Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE FREITAG-PRESSE (9. MAI 2025)
Ulm (das Timing ist wirklich unschlagbar)
„Franziskus aus Assisi“: Opern-Uraufführung von Charles Tournemire in Ulm
Sendung „Fazit“. Audio von Jörn Florian Fuchs (6,53 Minuten)
deutschlandfunk.kultur.de
Salzburg
Anne Applebaum hält die Festrede bei den Salzburger Festspielen
Die polnisch-amerikanische Historikerin und Publizistin zählt zu den Kritikerinnen autoritärer Herrschaftssysteme
DerStandard.at.story
Seifenblasen und greifbare Träumereien
Wirklich magische Kunsterlebnisse“ verspricht Intendantin Angela Glechner für die Sommerszene zwischen 10. und 22. Juni – eben gemäß dem Motto Real Magic, das man sich diesmal gegeben hat. Eine Mischung aus vielen Sparten und Ausdrucksformen.
DrehpunktKultur.at
Wien
Schubert-Labsal mit Andrè Schuen im Konzerthaus (Bezahlartikel)
Bariton Andrè Schuen und Daniel Heide am Klavier gestalteten einen reinen Schubert-Abend rund um den „Schwanengesang“: ungleiche Partner mit dem gleichen Ziel.
DiePresse,com
Hannover
Was wird hier gespielt? Opernintendant Busse präsentiert seine erste Saison Bezahlartikel
Die Oper startet mit viel Schwung und großen Werken von Wagner, Mozart, Puccini und Verdi in die erste Saison von Intendant Bodo Busse
haz.de
Sommereggers Klassikwelt 283: Rudolf Kempe, der Stardirigent aus Sachsen
Der am 14. Juni 1910 in Dresden geborene Rudolf Kempe absolvierte ein Musikstudium in seiner Heimatstadt. Ausgebildet als Oboist erhielt er seine erste Anstellung 1928 in Dortmund. Bereits 1929 wechselte er an das renommierte Gewandhausorchester in Leipzig, wo er bis 1936 als erster Oboist wirkte. Während der Leipziger Jahre hatte er seine Ausbildung zum Dirigenten vorangetrieben, 1937, mit nur 27 Jahren übernahm er bereits eine Verpflichtung als Dirigent am Leipziger Opernhaus. Unmittelbar nach dem Krieg wirkte er von 1945 bis 1948 als Generalmusikdirektor in Chemnitz. 1949 wechselte er in gleicher Position in seine Heimatstadt Dresden, wo er 1951 auch die Leitung der Sächsischen Staatsoper übernahm. Von 1952 bis 1954 wurde er als Nachfolger Georg Soltis Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper in München. In den folgenden Jahren stieg er zu einem der international gefragtesten und führenden Dirigenten auf. Von 1961 bis 1974 war er Chefdirigent des Royal Philharmonic Orchestra in London, beinahe zeitgleich damit auch von 1965 bis 1973 Chef des Tonhalle-Orchesters in Zürich, ab 1967 auch der Münchner Philharmoniker.
Klassik-begeistert.de
CD-Besprechung
Nicolas Clérambault komponiert in der Nachfolge von Charpentier
Zusammen mit der Flötistin Anna Besson gründete der Tenor Reinoud Van Mechelen 2016 das historisch informierte Ensemble a nocte temporis, das sich auf die Entdeckung und Wiederaufführung zum Teil vergessener Werke der Barockzeit spezialisiert hat. Diese neue CD ist dem Komponisten Nicolas Clérambault (1676-1749) gewidmet, den man als Nachfolger des erfolgreichen Komponisten Marc-Antoine Charpentier betrachten kann, der 1704 verstorben war. Dieser hatte zuvor die kompositorische Form des barocken Te Deum zur Blüte gebracht.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Oldenburg/ St. Lamberti-Kirche
Um die Zuhörer vollends zu begeistern, benötigt Voces8 keine instrumentale Unterstützung
Ganz ohne instrumentale Begleitung einfach vor sich hin zu singen – etwa bei der Hausarbeit, unter der Dusche oder gemeinsam mit Kindern, ist manchem ein alltägliches Bedürfnis, nichts, was besonders wäre. Aber allein mit der puren Vox humana, der jüngst zum Instrument des Jahres 2025 gekürten menschlichen Stimme, ein abendfüllendes Konzert zu bestreiten, das ist schlechthin chorische Königsdisziplin. Eine Disziplin, die die drei Sängerinnen und fünf Sänger der seit mittlerweile zwanzig Jahren bestehenden englischen Formation mit dem eher unspektakulären Namen „Voces8“ geradezu perfekt beherrschen.
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de
Baden-Baden
Starke Wirkung aus sich selbst heraus: konzertanter Freischütz in Baden-Baden
Viele winken beim Freischütz ab: altmodischer Aberglaube, passt nicht mehr in die Zeit. Regisseure haben es schwer, etwas Glaubwürdiges auf die Bühne zu stellen. Wenn dann die Oper zur spektakulären Konkurrenz des Gruselfilms wird, bleibt die Musik auf der Strecke. Wieviel mehr aber in Webers Komposition steckt, das bewies die rein konzertante Fassung, die unter der Leitung von Antonello Manacorda mit der Kammerakademie Potsdam, dem RIAS Kammerchor und einer auserlesenen Solistenschar nun auf ihrer kleinen Europatournee in Baden-Baden Station machte.
bachtrack.com.de
Dresden
„Nicht länger schweigen!“ – Udo Zimmermanns „Die weiße Rose“ an der Musikhochschule Dresden
Der Artikel macht den Unterschied: Die Kammeroper „Weiße Rose“ (ohne Artikel) gilt als meistgespieltes Stück Musiktheater des 20. Jahrhunderts, verfasst vom Dresdner Komponisten Udo Zimmermann (1943–2021). Dessen Stück „Die weiße Rose“ hingegen (eben mit Artikel!) ist gut zwei Jahrzehnte älter und war 1967 seine erfolgreiche Diplomarbeit nach seinem Kompositions- und Dirigierstudium an Dresdens Musikhochschule.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Berlin
Was die Berliner Philharmoniker planen: Der Chef geht mit gutem Beispiel voran (Bezahlartikel)
In der nächsten Saison dirigiert Philharmoniker-Chefdirigent Kirill Petrenko viele spannende Projekte, das Orchester hat aber auch einige jüngere Maestri eingeladen.
Tagesspiegel.de
München
Münchner Philharmoniker: Gemeinsames Konzert mit israelischen Musikern
Zum ersten Mal in der Geschichte der Münchner Philharmoniker spielt das Orchester gemeinsam mit 50 Musikerinnen und Musikern des Israel Philharmonic Orchestra. Am 8. Mai findet ihr Gedenkkonzert zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus statt.
BR.Klassik.de
Leipzig
Gewandhaus Radio startet am 12. Mai in Leipzig über DAB+
Am 12. Mai 2025 geht das neue Gewandhaus Radio auf Sendung.
https://www.radioszene.de/202411/gewandhaus-radio.html
Gewandhaus Radio ist ein weltweit einzigartiger Klassiksender, der einem Konzerthaus, nämlich dem Gewandhaus zu Leipzig und dem dort beheimateten Gewandhausorchester gewidmet ist.
Sie hören uns ab 12. Mai 2025 über dab+ in Sachsen und weltweit hier im Webradio.
https://www.gewandhausradio.de/
Wiesbaden
Das braust es, das Mühlrad
Schuberts „Schöne Müllerin“, lebhaft und komplett bei den Maifestspielen.
https://www.fr.de/kultur/musik/schuberts-schoene-muellerin-93719565.html
London
Kinder von Blut und Asche – Premiere der „Walküre“ am Royal Ballet and Opera
Wer hat Angst vor Erda? Das Publikum des Royal Ballet and Opera (ehemals Royal Opera House) hoffentlich nicht. Die Mutter der Erde steht dem Londoner Publikum selbstverständlich unbekleidet gegenüber, bevor aus dem Graben überhaupt ein Ton kommt. Barrie Kosky, Schmiedemeister des hiesigen Rings des Nibelungen, beweist: Kontinuität kann er, leider zum Preis einer konzeptionellen Weiterentwicklung. Die Inszenierung frustriert und erfreut gleichermaßen, ist die Besetzung zwar nicht fehlerlos und dennoch dem Konzept vollends gewachsen, und Antonio Pappano heimst für das Orchester des Hauses viel Jubel ein. (Besuchte Vorstellung: 1. Mai 2025)
opernmagazin.de
Kommentar
Spitzentöne: Menetekel zur Matura – Glückwunsch an die 32, die Griechisch gewählt haben. Sie sind die Zukunft
Mein jährlicher Appell zur Maturazeit ist leider wieder fällig: 32 Bewundernswerte haben dem Diktat der Bildungsfernen getrotzt und in Griechisch maturiert. Die Hoffnung, dem von der Zentralmatura verursachten Rückbau des Geistes zu begegnen, schwindet. Aber nicht ganz.
https://www.news.at/menschen/spitzentoene-bildung-matura-griechisch
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
White Nights and historic firsts: Gražinytė-Tyla shines with the Vienna Philharmonic
bachtrack.com.de
Triest
Yusif Eyvazov, Anna Pirozzi, Ambrogio Maestri, Annalisa Stroppa & Simone Alberghini Lead Teatro Verdi Trieste’s 2025-26 Season
operawire.com.yusif
Turin
Roberto Alagna, Lidia Fridman, Vasilisa Berzhanskaya, Chiara Isotton & John Osborn Lead Teatro Regio di Torino’s 2025-26 Season
operawire.com.roberto
London
Music review: Janáček: The Excursions of Mr Brouček, Barbican Hall
artshub.com.uk.
Janáček’s astonishing Mr Brouček gets a wonderful performance from Rattle, soloists, Tenebrae and LSO
https://seenandheard-international.com/category/opera-and-ballet-reviews/
Joyce DiDonato shines in a Jephtha rich in musical pleasure (Subscription required)
The mezzo was among a fine cast in a concert performance of Handel’s oratorio at London’s Barbican
https://www.ft.com/content/91e1e390-5253-4569-8767-380ac11ff39c
Glasgow
Inspired: Scottish Opera’s Merry Widow reviewed (Subscription required)
Plus: hair-raising precision and panache from Opera North in their concert staging of Simon Boccanegra
https://www.spectator.co.uk/article/inspired-scottish-operas-merry-widow-reviewed/
New York
The Classical Music Our Critics Can’t Stop Thinking About (Subscription required)
Watch and listen to five recent highlights, including Metropolitan Opera performances, the posthorn solo in Mahler’s Third and music by Tomeka Reid.
NewYorkTimes.com
Stars come out with Mutter and friends at Carnegie Hall
newyork.classical.review.com
Strawberry blonde forever
The Met Orchestra Chamber Ensemble’s Das Lied von der Erde skirts the sublime at Carnegie Hall
https://parterre.com/2025/05/06/strawberry-blonde-forever/
Frederica von Stade joins CMS in the Alice Tully Hall to celebrate Charles Wadsworth
seenandheard.international.com
Washington
Outstanding new opera, “Loving v. Virginia,” makes a moving debut
washington.clasical.review.com
Ballett / Tanz
Wien/BrutTheater/Tanz-Premiere
„Ist eine fleischfressende Pflanze gewalttätig?“, fragt Oleg Soulimenko
Der Choreograf und Performer reflektiert in der Uraufführung „Roll Over and Over and Over“ im Wiener Brut-Theater auch sinnlich über Gewalt
DerStandard.at.story
A Diaghilev celebration from BRB2
bachtrack.com.de
The Maiden of Venice: Carlos Acosta reimagines La Bayadère for Birmingham Royal Ballet
https://www.gramilano.com/2025/05/the-maiden-of-venice-carlos-acosta/
Eurovision Song-Contest
Kritik an Verbot von Regenbogenflagge bei Eurovision Song Contest
Beim am Dienstag startenden ESC sind den auftretenden Acts politische Botschaften verboten, darunter fällt neuerdings auch die Regenbogenflagge. Daran gibt es Kritik
Der Standard.at.story
Sprechtheater/ FilmMünchen
Theaterfest „radikal jung“: Zuversicht ist richtig harte Arbeit
Bitte durchhalten: Die 19. Ausgabe des Theaterfestivals „radikal jung“ am Münchner Volkstheater stellt sich mit zahlreichen Uraufführungen unserer fragilen Gegenwart.
FrankfurterAllgemeine.net
Spiegel der Realität
Das Schauspiel Frankfurt stellt sein Programm für die Spielzeit 2025/26 vor, darin wird es zunehmend politisch
FrankfurterRundschau.de
Erinnerungen an Johanna Matz: Vom allseits geliebten Hannerl zur Thomas-Bernhard-Darstellerin
Johanna Matz starb am selben Tag wie Waltraud Haas. Eine Rolle verhalf beiden zu Kino-Triumphen: die Wirtin im „Weißen Rössl“. Die Matz vergaß über dem „Hannerl“-Image nie ihren Status als Burg-Schauspielerin.
DiePresse.com
Ausstellungen/Kunst
Wien
Warum Agnes Husslein das Horten-Museum verlässt
Drei Jahre nach Eröffnung der Heidi Horten Collection und seiner erfolgreichen Etablierung kündigt Agnes Husslein ihren Rückzug als Direktorin an. Dahinter könnte der Beirat des Museums stecken. Die Horten Collection konnte sich in Wien mittlerweile etablieren, bis zu 600 Besucher am Tag werden derzeit in der neuen Ausstellung zum Expressionismus und zum Stummfilm gezählt. Für eine derart kleine Institution ein äußerst ansehnlicher Erfolg.
DiePresse.com
Film
Filmtipp „Primadonna or Nothing“: Der harte Weg zum Gesangsolymp
Renata Scotto war eine große Opernsängerin des 20. Jahrhunderts. Angel Blue gehört zu den Sopran-Stars von heute. Und Valerie Eickhoff ist auf dem besten Weg in den Gesangsolymp. Drei Frauen, drei Karrieren – vereint in der Doku „Primadonna or Nothing“ von Juliane Sauter. Der Film feiert jetzt beim DOK.fest München Weltpremiere.
BR.Klassik.de
Politik
US-Vizepräsident Vance: Russland verlangt im Ukraine-Krieg zu viel
J.D. Vance will direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine, um die „große Kluft“ zu überbrücken. Die russischen Bedingungen für ein Kriegsende hält er aber überzogen.
Die Presse.com
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Unter’m Strich
Rom/ Vatikan
Ein Amerikaner wird Papst
Was für ein Abend! Die Christenheit hat mit Leo XIV. einen neuen Hirten. Der US-Amerikaner mit bürgerlichem Namen Robert Francis Prevost „Father Bob“ läutet den Beginn einer Ära voller Hoffnung ein und tritt die Nachfolge von Papst Franziskus an. 100.000 Menschen erlebten live seine emotionale Wahl, weltweit geht Leo XIV. 1,4 Milliarden Katholiken voran. Lesen Sie die Ereignisse hier noch einmal nach.
https://www.krone.at/3777676
Der Name ist Programm: Warum der neue Papst Leo heißt
Robert F. Prevost ließ sich wohl von Papst Leo XIII. inspirieren: Dieser modernisierte die Kirche, propagierte soziale Gerechtigkeit – und war ein geschickter Diplomat.
DiePresse.com
Österreich
Sebastian Kurz und René Benko: Das geheime Immobiliengeschäft des Ex-Kanzlers
Der frühere Politiker ist längst Unternehmer – und als solcher äußerst aktiv. Zwischen Wien, Tel Aviv und Dubai baut Sebastian Kurz weiter an einem weitverzweigten Netzwerk aus Firmen und Beteiligungen. Einiges davon geschieht öffentlich, anderes im Verborgenen. Eine News-Recherche fördert nun Brisantes zutage.
News.at
Gregor V.: Als ein Steirer auf dem Papstthron in Rom saß
Den meisten dürfte diese Episode aus der Kirchengeschichte unbekannt sein: Vor mehr als tausend Jahren saß Gregor V., der wohl im obersteirischen Stainach geboren wurde, auf dem Stuhl Petri. Sein Pontifikat dauerte aber nicht lange – er starb nach nur vier Jahren als Papst in Rom. Tatsächlich besagt die Legende, dass der einzige Stellvertreter Christi aus Erden rot-weiß-roter Herkunft in Stainach geboren wurde, das anno dazumal zum Herzogtum Baiern gehörte: Bruno von Kärnten, der spätere Gregor V. Historische Quellen dafür gibt es nicht, aber wir Steirer wollen gerne daran glauben. Er kam 972 als zweiter Sohn aus der Ehe von Otto von Wormsgau und Judith von Kärnten im Ennstal zur Welt, wo sein Vater eine Herrschaft hatte. Als Adelsspross war Bruno eine Laufbahn als Kirchenfürst in die Wiege gelegt, und so begann er eine Ausbildung in der deutschen Bischofsstadt Worms. Als sein Lehrer fungierte etwa der Grieche Johannes Philagathos, der später zu seinem Gegenpapst und damit erbittertstem Widersacher wurde. Auf einer Reise nach Rom, auf der Bruno seinen verwandten König Otto III., begleitete, ereilte ihn die Todesnachricht von Papst Johannes XV. Woraufhin Otto III. den Kleriker zum Nachfolger auf Petri Stuhl wählen ließ – mit nur 24 Jahren. Wenige Tage nach seiner Weihe krönte Gregor V. im Gegenzug den nur 16-jährigen Otto zum Kaiser.
https://www.krone.at/3777715
Karina Sarkissova postet seelischen Tiefpunkt – Fans reagieren besorgt
Karina Sarkissova landet derzeit immer wieder in den Schlagzeilen. Hauptgrund sind ihre Beiträge auf ihrem Instagram Profil.
5minuten.at