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DIE SONNTAG-PRESSE (7. SEPTEMBER 2025)

07.09.2025 | Aktuelles

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE SONNTAG -PRESSE  (7. SEPTEMBER 2025)

Angela Gheorghiu – zum 60. Geburtstag
Der exquisite Sopran einer zu „Eigenwilligkeiten“ neigenden Diva
In den frühen 1990er Jahren hat die internationale Karriere der aus Rumänien stammenden Sopranistin Angela Gheorghiu begonnen: innerhalb kurzer Zeit hat sie am Königlichen Opernhaus von London (Mimi in „La Bohème“), an der Wiener Staatsoper (Adina in „L’elisir d’amore“) und an der Metropolitan Opera in New York (erneut Mimi) debütiert – und überall hat sie mit ihrem blühenden, makellos geführten, warm timbrierten lyrischen Sopran Publikum und Presse begeistert. 1996 hat sie den Tenor Roberto Alagna geheiratet und gleich hat man von einem „Traumpaar der Opernbühne“ gesprochen; in Opern von Donizetti, Puccini, Verdi und Gounod wurden beide gefeiert – und eine Vielzahl von Opern hat das Künstlerehepaar (bis zur Scheidung 2013) auch gemeinsam aufgenommen. Von einer „kostbaren“, „exquisit geführten“ Stimme hat man immer wieder gesprochen, von einer höchst attraktiven Erscheinung auf der Bühne, aber es sind auch immer wieder gewisse „Eigenwilligkeiten“ der Diva durch die Presse gegangen – von der Weigerung, bestimmte Perücken und Kostüme zu tragen, über unentschuldigtes Fehlen bei Proben bis hin zu unterbrochenen Vorstellungen: in der Wiener Staatsoper ist sie im dritten Akt von Puccinis „Tosca“ nicht rechtzeitig auf der Bühne erschienen, in Seoul, erneut in „Tosca“ hat sie wütend ein Dacapo des Tenorkollegen unterbrochen.
Angela Gheorghiu – zum 60. Geburtstag | SO | 07 09 2025 | 15:05 – oe1.ORF.at

Bayreuth-Baroque-Opern-Festival: Francesco Cavallis Oper „Pompeo Magno“
Sendung „Fazit“. Audio von Kirsten Liese (8 Minuten)
Deutschlandfunk.de

Saint-Jean-de-Luz, Église Saint-Jean-Baptiste, 4. September
Ravel-Festival: Spanische Einflüsse münden im Boléro
Dieser sinfonische Abend bleibt vor allem wegen der beeindruckenden Spielstätte in Erinnerung, der Kirche Saint-Jean-Baptiste in Saint-Jean-de-Luz. Sie ist geschichtlich nicht ganz unbedeutend, heiratete doch der Sonnenkönig, Louis XIV, am 9. Juni 1660 dort die Infantin Maria Teresa von Spanien, als eine der im Pyrenäischen Frieden von 1659 festgehaltenen Bedingungen. Mit einer Infantin, zumindest dem Titel nach, begann auch das Programm des Abends: Ravels Pavane pour une infante défunte. 1899 geschrieben und elf Jahre später orchestriert, gehört es zu einer Reihe von Werken, die Ravel ursprünglich für Klavier geschrieben hatte.Dieser sinfonische Abend bleibt vor allem wegen der beeindruckenden Spielstätte in Erinnerung, der Kirche Saint-Jean-Baptiste in Saint-Jean-de-Luz. Sie ist geschichtlich nicht ganz unbedeutend, heiratete doch der Sonnenkönig, Louis XIV, am 9. Juni 1660 dort die Infantin Maria Teresa von Spanien, als eine der im Pyrenäischen Frieden von 1659 festgehaltenen Bedingungen. Mit einer Infantin, zumindest dem Titel nach, begann auch das Programm des Abends: Ravels Pavane pour une infante défunte. 1899 geschrieben und elf Jahre später orchestriert, gehört es zu einer Reihe von Werken, die Ravel ursprünglich für Klavier geschrieben hatte.
Von Dr.Brian Cooper
Klassik.begeistert.de

Bad Ischl
26.000 Gäste: Lehár Festival Bad Ischl feiert Besucher-Rekord
Die Auslastung lag heuer bei stolzen 92 Prozent. Im Vorjahr waren es 24.500 Besucher bei einer Vorstellung weniger. Besonders erfolgreich war Johann Strauss’ „Eine Nacht in Venedig“, das mit 99,9 Prozent fast vollständig ausverkauft war. Auch Jacques Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“ und Franz Lehárs „Der Blaua Mazur“ fanden großen Anklang. Der Vorverkauf für 2026 läuft bereits: Gezeigt werden Suppès „Boccaccio“, Kálmáns „Gräfin Mariza“ sowie Lehárs „Der Göttergatte“.
oe24.at

Baden
Sparen, optimieren, Kompetenz vernichten Es betrifft „nur“ 25 Musikerinnen und Musiker.
Eine Kleinigkeit in einer Zeit, in der gespart werden muss? Der Entschluss, das Orchester der Bühne Baden mit Ende der kommenden Spielzeit in die Wüste zu schicken und den Betrieb dem Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester anzuvertrauen, ist ein Alarmzeichen.
DrehpunktKultur.at

Grafenegg
Unerwartete Beethoven-Festspiele in Grafenegg zum Finale (Bezahlartikel)
Das Hong Kong Philharmonic Orchestra begeisterte mit dem Dirigenten Jaap van Zweden und Rudolf Buchbinder am Klavier
Kurier.at

Die beste Beethoven-Interpretation kam aus Hongkong (Bezahlartikel)
Das Hong Kong Philharmonic Orchestra unter Jaap van Zweden bestritt das letzte ausländische Orchestergastspiel beim Grafenegg Festival – und zeigte dabei eine besondere Affinität für Beethoven.
DiePresse.com

Berlin
Was bieten die Berliner Bühnen im September?:
Das Wichtigste und Wissenswerte zu Tanz, Theater und Oper Ulrich Matthes im KI-Kammerspiel, Kafka auf Jiddisch und Jesus als Superstar. Das sind die Höhepunkte der aktuellen Spielzeit DerTagesspiegel.de

Konzert zur Saisoneröffnung: Joana Mallwitz: Hier darf die Klassik rocken!
Die Frau traut sich was! Zur Eröffnung der Saison am Konzerthaus hat Chefdirigentin Joana Mallwitz (39) vier populäre Stücke aufs Programm gesetzt, die richtig rocken! Ein fulminanter Auftakt ohne erzieherische Maßnahmen fürs Publikum durch dissonante zeitgenössische Musik.
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/joana-mallwitz-konzerthaus

Köln
Andrés Orozco-Estrada: Ein Gefühl der Zugehörigkeit
Mit Spannung blickt der Dirigent auf seine erste Saison als Gürzenich-Kapellmeister und GMD der Stadt Köln.
https://www.rondomagazin.de/artikel.php?artikel_id=4512

Leipzig
Kann Nelsons Leipzig noch Mal inspirieren?
Der Vertrag von Andris Nelsons als Gewandhauskapellmeister soll bis 2032 verlängert werden. Leipzig hat lange um diese Entscheidung gerungen.
https://backstageclassical.com/kann-nelsons-leipzig-noch-mal-inspirieren/

Bern
Bühnen Bern/Stadttheater: „NORMA“ von Vincenzo Bellini (Konzertante Aufführung
Das Stadttheater Bern hat mit der konzertanten Aufführung von Vincenzo Bellinis populärstem Werk „Norma“ einen fulminanten Einstieg in die neue Opernsaison gemacht. Dieses musikalische Werk mit seiner wunderbaren Musik und den berühmten Arien und Duetten erfordert nebst einer erstklassigen Solistenbesetzung auch ein brillantes Orchester. Gerade in einer konzertanten Aufführung ohne Ablenkung durch eine Inszenierung, kann man sich besonders auf die großartige Musik und die einzelnen Leistungen der Solisten konzentrieren.
https://opernmagazin.de/buehnen-bern-norma-von-vincenzo-bellini-konzertante-auffuehrung/

Bukarest
George-Enescu-Festival: Das gab es in Rumänien zuletzt im Jahr 1940
Der Dirigent Cristian Măcelaru ist neuer Leiter des George-Enescu-Festivals in Bukarest. Er führt das WDR-Sinfonieorchester nach Rumänien und bringt die lange verbotene Oper „Salome“ von Richard Strauss zurück ins Land.
FrankfurterAllgemeine.net

Tonträger
Album der Woche – Cuarteto Casals Streichquartette von Schostakowitsch
BR-Klassik.de

Links zu englischsprachigne Artikeln

Lahti
theartsdesk at the Lahti Sibelius Festival – early epics by the Finnish master in context
Finnish heroes meet their Austro-German counterparts in breathtaking interpretations
TheArts.dek.com.classical

Paris
Opéra National de Paris Announces ‘Nouvelle Ère, Nouvel Air’ Renovation Project
operawire.com

Saint-Jean-de-Luz,
Fiesta! Philippe Jordan’s Spanish postcard from the Festival Ravel
bachtrack.com.de

Tilting at windmills at the Festival Ravel
bachtrack.com.de

London
Lady Macbeth of the Mtsensk District is a highlight of the Proms season
observer.co.uk

Intense, unnerving, and compelling: Shostakovich celebrated at the Proms with a stellar Lady Macbeth of Mtensk
seenandheard.international.com

Are operas better off unstaged at the BBC Proms?
Our resident critic Alastair Macaulay is spending most of his summer at the Royal Albert Hall
https://slippedisc.com/2025/09/are-operas-better-off-unstaged-at-the-bbc-proms/

Willingness to take risks: Jesús Herrera joins the London Philharmonic Orchestra
bachtrack.com.de

Haddington
L’heure espagnole/The Bear review – Scottish opera pairs Ravel with Walton in pacy pantomimic staging
TheGuardian.com.music

New York
Peter’s arabian nights
The moral stench seeps through Peter Gelb‘s decision to partner with the Saudi government, but what new sources of funding for the Met don’t have red flags?https://parterre.com/2025/09/05/peters-arabian-nights/

Rock/ Pop

Neue Single von ESC-Sieger JJ: Das ist ja fast schon Rap
Mit dem Dancepop-Song „Back To Forgetting“ meldet sich der Song-Contest Sieger Johannes Pietsch alias JJ zurück. Singt Johannes Pietsch alias JJ in seiner neuen Single „Back to Forgetting“ hoch? Das ist die falsche Frage. Denn es müssten eigentlich zwei Fragen sein: Wie hoch? Und: Wie prominent ist der Countertenor-Gesang? Die Antwort: ziemlich hoch, aber nur im Hintergrund. „Back to Forgetting“, am Freitag erschienen, ist eine radiotaugliche Dancepop-Nummer, und der Refrain überrascht: Er erinnert gar ein bisserl an Rap.
DiePresse.com

Sprechtheater

Wien
Mühsamer Burgtheater-Start mit den „Letzten Tagen der Menschheit“
Die Übernahme von Dušan David Pařízeks Karl-Kraus-Inszenierung aus Salzburg fördert allerlei Beliebigkeiten zutage
DerStandard.at.story

Wien/ Josefstadt
„Schmutzige Hände“. In der Josefstadt frisst die Revolution ihre Väter
Das Theater in der Josefstadt zeigt Jean-Paul Sartres Revolutions-Drama „Die schmutzigen Hände“. Trotz intensiver Schauspieler und starker Bilder hat die Produktion in der Regie von David Bösch ihre Längen.
https://www.krone.at/3888816

Akademietheater-Kritik: „bumm tschak“: Der Henker müht sich zum Schafott
Premiere für Ferdinand Schmalz’ Auftragsstück „bumm tschak oder der letzte henker“ im Wiener Akademietheater – mit Max Simonischek in der Hauptrolle –, das nur etwas schwer vom Fleck kommt.
https://www.krone.at/3888839

Bumm Tschak“ im Akademietheater: Zu einer Dystopie lässt sich schwer tanzen (Bezahlartikel)
Erst in Bregenz, jetzt in Wien: Der wortgewaltige Ferdinand Schmalz beschreibt eine gewaltbereite Zukunft im Disco-Setting. Hausherr Stefan Bachmann inszeniert die ebenso grelle wie gedankenschwere Parabel mehr für den Kopf als für die Hüfte.
Die Presse.com

Wenn im Nachtklub Hinrichtungen serviert werden: „bumm tschak oder der letzte henker“ hatte Premiere
„bumm tschak oder der letzte henker“ eröffnet die neue Spielzeit im Akademietheater. Das Politstück des Dramatikers Ferdinand Schmalz wird als grotesk-düstere Zukunftsvision inszeniert.
SalzburgerNachrichten.at

St.Pölten/Landestheater
Akrobatische Jelinek, gesungener Brecht am Landestheater in St. Pölten
Internationale Gastspiele bereichern den Spielplan: Sie kommen vom Berliner Ensemble, von der Volksbühne Berlin und vom Thalia Theater Hamburg
DerStandard.at.story

Ausstellungen/ Kunst

Wien
mumok-Chefin Karola Kraus: „Namedropping war nie mein Ding“ Bezahlartikel
Nach drei Amtsperioden: Ein Gespräch über Erfolge, vergebliches Bemühen um mehr Ausstellungsfläche, den Vorwurf der Abschottung und Zukunftsperspektiven.
Kurier.at

Politik

Er will ihn unbedingt: Trumps Telefon-Trick für den Friedensnobelpreis
Bekommt er ihn oder nicht? Der 47. Präsident der Vereinigten Staaten fordert, wie kein Staatsoberhaupt zuvor, dass ihm in Oslo die höchste Auszeichnung für Konfliktlösung umgehängt wird. Dabei greift er einmal mehr in die Trickkiste. Wie seine Chancen wirklich stehen.
https://www.krone.at/3888643

Der gierige Donald: Trump und seine Geschäfte als US-Präsident
Kein US-Präsident vor ihm hat sein Amt so schamlos zur persönlichen Bereicherung genutzt wie Donald Trump. Seit Beginn seiner zweiten Präsidentschaft hat er geschätzt mindesten 3,4 Milliarden Dollar eingenommen. Seine Gier ist damit aber noch lange nicht befriedigt.
News.at

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Unter’m Strich

Grand Prix von Italien
Max Verstappen schnappt sich Pole vor McLaren-Duo
Max Verstappen hat sich am Samstag die Poleposition für den Grand Prix von Italien in Monza gesichert. Der Niederländer startet am Sonntag vor den McLarens von Lando Norris und Oscar Piastri ins Rennen.
https://www.krone.at/3889106

Verstappen fährt schnellste Runde der Geschichte
Formel-1-Weltmeister Max Verstappen hat am Samstag im Qualifying in Monza die schnellste Runde der Formel-1-Geschichte erzielt. „Das ist unglaublich“, wunderte sich Verstappen selbst. Der Niederländer freute sich über die 45. Pole Position in seiner Karriere, die fünfte der Saison und die erste seit Silverstone im Juli. Und diese holte er mit historischen Ausmaßen: Der 27-Jährige sprengte in 1:18,792 Minuten den fünf Jahre alten Monza-Rundenrekord von Hamilton (1:18,887) und fuhr mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 264,68 km/h die schnellste Runde aller F1-Zeiten.
https://www.krone.at/3890338

Fußball: ÖFB-Pflichtsieg
Fast zu viel Vollgas – aber weiterhin auf WM-Kurs!.Hektische Österreicher erfüllten mit dem 1:0 gegen Zypern die Pflicht in der Quali, bleiben nach dem dritten Sieg makellos. Im Hit um Platz eins am Dienstag in Bosnien muss aber eine Steigerung her.
https://www.krone.at/3890395

 

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