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DIE SAMSTAG-PRESSE (7. JUNI 2025 – Pfingstsamstag)

07.06.2025 | Aktuelles

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE SAMSTAG-PRESSE (7. JUNI 2025)

Wien/Kammeroper
„Isacco“: Am Ende wird die Musik geopfert
Die Kammeroper erweist der vergessenen Komponistin und Mozart-Zeitgenossin Marianna Martines einen Bärendienst
https://www.derstandard.at/story/3000000273030/isacco-am-ende-wird-die-musik-geopfert

„Isacco“ in der Kammeroper: Der Engel mit der Nachttischlampe (Bezahlartikel)
Wiederentdeckung von Marianna Martines: Regisseurin Eva-Maria Höckmayr verlegt den biblischen Stoff in eine heutige Familie
Kurier.at

„Isacco“ in der Kammeroper: Vor Abraham ist niemand sicher (Bezahlartikel)
Marianna Martines‘ Oratorium „Isacco“ in der Regie von Eva-Maria Höckmayr: Der Rückfall in häusliche Gewalt droht immer und überall.
DiePresse.com

5.6. „Isacco“, Kammeroper, Premiere, „Musikalisch anregend, szenisch entbehrlich“
An der Kammeroper hatte eine ausgesprochene Rarität Premiere: Das Oratorium „Isacco“ von Marianna Martines – komponiert auf ein Libretto von Pietro Metastasio. Es hat eine der aufwühlendstens Begebenheiten des Alten Testaments zum Inhalt: die Abraham gottbefohlene Opferung seines Sohnes Isaak.
http://www.operinwien.at/werkverz/martines/aisacco.htm

Melk/ NÖ
Internationale Barocktage Stift Melk widmen sich der Gottesmutter Maria

Zu Pfingsten 15 Konzerte und Rahmenprogramm unter dem Leitwort „Maria bewegt …“ Vom 6. bis 9. Juni finden im Benediktinerstift Melk wieder die Internationalen Barocktage statt, bei denen heuer ganz die Gottesmutter Maria im Mittelpunkt steht. Im Zentrum des Programms unter dem Motto „Maria bewegt …“ stehen künstlerische Auseinandersetzungen mit der Gottesmutter Maria – als religiöse Figur, aber auch als Inspirationsquelle und Spiegel weiblicher Biografien in der Musikgeschichte. Insgesamt sind 15 Konzerte geplant, mit international renommierten Solistinnen und Solisten sowie Ensembles wie dem Collegium Vocale 1704, der Hofkapelle München, dem Concentus Musicus Wien, dem Residenzorchester der Barocktage und Intendant Michael Schade selbst, wie die NÖ Landesregierung am Donnerstag mitteilte.
Kath-Press.at

Fr., 6. Juni 2025: Wiener Staatsoper: Georges Bizet, Carmen
Ich fasse es nicht, dass ich heute meine fünfte „Carmen“ in der laufenden Saison hörte, denn dieses Stück reizt mich nicht besonders. Aber was tut man nicht alles, um Lieblingssänger in unterschiedlichen Rollen zu hören, und so war ich heute in der Oper, um Christopher Maltman als Escamillo zu erleben: Das wurde (erwartungsgemäß) sehr gut, auch wenn Maltman (nicht minder erwartungsgemäß) zu jenen Escamillos gehört, denen die Rolle zu tief liegt. Nichtsdestoweniger glänzte er mit Stimmschönheit und stimmlicher Potenz (viel mehr verlangt diese eindimensionale Rolle ja auch nicht) und schaffte es, die doch eher wenigen Escamillo-Passagen zu den Höhepunkten des Abends werden zu lassen – und da kam ihm zupass, dass heute kein weiterer Sänger Staatsopernqualität aufwies: Die Micaëla der Florina Ilie gehört in die Kategorie „bemüht, aber zu wenig“. Ihre Stimme wäre an einem kleineren Haus viel besser aufgehoben, denn für die Wiener Staatsoper ist es zu wenig, und auch ihre schöne Phrasierung kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie mit den entscheidenden Stellen überfordert ist. Das Prädikat „überfordert“ passt auch zu Freddie de Tommaso, der sich heute erfolglos am José versuchte: Er versuchte die ganze Vorstellung hindurch, seiner noch jungen Stimme einen künstlich schweren, heldischen Klang zu verleihen (außer gegen Ende der Blumenarie, als er sich plötzlich mehr weinerlich als sonst was anhörte), den sie nicht hat – und das hört sich eben durchgehend seltsam an.
forumconbrio.com

Tuln/ NÖ
Konzert
Götterklang trifft Donaugold. Die 3 Tenöre auf der Donaubühne Tulln. 27. Juni 2025, 19:30 Uhr
Donaubühne Tulln, Bogdan Volkov, Joseph Calleja, & Arturo Chacón-Cruz
Nibelungenphilharmonie Österreich unter der Leitung von Dirigent Michael Güttler
http://www.goetterklangtrifftdonaugold.at

Wien
Café Prückel: Regenbogen-Punschkrapferln statt Schmuseverbot für Lesben
Vor zehn Jahren sah sich das Kaffeehaus mit Homophobie-Vorwürfen konfrontiert. Seit einem Jahr hat es einen queeren Geschäftsführer. Was hat sich verändert? Es ist zehn Jahre her, als das Café Prückel unfreiwillig internationale Bekanntheit erlangte. Ein lesbisches Paar, das sich im Kaffeehaus an der Wiener Ringstraße küsste, wurde des Lokals verwiesen. Der Betreiberin wurde Homophobie vorgeworfen, es kam zu einer Demo vor dem Prückel. Mittlerweile führt Thomas Hahn das Traditionslokal. Er ist Teil der queeren Community und hat eine ganz eigene Meinung zu der Causa. Wir haben mit ihm übers Schmusen, Akzeptanz in der Gesellschaft und bunte Punschkrapferln gesprochen.
DerStandard.at.story

Wien/Staatsoper/Nest
Kann man Missbrauch einfach so abwaschen? (Bezahlartikel)
Lee Miller war die Fotografin, die am Tag von Hitlers Selbstmord in der Badewanne von dessen Münchner Wohnung posierte. Jetzt erlebte in Wien Jan Lauwers’ Musiktheater „Lee Miller in Hitler’s Bathtub“ seine erfolgreiche Uraufführung.
FrankfurterAllgemeine.net

Wien/MusikTheater an der Wien
Komponist Srnka: „Ich arbeite ziemlich brutal mit Libretti“
Es ist der mutmaßliche Höhepunkt der Saison im Musiktheater an der Wien: „Voice Killer“ stellt die erste Uraufführung der Intendanz von Stefan Herheim dar.
NiederösterreichischeNachrichten.at

Wien/Konzerthaus
Haydn mit Witz, Mahler auf Distanz: Die Philharmoniker unter Iván Fischer im Konzerthaus (Bezahlartikel)
Als Einspringer für Franz Welser-Möst holten sich die Wiener Philharmoniker erstmals Iván Fischer an ihr Pult, der bei Haydn weitaus mehr erreichte als bei Mahler. Darüber hinaus wurden die Dirigenten der nächsten Saison bekannt gegeben.
DiePresse.com

Graz
Liebe, Verrat und ein irrer Tanz der Rachegeister
Mit Giacomo Puccinis Erstling „Le Villi“ zeigt die Oper Graz eine Rarität in einer kurzweiligen, konzertanten Fassung. Zu den Dauerbrennern auf der Opernbühne zählt „Le Villi“ nicht, dabei hat der Opernerstling des erst 26-jährigen Giacomo Puccini schon alles, was seine großen Erfolge auszeichnet. Mitreißende Intermezzi und Arien, in denen er die Gefühle und Persönlichkeiten seiner archetypischen Protagonisten Note für Note zeichnet, dramatische Bögen, die leidende, verzweifelnde Liebende, den leichtfertigen Galan, den rachsüchtigen Vater.
https://www.krone.at/3805448

Grazer Oper: „Le Villi“, der Puccini-Erstling, der was kann (Bezahlartikel)
Die konzertante Aufführung von „Le Villi“ an der Grazer Oper bietet alles, was das Puccini-Liebhaberherz begehrt.
DiePresse.com

Orchester belebt genderfluides Barock (Bezahlartikel)
Die Kunstuni Graz zeigt Händels „Giulio Cesare in Egitto“ und Stefan Gottfried lässt im Mumuth die Dramatik des Barock von der Leine. Georg Friedrich Händel hat in seinem 1724 uraufgeführten „Giulio Cesare in Egitto“ das Genre der Opera seria ausgereizt. Er hat die starren Formen aufgelöst, die Farbpalette erweitert und die Figurenzeichnung vertieft. Neben dieser Pracht und Psychologie des „Julius Cäsar“ verblassen herkömmliche Barockopern. Stefan Gottfried, hauptberuflich Leiter des Concentus Musicus, macht das am Pult des KUG-Orchesters hörbar.
KleineZeitung.at

Salzburg
Uraufführung zum Auftakt der Salzburger Pfingstfestspiele
Ein Wochenende lang wird Salzburg zur venezianischen Traumkulisse – unter der Leitung von Cecilia Bartoli eröffnen die Pfingstfestspiele am Freitag mit einer außergewöhnlichen Musiktheaterproduktion.
oe24.atleute

Von der Schönheit chaotischer Systeme
Real Magic ist das Motto der Sommerszene von 10. bis 22. Juni. Zwölf Produktionen laden an dreizehn Tagen „zu wirklich magischen Kunsterlebnissen“.
DrehpunktKultur.at

München
KI trifft Science-Fiction-Musik
Ein Konzert, bei dem Handys erwünscht sind? Das Münchner Rundfunkorchester wagte mit „Multiverse Symphony“ ein Experiment: Musik, kombiniert mit interaktiven Elementen. Im Zentr
BR-Klassik.de

Tonträger
Georges Bizet-Edition (Podcast)
In diesem Juni jährt sich der 150. Todestag von Georges Bizet – wir kennen ihn heute vor allem als Komponisten der Oper „Carmen“. Jetzt erschien eine Jubiläumsbox beim Label Erato. 16 CDs mit Bizets Musik.
radiodrei.programmschema

Links zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Wiener Staatsoper 2024-25 Review: Il Trovatore
https://operawire.com/wiener-staatsoper-2024-25-review-il-trovatore/

Paris
Opéra National de Paris 2024-25 Review: Manon
https://operawire.com/opera-national-de-paris-2024-25-review-manon/

West Horsley
Simon Boccanegra, Grange Park Opera: Simon Keenlyside triumphs in Verdi’s smart, sombre masterpiece (Subscription required)
TheTelegraph.co.uk

Pountney’s vivid Simon Boccanegra finds a welcome new home at the Theatre in the Woods
bachtrack.com.de

Lewes
New Sussex Opera 2025 Review: The Silver Bell
https://operawire.com/new-sussex-opera-2025-review-the-silver-bell/

New York
Exciting debut elevates Met Queen of Spades
bachtrack.com.de

Philadelphia
Höchste Lust!
Yannick Nézet-Séguin leads the Philadelphia Orchestra, Stuart Skelton, and Nina Stemme in a Tristan und Isolde for the age
https://parterre.com/2025/06/06/hochste-lust-2/

Baltimore
Opera Baltimore Unveils 2025-26 Season ‘Power, Passion, and the Price of Truth’
operawire.com

Recordings
Furtwängler: Symphony No 2 album review – conductor’s own massive work has real curiosity value Estonian National Symphony Orchestra/Järvi
TheGuardian.com.music

Top 5 classical releases to hear this week – featuring Magdalena Kožená and Mitsuko Uchida
This week sees new recordings of Sibelius’s Fifth Symphony, songs by Messiaen and Debussy, and Ravel’s La vals
Gramophone.co.uk

Ballett

Hamburg/ Ernst Deutsch-Theater
Besser als das bisher von Demis Volpi Gesehene…
Edvin Revazov überzeugte mit der Uraufführung seines Kammerballetts Lulu. Wie der als Gasttänzer auftretende Nicolas Gläsmann tänzerisch furios und mit bestechendem Ausdrucksvermögen der Partie des strippenziehenden, von Lulu nicht loskommenden Dr. Schön Profil gab, erinnerte an beste Vorstellungen auf der Ballettbühne der Hamburgischen Staatsoper.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Hilft eine Gefährdungsanalyse in der Causa Demis Volpi?
Vielleicht sollte der zuständige Senator auch beim Publikum eine Gefährdungsanalyse vornehmen. Denn auch das Publikum ist psychisch von dem aktuellen, offensichtlich leitungsbedingten Desaster beim Hamburg Ballett betroffen.
Ein Meinungsbeitrag von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Sprechtheater

Wiener Festwochen
Fotografin des Grauens: „Die Seherin“ von Milo Rau bei den Festwochen (Bezahlartikel)
DiePesse.com.at

In „Die Seherin“ berichtet Milo Rau verworren über Tod und Gewalt
DerStandard.at.story

„Die Seherin“: Von der Schönheit des Grauens
https://www.krone.at/3806065

Ils nous ont oubliés“ drückt bei den Wiener Festwochen auf Brutalität
Regisseurin Séverine Chavrier übersetzt die Gewalt in Thomas Bernhards Roman „Das Kalkwerk“ in laute Bilder – das ist nur schwer auszuhalten
DerStandard.at.story

Thomas Bernhard auf Französisch: Trommelwirbel im Taubenschlag (Bezahlartikel)
Kurier.at

Literatur/ Buch

Richard Wagner: „Zwieback, Zwieback! Du bist die richtige Arznei für verstockte Komponisten“
In diesem Buch findet man nicht nur die Antwort auf die im Titel gestellte Frage, sondern auch auf die anderen rund um die Empfänge in der Villa Wahnfried, die nicht nur während der Bayreuther Festspiele stattfanden. Dazu kommen noch die Kurzgeschichten über die Gastgeber – Richard und Cosima – über ihre Kinder und einige besondere Gäste. Auch die Sängerinnen und Sänger der ersten Besetzung vom „Ring des Nibelungen“ unterhalten sich auf den Seiten des Buches über ihre Lieblingsgerichte und Gewürze – wie zum Beispiel Kümmel. Es ist nicht nur ein kulinarischer Führer durch den Wagner-Haushalt, sondern auch ein wunderschönes Fotoalbum.
Von Jolanta Lada-Zielke
Klassik.begeistert.de

Medien

ORF
Bereit für die ORF-Chef-Wahl: Stiftungsrat wurde komplettiert
Mit der am Donnerstag erfolgten Wahl von neun ORF-Stiftungsräten aus den Reihen des ORF-Publikumsrats ist das oberste Aufsichtsgremium des Öffentlich-Rechtlichen komplett. Am 17. Juni findet dessen konstituierende Sitzung statt mit der Bestellung eines neuen Vorsitz. Der neue Stiftungsrat kürt im kommenden Jahr die nächste ORF-Geschäftsführung. ORF-Generaldirektor Roland Weißmann hat jüngst bei seiner Ehrung als „Medienmanager des Jahres“ sein Interesse an einer zweiten Amtsperiode deponiert – „wenn’s nach mir geht.“ Ob es so kommt, ist offen: Mit der neuen Stiftungsratsperiode sind die „Freundeskreise“ von ÖVP und Grünen geschrumpft. Dagegen sind künftig mehr Personen im ORF-Gremium vertreten, die der SPÖ, der FPÖ oder den NEOS nahestehen. Das erinnert an die Kür von Alexander Wrabetz 2006, der von einem „Regenbogen“ gewählt wurde.
Kurier.at

Eastwood-Interview: KURIER will auch frühere Sereda-Berichte prüfen
Chefredakteur Gebhart: Ein Best-Of von Zitaten hätten wir als solches deklariert. Nach dem Wirbel um ein vermeintlich aktuelles Interview mit Clint Eastwood, das im KURIER erschienen ist, vom Schauspieler aber in Abrede gestellt wurde, will der KURIER auch frühere Berichte der verantwortlichen Hollywood-Korrespondentin Elisabeth Sereda prüfen. KURIER-Chefredakteur Martin Gebhart betonte im Gespräch mit der APA allerdings, dass das Interview nicht „frei erfunden“ sei.
Kurier.at

Politik

Österreich
Nächster Eklat. Konto gelöscht! Sepp Schellhorn zieht die Reißleine
Nachdem er die Werbetrommel für ein privates Medium rührte und um Spenden bat, hat Staatssekretär Schellhorn seinen Insta-Account gelöscht. „Person nicht gefunden.“ Diese Fehlermeldung spielt Instagram mittlerweile aus, wenn man versucht, den Account von Staatssekretär Sepp Schellhorn aufzurufen. Diesen baute er sich in jahrelanger Arbeit auf, postete dort vor allem Koch-Videos aus seinem Alltag im Seehof Goldegg und andere Clips.
Heute.at

USA
Erstaunliche Karriere – Elon Musk – Vom Klima-Visionär zum Polit-Wirrkopf
Einst „grüner“ Klimaheld, jetzt rechter Propagandist und Ex-Politiker: US-Milliardär Elon Musk (53) irritiert mit Hetze und bizarren Statements.Elon Musk galt vielen Menschen als Retter der Welt: Mit Tesla machte er das E-Auto massentauglich, mit SpaceX das Weltall sexy, mit Solarprojekten den Klimaschutz greifbar. Doch aus dem gefeierten Visionär ist ein irritierender Provokateur geworden.
Heute.at

Verkehrslage

Wien
Heiß und schmutzig: Wo im Sommer auf Wiens Straßen gebaut wird
Straßen, Brücken, Radwege, Straßenbahnen: Der Baustellensommer, und warum am Ring die Straßenbahn temporär den Autos geopfert wird.
Kurier.at

 

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