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DIE MITTWOCH-PESSE (3. SEPTEMBER 2025)

03.09.2025 | Aktuelles

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE MITTWOCH-PRESSE (3. SEPTEMBER 2025)

Wien
Besucherplus: 90.000 Gäste beim Kultursommer Wien
Es kamen 4000 Besucher mehr als im Jahr davor. Die nächste Ausgabe findet vom 2. Juli bis zum 16. August 2026 statt
DerStandard.at.story

Salzburg
Wieder vereint: Bachler, Petrenko und ihre ersten Salzburger Osterfestspiele
Begonnen haben sie ihre Beziehung an der Wiener Volksoper, nun machen sie bei den Osterfestspielen Salzburg gemeinsame Sache. Nikolaus Bachler und Kirill Petrenko schmieden dort Wagners „Ring“. In zwei Jahren können sie Perlenhochzeit feiern. Seit 30 Jahren sind dann Nikolaus Bachler und Kirill Petrenko zusammen, künstlerisch gesehen natürlich. Es ging los an der Wiener Volksoper, danach folgten zwischen 2013 und 2020 gloriose Jahre an der Bayerischen Staatsoper, und nun sind sie wieder vereint – als Führungsduo der Osterfestspiele Salzburg. Für den dortigen Intendanten Bachler scheint damit die größte Mission erfüllt: „Ich hatte immer die Berliner Philharmoniker im Kopf, das war immer mein Ziel.“
MuenchnerMerkur.de

Die Zahlenspiele dieses Sommers
Hintergrund / Festspiele / Bilanz. Es überrascht nicht nur, dass der vergangene Sommer entgegen dem subjektiven Empfinden doch sehr heiß war – es hat, wie man aus den Jedermann-Aufführungen ablesen kann, auch nicht wirklich andauernd geregnet. Von den fünfzehn Vorstellungen des Jedermann fanden jedenfalls zwölf auf dem Domplatz und nur drei im Großen Festspielhaus statt. Die Aufführung am 24. August war übrigens die achthundertste bei den Festspielen.
DrehpunktKultur.at

Verona zelebriert einen überragenden „Rigoletto“
Vor fast einem Jahrhundert, im Jahr 1928, schuf der aus Verona stammende und dort gestorbene Bühnenbildner und Maler Ettore Fagiuoli seinen Entwurf zum Bühnenbild des in jenem Jahr erstmals in der Arena aufgeführten „Rigoletto“. Die Produktion aus dem Jahr 2003 greift zurück auf das historische Vorbild, welches den mächtigen Palast des – am Vorbild der historischen Figur des Vincenzo I Gonzaga orientierten – Herzogs in Mantua. Großartiges Bühnenbild, ein engagiertes Orchester mit perfekter Bühnenmusik – und phänomenale Sänger. Eine in jeder Hinsicht grandiose Aufführung.
Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de

Niederösterreich
Paukenschlag in NÖ: Warum das Orchester der Bühne Baden aufgelöst wird
 Ab 2027/28 übernehmen die Tonkünstler in Baden. NÖKU-Chef Gessl verweist auf angekündigte Sparmaßnahmen in den Kulturbudgets.
Kurier.at

Graz
Die Oper Graz trauert um Éva Bártfai-Barta
Vergangene Woche hat uns die Nachricht vom Tod der Sopranistin Éva Bártfai-Barta erreicht. Die Sängerin verstarb bereits am 26. August 2025, kurz vor ihrem 80. Geburtstag. Mit Éva Bártfai-Barta verliert die Musikwelt eine Künstlerin, die zu den profilierten Stimmen des lyrischen und dramatischen Sopranfachs gehörte. Die gebürtige Ungarin prägte das Musikleben ihrer Zeit durch außergewöhnliche Musikalität, technische Meisterschaft und eine unverwechselbare Bühnenpräsenz. Nach ihrem Studium in ihrer Heimatstadt Budapest und ersten Erfahrungen auf ungarischen Bühnen fand sie ab 1974 an der Oper Graz ihre künstlerische Heimat. Dort wirkte sie über viele Jahre als gefeierte Solistin, gestaltete zahlreiche zentrale Rollen mit großer Hingabe und wurde zum Fixpunkt des Ensembles. In Graz war Éva Bártfai-Barta unter anderem als Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Lauretta (Gianni Schicchi) und Tatjana (Eugen Onegin) zu erleben. Stimme und Technik erlaubten es der Künstlerin, alle drei Sopranrollen aus Hoffmanns Erzählungen an einem Abend zu singen. Ihr Name steht exemplarisch für eine Generation von Sängerinnen, die barockes, klassisches Repertoire und Belcanto mit neuem Leben erfüllten.
 https://oper-graz.buehnen-graz.com/die-oper-graz-trauert-um-eva-bartfai-barta/

Bremen/ Musikfest „Zu neuen Ufern“
Von „Summertime“ bis „Somewhere“: Mit großer Stimme inszeniert Golda Schultz packende Momente
Summertime“, das wohl mit Abstand bekannteste Lied George Gershwins aus seiner Oper „Porgy and Bess“, kommt jahreszeitlich gerade noch passend: am Vorabend des meteorologischen Herbstes. Es ist eines der Songs, die die südafrikanische Sopranistin Golda Schultz mit ganz großer, hochgradig emotional gefärbter Stimme intoniert. Und damit unmittelbar jede Menge wunderschöner Erinnerungen an das „Easy Livin’“ vergangener heißer Sommertage wach werden lässt.
Weitaus weniger bekannt ist Gershwins „By Strauss“, eine witzige, leicht ironische Hommage an Johann Strauss, die die Musik einiger Broadway-Größen (Gershwin selbstkritisch mit eingeschlossen!) im Gegensatz zur Dreivierteltakt-Walzerseligkeit als „drivel“ (Gefasel, Quatsch) bezeichnet.
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

Salzburg
So vollkommen ist Mahlers Neunte: Triumph für Berliner in Salzburg (Bezahlartikel)
Vor mehr als 40 Jahren hielten wir bei Mahlers Neunter mit den Berliner Phil­harmonikern unter Herbert von Karajan den Atem an. Nun gelang der Gipfelsturm unter Kirill Petrenko erneut.
DiePresse.com

Kirill Petrenko dirigiert finales Konzert der Salzburger Festspiele: Extreme mit Leichtigkeit (Bezahlartikel)
Phänomenal: Mahlers Neunte im finalen Konzert des Salzburger Festspielsommers mit Kirill Petrenko und den Berliner Philharmonikern.
SalzburgerNachrichten.at

Berlin
Orchestre de Paris beim Musikfest: Ich fühl’ mich wie Nils Holgersson
Eine fantastische Aufführung der 5. Sinfonie von Jean Sibelius ist das Highlight beim Gastspiel des Orchestre de Paris und des Dirigenten Esa-Pekka Salonen in der Berliner Philharmonie.
Tagesspiegel.de

Hildesheim
Theater für Niedersachsen – Till Eulenspiegel Der Schalk, der Held, der Visionär
Bisher war Offenbachs „Fantasio“ die bedeutendste, sich durch Poesie und sensible Liebesfähigkeit auszeichnende Narren- und Schalk-Koryphäe des halbernsten Musiktheaters. Mit der fulminant gelungenen Wiederentdeckung der 1902 in Karlsruhe uraufgeführten und 1937 in Köln ohne Zustimmung ihres Komponisten hinsichtlich Gedankenfreiheit entschärften Oper „Till Eulenspiegel“ könnte sich das ändern. Die Premiere am Theater für Niedersachsen wurde ein triumphaler Erfolg.
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/theater-fuer-niedersachsen-till-eulenspiegel/

Köln
„Konzertgänger sind neugieriger als je zuvor“
Nach Stationen als Chefdirigent beim hr-Sinfonieorchester und den Wiener Symphonikern wird Andrés Orozco-Estrada Generalmusikdirektor der Stadt Köln.
https://www.concerti.de/interviews/andres-orozco-estrada-2025/

Bechers Bilanz – August 2025: Zeit für eine Königin
Während Salzburg und Bayreuth die alten Fragen in neuen Erzählungen für schlappe 300 bis 400 EUR Eintrittspreis durchkauen, harren in Köln 13.000 Besucher aus, um in ein gratis-Orgelkonzert eingelassen zu werden.
NeueMusikzeitung.nmz.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Salzburg
The Cultural Kingdom Where Classical Music Still Reigns (Subscription required)
Every summer, Salzburg, Austria, becomes the center of the classical music world, attracting some 256,000 visitors for a star-studded festival
https://www.nytimes.com/2025/09/02/arts/music/salzburg-festival-austria.html

Kopenhagen
Puccini: Tosca by Royal Danish Opera | Live Review
Any staging of Tosca needs to do visually what Puccini’s music does aurally: dazzle, terrify and ratchet tension
gramophone.co.uk

Santander
Sonya Yoncheva, Khatia Buniatishvili, Paul Lewis and the Gewandhaus Orchestra illuminate the SIF in 2025
seenandheard.international.com

London
If you need a trigger warning for a bell,
you should probably stay at home Tiresome alerts like the one on the Royal Opera House’s website aren’t just the liberal arts Lefties being passé – they’re dangerous
Telegraph.co.uk.

Ensemble OrQuesta’s Don Giovanni:
Grimeborn Festival’s late-summer Mozart at Arcola Theatre
operatoday.com

Alexander’s Feast at the Proms
https://operatoday.com/2025/09/alexanders-feast-at-the-proms/

Norwegian Chamber Orch/ Kuusisto/Barruk review –
Proms first as Ume Sámi songs take centre stage
TheGuardian.com.music

Spectacular debut from Inmo Yang, in an otherwise disappointing French evening
seenandheard.international.com

Review: BBC PROMS: FOLK SONGS AND DANCES, Royal Albert Hall English folk music finds its moment in the spotlight
broadwayworld.com.westend

Sligo, Irland
Q & A: Nicola Cleary on the Sligo Baroque Music Festival
https://operawire.com/q-a-nicola-cleary-on-the-sligo-baroque-music-festival/

Muskat
Carmen Giannattasio, Vittorio Grigolo, Ambrogio Maestri, Carlo Lepore Headline Royal Opera House
operawire.com/carmen

Adelaide
Review: THE MAGIC FLUTE at Her Majesty’s Theatre, Adelaide Festival Centre A cross cultural reimagining of an old favourite.
broadwayworld.com

Sprechtheater

Wien
Theater in der Josefstadt: Regisseur David Bösch: „Dieser Sartre ist so spannend wie ein Netflix-Thriller“ (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Frank Baumbauer wird 80: Ein Leben für das Theater (Bezahlartikel)
Er war Intendant in Hamburg und München, verteidigte die Freiheit des Theaters und förderte den Nachwuchs wie kein Zweiter: Heute wird Frank Baumbauer 80 Jahre alt. Ein persönlicher Geburtstagsgruß.
FrankfurterAllgemeine.net

Politik

Österreich
Eine für Pensionisten schockierende Zahl
Stocker will sparen – unter anderem bei den Pensionserhöhungen. Im ORF-Sommergespräch gab Kanzler Christian Stocker sich als Mathematiklehrer und warf mit großen und kleinen Zahlen um sich. Eine blieb dabei hängen – und trifft gerade jene, die ohnehin am meisten unter der Krise leiden. Ob sich der ÖVP-Chef da nicht doch verrechnet hat? „Krone“-Chefredakteur Klaus Herrmann analysiert.
https://www.krone.at/3885495

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Unter’m Strich

Luxusleben der Thais: Clan hinter Red Bull zieht intransparent die Fäden
Die Yoovidhya-Familie gründete den Energydrink-Riesen Red Bull und steht mit einem Vermögen von über 45 Milliarden Dollar an der Spitze der thailändischen Superreichen. Mit seinem Wohlstand hat sich der Clan auch viel Einfluss gesichert und ist für viele Sinnbild von Korruption. Im Red-Bull-Konzern zieht die Unternehmerfamilie unterdessen intransparent die Fäden.
https://www.krone.at/3884573

Östereich/Fußball
Für 4 Mio. Euro!: Rekord-Transfer: Rapid verpflichtet Wikinger Gulliksen
Rapid hat die Verpflichtung von Rekord-Transfer Tobias Gulliksen unter Dach und Fach gebracht.  Wie der Tabellenführer der Fußball-Bundesliga am Dienstag bekanntgab, erhält der 22-jährige norwegische Offensivmann einen Vertrag bis Sommer 2029. Die Ablöse für Gulliksen, der von Djurgardens IF aus Schweden kommt, beträgt kolportierte 4 Mio. Euro. Er ist damit der teuerste Einkauf in der Rapid-Historie. Geschäftsführer Sport Markus Katzer sah den Klub „auf einer neuen Ebene“.
Oe24.at

 

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