Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE SAMSTAG-PRESSE (12. APRIL 2025)
Wien
Schluss mit Standing Ovations für alle in Konzert und Oper!
Momentan kommen sie zu oft vor – schade! Standing Ovations sollten unter den Formen des Publikumszuspruchs eine Königsrolle einnehmen und Rarität bleiben. Noch leben wir in einer Demokratie. Es steht jedem frei, während Konzert- und Opernabenden zu gähnen, einzunicken, im Programmheft zu blättern oder per verdunkeltem Handy dringende Mails zu beantworten. Bleibt man leise, droht kein Rauswurf. Ist einmal der letzte Ton verklungen, darf je nach Gusto gelangweilt schlaff oder begeistert schnell applaudiert werden. Auch keine Reaktion ist möglich.
DerStandard.at.story
Darf ich trotz Standing Ovations sitzen bleiben?»
Muss ich bei Standing Ovations aufstehen, wenn alle anderen es tun, auch wenn ich das Stück nur gut und nicht herausragend finde? – Franz K., Sursee LU
Mein erster Impuls wäre, zu sagen, dass eh zu wenig Enthusiasmus im Umlauf ist. Wenn es einmal eine Welle der Begeisterung gibt, warum nicht einfach mittreiben lassen? Als Einziger sitzen zu bleiben, wenn alle anderen jubeln, das erinnert mich an meinen bisher einzigen Besuch einer kommunalpolitischen Bürgerversammlung, wo ein Mann beharrlich und als Einziger gegen Begrünung und Bäume stimmte. Wie kann man gegen Bäume sein?
https://bellevue.nzz.ch/mode-beauty/darf-ich-bei-einer-standing-ovation-sitzen-bleiben-ld.1539564
Wien/ Volksoper
„Follies“ an der Volksoper: „Lebenslust hat nichts mit Alter zu tun“
Am Samstag hat Stephen Sondheims Musical „Follies“ an der Volksoper Premiere. Regisseur Martin C. Berger über Altern und Lebenslust, Verfall und die paradiesische Zukunft, die man sich als junger Mensch erträumt.
Kurier.at
Wien/Konzerthaus
Bach im Konzerthaus: Pygmalions passionierte Leidensgeschichte (Bezahlartikel)
Das Ensemble Pygmalion unter Raphaël Pichon präsentierte die Johannespassion auf allerfeinste Art.
DiePresse.com
Wiener Konzerthaus: In beißenden Tönen fordern sie den Tod Jesu (Bezahlartikel)
Raphael Pichons fulminante Interpretation von Bachs „Johannespassion“ mit seinem außerordentlichen Ensemble Pygmalion
Kurier.at
Wien/ Konzerthaus
Nicht nur Bach: Pichon und Pygmalion machen aus der Johannespassion ein Erlebnis der besonderen Art
Wenn der überirdisch schöne Schlusschoral der Passion verklungen ist, herrscht zunächst ergriffene Stille. Dann bricht sich die Begeisterung des Publikums Bahn, verdienter Lohn für einen außerordentlichen Abend mit wunderbarer Musik von Bach und zweien seiner Vorgänger.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Neben den Opernproduktionen werden auch Orchesterkonzerte, Lesungen, Klavierabende und Liederabende das Programm bereichern und die Vielfalt unserer nächsten Spielzeit unterstreichen. Der Termin ist Fachbesuchern vorbehalten, aber selbstverständlich haben auch Sie die Möglichkeit, live dabei zu sein: Wir übertragen die Pressekonferenz in einem eigens eingerichteten Live-Stream auf unserem YouTube-Kanal. Seien Sie dabei und lassen Sie sich inspirieren von dem, was Sie in der neuen Spielzeit erwartet.
https://www.tiroler-festspiele.at/news/2025-04-11/pressekonferenz-am-karfreitag
Hamburg/Staatsoper
Auf den Punkt 54: Die Sänger-Folge
Schreib’ doch bitte mehr über die Sänger, hat mir Andreas Schmidt, der Herausgeber von klassik-begeistert, neulich mit einer schönen Portion Wohlwollen zugerufen. Sänger, Sänger, Sänger. Das interessiert die Leser. Nö, habe ich gedacht und erst mal Folge 50 über den in Wien geborenen Nobelpreisträger Friedrich August von Hayek abgeliefert. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Denn gestern gab’s in Hamburg Giuseppe Verdis Alterswerk Falstaff mit einem in der Summe schlichtweg umwerfenden, ziemlich englischen Sänger-Ensemble. Mastermind war indes Finnegan Downie Dear.
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de
Hitliste
Die 100 besten Inszenierungen des Jahrtausends – Castorf Nummer eins
Die Plattform nachtkritik.de bewertete Inszenierungen der vergangenen 25 Jahre – Holzinger liegt mit „Ophelia’s Got Talent“ auf Platz fünf. Das Onlinemagazin nachtkritik.de hat die „Top 100 Theaterabende des 21. Jahrhunderts“ gekürt.
DerStandard.at.story
Blu-Ray-Besprechung
Bachs H-Moll-Messe erstrahlt in Versailles in royalem Glanz
Bachs große Messe in H-Moll gilt allgemein neben seinen Passionen als eine seiner größten Schöpfungen. Das fast zweistündige Werk stellt an die ausführenden Künstler große Herausforderungen, speziell was die stilistische Geschlossenheit betrifft. John Eliot Gardiner bot für das Konzert, das im April 2023 in der Chapelle Royale des Versailler Schlosses stattfand, seine Musiker von den English Baroque Soloists und dem Monteverdi-Choir auf. Damit war höchstes Niveau bereits in der Papierform garantiert.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Hamburg/Lichtwarksaal
Das Ensemble ArcoIris erfindet den Lieberabend neu
Zwischen Traum und Dämmerung
Lieder und Duette mit Klavier und Klarinette- Paukenschlag-Debüt für das neue Ensemble ArcoIris in Hamburg: Mit einem äußerst lebendigen Liederabend-Kunstwerk im Hamburger Lichtwarksaal begeistern die beiden Sängerinnen und ihre musikalische Begeisterung für Meisterwerke wie die abendliche Uraufführung. Diese anderthalb viel zu kurzen Musikstunden gehörten zu den originellsten und einfallsreichsten Abenden der Hamburger Klassik-Szene!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
Linz
Norbert Trawöger wird künstlerischer Leiter der LIVA mit Brucknerhaus
Kai Liczewski wird kaufmännischer Geschäftsführer, das Duo tritt am 18. August seinen Dienst an
DerStandard.at.story
Salzbug
„Chowanschtschina“ in Salzburg: Ein Shitstorm auf der Bühne (Bezahlartikel)
Neun Jahre seines kurzen, alkoholbestimmten Lebens widmete Modest Mussorgsky der „Chowanschtschina“, einer Oper, die die Schrecken Russlands erzählt. Die Salzburger Opernfestspiele nehmen diese Herausforderung an – dann zieht die Inszenierung an die New Yorker Met.
SueddeutscheZeitung.de
München
Gärtnerplatztheater – Waldmeister
Extrafeuchtes Intermezzo mit Bowle und Orgie. Nicht nur Wien ist eine Operettenhochburg: Der regieführende Intendant Josef E. Köpplinger sorgt auch am Gärtnerplatztheater für spritzige Champagnerlaune und ein Walzerdelirium unter der Gürtellinie. Der Feuerwehreinsatz war zur Premiere von „Waldmeister“ indes nicht geplant.
concerti.de
Strauss-Bowle überspült Wasser-Flut –Bezahlartikel
Turbulenter Johann-Strauss-Waldmeister am Münchner Gärtnerplatztheater. 200. Geburtstag von Johann Strauss! Uraufführung „Waldmeister“ 1895! Münchner Erstaufführung 1896! Neufassung eines vergessenen Erfolgs! Regiehändchen eines Könners: des Intendanten Josef E. Köpplinger! Was ist das alles gegen die von der zentralen Solistin beim Kostümwechsel ausgelöste Sprinkler-Anlage? Ein mit Standing ovations gefeierter, fabulös zu Ende gespielter feuchtfröhlicher Premierenabend!
NeueMusikzeitung/nmz.de
Bühne geflutet
Feueralarm unterbricht Premiere im Staatstheater. Eine Handbewegung verwandelte die Premiere der Operette „Waldmeister“ in ein wahres Spektakel. Was als glanzvoller Theaterabend begann, endete mit einem Feuerwehreinsatz. Am Donnerstagabend hat ein Feuerwehreinsatz die Premiere von Johann Strauss’ selten gespielter Operette „Waldmeister“ am Münchner Gärtnerplatz-Theater unerwartet unterbrochen. Grund war ein Feueralarm. Offenbar wurde dieser durch ein Missgeschick einer Sängerin ausgelöst. Sie war beim eiligen Umziehen in einem beengten Bereich hinter der Bühne mit dem Ellenbogen an den entsprechenden Knopf geraten, teilte das Theater mit.
muenchen,t-online.de
Feuerwehreinsatz bei Operettenpremiere im Gärtnerplatztheater
Rund 30 Mitglieder der Berufsfeuerwehr München schafften es unter Mithilfe der Beschäftigten des Gärtnerplatztheaters, den Schaden innerhalb kürzester Zeit einzudämmen und zu trocknen – vom Hauptvorhang über den Bühnenboden bis zum Orchestergraben. Eine Fortsetzung der Vorstellung schien unmöglich. Dank des Zusammenhaltes aller Gewerke des Gärtnerplatztheaters konnte die Vorstellung jedoch bis zu Ende gespielt werden.
inmuenchen.de
Bayerische Staatsoper
Wahre Magie braucht keine Zauberei – Rossinis „La Cenerentola“ an der Bayerischen Staatsoper
Rossinis „La Cenerentola“, eine auf Charles Perraults „Cendrillon“ basierende Fassung der Aschenputtel-Geschichte mit Libretto von Jacopo Ferretti, in der zwar alle magischen Elemente entfernt, dafür umso mehr Witz und Heiterkeit ergänzt wurden, ist wohl bekannt. Als Märchen, dem es grundsätzlich zu eigen ist, eine gewisse Zeitlosigkeit zu besitzen, vermag es diese Oper, in eine andere, über alles Zeitliche hinausgehende oder dieses sogar aufhebende Welt zu entführen.
opernmagazin.de
Leipzig
Saison 2025/26: Die kommenden Premieren der Oper Leipzig
Intendant Tobias Wolff und sein Team stellten bei der Jahrespressekonferenz der Oper Leipzig am 10. April 2025 die Premieren der Saison 2025/26 und das ausführliche Festivalprogramm »Lortzing 26« vor. Zusammen mit der Kulturbürgermeisterin der Stadt Leipzig, Dr. Skadi Jennicke, begrüßte Tobias Wolff den kommenden Generalmusikdirektor der Oper Leipzig Ivan Repušić, der in seiner ersten Saison Verdis Meisterwerk »Falstaff« dirigieren wird. Unter den insgesamt 14 Premieren auf den Bühnen der beiden Spielstätten ist eine Neukomposition von Bernd Franke in Vorbereitung, die Oper »Coming Up for Air« nach dem Bestseller der kanadischen Autorin Sarah Leipciger.
leipziginfo.de
Interims-Spielzeit angekündigt: Intendant Tobias Wolff verlässt Oper Leipzig vorzeitig
Bereits ab Sommer 2026 wird der Intendant der Oper Leipzig, Tobias Wolff, die Leitung des Staatstheaters Braunschweig übernehmen. Somit verlässt er die Oper Leipzig früher als geplant. Die Stadt hat nun für 2026/27 eine Interims-Spielzeit angekündigt. Leipzigs Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke zeigte sich zuversichtlich, dass das sächsische Opernhaus die Zeit gut überbrücken könne.
mdr.de.nachrichten
Baden-Baden
Osterfestspiele 2025 im Festspielhaus Baden-Baden zum letzten Mal mit den Berliner Philharmonikern
Im Mittelpunkt der Osterfestspiele 2025 steht die Neuinszenierung der Puccini-Oper Madame Butterfly. In der Geschichte, die um das Jahr 1900 angesiedelt ist, geht es um die unglückliche Liebe zwischen einem amerikanischen Leutnant und einer japanischen Geisha. Die Oper Madame Butterfly zählt zu den am meisten aufgeführten Opern überhaupt.
swr.de.aktuell
Bonn
Brechts „Dreigroschenoper“ in der Oper Bonn als kurzweilige Satire auf die Oper
„Wer Geld hat, hat Macht.“ Aktueller denn je ist die Aussage der „Dreigroschenoper“. Bertolt Brechts Erfolgsstück, am 31. August 1928 im Theater am Schiffbauerdamm in Berlin aus der Taufe gehoben und 1933 nicht nur wegen der „entarteten Musik“ von den Nationalsozialisten verboten, wurde einer der größten Erfolge der Theatergeschichte, nicht nur in der DDR. Die kurzweilige Premiere in der Bonner Oper 6. April 2025 als Produktion des Bonner Schauspiels in der Regie von Hausregisseur Simon Solberg wurde vom Premierenpublikum bejubelt
opernmagazin.de
Gelsenkirchen
Musiktheater im Revier: Frank Hilbrich wird Intendant
Der Regisseur Frank Hilbrich übernimmt ab der Spielzeit 2026/2027 die künstlerische Gesamtleitung der Musiktheater im Revier GmbH in Gelsenkirchen (MiR). Sein Vertrag als Generalintendant läuft für fünf Jahre. Das teilt das Theater Bremen mit, an dem Hilbrich aktuell als Leitender Regisseur im Musiktheater sowie Teil des künstlerischen Leitungsteams arbeitet. Frank Hilbrich, 1968 in Bremen geboren, trat ab 1996 mit ersten Regiearbeiten im Musiktheater auf. Von 1999 bis 2002 war er Oberspielleiter und stellvertretender Operndirektor am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin.
Nachtkritik.de
Zürich
Anna Netrebko findet eine offene Türe
Schon bei der Programmpräsentation ein Diskussionspunkt: Für Verdis La forza del destino in der Regie von Valentina Carrasco und mit Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda am Pult wird Anna Netrebko als Leonora nach Zürich zurückkehren. Ob sich – wie bereits im Vorfeld eines Konzerts in Luzern – gegen den Auftritt politischer oder sonstiger Widerstand regen wird, wird sich zeigen.
Zürich / Saisonvorschau 2025/26
DrehpunktKultur.at
Matthias Schulz bringt zwei Vampiretten, Putten und viel Prominenz ans Opernhaus – auch Anna Netrebko kehrt zurück
NeueZuercherZeitung.ch
Links zu englischsprachigen Artikeln
Zürich
Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Diana Damrau, Elīna Garanča, Golda Schultz, Sonya Yoncheva, Cecilia Bartoli & Benjamin Bernheim Lead Opernhaus Zürich’s 2025-26 Season
operawire.com.zuerich
London
Carmen review – Akhmetshina and Elder make this an outstanding evening
TheGuardian.com.music
Mummy issues: Michieletto’s Carmen returns to the Royal Opera House
bachtrack.com.de
Carmen review – Bizet’s opera is fabulously well sung at RBO (Subscirption required)
Aigul Akhmetshina dazzles, but Mark Elder’s heavy-handed conducting dulls the sparkle of the first revival of Michieletto’s Carmen staging.
https://www.musicomh.com/classical/reviews-classical/carmen-bizet-opera-royal-ballet-and-opera
More European Opera Houses Welcome Back Anna Netrebko
The star soprano, who lost work after Russia invaded Ukraine because of her past support of President Vladimir V. Putin of Russia, will return to the stage in Zurich and London.
https://www.nytimes.com/2025/04/10/arts/music/anna-netrebko-london-zurich.html
New York
Making Sparks Fly at the New York Philharmonic Guest conductors and the firebrand soloists
Patricia Kopatchinskaja and Alisa Weilerstein brought welcome energy to David Geffen Hall.
TheNewYorkTimes.com
A Stravinsky night to remember with Kopatchinskaja‘s Philharmonic debut
NewYork.classical.review.com
Jakub Hrůša and Patricia Kopatchinskaja dazzle with the New York Philharmonic
bachtrack.com.de
Uchida casts a spell with First and Second Viennese masters
NewYork.classical.review.com
Washington
Canellakis returns to NSO with rapturous program
washington.classical.review
Renée Fleming, Thomas Hampson, Golda Schultz, Sasha Cooke & Jennifer Holloway Lead Boston Symphony Orchestra’s 2025-26 Season
operawire.com
Recordings
Shostakovich: Lady Macbeth of Mtsensk album review – controversial opera’s drama is dulled
TheGuardian.com.music
Ballett / Tanz
München
Kritik Bayerisches Staatsballett: Erde, erwecken, erschüttern
Normalerweise bietet die Ballettfestwoche am Nationaltheater in München einen Querschnitt durch das Repertoire der Kompanie. Heuer gibt es ein Gastspiel, „Lost Letters“, und eine Neuproduktion. Die vereint allerdings drei Choreografien unterschiedlicher Handschrift, unter anderem das geschichtsträchtige „Frühlingsopfer“ von Pina Bausch aus den 1970er Jahren zur Musik von Igor Strawinsky.
BR-Klassik.de
Wings of Memory vom Bayerischen Staatsballett: Zartheit, Zerbrechlichkeit, Unschuld, Natürlichkeit
An diesem Abend wird die Ballettwoche des Bayerischen Staatsballetts eingeläutet. Wings of Memory umfasst die drei Choreografien Bella Figura, Faun und Das Frühlingsopfer. Was vereint für mich die drei Stücke des Abends? Zartheit, Zerbrechlichkeit, Unschuld, Natürlichkeit.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
Review: International Draft Works 2025 at the Royal Opera House
Graham Watts sees this season’s International Draft Works hosted by the Royal Ballet and Opera, an evening that was “both random and refreshing”.https://www.gramilano.com/2025/04/review-international-draft-works-2025/
Ballet West delivers a varied and exquisite Stravinsky feast
utaharts-review
Film/ TV
Österreichischer Filmpreis: Zwei Filme mit Birgit Minichmayr holen 15 Nominierungen
Aus Sicht des Bundeslands zeigt sich beim heurigen Rennen um die Filmpreise eine bemerkenswerte Oberösterreich-Dominanz. Angeführt wird sie von der Paschingerin Birgit Minichmayr. Die Burgtheater-Schauspielerin brillierte in „Mit einem Tiger schlafen“, der biografischen Annäherung an Malerin Maria Lassnig, in der Hauptrolle. Nun ist die Regiearbeit von Anja Salomonowitz mit neun Nominierungen Favorit um die Auszeichnungen, die am 12. Juni in Wien verliehen werden.
Oberösterreichische Nachrichten
Medien
Comeback am Schirm: Diese Plattform kippte den Teichtmeister-Bann
Nach Bekanntwerden der Anklage wegen Missbrauchsdarstellung wurden Produktionen mit dem 2023 verurteilten Ex-TV-Kommissar Florian Teichtmeister breit aus den Programmen genommen. Offenbar wächst aber langsam Gras über die Causa. Denn jetzt laufen vermehrt wieder Filme und Serien über die Schirme … Das zweite Wochenende der Wiener Festwochen 2025 nimmt bei den „Wiener Kongressen“ Problemfelder der Kunstszene, wie etwa den Fall Florian Teichtmeister, ins Visier. Vielleicht kommt dabei auch der Faktor Zeit zur Sprache. Dieser dürfte dem wegen Missbrauchsdarstellungen verurteilten Schauspieler entgegenkommen: Netflix brach bereits den Bann, weshalb sich ein empörter Leser an die „Krone“-Redaktion wandte. Tatsächlich wird dort der 2009 gedrehte Film „Der Fall des Lemmings“ und auch die Serie „Altes Geld“ zum Abspielen angeboten. Kein Einzelfall. In Deutschland hatte Arte das Geschichtsdrama „Corsage“ als erster Sender im Free-TV gezeigt. Der ORF bringt weiterhin keine Produktionen mit Teichtmeister.
https://www.krone.at/3753025
Aufreger in ARD-Show: Didi Hallervorden sagt „N-“ und „Z-Wort“
Der Komiker wischt Kritik an seinem berühmtesten Sketch, der um eine „darf man nicht mehr sagen“-Passage erweitert wurde, vom Tisch. Hallervorden hatte am Samstagabend in einer ARD-Jubiläums-Show seinen legendären „Palim, Palim!“-Sketch vorgeführt – allerdings in einer leicht abgewandelten Version, worin er das „N-Wort“ und das „Z-Wort“ verwendete. Dadurch löste der 89-Jährige eine teils erregte Debatte vor allem in den sozialen Medien aus.
Kurier.at
Migrations-Schock bei Maischberger: Dieter Nuhr: Ein Freund zahlt Schutzgeld für seinen Sohn
Mitten in einer Debatte über die umstrittenen Thesen zur Migration von SPD-Chefin Saskia Esken (63) und Grüne-Fraktionschefin Katharina Dröge (40) schockte Kabarettist Dieter Nuhr (64) Talkmasterin Sandra Maischberger (58) mit einem erschütternden Beispiel aus dem wirklichen Leben. Nuhr: „Ich glaube, jetzt haben die meisten – vielleicht außer Frau Dröge – verstanden, dass das ein ernsthaftes Problem ist mit der Migration, weil wir überall rechte Regierungen ernten. Wenn jetzt nichts passiert, haben wir in vier Jahren eine AfD bei weiß-ich-nicht-wie-viel Prozent.“
Bild.de
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Unter’m Strich
Österreich
Planstellen verdoppelt: Deutschförderung an Schulen wird massiv ausgebaut
Die Regierung nimmt trotz des Sparzwangs deutlich mehr Geld für die Deutschförderung an Schulen in die Hand. Mit kommendem Schuljahr werden die entsprechenden Lehrer-Planstellen von 577 auf 1324 mehr als verdoppelt. Eine bisher geltende Deckelung, durch die nicht alle Kinder bei Bedarf Förderung bekommen haben, fällt. Während die Lehrergewerkschaft und die Arbeiterkammer die Maßnahme begrüßen, spricht die FPÖ von „einem Tropfen auf den heißen Stein“.
https://www.krone.at/3754027
Madrid
Hammer-Gerücht um David Alaba (32)
Verletzter ÖFB-Star steht vor Abschied aus Madrid. In exakt 75 Tagen feiert David Alaba seinen 33. Geburtstag. Ob der Wiener diesen noch als Spieler von Real Madrid begehen wird, ist aktuell mehr als fraglich. Grund: Spanische Medien prophezeien Alaba das Aus beim Champions-League-Rekordsieger.
Oe24.at