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DIE MONTAG-PRESSE (26. MAI 2025)

26.05.2025 | Aktuelles

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE MONTAG-PRESSE (26. MAI 2025)

Wien
Opernregisseurin  Lydie Steier: »Mein Großvater hat Oper gehasst« (Bezahlartikel)
Ihr Großvater floh 1938 vor den Nazis aus Wien in die USA. Ihr Urgroßvater kam im Konzentrationslager Buchenwald um. Nun debütiert die amerikanische Opernregisseurin Lydie Steier an der Wiener Staatsoper mit Wagners »Tannhäuser«.
DiePresse.com

Blut, Sperma, Tränen: 125 Jahre „Tosca“
Seit ihrer Premiere im Jahr 1900 übt die Titelheldin aus Giacomo Puccinis Oper „Tosca“ eine besondere Anziehung auf eine schwulen Fangemeinde aus. Was macht den spezifisch queeren Reiz des Musikdramas aus? In diesem Jahr feiert die Oper „Tosca“ von Giacomo Puccini ihr 125-jährige Jubiläum: ein musikalisches Drama um Liebe, Macht und Missbrauch. Am 14. Januar 1900 fand im Teatro Costanzi in Rom die Uraufführung statt. Die Oper zählt heute weltweit zum festen Bestandteil des Repertoires – wofür nicht zuletzt die Leidenschaft schwuler Männer beigetragen hat. Vor allem die für die Titelheldin Floria Tosca vorgesehene Arie „Vissi d’arte, vissi d’amore“ – beginnend mit den Worten: „Ich lebte für die Kunst, lebte für die Liebe“ – trifft auch heute noch viele queere Opernfans wie ein Pfeil ins Herz.
queer.de

München
Premiere am Gärtnerplatztheater: Ein Opernabend der knallt, wie eine Konfetti-Kanone (Bezahlartikel)
Der Repertoire-Dauerbrenner „L’elisir d’amore“ von Gaetano Donizetti bringt das Publikum im Gärtnerplatztheater zum Jubeln – auch wenn man nicht nach tieferen Botschaften graben sollte.
SueddeutscheZeitung.at

Kritik – Klavierabend Grigory Sokolov: Auch mit 75 ein Faszinosum
Englische Renaissance-Musik trifft auf deutsche Hochromantik. Doch Grigory Sokolov bleibt immer Grigory Sokolov, egal welche Epoche er spielt. Und so zeigt der Pianist beim Konzert in München seine ausdrucksstarke Detailschärfe so eigenwillig wie eh und je. Ein mächtiger, monumentaler Sog entsteht, dem aber ab und an ein paar Anker im Hören ganz gut getan hätten.
BR-Klassik.de

Baden bei Wien
„Beethoven Frühling“ eröffnet grandios in Baden bei Wien
Das hochkarätige Festival „Beethoven Frühling“ startete am 22. Mai im Congress Center Baden bei Wien mit einem fulminanten Höhenflug . Die großartige Dirigentin (und international bekannte und preisgekrönte Pianistin) Dorothy Khadem-Missagh, künstlerische Leiterin sowie Gründerin des Beethoven-Festivals, bot am Pult des von ihr erst vor drei Jahren geschaffenen Festival-Orchesters, ein Orchester und Publikum gleichermaßen mitreißendes Dirigat. Sie lebte jede Note Beethovens physisch, mimisch mit – und das mehrheitlich sehr junge Orchester (in dem Musikerinnen und Musiker aus 20 Nationen spielen) dankte es ihr mit hoch musikalischer Resonanz. Und das Publikum in dem bis zum letzten Platz besetzten, Fresken geschmückten Saal mit Standing Ovations.
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik.begeistert.de

Frankfurt/Oper
Vom Ballast befreiter »Parsifal« an der Oper Frankfurt
Bühnenweihfestspiel und Weltabschiedsdrama, Richard Wagners letzte Oper Parsifal ist in vielerlei Hinsicht eine ganz besondere Oper. Allein schon von der Länge. Sie stellt einen enormen Kraftakt für jedes Opernhaus dar, auf und hinter der Bühne und selbst für das Publikum. Und sie ist eine Oper voller Rätsel, selbst noch 143 Jahre nach ihrer Uraufführung.
Kulturfreak.de

Berlin/ Kühlhaus
Im Kühlhaus Berlin schmelzen die Hörerherzen dahin
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin – RSB – nennt sich ganz zu Recht nach seiner (und meiner) Heimatstadt: Kaum ein anderes Orchester fühlt sich nicht nur auf einem, zwei oder drei regulären Podien zu Hause, sondern sucht daneben regelmäßig die signature-Orte der Stadt auf. Im Kühlhaus Berlin etwa versinkt man gern im Plüschsofa, während durchaus mal Techno-Bässe in die Generalpause wummern.
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de

Hamburg
Klischeehaftes Stück über Motive und Leiden eines Versagers (Bezahlartikel)
Die Uraufführung der Oper „Die Illusionen des William Mallory“ bot musikalische Highlights und pfiffige Ideen, fand aber nicht nur Zustimmung.
Abendblatt.de

Duisburg
Lyrische Szenen, heftig bejubelt – so war der Abend mit Tschaikowski (Bezahlartikel)
DuDie Deutsche Oper am Rhein in Duisburg spielt ihre aktuelle Produktion der Oper „Eugen Onegin“ von Peter Tschaikowsky jetzt auch in in ihrem hiesigen Haus.
rp-online.de.duisburg

Dessau/ Anhaltisches Theater – Pique Dame
Spielen ist auch keine Lösung
Am Anhaltischen Theater Dessau erzählt Malte Kreutzfeldt die Geschichte von Peter Tschaikowskys „Pique Dame“ in einem kammerspielartigen Arrangement klar und nachvollziehbar.
concerti.de.oper

Regensburg
Ein Leben zerbröselt: Stephen Sondheims „Merrily we roll along“ am Theater Regensburg
Stephen Sondheims Musical „Merrily we roll along“ erlebte in Regensburg seine umjubelte deutschsprachige Erstaufführung. Einige Fragezeichen blieben.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Kritik – Musical „Merrily we roll along“ in Regensburg: Wenn´s glitzert, wird´s gefährlich
Intendant Sebastian Ritschel erweitert mit großem Publikumserfolg das Repertoire des Regensburger Theaters über die üblichen Erfolgsstücke und Klassiker hinaus. Ihm sind Neuentdeckungen wichtig, auch sperrige, wie Stephen Sondheims autobiografisches Musical von 1981. Der begeisterte Applaus rechtfertigte das Wagnis.
BR-Klassik.de

Amsterdam
Fest für Gustav Mahler in seiner zweiten Heimat
„Leider bin ich ein eingefleischter Wiener“, schrieb Gustav Mahler 1910 aus New York, wo er als Dirigent gefeiert wurde.1907 war er im Unfrieden als Wiener Hofoperndirektor abgetreten und reiste im Dezember nach New York. In Wien hatte er studiert, seine Alma gefunden, nach Wien kam er zum Sterben.
https://www.krone.at/3794729

Feuilleton
»Das Prekariat hat das Proletariat ersetzt«
Regisseur Peter Konwitschny über die Kunst in der unterschiedlichen Systemen, das schwindende Verständnis für die Kunst innerhalb der Gesellschaft und die Idee des Todes, die ihm gar nicht gefällt.
https://backstageclassical.com/das-prekariat-hat-das-proletariat-ersetzt/

Musiksalon: Liederpapst Dietrich Fischer-Dieskau
Der Lieder-Fürst Dietrich Fischer-Dieskau: ein Klassik-Superstar, kritisch gewürdigt. Wer vom Liedgesang spricht, kommt um den 1925 in Berlin geborenen Dietrich Fischer-Dieskau nicht herum. Allein Schuberts „Winterreise“ hat er sieben Mal im Plattenstudio aufgenommen! Sein künstlerisches Erbe füllt hunderte CDs. Zum 100. Geburtstag erscheinen umfangreiche Editionen. Als Opernsänger triumphierte der Künstler vor allem in seinen Stammhäusern, München und Berlin, während das Wiener Publikum stets reserviert blieb. Im Podcast zeichnet Wilhelm Sinkovicz ein Portrait Fischer-Dieskaus und würdigt seine singuläre Stellung als Interpret der großen Lied-Komponisten von Schubert bis Hugo Wolf, aber auch sein Engagement für die zeitgenössische Musik, für die er Bahnbrechendes geleistet hat.
DiePresse.com

Links zu englischsprachigen Artikeln

Salzburg
Emmy D’Angelo, Kathryn Lewek, Emily Pogorelc, Emőke Baráth, Rolando Villazón Headline Salzburg Mozarteum’s 2026 Mozart Week
operawire.com

Leipzig
Andris Nelsons directs a revelatory Eleventh Symphony in Leipzig’s Shostakovich Festival
seenandheard.international.com

Shostakovich’s Eighth Symphony gets a glorious performance by the Boston Symphony Orchestra in Leipzig
seenandheard.international.com

The Festival Orchestra is conducted by an outstanding Anna Rakitina at the Shostakovich Festival Leipzig
seenandheard.international.com

Rom
Teatro dell’Opera di Roma Extends Francesco Giambrone’s Contract
https://operawire.com/teatro-dellopera-di-roma-extends-francesco-giambrones-contract/

London
Competent but uninspiring: Gounod and McVicar’s Faust returns to The Royal Opera
bachtrack.com.de

Faust review – darkly gothic production turns Gounod’s opera into boisterous Les Mis
TheGuardian.com.music

New York
Unsubtle lead a wild card in potential winning hand for Met’s “Queen of Spades”
NewYorkClassical.review

Paradox, Irony and Eruptions
Kate Soper (Soprano); New York Philharmonic Orchestra; Gustavo Dudamel (Conductor)
https://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=16948

Washington
WNO cast, staging bring fresh power and sympathy to Gershwin’s “Porgy and Bess”
washington.classical.review

Salt Lake City
As an oboist recovers, Poschner returns to unveil a violin concerto
utaharts.review.com

San Francisco
Esa-Pekka Salonen’s Final SF Symphony Concerts Off to a Dramatic Start
https://www.sfcv.org/articles/review/esa-pekka-salonens-final-sf-symphony-concerts-dramatic-start

Recordings
Classical Music Album Review: Behzod Abduraimov plays Prokofiev & Shor
https://artsfuse.org/310958/classical-music-album-review-behzod-abduraimov-plays-prokofiev-shor/

Ballet / Dance

London: The pizzazz of An American in Paris redeems Wheeldon revisiting old choreographic friends
seenandheard.international.com

Northern Ballet’s Jane Eyre: worthy of repeated viewings
bachtrack.com.de

Sprechtheater

Wien/ Theater Azent
Wiener Festwochen: Dieser Richard III. spricht Hebräisch
Im Theater Akzent gastiert derzeit ein „Richard III.“, der aktueller nicht erscheinen könnte: Denn gespielt wird der Originaltext, aber in hebräischer Übersetzung und von einem israelischen Ensemble, das in der Regie von Burgschauspieler Itay Tiran das System Netanjahu als blutrauschigen Egotrip Einzelner vorführt.
DiePresse.com

Wien
Sensationell: „All about Earthquakes“ bei den Wiener Festwochen

Christopher Rüping kombiniert Heinrich von Kleist und bell hooks zu einem faszinierenden Theater über Utopie und das Sich-Vorstellen von Dingen
DerStandard.at.story

„All About Earthquakes“ bei den Festwochen: Wie eine fest zudrückende Faust (Bezahlartikel)
Kurier.at

Das weite Land“ in der Josefstadt: So klingt Schnitzler in Wien (Bezahlartikel)
Kurier.at

Medien

ORF
Was Papa Fritz Karl zum „Dancing Stars“-Sieg von Sohn Aaron sagt
Der Herr Papa hat live im ORF-Ballroom mitgefiebert. Im großen „Dancing Stars“-Finale standen für Sohn Aaron Karl gleich drei Tänze an – ein „American Smooth“, der Lieblingstanz und der Showtanz. Und Aaron konnte sich gemeinsam mit seiner Tanzpartnerin Katya Mizera doch glatt den Sieg holen.
Kurier.at

Der fromme Wunsch nach weniger Politikeinfluss auf den ORF
Ein Aufschrei der ORF-Belegschaft lässt aufhorchen: Die Mitarbeiter wehren sich gegen die (partei)politische Vereinnahmung der ORF-Gremien. Das Land Steiermark bot dafür ungewollt ein Exempel.
DiePresse.com

Film

Deutsch-französischer Regisseur Marcel Ophüls gestorben
Marcel Ophüls setzte sich in seinen Filmen kritisch mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinander und wollte insbesondere den Mythos des französischen Widerstands gegen die deutschen Besatzer widerlegen. Nun ist der Deutsch-Franzose im Alter von 97 Jahren gestorben.
DiePresse.com

Fotografie

Weltbekannter Fotograf Sebastião Salgado verstorben
Sebastião Salgado sei ein „großer Zeuge der menschlichen Verfassung und des Zustands des Planeten“ gewesen.
Kurier.at

Politik

Österreich
Schuldig oder nicht? Kurz vor nächster Instanz
Hochspannung: Im Justizpalast entscheidet sich am Montag, ob das Berufungsgericht den Schuldspruch wegen Falschaussage gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz bestätigt oder nicht. Warum das Urteil richtungsweisend für den Ablauf des U-Ausschusses im Parlament sein wird.
https://www.krone.at/3793652

Österreich
Eheverbot unter 18 Jahren soll bald kommen
Justizministerin Anna Sporrer (SPÖ) hat im Ö1-Mittagsjournal ein baldiges Eheverbot unter 18 Jahren angekündigt. Die Maßnahme, auf die sich die Vorgängerregierung bereits geeinigt, aber nicht umgesetzt hatte, werde man „in Kürze“ aufgreifen, sagte die Ressortchefin am Samstag. Aus ihrem Büro hieß es dazu gegenüber der APA, es soll kommende Woche ein entsprechender Ministerratsvortrag in der Regierungssitzung beschlossen werden
Oe24.at

Österreich
Rote Missstimmung: Neuer Angriff auf Budget: ÖGB-Boss „blutet Herz“
Die Kritik aus den eigenen (roten) Reihen am Sparbudget von Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) reißt nicht ab. Nach AK-Präsidentin Renate Anderl betonte nun auch Gewerkschaftspräsident Wolfgang Katzian, dass ihm als Sozialdemokrat das Herz blute, wenn die unteren Einkommensgruppen besonders stark belastet werden.
https://www.krone.at/3794868

Europa
„Eine Schande“ – Wehrschütz rechnet schonungslos ab
Christian Wehrschütz kritisiert Europas Ukraine-Politik scharf: Heuchelei, fehlende Einheit und Putins Überlegenheit im Fokus. Jetzt lesen! Er nimmt sich kein Blatt vor den Mund! Der bekannte Kriegskorrespondent Christian Wehrschütz teilt in einem „Kleine Zeitung“-Interview rund um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine heftig aus.
Heute.at

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Unter’m Strich

Wien
Schwere Vorwürfe: AKH-Ärztin kassierte mit falschen Diensten 300.000 Euro
Eine Wiener Chirurgin ließ sich für 500 Bereitschafts- und Wochenenddienste eintragen, die sie nie geleistet haben soll. Unzählige Stunden soll sie damit „illegal“ einkassiert haben. Die Abteilung sowie praktisch das ganze Spital wisse über die „Unregelmäßigkeiten“  bereits Bescheid, heißt es.
oe24.at

Autorennsport/ Formel1
Trotz Pflicht-Stop: Norris ist neuer Fürst von Monaco
McLaren-Star Lando Norris hat den GP von Monaco trotz des zusätzlichen Pflicht-Stops gewinnen. Der Brite setzt sich, wie im Qualifying, vor Lokalmatador Charles Leclerc durch. Red-Bull-Star Max Verstappen hat sich verpokert und landet am Ende auf Platz 4.
oe24.at

Österreich
Pfandflaschen, Dosen. Aufgepasst: Diese gute Tat kann dich 2.000 € kosten
Wer den Pfand nicht mitschleppen will oder direkt zurückgeben kann, überlässt diesen gern Bedürftigen. Doch das kann im Zweifel teuer werden. Um ihnen den etwas entwürdigenden, unhygienischen und teilweise gefährlichen Griff in den Müll zu ersparen, stellen manche Flaschen und Dosen säuberlich neben den Mistkübel. Ein System, das in Deutschland jahrzehntelange Praxis hat, in Städten wie Linz und Innsbruck durch eigene „Pfandringe“ erleichtert wird. Doch: In der Bundeshauptstadt Wien sollte man das tunlichst vermeiden, wie nun „Mein Bezirk“ berichtet. Aufgegriffen wird dort der Fall eines Reddit-Nutzers, der wegen solch einem „Vergehen“ von sogenannten WasteWatchern „komplett zusammengeschissen“ worden sein soll. Ein Vorgehen, das die zuständige MA 48 gegenüber „Mein Bezirk“ verteidigt. Jede Flasche und jede Dose, die nicht im Mistkübel landet, sei eine Verunreinigung im öffentlichen Raum nach dem Wiener Reinhaltegesetz. Genau das wird von den WasteWatchern kontrolliert. Sie können Verstöße nicht nur abmahnen, sondern auch ein Organmandat über 50 Euro oder sogar Anzeige erstatten. Schlimmstenfalls droht eine Strafe von bis zu 2.000 Euro.
Heute.at

 

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