INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 15. APRIL 2025)
Wien/heute. Saioa Hernandez singt die Maddalena
I’m happy to announce that today I’ll be singing at the Wiener Staatsoper, replacing my dear and great colleague Sonya Yoncheva in the role of Maddalena in Andrea Chenier’s final performance.
I’m looking forward to be in this stage again and seeing you there in the audience!
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BADEN-BADEN: MADAMA BUTTERFLY (Trailer)
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Baden-Baden / Festspielhaus: „LEIF OVE ANDSNES – BERLINER PHILHARMONIKER-KLAUS MÄKELÄ“
Osterfestspiele 2025 – 13.04.2025
Mit einer Träne im Knopfloch wurde man gewahr, dass die langjährige und erfolgreiche Liasion und Verpflichtung der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Kirill Petrenko sowie weiterer prominenten Gastdirigenten sich nun zu den „Osterfestspielen 2025“ im Festspielhaus zu Ende ging. Wiederum standen eine Opernproduktion sowie zahlreiche Symphonie- und Kammerkonzerte auf dem vielfältigen Spielplan. Jedoch die Hoffnung stirbt zuletzt und man dürfte diesem Weltklasse-Orchester in Zukunft während seiner künftigen Gastspiele erneut im Festspielhaus an der Oos wiederbegegnen…
Zum Bericht von Gerhard Hoffmann
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WIENER STAATSOPER: ZYKLEN IN DER SPIELZEIT 2025/26
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebes Publikum, wir hoffen, Sie hatten bereits Gelegenheit, sich → online oder in unserem → Saisonbuch Eindrücke zur neuen Spielzeit zu verschaffen. Gerne möchten wir Sie auch noch auf die Möglichkeit hinweisen, die gestrige von Direktor Bogdan Roščić moderierte Matinee zur kommenden Saison online über unseren → YouTube Kanal nachzusehen. Hier erhalten Sie einen sehr kompakten Überblick über alles, was die Wiener Staatsoper im nächsten Jahr künstlerisch plant, dazu gab es Auftritte namhafter Künstlerinnen und Künstler wie Camilla Nylund, Benjamin Bernheim, Aigul Akhmetshina oder Günther Groissböck sowie Gespräche mit der designierten Ballettdirektorin Alessandra Ferri und den Regisseuren der Premieren der nächsten Saison über ihre künstlerischen Arbeiten.
Auch für 2025/26 bieten wir → Zyklen – also einzelne Vorstellungen, zu einem Paket geschnürt an. Diese Zyklen sind bereits ab heute buchbar. Der offizielle Ticketverkauf für die kommende Saison startet erst am 28. April. So profitieren Sie von unseren Zyklen:
•Sie können sich bereits jetzt, vor dem offiziellen Verkaufsstart, fixe Plätze sichern.
•Sie haben somit Ihre garantierten Wunschplätze – ohne vorzubestellen oder den monatlichen Verkaufsstart abzuwarten.
•Zyklen gelten jeweils nur für ein Jahr, sie verlängern sich nicht automatisch. Sie sind somit nicht langfristig gebunden.
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Sie sparen bis zu 10% auf reguläre Tickets.
Wie jede Saison gibt es ein breites Zyklen-Angebot mit unterschiedlichen Schwerpunkten, u.a. Zyklen zu »Neuproduktionen«, Zyklen mit → Fokus auf Komponisten wie »Verdi«, oder »Mozart«, → Themenzyklen wie »Komische Opern«, »Märchen & Mythen«, ein Zyklus »Zum Einstieg«, bis hin zu Zyklen mit dem → Wiener Staatsballett.
Sie können unsere Zyklen ab sofort → online über unsere Website, sowie telefonisch bzw. persönlich über unser Abonnementbüro buchen.
Ballett-Zyklen, die gemeinsam mit der Volksoper Wien veranstaltet werden, können nur in den Kategorien 1-4 online gebucht werden. Die Kategorien 5-7 sind hier ausschließlich persönlich oder telefonisch zu erwerben.
Informationen zu den Zyklen 2025/26
Zyklen 2025/26 online kaufen
Zyklen-Folder 2025/26
Bitte beachten Sie, dass beide Ring-Zyklen erst ab dem 15. September erhältlich sind. Vorbestellungen für diese beiden Zyklen sind aktuell ausschließlich im Rahmen einer Mitgliedschaft in unserem → Offiziellen Freundeskreis möglich.
Mit dieser Mitgliedschaft können Sie zusätzlich Karten für ausgewählte Vorstellungen noch vor dem offiziellen Verkaufsstart erwerben. Weiters erhalten Sie Einladungen zu Veranstaltungen mit Künstlerinnen und Künstlern, genießen Einblicke hinter die Kulissen und vernetzen sich mit anderen Opern- und Ballettliebhabern in einem inspirierendem Kreis Gleichgesinnter.
Offizieller Freundeskreis der Wiener Staatsoper
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Marigona Qerkezi debütiert an der Oper Frankfurt als Norma
Marigona Qerkezi. Foto: Mario Amaral
Am 20. April 2025 gibt Marigona Qerkezi ihr Hausdebüt an der Oper Frankfurt in einer der symbolträchtigsten Sopranrollen, Vincenzo Bellinis Norma, in einer Inszenierung von Christof Loy. Dirigiert von Giuliano Carella, sind außerdem Angelo Villari als Pollione, Bianca Andrew als Adalgisa, Simon Lim als Oroveso, Julia Stuart als Clotilde und Abraham Bretón als Flavio zu erleben. Weitere Vorstellungen finden am 27. April sowie am 3., 9., 11., 15., 17., 23. und 31. Mai statt.
„Ich habe Norma zum ersten Mal in den USA gesungen, letztes Jahr an der Palm Beach Opera in Florida“, so Marigona Qerkezi. „Es war eine wunderbare Erfahrung und zweifellos ein bedeutender Meilenstein in meiner künstlerischen Laufbahn. Diese Rolle habe ich mir lange erträumt und intensiv studiert, und schon in der allerersten Probe spürte ich eine tiefe, fast instinktive Verbindung zu diesem außergewöhnlichen Charakter.“
„Die interpretatorische und emotionale Komplexität von Norma, ihre innere Stärke, verwoben mit ihrer Verletzlichkeit, hat mich zutiefst bewegt“, fährt die in Kroatien geborene kosovarische Sopranistin fort. „Es ist eine Rolle, die mich jedes Mal aufs Neue herausfordert und inspiriert, und ich freue mich sehr auf die Möglichkeit, sie in zukünftigen Produktionen aus neuen Perspektiven weiter zu erforschen. Jeder Kontakt mit dieser Rolle offenbart neue Facetten, nicht nur musikalisch und darstellerisch, sondern auch in mir als Künstlerin. Norma ist in jeder Hinsicht die wahre Königin des Belcanto. Aus diesem Grund fühle ich mich besonders geehrt, sie anlässlich meines Debüts an der Oper Frankfurt zu singen.“
Marigona Qerkezi begann ihre Karriere als Interpretin von Koloratur-Partien wie Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Lucia di Lammermoor und Gilda (Rigoletto). Seitdem hat die Künstlerin ihr Repertoire mit immer mehr Partien des dramatischen Koloraturfachs ausgebaut und singt weltweit Belcanto- und Verdi-Rollen wie Anna Bolena, Abigaille (Nabucco), Elvira (Ernani) oder Leonora (Il trovatore). Ihre künstlerische Vielseitigkeit erlaubte ihr zudem Triumphe in Rollen wie Aida, Tosca und Manon Lescaut zu feiern.
Sie ist auf vielen der weltweit renommiertesten Opernbühnen und Festivals aufgetreten, darunter am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, im Teatro La Fenice in Venedig, am New National Theatre Tokyo, an der Royal Danish Opera in Kopenhagen, beim Rossini Opera Festival in Pesaro, beim Festival Verdi im Teatro Regio di Parma und beim Savonlinna Opera Festival.
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Wiener Staatsoper: Umbesetzung „LOHENGRIN“ am 27.4. (Klaus Florian Vogt anstelle von David Butt-Philip)
Weitere Termine am 1. und 4.Mai
Kulturinstitutionen in Wien: Ausländische Führungskräfte sind die Chefs
„Ist Wien überflüssig?“ betitelte Georg Kreisler 1987 einen Satireband über Wiener Mentalität und so manch eigenartige hiesige Umgangsformen. Und aus dem Jahr 1964 klingt sein „Wie schön wäre Wien ohne Wiener!“ nach. Also, mit Führungskräften in Sache Kultur sind wir in solch einer Entwicklung bereits angelangt. Denn wo wir hinschauen: Gäste aus den Nachbarländern prägen die heimische Kultur und auch die Universitäten. Nun, Gäste? Die österreichische Staatsbürgerschaft wird den Chefs, Universitätsprofessoren, etc. zum führenden Posten dazu verliehen.
Bitte, hier ein kurzer Blick auf die lange Reihe unserer gegenwärtigen führenden Gestalter der Kulturszene von Wien, welche nach Österreich geholt worden sind:
Kunsthistorisches Museum: ruhiger Amerikaner * Albertina: frisch ein Deutscher * Musikverein: aus Deutschland geholt * Volksoper: eine fesche Holländerin * Theater an der Wien: norwegischer Theatermann * Museum moderner Kunst: eine deutsche Dame * Naturhistorisches Museum: eine Hamburgerin * Wiener Festwochen: munterer Schweizer * Burgtheater: aus Deutschland geholt * Staatsballett: eine arge Schweizer Fehlbesetzung muss gehen, eine Italienerin kommt * Kunsthalle im Museumsquartier: Engländerin * Weltmuseum: Dame aus Deutschland * Akademie der bildenden Künste: deutscher Rektor * Max Reinhardt Seminar: deutsche Theaterlady * Tiergarten Schönbrunn: Deutscher * Volkstheater: ein Deutscher geht, ein Deutscher kommt * Theater der Jugend: Münchener geht, noch nicht neu besetzt * Angewandte: eine deutsche Rektorin, doch nun wieder weg * Rektor der Wiener Universität: ein Düsseldorfer * Foto Arsenal: aus Deutschland * Im Operntempel auch kein waschechter Österreicher, und so weiter, wird hier jemand übersehen?
Antworten auf diese Entwicklung? Dies ist jedenfalls das Zeichen eines gewissen Verfalles von Bildung und Kultur. Solch ein Verlust an führenden eigenen Perönlichkeiten muss seine Gründe haben. Sicher ist ein Problem, dass die Bildungsprozesse in den letzten Jahrzehnten nicht richtig funktioniert haben. Von den Randbezirken so auch bis in die Akademien. Kein wertschätzender Umgang mit den eigenen Menschen? Wiens Bürgermeister und die Obersten in seinere Riege gehen nicht auf diese Problematik ein. Aufgetrumpft wird mit dem andauernd vorgetragenen Selbstlob: „Wien ist weltweit die lebenswerteste Stadt!“ Und nochmals: „Die lebenswerteste Stadt!“. Von einer Freien Republik Wien ist nun wieder im Vorfeld der kommenden Festwochen zu hören. Deren derzeitiger Schweizer Chef Milo Rau neigt ganz schön zum Rumoren, kostümiert sich als Schamane und wirbt für eine ‚republic of love‘. Wäre nicht schlecht. Doch die Stadtväter wird er trotz so manch anderer seiner spielerischen Schlachtrufe nicht stürzen – die Festivalgelder kommen nun einmal von dieser Seite.
Meinhard Rüdenauer
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Mainfrankentheater Würzburg: Zusatzvorstellungen von HYMNE A L’AMOUR am 14. Juni und 6. Juli
WÜRZBURG, 14. April – Aufgrund der hohen Nachfrage stehen für HYMNE A L’AMOUR zwei weitere Vorstellungstermine auf dem Spielplan. Am 14. Juni und 6. Juli nehmen Mezzosopranistin Barbara Schöller, Pianist Jeremy Atkin und Schauspieler Tom Klenk das Publikum mit auf eine Reise durch die schillernde Welt der großen französischen Chansonsängerin Edith Piaf (1915–1963).
Mezzosopranistin Barbara Schöller. Foto: Patty Varasano
Die Hommage HYMNE A L’AMOUR begibt sich auf eine Reise durch das bewegte Leben der am 19. Dezember 1915 in ärmlichste Verhältnisse hineingeborenen Édith Giovanna Gassions, die als Édith Piaf zum „Spatz von Paris“ und schließlich zu einem Weltstar wurde.
Aus Erinnerungen der Künstlerin selbst sowie aus biografischen Betrachtungen und Zeitzeugenberichten – vorgetragen von Erzähler Tom Klenk – hat Operndirektor Berthold Warnecke Szenen von Freud und Leid, Ruhm und Elend zusammengestellt. Wir begegnen einer Frau, die ebenso von dunklen Dämonen wie von glühender Leidenschaft beherrscht wurde: Rauschgift, Krankheiten und Operationen, dann wieder das Rampenlicht und bis zur Erschöpfung reichende Hingabe an die Kunst.
Es erklingen einige von Edith Piafs bekanntesten Chansons, darunter „La vie en rose“, „Padam, padam“, „L‘accordéoniste“ und das unsterbliche „Non, je ne regrette rien“, gesungen von Mezzosopranistin Barbara Schöller, am Klavier begleitet von Jeremy Atkin.
HYMNE A L‘AMOUR.
Eine Hommage an eine Künstlerin, die in der Musik ihre Bestimmung fand und für die Liebe sang, bis in den Tod.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Vorstellungstermine: Samstag, 14. Juni, 19:30 Uhr | Sonntag, 6. Juli, 18:00 Uhr
Weitere Infos finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-375, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus
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