die Oper als Kunstform stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken, Exzellenz zu honorieren und finanzielle Mittel für die Opera Awards Foundation zu sammeln, die vielversprechende Nachwuchstalente weltweit fördert. Sie feiern die Vielfalt und den internationalen Austausch, die das Operngenre auszeichnen, und haben sich zu einem festen Termin im weltweiten Opernkalender entwickelt. 

Unter der künstlerischen Leitung von Giorgos Koumendakis und mit dem Einzug ins SNFCC 2017 hat sich die Griechische Nationaloper zu einem der innovativsten Opernhäuser Europas entwickelt. Mit neuen Auftragswerken, internationalen Kooperationen und einer stetigen Erweiterung des Repertoires setzt sie neue Maßstäbe. Die Ausrichtung der International Opera Awards unterstreicht diesen kreativen Aufschwung.

Giorgos Koumendakis, der Künstlerische Leiter der Griechischen Nationaloper, erklärt:
„Wir sind stolz darauf, dass die Griechische Nationaloper erstmals die International Opera Awards ausrichten wird. Mit dieser Veranstaltung werden die besten Künstler und Opernhäuser geehrt und zugleich vielversprechende Talente fördert. Die Feierlichkeiten werden von der Griechischen Nationaloper künstlerisch gestaltet und musikalisch von ihrem Orchester begleitet. Unser Dank gilt dem International Opera Awards Team und der Opera Awards Foundation für ihr Vertrauen sowie der Stavros Niarchos Foundation für ihre Unterstützung bei diesem ehrgeizigen Projekt.“

Harry Hyman, Gründer der International Opera Awards, ergänzt:
„Wir freuen uns sehr, die International Opera Awards zum ersten Mal nach Athen zu bringen und dort die Oper in all ihren Formen zu feiern. Vielen Dank an die Griechische Nationaloper für die Ausrichtung der Preisverleihung 2025, und ich freue mich darauf, im November mit Athen und dem Rest der Opernwelt zu feiern.“

Die Nominierungen für die International Opera Awards 2025 werden am 30. Mai 2025 eröffnet. Der Kartenvorverkauf für die Preisverleihung wird zu gegebener Zeit beginnen.
www.operaawards.org

Über die Opera Awards Foundation
Die Opera Awards Foundation wurde 2012 von Harry Hyman gegründet und hat bisher über 150 Stipendien vergeben, um jungen Talenten die Verwirklichung ihrer Karriere zu ermöglichen. Es gibt keine Einschränkungen bezüglich Alter, Nationalität oder Berufsfeld: Die Förderung richtet sich an alle, die eine Karriere in der Oper anstreben und finanzielle Unterstützung benötigen. http://www.operaawards.org/foundation/

Über die Griechische Nationaloper
Seit ihrer Gründung im Jahr 1939 ist die Griechische Nationaloper die zentrale Institution für Oper in Griechenland. In ihrer über 85-jährigen Geschichte haben zahlreiche nationale und internationale Künstler auf ihren Bühnen begeistert. Maria Callas begann ihre Karriere 1940 bei der Griechischen Nationaloper. Bis 2017 war sie im Olympia-Theater im Herzen Athens beheimatet, bevor sie in das moderne Stavros Niarchos Foundation Cultural Center (SNFCC) zog, das nach einem Entwurf von Renzo Piano von der Stavros Niarchos Foundation konzipiert und finanziert wurde. Neben Opern- und Ballettaufführungen in der Stavros Niarchos Hall und dem Odeon des Herodes Atticus präsentiert die Griechische Nationaloper auf ihrer Alternativen Bühne auch Musiktheater, Musicals, Barockopern, Konzerte und Festivals. Unter der Leitung von Giorgos Koumendakis hat die Institution ihre globale Ausrichtung intensiviert und mit neuen Produktionen, internationalen Koproduktionen, der Einbindung renommierter Künstler und einem breiten Bildungsprogramm eine starke internationale Präsenz aufgebaut. https://www.nationalopera.gr/en/

_____________________________________________________________________________________________________

TTT – BRD, ca. 10 Milliarden € p. a. Theater – Subventionen kann man leicht halbieren u.a.!

Bisherige Facts in Unwuchten & Perspektiven!

trov deas

Warm – up zu neuem Text (in Kürze):  „Riesige Divergenz 100jähriger Autokratie zu künstlerischer Freiheit mit Ausgaben – Orgien in Milliarden € trotz schwindendem Publikum!“

Demnächst: Details zur möglichen Optimierung von Qualität, Quantität, Ökonomie durch Reform von Strukturen und Inhalten z. B. gem. zeitgemäßer probater Konzernstrukturen, umfassender Synergien (Ärgernis z. B.  Bayern, gerade 196 Mio. € für Proben- und Werkstättenzentrum nur eines Staatsschauspiels („Resi“), statt Synergien für viele Theater) und immanenter Dramaturgien statt Dekonstruktionen und Überschreibungen disparaten Regietheaters!         

Weiterlesen unter https://onlinemerker.com/ttt-brd-ca-10-milliarden-e-p-a-theater-subventionen-kann-man-leicht-halbieren-u-a-bisherige-facts-in-unwuchten-perspektiven/

____________________________________________________________________________________________________________

„Johann Strauss 2025 Wien“: Blitz & kein Donner sowie ‘tritsch tratsch’ auf der musikalischen Hochschaubahn

Und munter weiter auf der Kreativ-Schiene der heurigen Eventreihe „Johann Strauss 2025 Wien“ im Konzerthaus wie im Odeon. Heimische Künstler haben die Chance bekommen, über das Schaffen wie das Leben des Walzerkönigs aus heutiger Sicht zu reflektieren. 

kop
Copyright:  Christina Kastner

„Blitz und Donner“ steht zwar über dieser Uraufführung, doch so stimmt es hier nicht. Auf einem sehr sanften Weg führt Jacqueline Kornmüller (Textfassung, Regie, Bühne, Kostüme) ihr kleines Ensemble in das Liebesleben des Johann Strauss ein. Eine Performance, knapp über einer Stunde, basierend auf dessen Liebesbriefe an seine russische Verehrte Olga Smirnitskaja. Verzweifelte ‚Olga‘-Rufe hallen zwar  durch die Weite des Odeon, doch der hin und her irrende Christian Nickel, einen schwer Verliebten mimend, scheint doch nicht so ganz ein wahres Abbild des Walzerkönigs zu sein. Mit Eleganz und modisch optisch nobel hat Kornmüller ihre Strauss-Fantasie jedenfalls in Szene gesetzt. Statt Strauss-Schlagern begleitet ein Quintett mit ebenfalls sanften Tönen von Johanna Doderer diese Folge von eher ermüdenden Rezitationen und charmant ausgespielten Figurationen. Problem: Trotz emotioneller Sequenzen – Bühnendramatik stellt sich keine ein.  

Eher richtigen Donner erleben wir wohl in den 70 Minuten „tritsch tratsch. Johann Strauss II – great hits / a remix“ des Lienzer Komponisten Wolfgang Mitterer, Jahrgang 1958. Seine Arrangements von „Wein, Weib und Gesang“ oder „Wiener Blut“, von der das Klangforum Wien souverän anführenden Dirigentin Elena Schwarz locker tänzelnd zum Knallen gebracht, haben ihre Qualitäten. Strauss aus Zeitgeist-Sicht? So einfach ist es aber nicht. Schon Arnold Schönberg hat vor über einem Jahrhundert den Strauss-Walzern ein strengeres Gesicht zu verleihen versucht. Kein Chance, Strauss notengetreu ist und bleibt etwas einmaliges.

Mitterer lockt uns 70 Minuten auf eine musikalische Hochschaubahn. Ein bisserl geistert es auch. Er lässt es mit Schlagwerk und feschem Klingklang vom Klangforum so richtig rumoren. Von Nummer zu Nummer doch etwas zu ähnlich. Gelegentlich nur eine Aufwertung mit eigener Substanz. Stürmisch geht es im andauernden Fluss auf und ab. Ein bisschen Gejaule dazu. Und wenn die Geigen den Noten des Walzerkönigs folgen – da geht das Herz auf. Ein Erfolg für Mitterers Auftragswerk von „Johann Strauss 2025“ ist es im Wiener Konzerthaus gewesen. Abzuwarten bleibt, wie sich diese quicklebendigen Arrangements im Kulturkommerz vermarkten lassen.

Meinhard Rüdenauer

___________________________________________________________________________________________________________________

Künstlerinformation: Der Tenor Khanyiso Gwenxane gibtim Musiktheater im Revier Gelsenkirchen sein Rollendebut als Rodolfo in Puccinis La bohème:

lac
Khanyiso Gwenxane. Copyright: Vivien Lacomme

Der Tenor Khanyiso Gwenxane gibt sein Rollendebut als Rodolfo in Puccinis La bohème:

Puccini: La bohème Rodolfo
Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen
1., 13. Februar 2025
8. März 2025

https://musiktheater-im-revier.de/de/performance/2024-25/la-boheme

www.artistainternational.com/tenor/khanyiso-gwenxane

_____________________________________________________________________________________________________

 

 

Diese Seite drucken