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INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 25. JULI 2024)

25.07.2024 | Aktuelles

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 25. JULI 2024)

BAYREUTH: HEUTE ERÖFFNEN DIE FESTSPIELE 2024

Musical-Experte Davids macht 2025 die „Meistersinger“!

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Auf der Pressekonferenz wird bekanntgegeben: Matthias Davids inszeniert neue „Meistersinger“, Yuval Sharons blauer „Lohengrin“ kommt zurück, Valentin Schwarz‘ „Ring“ läuft noch ein Jahr länger. Aber wer 2026 den „Ring“ macht, bleibt noch ein Geheimnis.

Die Bayreuther Festspiele holen für die kommende Saison einen Musical-Experten auf den Grünen Hügel: Der Regisseur Matthias Davids, künstlerischer Leiter der Sparte Musical am Landestheater Linz, soll 2025 eine Neuproduktion der «Meistersinger von Nürnberg» bei den Richard-Wagner-Festspielen inszenieren. «Meine Güte, was ist denn jetzt los?», habe er gedacht, als Festspielleiterin Katharina Wagner ihn angerufen habe. Er suche sich aber gerne Herausforderungen. «Das ist so ein Projekt, wovor ich sicher Angst haben kann.»

Wie bereits angekündigt, kommt auch der frühere Musikdirektor Christian Thielemann nach einigen Jahren Hügel-Abstinenz zu den Festspielen zurück. Er wird 2025 den «Lohengrin» mit dem Bühnenbild von Kunst-Star Neo Rauch dirigieren, der nach einer Pause erneut aufgeführt werden soll.

Für das große Jubiläumsjahr 2026, wenn 150 Jahre Festspielgeschichte gefeiert werden, plant Katharina Wagner eine kleine Abweichung vom strengen Kanon: Wagners Werk «Rienzi» soll im Festspielhaus aufgeführt werden.

 Darüber hinaus aber sei eine Erweiterung des Repertoires, wie sie Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) kürzlich ins Spiel gebracht hatte, im Grunde undenkbar. «Das ist so nicht möglich, weil es ja vorgegeben ist, der Werkekanon», sagte Festspielsprecher Hubertus Herrmann. «Das ist das Alleinstellungsmerkmal, das Bayreuth auszeichnet.»

Bayreuth
Auftakt mit Wagners „Tristan und Isolde“
Bayreuth ohne Drama? Das gibt es nicht. Doch während sich diesmal im Festspielhaus selbst alle relativ ruhig auf die anstehenden Festspiele vorbereiten, sorgt Kulturstaatsministerin Claudia Roth mit einer Grundsatzdiskussion für Wirbel. Am 25. Juli feiern die Bayreuther Festspiele mit der Premiere von „Tristan und Isolde“ die diesjährige Eröffnung. Regie führt erstmals der Isländer Thor Arnarsson. Was die Nordlichter mit Richard Wagner zu tun haben und warum sich niemand dem Sog dieser Musik entziehen kann, erfahren Sie hier.
BR-Klassik.de

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Bayerisches Staaatsballett: Das war die Spielzeit 2024/2025, here, we come!

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Foto: Bayerisches Staatsballett

mit einem Rückblick auf eine der spektakulärsten Liebesbekundungen, dem „Flying Kiss“ aus Le Parc, verabschiedet sich das Bayerische Staatsballett von Ihnen in die wohlverdiente Sommerpause. Um die Wartezeit zu verkürzen, haben Sie bereits jetzt die Möglichkeit, Karten für die Vorstellungen im September und Oktober zu erwerben.
 
Den Saisonauftakt feiern wir mit Wurzeln und Blätter, einem Ballettabend unter anderem mit Edouard Hues Skinny Hearts, sowie Angelin Preljocajs Un Trait d’Union aus Sphären.02. Freuen Sie sich außerdem auf John Crankos schönstes Ballettdrama Onegin und Preljocajs Rokoko-Klassiker Le Parc, die im Herbst wieder auf dem Spielplan stehen.
 
Zum Ende der Spielzeit verabschieden wir uns von einigen Tänzer:innen unseres Ensembles und wünschen ihnen alles Gute für ihre neuen Herausforderungen auf Europas größten Ballettbühnen. Gleichzeitig freuen wir uns darauf, ab September neue Tänzer:innen in unserer Compagnie willkommen zu heißen.
 
Herzlichen Dank für die vielen unvergesslichen Abende mit Ihnen im Publikum. Gemeinsam blicken wir auf eine erfolgreiche Spielzeit 2023-24 zurück und freuen uns, Sie ab dem 21. September 2024 wieder beim Bayerischen Staatsballett begrüßen zu dürfen.
 
Genießen Sie Ihren Sommer!
Ihr Team des Bayerischen Staatsballetts

Ballett beim UniCredit Septemberfest

Starten Sie mit uns gemeinsam in die neue Spielzeit beim UniCredit Septemberfest am 21. und 22. September 2024. Das Bayerische Staatsballett bietet Ihnen ein abwechslungsreiches Programm von Probenbesuchen über partizipative Tanzstücke wie Sakuntalas Ring, Tanztheater für Kinder wie Wie der Fisch zum Meer fand, bis hin zu Führungen durch das Ballettprobenhaus am Platzl.
 
Für viele ein Highlight: die zwei Vorstellungen von Wurzeln und Blätter. Der einzigartige Ballettabend ist ausschließlich an zwei Tagen im Rahmen des UniCredit Septemberfest zu sehen. Laurent Hilaire lädt dazu erneut Angelin Preljocaj mit Un Trait d’Union sowie Edouard Hue mit seiner Neukreation Skinny Hearts aus Sphären.02 ein. Ergänzt wird der Saisonauftakt mit weiteren Stücken der vergangenen und gegenwärtigen Tanzgeschichte.
 
Die Teilnahme an den verschiedenen Programmpunkten ist größtenteils kostenfrei, teilweise bedarf es einer kostenpflichtigen Karte. Mehr Informationen finden Sie unter den einzelnen Programmpunkten auf unserer Website.

SEPTEMBERFEST
 Die Karten für Wurzeln und Blätter gibt es auch dieses Jahr wieder zum ermäßigten Festival-Preis von 8 bzw. 25 Euro.
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23. Meisterkurs „Liedkunst im Schloss vor Husum“ vom 21. bis 27. Juli 2024

Die 23. „Liedkunst im Schloss vor Husum“, die 2024 vom 21. bis 27. Juli stattfindet,bietet neben dem erstklassigen Meisterkurs etliche Highlights: im Eröffnungskonzert wird die international sehr gefragte Mezzosopranistin und Shootingstar Katia Ledoux am Sonntag, dem 21. Juli 2024, um 19 Uhr u.a. Lieder der afroamerikanischen Komponistin Florence Price singen. Bei diesem Konzert werden auch Kompositionen Walther von Goethes zu hören sein. Ulf Bästlein, Gründer der Liedkunst und Distinguished Fellow der Klassik Stiftung Weimar, wird Lieder des zu Unrecht nahezu völlig vergessenen ältesten Enkels Johann Wolfgang von Goethes – auch im Duett mit Katia Ledoux – singen: es werden Welterstaufführungen zu erleben sein! Im Rahmen eines ihr gewidmeten Porträtkonzerts wird dann am Donnerstag, dem 25. Juli 2024, 19:00 Uhr die international gefeierte Mezzosopranistin Bernarda Fink, die sich bereits vor einiger Zeitoffiziell von der Bühne verabschiedet hat, gemeinsam mit dem weltberühmten Pianisten Charles Spencer im Rittersaal des Schlosses vor Husum noch einmal als Sängerin auftreten.

Katia Ledoux, selbst Preisträgerin der „Liedkunst im Schloss vor Husum“, konnte in den letzten Jahren sowohl bei weiteren Wettbewerben als auch durch Auftritte in den Opernhäusern von London (Covent Garden, an der Seite von Jonas Kaufmann), Amsterdam, Zürich und Wien (Volksoper) international auf sich aufmerksam machen. 2023 sprang Katia Ledoux an der Wiener Volksoper – ohne Probe und Vorbereitung – für einen männlichen Kollegen in der Titelpartie von „Orpheus in der Unterwelt“ ein und übernahm somit zwei Rollen in ein und derselben Opernaufführung. Viele internationale Medien berichteten darüber und machten Katia Ledoux über Nacht weltbekannt.

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Bernarda Fink. Foto: Shirley Suarez

Bernarda Fink
wurde als Kind slowenischer Eltern in Buenos Aires geboren; ihre Gesangs- und Musikausbildung erhielt sie am Instituto Superior de Arte del Teatro Colón. In den letzten Jahrzehnten arbeitete sie mit den bedeutendsten Orchestern wie den Wiener und Berliner Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Cleveland Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra sowie mit namhaften Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt, Trevor Pinnock, Sir Neville Marriner, Marc Minkowski, Sir Roger Norrington, Mariss Jansons, Riccardo Muti zusammen. Mit ihrem breiten Repertoire vom Barock bis ins 20. Jahrhundert zählte sie zu den gefragtesten Konzert- und Liedsängerinnen. Dem sängerischen Nachwuchs widmet sich Bernarda Fink mit diversen Meisterkursen, ihre Diskografie umfasst mehr als 60 Aufnahmen.

Im Abschlusskonzert am Samstag, dem 27. Juli 2024, um 18:00 Uhr, werden durch eine unabhängige Jury – bestehend aus renommierten Künstlern, namhaften Dirigenten, Rezensenten, Agenten und Vertretern des öffentlichen Lebens – die besten Beiträge mit Preisen ausgezeichnet. Die Veranstalter freuen sich, dass sie in diesem Jahr u.a. Bernarda Fink als Mitglied der Jury gewinnen konnten, und die
Böttcher-Stiftung wiederum den „Johann-Max-Böttcher-Preis“ ausgelobt hat. Gerade ist eine vielbeachtete Biographie über den für Nordfriesland wichtigen Stifter Johann Max Böttcher erschienen. Der mit 1.500 € dotierte Annegret-und-Ulf-von-Hielmcrone-Preis für ausgezeichnete Nachwuchskünstler:innen wird 2024 zum zweiten Mal vergeben werden können (ausgelobt von der Nissenstiftung-Husum), der vom Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein ausgeschriebene Nordfriesische Liedpreis zum 23. Mal.

Karten (15 €/ermäßigt 10 €) zu diesen Konzerten sind erhältlich im Vorverkauf im Büro der Kreismusikschule Nordfriesland, in den Husumer Reservix-Vorverkaufsstellen Buchhandlung Liesegang, Reisebüro Biehl, shz Ticketcenter, online auf www.reservix.de sowie an der Abendkasse.

Der Unterricht ist öffentlich. Tageskarten sind im Schloss vor Husum sowie im Büro der Kreismusikschule Nordfriesland erhältlich. Die Masterclasses (Charles Spencer im Fortuna- Saal, Ulf Bästlein im Südflügel) beginnen nach der internen Aufnahmeprüfung am Montag, dem 22.Juli, ab 14 Uhr, sowie Di, Mi, Fr jeweils ab 10:00 Uhr.

Liedkunst im Schloss vor Husum

Die ursprünglich als Meisterkurs konzipierte Veranstaltung entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem weithin wahrgenommenen Festival mit dem Namen „Liedkunst im Schloss vor Husum“. Gründer und Leiter der Veranstaltungsreihe sind der international bekannte Sänger Ulf Bästlein und der Pianist Charles Spencer, einer der führenden Liedbegleiter unserer Zeit.
Die erfolgreiche Reihe „Liedkunst im Schloss vor Husum“ wäre ohne großzügige Förderung durch Sponsoren nicht möglich. In diesem Jahr wird sie unterstützt durch das Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein, durch die Böttcher-Stiftung, die Stadt Husum, die Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH, den Landesmusikrat Schleswig-Holstein, den Husumer Mineralbrunnen, die Nospa Kulturstiftung Nordfriesland, das Vermächtnis Johan van Wouwer und die Nissenstiftung.
www.liedkunst-schloss-vor-husum.de

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„JedermannJedefrau“ – Die Neuauflage des Salzburger Festspielmagazins

 Immer freitags, ab 26. Juli, um 18.30 Uhr in ORF 2, sonntags um 19.45 Uhr in ORF III sowie auf ORF ON =

Wien (OTS) – Zum bereits achten Mal begleitet „JedermannJedefrau – Das Salzburger Festspielmagazin“ Kulturinteressierte durch die Festspielzeit, heuer erneut mit vier Ausgaben. Die erfolgreiche TV-Produktion des ORF Salzburg moderieren auch heuer wieder Romy Seidl und Martin Ferdiny – von 26. Juli bis 16. August 2024, immer freitags um 18.30 Uhr in ORF 2 bzw. sonntags um 19.45 Uhr in ORF III sowie auf ORF ON

Bewährtes und Besonderes

In gewohnter Weise zeigt „JedermannJedefrau“ Eindrücke und Blicke hinter die Kulissen der Salzburger Festspiele. Was geschah bisher in diesem Sommer auf Salzburgs Bühnen? Wie feiern die Stars und wo verbringen die Künstlerinnen und Künstler ihre Freizeit während des Festivals? Besonderes Augenmerk liegt auf der neuen Inszenierung und Besetzung des „Jedermann“ – was muss man über das neue „Jedermann“-Paar Deleila Piasko und Philipp Hochmair wissen? Das Magazin beschäftigt sich auch mit der Frage, wie Orchester und Künstler:innen ausgewählt werden und wie Dirigat und Regie der Produktion funktionieren.

Die Sendung zeigt, was das Programm der Festspiele 2024 alles bietet und welche Aufführungen keinesfalls verpasst werden sollten. Die beliebte Serie „Oper in 30 Sekunden“ ist ebenso wieder Teil wie der praktische „Festspiel-Kalender“ – heuer mit „Jedermann“-Darsteller Philipp Hochmair. In allen vier Sendungen präsentiert er das Geschehen auf, hinter und rund um die Festival-Bühnen.

Einzigartiges Zusammenspiel

Maestro Herbert Blomstedt, der heuer zweimal die Wiener Philharmoniker dirigiert, erzählt charmant und uneitel von seinen Auftritten und seiner beeindruckenden Karriere. Was wäre aber ein Orchester ohne Instrumente? „JedermannJedefrau“ zeigt, wo und wie Pauken und Trompeten für Spitzen-Klangkörper wie die Wiener Philharmoniker erzeugt werden. Asmik Grigorian, einer der Top-Stars der Salzburger Festspielsaison, ist bei „JedermannJedefrau – Das Salzburger Festspielmagazin“ zu Gast. Sie singt heuer die Rolle der Polina in „Der Spieler“ und macht die Neuproduktion von Sergej Prokofjews Oper zu einem ganz besonderen Ereignis. Begleitet wird sie von den Wiener Philharmonikern und von der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor, deren Vorständin Anna-Maria Birnbauer ebenfalls in der Sendung ist. Sie wird heuer vom Land Salzburg für ihre künstlerischen Leistungen ausgezeichnet.

Waltraud Langer, Landesdirektorin ORF Salzburg: „Interessante Informationen, wissenswerte Hintergrundgeschichten und Neues aus dem Festspielbezirk“

„Alles, was in den Sommerwochen in Salzburg auf dem kulturellen Parkett geschieht, erfährt man in unserem TV-Kulturmagazin aus dem ORF Landesstudio Salzburg, das einen umfassenden Blick auf die Künstlerinnen und Künstler sowie das Publikum aus aller Welt bietet“, sagt ORF-Landesdirektorin Waltraud Langer. „Wir freuen uns sehr, ‚JedermannJedefrau – Das Salzburger Festspielmagazin‘ auch heuer wieder vier Wochen lang aus Salzburg senden zu können. Unserem Publikum werden so interessante Informationen, wissenswerte Hintergrundgeschichten und Neues aus dem Festspielbezirk kompakt und leicht dargeboten.“
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Das Legato – Lösung von Problemen mit der gesungenen Sprache
Sehr viele Sänger öffnen den Mund zu weit, bis der Kiefer nach vorne aus dem Gelenk herausspringt. Das ist für gesundes Singen völlig falsch. Dadurch wird Legatosingen unmöglich, da der Kiefer die Verbindung von Vokal und Konsonant so nicht herstellen kann. Versucht ein Sänger das Legato mit dieser extremen Kieferbewegung zu erreichen, entstehen »tote Punkte«, in denen die Stimmbänder nicht vibrieren. Zusätzlich tritt der Würge-Reflex am Zungengrund in Aktion. Dieser Würgereflex überträgt Druck direkt auf die Stimmbänder. Unter diesen Umständen können die Stimmbänder nicht frei schwingen.

DerGesangslehrer.de.legato

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WIEN/ ImPulsTanz/Burgtheater: Dada Masilo: Ein afrikanischer Hamlet und drei Hilferufe        

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Dada Masilo’s Hamlet“: des Prinzen südafrikanisches Gefolge.  Credit: Lauge Sorensen

Dada Masilo, Südafrikas Ikone des modernen Tanzes, ist mit ihrer Johannesburger Dance Factory für vier Abende in das Burgtheater eingezogen. Nach „Swan Lake“ oder „Giselle“ in früheren Impulstanz-Jahren stand nun „Dada Masilo´s Hamlet“ auf dem Programmzettel. Solch eine Annäherung an eine derart komplexe Dramatik hat wohl ihre Tücken. Shakespeare bleibt hier in dieser Paraphrase in weiterer Ferne. Masilo, eingelebt in die Rolle der Ophelia, arbeitet in ihrer choreographischen Manier: Ein ungemein intensiv engagiertes Ensemble, eine leere Bühne, Fluktationen mit Licht, herbe Mini Live-Musik wie herber eindringlicher Gesang vom Bühnenrand. Und die anspruchsvolle Erzählung? Spannungen wie ergreifende lyrische Momente stellen sich zu selten ein. Wohl viel Erregungen im wechselnden Getriebe mit Pantomime und kuriosen Verrenkungen, Zuckungen der Körper, herausgeschrienen Worten, oftmals gewollte Wiederholungen. Stark: All die Dynamik, mit welcher die Soli wie die elegant arrangierten Gruppentänzen ausgeführt werden. Doch eine klare Erzählung will sich nicht ergeben. Im Finale jedenfalls: Alle, alle sind tot, rücklings auf dem Boden liegend. 

Sidi Larbi Cherkaoui, Leiter des Ballettensembles von Genf, ließ in seiner titellosen Performance im Volkstheater die künstlerischen Ausdrucksmittel einander extrem überschneiden. Drei intensive Hilferufe, drei aneinander gereiht Tanzsoli, welche mit starker Aussage auf weltweite Probleme hinzuweisen versuchen.Nukleares Verhängnis: Der Tänzer, ein Japaner, sinniert darüber in seiner Verzweiflung über die Möglichkeiten vor der Katastrophe zu flüchten …. er versucht Selbstmord zu begehen. Kolumbianischer Guerillakrieg: Unglückliches Verhängnis für junge Menschen. Sie werden in diese brutalen Kämpfe hineingezogen, stehen Todesängste aus. Zerstörung von schönster Natur: Eine Tänzerin voll Verzweiflung weist auf das zerstörerische Eindringen von großen Konzernen in noch erhaltene paradiesische Lebensräume hin. 

Höchst eindringlich erzählt, auch mit Live-Kamera. Auf einer großen Videowand werden dazu jeweils in zerrissenen, eher wirren Bilderfolge die dazu passenden, meist aufputschenden optischen Vermittlungen gezeigt. Wie der Polizeiaufmarsch an der US-Stacheldraht-Grenze, kriegerische Momente, Zerstörungen durch Beschüsse – dagegen verlocken auch herrliche unberührte Strände, die Wunderwelt unter Wasser, etc. Es ist expressiver Ausdruckstanz, jeweils allzu überdehnt. Dies wie die scharfen Klänge der auf der Bühne singenden, musizierenden Damen und die flirrende Bilderwelt fließen zusammen. Alle drei hingebungsvoll ausgeführten Soli werden jedoch von diesen optischen wie musikalischen Reizen überflutet, haben auch ihrer Längen. Voll akzeptiert vom Publikum sind dies Aussagen jedenfalls geworden.

Meinhard Rüdenauer

WIEN: hier der 2te Teil für DAS VINDOBONA im September.

Erleben Sie Pia Douwes oder Drew Sarich im einzigartigen Rahmen vom DAS VINDOBONA!

Auch die Kleinen möchten unterhalten werden, hier habe ich DER WOLF UND DIE 7 GEISSLEIN!

Ich freue mich auf ihre Bestellungen.

Sonntag, 22. September 2024-  DER WOLF UND DIE 7 GEISSLEIN um nur € 10.-

Div. Termine – HEDWIG AND THE ANGRY INCH – DAS ROCK MUSICAL um nur € 45.-

Donnerstag, 26. September 2024- Club Couleur – Eine Revue mit Vielfalt und Farbgehalt um nur € 35.-

Samstag, 28. September 2024- BURLESQUE EXTRAVAGANZA um nur € 45.-

Sonntag, 29. September 2024- TIME TO CELEBRATE – PIA DOUWES & FELIX MARTIN um nur € 45.-

hier der 2te Teil für DAS VINDOBONA im September.

Erleben Sie Pia Douwes oder Drew Sarich im einzigartigen Rahmen vom DAS VINDOBONA!

Auch die Kleinen möchten unterhalten werden, hier habe ich DER WOLF UND DIE 7 GEISSLEIN!

Ich freue mich auf ihre Bestellungen.

Reservierungen sind Montag bis Sonntag

(rund um die Uhr –  )

unter karten@dander.at möglich !
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