Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE MITTWOCH-PRESSE (29. OKTOBER 2025)
Wien/ Staatsoper
In „Pelléas et Mélisande“ kann Rolando Villazón an alten Glanz anknüpfen
Kritik. Der Sänger trotzt in der Wiederaufnahme von Debussys melancholischer Oper seinen Möglichkeiten das Maximum ab. Debussys Oper „Pelléas et Mélisande“ ist nach acht Jahren wieder in der Staatsoper zu sehen, aber die Wiederaufnahme markierte eine doppelte Rückkehr. Ausgenommen zwei Auftritte bei einer „Zauberflöte für Kinder“ stand Rolando Villazón seit 2014 nicht mehr auf der Bühne am Ring. Die zwischen Bariton und Tenor liegende Partie gehört (etwa neben Monteverdis Orfeo und Mozarts Papageno) zu jener Handvoll Rollen, die Villazóns Stimmbänder ihm noch erlauben. Ironie des Schicksals: Ausgerechnet der Pelléas, dieser blasse, verträumte Jüngling, der so wenig zum Temperament des Sängers passt, ist zu einer seiner Hauptpartien geworden. Und Villazón singt diese beachtlich, bisweilen vorzüglich:
KleineZeitung.at.villazon
Wien/ Staatsoper
Musik und Literatur
Dunkel und berührend: Nigl singt, Ofczarek rezitiert in der Staatsoper
Von Trostlosigkeit und Hoffnung handelte die Liedermatinee des Baritons Georg Nigl, unterstützt durch den Schauspieler Nicholas Ofczarek.
DiePresse.com
Linz
Die Zeit ist ein sonderbar Ding: Im Sportwagen ins Jetzt Bezahlartikel
„Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss im Linzer Musiktheater: Baron Ochs schleicht als Greis mit einem Rollator herum.
Kurier.at. rosenkavalier
Wien/ Musikverein
Tugan Sokhiev ist der ideale Kandidat fürs Neujahrskonzert
Am 25. Oktober 1825 wurde Johann Strauss (Sohn) in Wien im 8. Bezirk, in der Lerchenfelder Straße 15, geboren. Und am Tag genau 200 Jahre später konnte man im Musikverein eine phantastische Referenz zu seinem Geburtstag erleben. Und so nebenbei erlebte man Maestro Sokhiev als idealen Dirigenten der Wiener Walzer- und Polkamusik, der sich damit die Eintrittskarte für die Neujahrskonzerte ausstellt. Dieses Geburtstagskonzert schaffte auch die Möglichkeit, die Wiener Philharmoniker bei einem Strauss-Konzert Abend abseits des Neujahrskonzertes zu erleben; und das mit einer speziellen Programmauswahl, die man so bisher noch nicht am 1. Jänner erleben konnte.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
Mainz
Korngold leuchtet und lodert: Gabriel Venzago erobert Mainz
Manchmal, an gewissen Abenden, hat man das Gefühl, einer Stadt beim langsamen Verschwinden zuzusehen. In Mainz zum Beispiel, wo das Staatstheater gerade Erich Wolfgang Korngolds „Die tote Stadt“ neu herausgebracht hat – und wo Brügge, der eigentliche Schauplatz, nur noch als Wort existiert.
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de
Lübeck
Klavierabend „Vier Hände“: Faszinierendes Klavierkonzert im Haus Eden in Lübeck
Ein Konzert der Extraklasse, ermöglicht durch die Possehl-Stiftung, bot sich dem interessierten Publikum am 24. Oktober 2025 im intimen Saal des Haus Eden in der Lübecker Altstadt. Der rund 90 Personen fassende Saal bietet sich besonders für Kammerkonzerte, Liederabende und Lesungen an. An diesem Abend wurde im bis auf den letzten Platz besetzten Saal dem Publikum von zwei jungen Pianisten ein faszinierendes Programm vorgestellt.
Ein Konzert der Extraklasse, ermöglicht durch die Possehl-Stiftung, bot sich dem interessierten Publikum am 24. Oktober 2025 im intimen Saal des Haus Eden in der Lübecker Altstadt. Der rund 90 Personen fassende Saal bietet sich besonders für Kammerkonzerte, Liederabende und Lesungen an. An diesem Abend wurde im bis auf den letzten Platz besetzten Saal dem Publikum von zwei jungen Pianisten ein faszinierendes Programm vorgestellt.
Von Axel Wuttke
Klassik-begeistert.de
Wien/ Volksoper
Johann Strauss 2025 Wien – Eine Nacht in Venedig
Kein Rialto- und Lagunen-Märchen Weltstars von Anne-Sophie Mutter über John Williams bis zu den Wiener Philharmonikern gratulierten Johann Strauss zum runden Geburtstag. Nur die Neuinszenierung von dessen goldener Operette „Eine Nacht in Venedig“ an der Volksoper Wien lahmt.
concerti.de.nachtinvenedig
Marvel-Maskerade: Eine Nacht in Venedig an der Volksoper Wien
Robin und Super Mario beobachten eifersüchtig ein paar ungeschickte Annäherungsversuche zwischen Batman und Superwoman, bis der Joker in Begleitung einer weiteren Superwoman kommt. Verheiratet ist der Joker allerdings mit einer dritten Superwoman, die sich später zum Schwipslied (der textierten Annen-Polka) einen Joint genehmigen wird. Klingt originell – ist aber bei weitem nicht so komisch und unterhaltsam, wie es der Anlass gebietet: Mit Eine Nacht in Venedig feierte die Volksoper zwar auf den Tag genau den 200. Geburtstag von Johann Strauß, „ad multos annos“ hat sich aber angesichts der skurrilen Marvel- (und DC Universe-)Maskerade wohl kaum jemand gedacht, und auch musikalisch blieb vieles unter den Erwartungen.
bachtrack.com.de.kritik.venedig
Wiener Philharmoniker
Johann Strauss: Und alle hundert Jahre wieder
1925 feierten die Wiener Philharmoniker anlässlich des „100ers“ des Walzerkönigs „Strauss in Saus und Braus“. Zu seinem „200er“ wiederholten sie nun das Programm von damals. Und wünschen sich, es nach dem Riesenerfolg „alle 100 Jahre wieder“ präsentieren zu können.
https://www.krone.at/3941044
Linz
Operette „Wiener Blut“: Liebe, Lüge und Lebensgie (Bezahlartikel)
Mit einer Neuinszenierung der Operette „Wiener Blut“ feiert man im Linzer Musiktheater den 200. Geburtstag von Jahresjubilar Johann Strauss. Die Regie von Thomas Enzinger versucht die Grätsche zwischen Wiener Kongress und heute.
https://www.krone.at/3940368
Berlin
Eine „Götterdämmerung“ unter den Linden: Wie geht es Christian Thielemann in Berlin? (Bezahlartikel)
Der Dirigent hat die musikalische Leitung der Lindenoper in seiner Heimatstadt übernommen. Ein Lokalaugenschein beim letzten Teil von Wagners „Ring“-Tetralogie.
DiePresse.com.20204041
Spiel mit dem Feuer – „CosÌ fan tutte“ in der Berliner Staatsoper
Beethoven konnte nichts mit dieser Oper anfangen, sie war ihm zu frivol. Was Mozart und da Ponte aus den Figuren und Versatzstücken der Commedia dell´ Arte – zwei Paare, Verkleidungen, der alte Philosoph, die durchtriebene Zofe – gemacht haben, ist allergrößte Kunst. Sie ist in ihrer Aussage zeitlos, und im Setting eines Badeorts 1969 erkennt man die Aktualität. Marc Minkowski entfaltete mit der Staatkapelle Berlin, dem Staatsopernchor und einem hervorragenden Ensemble mit flotten Tempi die frivole Komödie vom Partnertausch der Paare Guglielmo und Fiordiligi sowie Dorabella und Ferrando in der Berliner Staatsoper.
https://opernmagazin.de/spiel-mit-dem-feuer-cosi-fan-tutte-in-der-berliner-staatsoper/
München
Opern-Kritik: Bayerische Theaterakademie August Everding – Lazarus oder Die Auferstehung
Spirituelle Gedankentürme. Franz Schuberts „Lazarus“-Fragment gilt als Juwel mit eindringlichen Schmerzenspfeilen aus langer, epischer Melodik, das Dirigent Joachim Tschiedel zu einer asketischen Fassung fokussierte. Die Inszenierung von Martina Veh im Bergson Kunstkraftwerk gerät zur blendenden Performance voller unruhiger Bilder.
concerti.de.opern
„Lazarus“ contra Barabbas: Die Bayerische Theaterakademie im Bergson Kunstkraftwerk München (Bezahlartikel)
Die drei Vorstellungen des Hybrids aus choreographiertem Oratorium, Melodram und Schauspiel war eine Idee der Regisseurin Martina Veh. Sie switchte diese Produktion der meist im Prinzregententheater auftretenden Bayerischen Theaterakademie ins Bergson Kunstkraftwerk München.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Bayreuth
Gluck Festspiele 2026 erstmals mit 3 eigenen Opernproduktionen
Die Gluck Festspiele 2026 finden in Bayreuth und Nürnberg statt. Sie stehen unter dem Motto „Amor und Psyche“.
Kulturfreak.de.gluckfestspiele
Köln
Neuer „Ring“ in Köln: Aller Anfang ist kinderleicht
Mauro Peter als Loge hat Rheingold in der Kehle: An der Oper Köln beginnt ein neuer „Ring des Nibelungen“, mit Lust am Spiel inszeniert von Paul-Georg Dittrich und dirigiert von Marc Albrecht.
FrankfurterAllgemeine.net
Oper Köln – Das Rheingold: Verlorene Unschuld
Unter Gastdirigent Marc Albrecht tönt das Gürzenich-Orchester in Wagners „Rheingold“ prägnant und mit der angemessenen Härte einer bitterbösen Komödie. Das Inszenierungsteam darf in den Folgeproduktionen noch gehörig nachlegen.
concerti.de.opernwagner
In Köln beginnen Marc Albrecht und Paul-Georg Dittrich mit dem „Rheingold“ ein neues Ring-Projekt (Bezahlartikel)
Was mit der Kölner Oper passiert, vor allem, ob der angekündigte Fertigstellungstermin nun auch wirklich bedeutet, dass das Haus am Offenbachplatz wieder seine Pforten öffnet, füllt ein spezielles und ziemlich umfangreiches Kapitel im Schwarzbuch über die Sanierung von Opernhäusern in Deutschland. In Köln fließt wenigstens der Rhein zuverlässig aus dem Süden nach dem Norden.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Bremen
„Unerbittliches Brennglas“ – Zeitlose Verzweiflungen in Sergej Prokofjews „Der feurige Engel“ im Theater Bremen (Bezahlartikel)
Nur wenige Regisseure oder Regisseurinnen können es wagen, ohne Peinlichkeiten und/oder altbackene Künstlichkeiten in heutiger Zeit einen Exorzismus auf der Opernbühne zu zeigen (im Film liegt die Problematik etwas anders). Im Theater Bremen ist eine solche Szene das ergreifende Schlussbild von Sergej Prokofjews 1927 entstandener Oper „Der feurige Engel“ in der Inszenierung der tschechischen Regisseurin Barbora Horáková, die zum ersten Mal in Bremen inszeniert
NeueMusikzeitung/nmz.de
Mannheim
„Lohengrin“ in Mannheim – Gut gegen Böse, aber wer sind die Guten? (Bezahlartikel)
Das Nationaltheater Mannheim stemmt einen „Lohengrin“ aus eigener Kraft.
frankfurter.rundschau.de.lohengrin
Mainz
Kein Ausweg aus dem Trauma: »Die tote Stadt« in Mainz
Im Alter von 23 Jahren komponierte der österreichisch-amerikanische Komponist, Dirigent und Pianist Erich Wolfgang Korngold die Oper Die tote Stadt. Sie ist jetzt am Staatstheater Mainz zu erleben und das ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert. Für den neuen Generalmusikdirektor Gabriel Venzago ist es die erste von ihm geleitete Opernproduktion in Mainz. Für die Regisseurin Angela Denoke ist es die erste Inszenierung am Haus. Und für das Staatstheater selbst ist es eine Erstaufführung. Trotz des immensen Erfolgs, den das Werk zu seiner Entstehungszeit hatte, wurde es in Mainz bisher noch nie gespielt.
https://kulturfreak.de/kein-ausweg-aus-dem-trauma-die-tote-stadt-in-mainz
CD-Besprechung
“L’adorable Bel-Boul”: Jules Massenets orientalische Operette bezaubert
Haben Sie schon einmal die bezaubernde Bel-Boul gesehen? Nein, keine Sorge, Sie haben nichts verpasst: Sie ist hässlich, sie hinkt, sie hat einen Buckel, sie schielt und sie hat dazu noch einen üblen Charakter. Zum Glück sehen wir sie in dieser Geschichte nie persönlich. Selbst ihr Vater, der Kaufmann Ali-Bazar, kann das Geheimnis dieser abstoßenden Erscheinung nicht erklären, denn er selbst ist doch so ein schöner Mann! Er wird es nie schaffen, sie zu verheiraten um sie loszuwerden! Sein alter Freund Omar würde sie zur Frau nehmen, verlangt aber für dieses Opfer von Ali-Bazar eine Mitgift von 1.000 Zechinen. Unter keinen Umständen will dieser soviel Geld zahlen! Also bleibt sie ledig!
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de
Kulturpolitik
Neue Präsidentin Deutscher Musikrat: Musikalische Bildung und Ehrenamt stärken
BR-Klassik.de.aktuell
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Strauss: Eine Nacht in Venedig at Volksoper | Live Review
Strauss’ music is pretty, if unmemorable, played with verve by the Volksoper orchestra under Alexander Joel
gramophone.co.uk.nacht
Talent of the Orchesterakademie der Wiener Philharmoniker on show at the Musikverein
seenandheard.international.com.musikverein
Genf
Debussy’s Pelléas et Mélisande as a dark, shining fairy tale in Geneva
bachtrack.com.de.pelleas.melisande
Brüssel
Vigorous to rigorous
Dmitry Matvienko led a performance of Mussorgsky and Shostakovich at La Monnaie with meticulous rectitude.
https://parterre.com/2025/10/27/vigorous-to-rigorous/
London
The LPO’s exhilarating Mozart 25th Piano Concerto, anticlimactic Rachmaninov Second Symphony
seenandheard.international.com202510.exilarating
Wexford
Wexford Opera Festival 2025: Live Review Roundup
The 74th edition of the Wexford Festival continues the tradition of foregrounding operatic rarities
gramophone.co.uk.wexford
New York
Q & A: Jonathan Tetelman on Returning to Carnegie Hall,
Crossover & Performing With Yankees Legend Bernie Williams On Jan. 13, 2026, tenor Jonathan Tetelman will join guitarist and Yankees legend Bernie Williams for a special Carnegie Hall concert.
operawire.com.jonathan.tetelman
San Francisco
Conductor Eun Sun Kim and a committed cast make Parsifal soar at San Francisco Opera
seenandheard.international.com.conductor
Sergey Khachatryan Transforms Tchaikovsky’s Violin Concerto into Pure Elegance
Guest conductor David Afkham made his SF Symphony debut with Tchaikovsky and Shostakovich on Friday, Oct. 24.
sfcv.org.articles
Singapore
Rudolf Buchbinder completes Singapore Beethoven concerto cycle in style
bachtrack.com.de.buchbinder
Ballett / Tanz
Laibach
Kärntner ist Ballettdirektor der Oper Laibach (Bezahlartikel)
Porträt. Nach mehr als zwei Jahrzehnten als Tänzer auf der Bühne der Oper Laibach hat Lukas Zuschlag die Leitung der haus-eigenen Kompanie übernommen. Der Kärntner folgt als Ballettdirektor auf Renato Zanella.
KleineZeitung.at.ballettdirektor
L.A. Dance Project in Beverly Hills: a memorable pairing of dance, music and art
seenandheard.international.com202510a.dance.project
American Ballet Theatre presents the classics with slightly uneven results
bachtrack.com.de.american
John Neumeier’s Liliom: a Prague triumph for this modern masterpiece
bachtrack.com.de.john.neumeier
Sprechtheater
Berlin
Berliner Theater in Finanznot: Zeit der Brandbriefe Das Renaissance Theater und das RambaZamba sind durch die Sparpolitik des Senats in ihrer Existenz gefährdet. Sie schlagen Alarm. Und die Krise trifft noch viel mehr Bühnen.
Tagesspiegel.de.Kultur
Wien/ Theater in der Josefstadt
Marianne Nentwich: Der Zwangsabschied einer Legende
Die Doyenne eines Hauses zu kündigen, ist eigenwillig bis unvorstellbar. Marianne Nentwich, seit 62 Jahren identitätsstiftend an der Josefstadt, hat es erfahren. Nach sieben Direktionen ist es vorbei: Unter der achten wird sie auch nicht als Gast zurückkommen.
https://www.news.at/menschen/marianne-nentwich-josefstadt-zwangsabschied
Wien/ Otto Wagner-Areal
Ganymed“ zieht aufs Otto Wagner-Areal und widmet sich der Psyche
Das beliebte Stationentheater von Jacqueline Kornmüller und Peter Wolf gastiert unter dem Titel „Ganymed Areal“ ab 25. April 2026 auf den Steinhof-Gründen.
DiePresse.com
Medien
Großer Österreicher tot: ORF ändert ab Mittwoch überraschend das Programm
Der frühere ORF-Moderator, Buchautor und Außenpolitik-Experte Heinz Nußbaumer ist tot. Der ORF widmet ihm mehrere Sondersendungen. Er prägte jahrzehntelang den heimischen Journalismus, führte Interviews mit Weltpolitikern wie Michail Gorbatschow, Ronald Reagan oder Jassir Arafat, war ORF-Moderator, Präsidentensprecher und Bestseller-Autor – jetzt ist Heinz Nußbaumer tot. Der prominente Publizist starb am Wochenende im Alter von 82 Jahren.
Heute.at
Politik
Putin verheizt seine Soldaten in der Schlacht um Pokrowsk
Russland ist kurz davor, die strategisch wichtige Stadt Pokrowsk zu erobern. Doch der Preis dafür ist hoch. Moskau schickt mittlerweile auch Frauen aus Gefängnissen in den Kampf.
DiePresse.com
Die nächste Generation: Früh übt sich, wer einmal Diktator werden soll
Die nächste Diktatoren-Generation scharrt bereits in den Startlöchern, um in das „Familiengeschäft“ einzusteigen.(Bild: Krone KREATIV/EPA (2), picturedesk, Handout)
Sie sind (meistens) blutjung, politisch unerfahren und werden nur für einen Zweck erzogen und gedrillt – damit sie in die Fußstapfen ihrer Diktatoren-Väter treten. Von Nordkorea über Belarus bis hin zu Äquatorialguinea macht sich die neue Autokraten-Generation bereit, das furchtbare politische Erbe ihrer Familien fortzuführen. Krone+ stellt die Diktatoren in spe vor.
https://www.krone.at/3941082
Österreich
Verengung festgestellt: Doskozil erneut operiert. Schon zehnter Eingriff
Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil ist am Wochenende erneut am Kehlkopf operiert worden. Wie sein Büro am Montag mitteilte, war bei einer Kontrolle eine Verengung festgestellt worden.
https://www.krone.at/3940121
Wirtschaft
Steht der große Crash bevor? „Es fühlt sich exakt an wie 1999“ (gefunden von TTT)
Explodierende Staatsschulden und gewaltige Haushaltskrisen dies- und jenseits des Atlantiks, dazu Krieg in Europa und ein die Weltwirtschaft lähmender Handelskrieg zwischen China und den USA. „Sollte der Markt ähnlich stark korrigieren wie zu Dotcom-Zeiten, dann wird in den USA ein Wohlstand von 20 Billionen Dollar vernichtet.“ Dies entspräche 70 Prozent des US-BIP aus 2024 und läge damit siebenmal höher als die summierten Verluste des Crashs um die Jahrtausendwende.
wirtschaftsmagazin.net
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Unter’m Strich
Oberösterreich
Tote Patientin: Aus OÖ keine Rettungsflüge in Dunkelheit
Der Tod jener Mühlviertlerin, die von mehreren Spitälern abgewiesen worden und gestorben ist, richtet den Fokus nicht nur auf die Spitalslandschaft, sondern auch auf die Flugrettung. Denn nachts werden von den Oberösterreich-Stützpunkten keine Rettungseinsätze geflogen. Das bestätigte der Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung Marco Trefanitz. Wegen Schlechtwetters sei in besagter Nacht kein Flugeinsatz möglich gewesen, teilte ergänzend das Rote Kreuz Oberösterreich mit.
https://ooe.orf.at/stories/3327704/
Verstorbene Patientin: Rufe nach besserer Koordination
Nach dem Tod einer Oberösterreicherin, die in keiner Spezialklinik aufgenommen worden ist, mehren sich die politischen Forderungen nach besserer Abstimmung. NEOS etwa will eine bundesweite Kapazitätsplattform für medizinische Notfälle. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) mahnte gestern gegenüber „Heute“ (Onlineausgabe) ein, „Gesundheitsversorgung über Bundesländergrenzen hinweg“ zu denken. Darüber will wohl auch Gesundheitsministerin Korinna Schumann (SPÖ) demnächst mit Ländervertretern reden.
https://orf.at/stories/3409820/
Frankreich
Teamkollegin bestohlen: Weltmeisterin droht Sperre
Die mehrfache französische Biathlon-Weltmeisterin Julia Simon muss nach ihrer Bewährungsstrafe in der Kreditkartenaffäre nun auch sportliche Konsequenzen fürchten. Die 29-Jährige muss sich laut französischen Medienberichten am 6. November vor der unabhängigen Disziplinarkommission des französischen Skiverbandes (FFS) verantworten. Eine Entscheidung über eine Sanktion gegen den Topstar soll spätestens am 10. November fallen. Die Saison beginnt am 29. November in Östersund.
https://www.krone.at/3941443

