Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE SONNTAG-PRESSE (12. OKTOBER 2025)
Bayreuth
Sind die Bayreuther Festspiele 2028 zahlungsunfähig?
Das Land Bayern ist bereit, die massiven Tarifsteigerungen mitzutragen – der Bund ist da zurückhaltender. Vor allen Dingen brauchen die Festspiele aber eine neue Gesellschafterstruktur. Derzeit geistert ein erstaunlicher Satz durch das Bayreuther Festspielhaus: »Es könnte sein, dass die Bayreuther Festspiele 2028 spielunfähig sind.« Und es ist etwas dran an dieser Angst. Die Festspiele haben durch die anstehenden Tarifsteigerungen jährlich rund 1,2 Millionen Euro Mehrausgaben – und es ist unsicher, ob diese Summe von den Gesellschaftern gedeckt werden kann. Das Problem ist nicht neu. Bereits im BackstageClassical-Podcast vor der letzten Festspieleröffnung erklärte Festspielleiterin Katharina Wagner, dass sie nicht wisse, wie sie die Tarifsteigerungen gegenfinanzieren soll.
https://backstageclassical.com/sind-die-bayreuther-festspiele-2028-zahlungsunfaehig/
Berlin/ Staatsoper
Siegfried startet enttäuschend, bekommt dann jedoch die Kurve
Bis auf einen etwas wackeligen Start zeigt die Staatsoper Unter den Linden auch am dritten Abend einen nahezu idealen Opernabend. Dmitri Tcherniakovs Regie ist hingegen an einem neuen Tiefpunkt. Am dritten Abend des Bühnenfestspiels kommt langsam Routine auf, man kennt die Sitznachbarn und nickt sich wissend zu. Gespräche, die in den Pausen der Walküre angefangen haben, werden nun fortgesetzt. Doch nicht jeder hat die Gelegenheit dazu; anders als in den vorangegangenen Tagen sind nun doch ein paar wenige Plätze verwaist.
Von Arthur Bertelsmann
Klassik-begeistert.de
Wien
Working Mum: So klingt das neue Musical „Maria Theresia“ (Bezahlartikel)
Dreiecksbeziehung, Karriere mit Kindern und keine Spur von Work-Life-Balance: Das Leben der Kaiserin Maria Theresia als soft-feministisches Musical.
https://kurier.at/kultur/neues-musical-maria-theresia-premiere-ronacher/403092236
Triumph für Wiens neue Musical-Kaiserin!
Die mit Spannung erwartete Weltpremiere der neuen Eigenproduktion der Vereinigten Bühnen Wiens, „Maria Theresia – Das Musical!“, wurde vom Publikum am Freitagabend im Wiener Ronacher heftig bejubelt!
https://www.krone.at/3924388
Zu einer Musical-Kaiserin wurde sie nicht gekrönt (Bezahlartikel)
KRITIK. Uraufführung im Wiener Ronacher: „Maria Theresia“ vermag als Musical mit Schauwert zu unterhalten, trifft aber nicht ins Herz mit seinen austauschbaren Songs und deren plumpen Texten. Die großartige Erstbesetzung ist jedenfalls einen Besuch wert.
Kleine Zeitung.at
Hamburg
Chernov feiert Brahms in der Brahms-Stadt Hamburg
In der Hamburger Elbphilharmonie begeisterte der Pianist Alexey Chernov ein von nah und fern angereistes Publikum und ließ Brahms’ erste Klavierkonzert majestätisch durch die Ränge schreiten. Auch die Neue Philharmonie Hamburg ließ sich in diese berauschende Stimmung hineinreißen und spielte eine magische Mendelssohn-Sinfonie! Marco Parisotto, Dirigent, Alexey Chernov, Klavier. Werke von Johannes Brahms und Felix Mendelssohn Bartholdy
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
Graz
Im Zuckerbäckerstil (Bezahlartikel)
Eine sowjetische Operette von Schostakowitsch? Das gibt es, in Graz sogar mit Harald Schmidt – dessen kleine Boshaftigkeiten die klebrige Süße von „Moskau, Tscherjomuschki“ nicht abmildern.
SueddeutscheZeitung.de
Zwickau
Ein Hauch von Paris in Zwickau: Puccini-Oper „La Bohème“ wird im Gewandhaus aufgeführt
Sie ist ein Klassiker der Musikgeschichte. Oft gespielt und doch immer wieder reizvoll. Am Sonntag ist die Oper in Zwickau zu erleben.
FreiePresse.de
Raiding/ Liszt-Festival
Kateryna Titova begeisterte beim Liszt Festival
In Raiding (Bezirk Oberpullendorf) ist Donnerstagabend das Liszt Festival eröffnet worden. Die Pianistin Kateryna Titova spielte gemeinsam mit dem Wiener Kammerorchester das erste Klavierkonzert von Franz Liszt und legte ein pianistische Meisterleistung hin.
https://burgenland.orf.at/stories/3325325/
Steirischer Herbst 2025 mit über 50.000 Besuchern
Bei der 58. Auflage des Kulturfestivals Steirischer Herbst konnte man über 50.000 Besucher begrüßen, an 39 Spielorten und bei mehr als 440 Veranstaltungen inklusive der Partnerprogramme. Dies sagte Intendantin Ekaterina Degot am Freitag in Graz in einem vorläufigen Resümee – das Festival endet erst am Sonntag. Einige Produktionen haben bereits den Weg nach Deutschland, Schweden, Polen und zur Biennale in Venedig 2026 gefunden.
DerStandard.at.story
Linz
Brucknerfest: „Lohengrin“ für Streich-Sextett – geht das?
Richard Wagners Hochzeitsmarsch aus dem „Lohengrin“, von einer Blaskapelle beim Platzkonzert intoniert, kann man sich ja vorstellen. Aber die ganze Oper in einer Bearbeitung für Streichsextett, ohne Bläser und Gesang? Das deutsche Solistenensemble D’Accord hat sich unter der Leitung von Martina Trumpp auch auf Paraphrasen von Richard Wagner-Opern spezialisiert. Mit der Bearbeitung des „Lohengrin“ hat das Sextett am Freitag beim Linzer Brucknerfest das Publikum begeistert.
https://www.sn.at/kultur/musik/brucknerfest-lohengrin-streich-sextett-185820013
München
Der tollste Tag – In München wird die neue Oper von Johanna Doderer uraufgeführt
Audio von Jörn Florian Fuchs (5,40 Minuten)
deutschlandfunk.de.audio
Kritik – „Der tollste Tag von Johann Doderer Alles Mozart oder was?
Mit „Der tollste Tag“ präsentiert das Münchner Gärtnerplatztheater bereits die dritte Oper der österreichischen Komponistin Johanna Doderer – nach „Liliom“ (2016) und „Schuberts Reise nach Atzenbrugg“ (2021). Die neue Oper basiert auf Peter Turrinis gleichnamigem Theaterstück von 1971, das wiederum auf Beaumarchais’ „La folle journée ou Le mariage de Figaro“ anspielt – aber in einem ganz anderen Ton und mit völlig anderem Ende.
BR-Klassik.de.aktuell
Apart bis banal – Johanna Doderer: Der tollste Tag
Johanna Doderer vertont als dritte Auftragsoper fürs Münchner Gärtnerplatztheater „Der tollste Tag“ nach Peter Turrinis gleichnamigem Stück. In der Uraufführung von Josef E. Köpplinger glänzt das Ensemble – und zeigt die Männerfiguren als Allegorie zeitloser Todsünden.
DieDeutscheBuehne.de
„Ich seh rosa für die Zukunft“ – zu früh gefreut…
Magische derb ehrliche Worte in drängende Musik gesetzt. Eine kollektive kraftvolle Ensembleleistung. Johanna Doderers neueste Oper „Der tollste Tag“ wird im Gärtnerplatztheater München uraufgeführt. Peter Turrinis Libretto glänzt durch eindrückliche klare prägnante Sprache.Johanna Dodererers Komposition beginnt in der Ouvertüre treibend, dieses Kriminalstück ankündigend. Krimifilmmusik, zuweilen untermalend, zuweilen drohend ankündigend. Die kurzen ruhigen innehaltenden Momente verspüre ich als kleine Verschnaufpausen in der etwa hundert Minuten ohne Pause andauernden Vorstellung. Das gelegentlich Atonale wirkt in mir als Hinweis, dass die Handelnden gerade nicht auf voller Kenntnishöhe sind. Dirigent Eduardo Browne lenkt das Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz ohne Hektik, der Klang vermittelt mir pointierte Dringlichkeit in jedem Moment der Oper.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Berlin
Premiere „Die drei Rätsel“
Jung-Tenor auf dem Sprung zu höchsten Tönen. Die Deutsche Oper bringt Glanerts „Die drei Rätsel“ auf die Bühne. Nachwuchs-Tenor Chance Jonas-O’Toole singt den Galgenvogel. Was er an Berlin liebt, hat der US-Amerikaner der B.Z. erzählt.
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/deutsche-oper-die-3-raetsel
Uraufführung an der Komischen Oper: Diese Kids sind der Hit (Bezahartikel)
Lebe wild und gefährlich: „Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse“ an der Komischen Oper ist eine herrlich verrückte Adaption des Kinderbuch-Klassikers.
Tagesspiegel.de.uraufführung
Philharmoniker: Brahms-Sinfonie voller Wärme und Wehmut (Bezahlartikel)
Berlin. Der italienische Stardirigent Daniele Gatti präsentiert mit den Berliner Philharmonikern Werke von Webern, Strawinsky und Brahms
BerlinerMorgenpost.de
Daniele Gatti und die Berliner Philharmoniker: Einzeln wie im Tutti brillant (Bezahlartikel)
Der Dresdner Chefdirigent Danielle Gatti dirigiert in Berlin Webern, Strawinsky und Brahms. Ausdruck pur.
Tagesspiegel.de.kultur.gatti
Leipzig
Neuer Generalmusikdirektor
Alles zusammenhalten: Das plant Ivan Repušić für die Oper Leipzig. Die Oper Leipzig begrüßt ihren neuen Generalmusikdirektor Ivan Repušić. „Willkommen, Maestro“, steht auf der Website der Oper zu lesen. Der vielseitige kroatische Dirigent ist außerdem Chefdirigent der Staatskapelle Weimar und bis 2027 auch des Münchner Rundfunkorchesters. Seinen Einstand in Leipzig gibt Repušić am Samstag mit einer seiner Lieblingsopern: „Falstaff“ von Giuseppe Verdi.
mdr.de,nachrichten.sachsen
Mannheim
Mannheimer Opernintendant Puhlmann im Interview: „Damit etwas kommt, muss etwas gehen.“ (Bezahlartikel)
Die Sparpläne der Stadt Mannheim erzwingen Opernabsagen, Intendant Puhlmann kündigt sein Ende an – steht die Nationaltheateroper bald an einem Wendepunkt?
MannheimerMorgen.de
Kulturpolitik
Der Kulturauftrag der GEMA
Im Mai 2025 scheiterte die GEMA-Reform zur Abschaffung der E-/U-Musik-Trennung. Moritz Eggert schreibt auf, was passiert ist, und wie eine Lösung aus seiner Sicht aussehen könnte.
https://backstageclassical.com/kulturauftrag-der-gema/
Jubiläum
Matti Salminen zum 80. Geburtstag
Fünf besten Aufnahmen von Mozart bis Tango. Seine Geburtsstadt ist das finnische Turku. Matti Salminen wird in einer Arbeiterfamilie (sehr!) groß. Zunächst lernt er das Tischlerhandwerk, hat aber bald Lust auf Singen – im Chor der Nationaloper Helsinki. Nach dem Gesangsstudium an der Sibelius-Akademie führen ihn Studienaufenthalte nach Italien und Deutschland. Sein Debüt als Filippo in Verdis „Don Carlos“ gibt Salminen schon im Alter von 25 Jahren. Noch gegen Ende seiner Karriere, 2013 in Salzburg, bejubeln Opernfans den gereiften Blick des Finnen auf das „Lebensgebirge“ eines vereinsamten spanischen Machthabers.
BR-Klassik.de.aktuell.news
Links zu englischsprachigen Artikeln
Prag
In Prague, a sparkling season opener from Collegium 1704
https://bachtrack.com/de_DE/review-luks-zelenka-handel-collegium-1704-prague-october-2025
Amsterdam
Of tempests and northern stillness: Paavo Järvi at the Concertgebouw
bachtrack.com.de.tempest
London
Giustino review – sublime, and ridiculous, Handel rarity returns to Covent Garden
TheGuardian.com.music
Forthright musical ebullience makes up for an uninspiring production of Handel’s Giustino
operatoday.com.fortright
Fourth revival of Calixto Bieito’s Carmen at the ENO lacks passion and has had its day
seenandheard.intenational.com.20251076
Carmen, English National Opera review – not quite dangerous
Hopes for Niamh O’Sullivan only partly fulfilled, though much good singing throughout
https://theartsdesk.com/opera/carmen-english-national-opera-review-not-quite-dangerous
Majestic Mahler’s Eighth to celebrate the launch of the 150th anniversary season of the Bach Choir
seenandheard.international.com.202510.majestic.mahler
Extraordinary BBC SO concert under Stasevska of works that rely mainly on texture
seenandheard.international.com2025105z3
New York
IN Series & Catapult Opera 2025 Review: St. John the Baptist
https://operawire.com/in-series-catapult-opera-2025-review-st-john-the-baptist/
Feuilleton
Maxim Emelyanychev on Mozart’s symphonies (Podcast)
The conductor discusses Mozart’s symphonies on period instruments with Martin Cullingford
gramophone.co.uk.podcast
Q & A: Mezzo-Soprano Sasha Cooke & Composer Jasmine Barnes on ‘American Lament’ & How Artists Reflect Reality
operawire.com.mezzosoprano
Recordings
The five new classical albums to hear this week – featuring
Sol Gabetta, Raphaël Pichon and Clare Hammond
gramophone.co.uk.featuring
Dvořák: Slavonic Dances album review — grace, vigour and unabashed sensuality
Simon Rattle gets a range of expression from the Czech Philharmonic in these ebullient pieces that is second to none
https://www.ft.com/content/4f37bdd7-da24-4567-8d77-235808653d2c
Ballett / Tanz
Halberstadt
Am Meer und im Schützengraben
Der neue Tanzabend „Wellenbrecher“ am Harztheater in Halberstadt vereint zwei sehr unterschiedliche Themen in Choreografien von Tarek Assam und Beatrice Bodini: „What?“ verhandelt Rollenmuster, während „One more Yard Letter“ Front-Soldaten in der Hoffnung auf Heimkehr zeigt.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/harztheater-wellenbrecher-assam-bodini/
Paris
Review: Paris Opera Ballet Unrolls a Lackluster ‘Red Carpet’ (Subscription required)
The esteemed company presents a full-length contemporary work by Hofesh Shechter at New York City Center. Forget about pointe shoes. This is Chanel in socks.
https://www.nytimes.com/2025/10/10/arts/dance/review-paris-opera-ballet-red-carpet.html
Rock/ Pop/ Song-Contest
70. Song Contest: Alice Tumler leitet Österreichs Vorentscheid
Moderatorin ist am 20. Februar 2026 Gastgeberin von „Vienna Calling“. Erfahrungen mit dem Song Contest hat sie: Beim vergangenen Wiener Eurovision Song Contest war Alice Tumler gemeinsam mit Arabella Kiesbauer, Mirjam Weichselbraun und Conchita das Moderationsquartett in der Wiener Stadthalle. Nun wird die 46-Jährige den nationalen Vorentscheid „Vienna Calling“ am 20. Februar moderieren. Ein entsprechender Bericht der „Kleinen Zeitung“ wurde der APA vom ORF bestätigt.
DerStandard.at.story
Sprechtheater
Klagenfurt
Ibsens „Frau vom Meer“ liegt nun im Fjord am Wörthersee
Moritz Franz Beichl inszeniert seine Fassung von Henrik Ibsens Sehnsuchtsdrama mit einem Quantum Komik am Stadttheater Klagenfurt
DerStandard.at.story
Literatur/ Buch
Ein ganzer Roman aus nur einem Satz? Ja, geht, wenn man Nobelpreisträger ist
Wochenabschluss mit der Feuilleton-Nachtschicht: Von ewigen Sätzen und ewigen Performances, die eindeutig den addierenden Strich dem Punkt vorziehen. Üben sich László Krasznahorkai und Marina Abramović damit gar in einer Mathematik des Widerstands?
DiePresse.com
Medien
Österreich
Causa Pilnacek: Nächste Anzeige gegen Aufdecker Peter Pilz
Ein Journalist geht gegen den früheren Politiker und Aufdecker Peter Pilz („Zackzack“) medienrechtlich vor. Der Beklagte gibt sich gelassen. Und – der Ex-Grüne übt sich in Ironie und tritt der ÖVP bei. Der streitlustige Expolitiker und Aufdecker sieht sich mit dem Vorwurf der üblen Nachrede konfrontiert. Es geht einmal mehr um die Causa Pilnacek. Pilz hat eine höchst kritische Analyse einer ServusTV-Doku zum Tod des früheren Sektionschefs verfasst. In dem Stück tritt ein freiberuflicher Journalist auf, der behauptet, die Fotos der Leiche und Obduktion Pilnaceks zu haben. Material, das eigentlich als „gesperrt“ gilt. Nun prüft die Justiz Ermittlungen wegen möglichen Amtsmissbrauchs.
https://www.krone.at/3924186
Hamburg
Tödlicher Fahrradunfall: „Großstadtrevier“-Star stirbt mit nur 41 Jahren
Ein Beifahrer hatte die Tür eines haltenden Transporters geöffnet, ohne auf den Radverkehr zu achten. Wanda Perdelwitz erlitt tödliche Verletzungen. Ein Beifahrer hatte den Ermittlungen zufolge die Tür eines haltenden Transporters von innen geöffnet, mutmaßlich ohne auf den Radverkehr zu achten. Es kam zu einer tödlichen Kollision. Rund zehn Jahre lang war Perdelwitz als Nina Sieveking in der ARD-Vorabendserie zu sehen. Sie stieß in der 26. Staffel zu dem Team und spielte zu Beginn noch an der Seite von Jan Fedder, der die Sendung über viele Jahre prägte. Die Geschichten aus dem fiktiven Hamburger Kommissariat gibt es bereits seit 1986 zu sehen. „Wanda war außergewöhnlich als Künstlerin und Mensch
Kurier.at
Politik
Österreich
Schon wieder! Ampel-Koalition verliert ihre Mehrheit
Alle drei Ampelparteien schwächeln, das gilt besonders die SPÖ. Wäre jetzt eine Nationalratswahl – die derzeit noch bequeme Mehrheit wäre plötzlich weg. Es ist eine Hammer-Umfrage, die die Lazarsfeld Gesellschaft für oe24 in dieser Woche erstellte (2.000 Befragte vom 29. 9. bis 6. 10., max. Schwankung 2,2 %). Denn wäre jetzt eine Nationalratswahl, Österreichs Politik würde gleich mehrfach erschüttert: Die FPÖ wäre so stark wie nie – und im Gegenzug die SPÖ so schwach wie nie. Die amtierende Ampel-Koalition hätte keine Mehrheit – und eine andere Partei würde nach 66 Jahren ein Politik-Comeback feiern.
Oe24.at
Österreich
Plakolm am Balkan – Ministerin lüftet heißes Geheimnis. Premier Rama kam im „Piyama“
Bei ihrer Westbalkan-Reise besuchte Ministerin Plakolm sechs Länder. Neben Politik stand auch der kulturelle Austausch im Vordergrund. Die Highlights.
Heute.at
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Unter’m Strich
Anke Engelke soll Image der Deutschen Bahn aufpolieren
Die Webserie „Boah, Bahn!“ macht sich über das schlechte Image der Deutschen Bahn lustig. Es gibt sogar einen Song. In der Kommunikation der öffentlichen Verkehrsmittel hat sich Humor bewährt. Die Wiener Linien verbinden dezenten Witz mit Information, die Berliner Verkehrsbetriebe haben sich mit „Berliner Schnauze“ eine große Fangemeinde erarbeitet. Nun setzt auch die Deutsche Bahn auf Witz – und will damit ihr schlechtes Image aufpolieren. Denn das Raunzen über die notorisch unpünktlichen Züge ist mittlerweile ein Volkssport im Nachbarland.
DiePresse.com
Problem Patriarchat: Was bedeutet Männlichkeit im Jahr 2025?
Stark, unabhängig, gefühlskalt – das vorherrschende Männerbild lässt wenig Raum für Vielfalt und belastet die psychische Gesundheit. Junge Männer werden von früh an vor die Entscheidung gestellt, welche Form der Männlichkeit sie leben wollen. Sie suchen deshalb nach Orientierung – auch im Internet, wo sie häufig auf Klischees und Frauenhass stoßen.
News.at
Wien/ Opernball
Erstes Vortanzen. Comedian Dr. Bohl tanzt für Opernball vor – und 600 weitere Paare
Beim Wiener Opernball herrscht Tanzfieber: 600 junge Paare wollen Teil des Eröffnungskomitees werden – so viele wie nie zuvor. Unter ihnen auch bekannte Gesichter aus dem Fernsehen. Es ist einer der glanzvollsten Momente des Wiener Opernballs: Wenn das Eröffnungskomitee in den prachtvollen Saal der Staatsoper einzieht, hält die Gesellschaft den Atem an. Für den Ball am 11. Februar 2026 haben sich rund 600 Paare beworben – 100 mehr als im Vorjahr. Der Trend ist eindeutig: Der Opernball wird jünger. Rund die Hälfte der Bewerberinnen und Bewerber trat am Samstag persönlich im Gustav-Mahler-Saal an, um vor der Jury ihre Linkswalzerkenntnisse zu zeigen. Gesucht werden 160 Paare im Alter von 18 bis 25 Jahren (Damen) und bis 29 Jahren (Herren) – mit makelloser Haltung und viel Gefühl für Takt und Tradition.
oe24.at
Fußball/ Weltmeisterschafts-Qualifikation
Im Freudentaumel nach Bukarest: Österreichs letzte Stolpersteine auf dem Weg zur Fußball-WM
Das ÖFB-Team fliegt mit einem Kantersieg samt Traumstatistik im Gepäck nach Bukarest. In Rumänien soll der nächste „sehr, sehr entscheidende Schritt“ in Richtung Weltmeisterschaft gelingen.
DiePresse.com