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DIE DIENSTAG-PRESSE (28. JÄNNER 2025)

28.01.2025 | Aktuelles

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE DIENSTAG-PRESSE (28. JÄNNER 2025)

Wiener Staatsoper
Neue „Zauberflöte“ an der Wiener Staatsoper: Alter schützt vor Weisheit nicht
Premiere der Mozartoper: Jubel für das Orchester und einige Sänger, ein interessanter Widerstreit zwischen Zustimmung und Ablehnung für die Regie. Bei manchen Prüfungen, um bei einem Hauptthema der „Zauberflöte“ zu bleiben, geht es wohl nicht darum, sie zu bestehen – sondern darum, möglichst würdevoll und mit dem Ziel in Sichtweite an ihnen zu scheitern. Vielleicht gehört eine neue „Zauberflöte“ an der Wiener Staatsoper zu dieser Art von Prüfungen: Das Werk ist, im Wortsinn, eingeschrieben in das Haus (Motive daraus finden sich in den Wandverzierungen), der Mozartklang und die Mozartstimmen sind Prüfsteine, an denen man es misst, und dann wäre da noch die auch schon legendäre Inszenierung von Otto Schenk, die vielen Operngehern als Maß der Regiedinge gilt. Eine Neuinszenierung der vielgespielten Mozart’schen Hitoper also ist ein Kanonmoment für das Haus. Man ist am Montagabend aus dieser Prüfung vielleicht erleichtert herausgegangen. Schließlich gab es gehörigen Jubel für Dirigent Bertrand de Billy und das Orchester und einen interessanten Widerstreit zwischen Zustimmung und Ablehnung für die Regisseurin Barbora Horáková.
Kurier.at 

Neue Staatsopern-„Zauberflöte“ pfeift auf altbackene Routine
Eine neue „Zauberflöte“ ist stets eine besondere Premiere für Opernhäuser, ist das Mozart-Stück doch bekanntlich eines der disparaten Werke des Repertoires, das stets große Herausforderungen an eine Deutung stellt. Der Wiener Staatsoper ist mit ihrer neuen „Zauberflöte“ nun gelungen, ein ganzes Wunderhorn an Inspiration auszuschütten und dabei doch eine sehr solide, praktikable Inszenierung des Werks zur Debatte zu stellen. Ein umjubelter Abend für alle Beteiligten.
Premierenkritik vol.at

Wiener Staatsoper
„Die Zauberflöte – Premiere
Meinen Eindruck der heutigen „Zauberflöten“-Premiere kann ich ganz kurz zusammenfassen: der nächste Roščić-Rohrkrepierer. Man kann aus diesem Stück (für mich klar die beste Oper Mozarts) ja wirklich etwas machen, was jedoch verabsäumt wurde. Die Inszenierung von Barbora Horákova (Bühnenbild von Falko Herold, Kostüme von Eva Butzkies) erweckt den Eindruck eines „Ich will, aber kann nicht“: Es gibt keine Personenführung, kein Konzept, keinen Sinn, kein Gar nichts; es wirkt so, als hätte die Regisseurin in die „Trickkiste Deutsches Regietheater“ gegriffen und wahllos irgendwelche „Regietheater“-Elemente verwendet, allerdings ohne Hirn. Da gab es einen in einem Luster herab schwebenden Papageno und einen ebenso in einem Mond, den man eher in der „Rusalka“ verorten würde, herabschwebenden Sarastro, mehrmals eine verfielfachte Pamina, zahllose Videoeffekte, von denen manche – zugegeben – gelungen waren, die meisten jedoch nicht, Unmengen Gerümpels auf der Bühne, mehrere Puppen, aber es gab nichts, einfach gar nichts, das von einer ernsthaften Auseinandersetzung mit dieser Oper und mit einer sinnvollen Aufbereitung für das Publikum gezeugt hätte.
forumconbrio.com

Wien
Interview – Auf der Suche: Julian Prégardien über seinen Wegbegleiter Tamino
bachtrack.com.de

„Zauberflöte“ an der Staatsoper: „Das Licht siegt über die Dunkelheit“
Barbora Horáková inszeniert an der Wiener Staatsoper Mozarts Hitoper. „Was ist unsere Berufung, was wollen wir hier und wo endet das Ganze?“, fragt sie
Kurier.at

Hamburg
PREMIERE: Dmitri Tcherniakov beendet seine Strauss-Trilogie mit einer bewegenden Ariadne-Inszenierung
Anja Kampe sang die Ariadne mit großer, auch noch in der Mittellage voll und schön klingender, weit in den Raum tragender Stimme. Sie bewegte mit ihrem unmittelbar nachvollziehbaren Schicksal die Herzen der Zuschauer. Nadezhda Pavlova war als Zerbinetta das andere Pfund, mit dem diese Aufführung wuchern konnte.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Daniels Anti-Klassiker 56: Warum immer das Gleiche?
Irgendwann sollten eigentlich alle Klischees erkannt sein. Doch die Aufführungspraxis schafft stets neue. Obwohl unser Autor bereits über 50 Klischees in der Klassischen Musikkultur behandelte, ist ein Ende noch nicht in Sicht. Deshalb widmet er noch fünf weitere Folgen so genannten „Klassikern“, von denen man derart übersättigt wird, dass sie zu nerven beginnen. Auch dies sind natürlich keine minderwertigen Werke. Doch durch ihre fast fundamentalistische Stellung im Konzertbetrieb ist es an der Zeit, auch ihnen teils sarkastisch, teils brutal ehrlich zu begegnen, um zu ergründen, warum sie so viel Aufmerksamkeit erhalten. Unsere Konzertprogramme sind auch deshalb so einseitig, weil Paradestücke wie Strawinskys „Sacre du printemps“ alles andere verdrängen
Klassik-begeistert.de

Salzburg/ Mozartwoche
Igor Levit, Adám Fischer: Mit feinsinniger Eleganz und opernhaften Duktus. Bezahlartikel
Igor Levit, Adám Fischer und die Wiener Philharmoniker wurden im Großen Festspielhaus bejubelt
Kurier.at

Wien
Im Konzerthaus leuchtet die Keuschheit (Bezahlartikel)
Rarität zum Finale der „Resonanzen“: Das schottische Dunedin Consort begeisterte mit Händels „Susanna“.
DiePresse.com

Mit Satire gegen das Grauen: „KaiserRequiem“ und „Peter und der Wolf“
Zwei Uraufführungen mit Tanz: „KaiserRequiem“ an der Wiener Volksoper und das Ballett für Kinder „Peter und der Wolf“ in der neuen Staatsopern-Spielstätte Nest
DerStandard.at.story

Zum 25. Todestag: Sein glückliches Publikum machte Friedrich Gulda unglücklich (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Salzburg

„Orfeo“ bei der Mozartwoche: Vier Mann hoch für einen Orpheus
DerStandard.at.story

Linz
Der „Fliegende Holländer“ in Linz: Hier wird Senta vom Trauma erlöst (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Wagner-Oper: Eine junge Frau im Bann eines Untoten (Bezahlartikel)
https://www.krone.at/3667470

Berlin
„Die Frau ohne Schatten“ in der Deutschen Oper Berlin – Der Gesang der Fischstäbchen
Sie wollen nicht, sie müssen auch nicht: „Die Frau ohne Schatten“ als zutiefst menschliches Emanzipationsdrama an der Deutschen Oper Berlin.
FrankfurterRundschau.net

Die Frau ohne Schatten“ an der Deutschen Oper: Szenen zweier Ehen (Bezahlartikel)
An der Deutschen Oper Berlin modernisieren Regisseur Tobias Kratzer und Generalmusikdirektor Donald Runnicles „Die Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss. Und zwar radikal.
Tagesspiegel.de

Deutsche Oper: Großer Wurf mit „Frau ohne Schatten“
Da ist mal ein großer Wurf gelungen. Regisseur Tobias Kratzer und Dirigent Donald Runnicles meisterten Richard Strauss‘ „Die Frau ohne Schatten“ mit Bravour, eine großartige Premiere.
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/deutsche-oper-premiere-strauss

Die Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss
In der Deutschen Oper Berlin gibt es einen kleinen Zyklus mit Opern von Richard Strauss. Nach „Arabella“ und „Intermezzo“ hat Regisseur Tobias Kratzer am Wochenende mit der Premiere der „Frau ohne Schatten“ diesen Zyklus abgeschlossen.
radiodrei.de.musik

„Frau ohne Schatten“: Die Opernpremiere endet in einer Kita (Bezahlartikel)
An der Deutschen Oper hat Regisseur Tobias Kratzer „Die Frau ohne Schatten“ von Strauss ins Heute verlegt. Am Ende wird er ausgebuht.
BerlinerMorgenpost.de

Augsburg
Brechts Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ in  Augsburg:
Untergang als Mitmachtheater (Bezahlartikel) Jochen Biganzoli inszeniert in Augsburg Brechts Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ temporeich und unbequem aktuell. Die Zuschauer sind mittendrin im Geschehen, es werden sogar Warnwesten verteilt.
sueddeutscheZeitung.de

Essen
Das Brummen, die Sekte, der Kojote:
Missy Mazzolis „The Listeners“ am Aalto-Theater Essen (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Mainz
Der Fliegende Adler
Arthur Honegger, Jacques Ibert: L’Aiglon Regisseurin Luise Kautz inszeniert am Staatstheater Mainz die wenig aufgeführte Oper „L‘Aiglon“ und nimmt ihr Publikum mit auf eine Reise ins frühe 19. Jahrhundert.
DieDeutscheBuehne.de

Oper mit Historienbezug: »L’Aignon« am Staatstheater Mainz
https://kulturfreak.de/oper-mit-historienbezug-laignon-am-staatstheater-mainz

Hannover
Die Verkunstung eines deutschen Fanals
Die Oper „Echo 72 – Israel in München“ versucht sich in Hannover an einem der dunkelsten Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte: der Geiselnahme israelischer Sportler durch palästinensische Terroristen bei den Olympischen Spielen 1972.
DieWelt.de.Kultur

Cottbus
Kostümträume und existenzielle Poesie
Alexander Zemlinsky: Kleider machen Leute
Die Deutsche Bühne.de

Ein falscher Graf mit richtigem Beruf – Alexander von Zemlinskys „Kleider machen Leute“ in Cottbus (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Feuilleton
80 Jahre nach der Befreiung – Das Mädchenorchester von Auschwitz
BR-Klassik.de

Kommentar
Friedman kritisiert Chialo und Klassik-Nebenwirkungen bei Hirschhausen
Klassikwoche: heute mit einem klugen Gespräch mit Michel Friedman, einem Blick auf den Musik-Beipackzettel von Eckart von Hirschhausen und einem süßen Streit um die besten Mozartkugeln
bachtrack.classical

Link zu englischsprachigen Artikeln

Wien
Death, interrupted: KaiserRequiem moves at the Volksoper in Vienna
bachtrack.com.de

Hamburg
Delicacy at the cost of spark: Mitsuko Uchida with the Mahler Chamber Orchestra
bachtrack.com.de

London
RPO/Giltburg/Petrenko review – intimate Beethoven and exhilarating
Stravinsky from an orchestra on top form
The Guardian.music

New York
Ryan Speedo Green scores a knockout with his Carnegie Hall recital debut
seenandheard.international.com

Pianist Liu goes small and big in Russian works at Carnegie
NewYork.Classical.review

Boston
Barton, Lipman, and Sanikidze explore space within old and new music
boston.classical.eview

Chicago
Rameau highlights mixed Minkowski MOB debut
chicagoclassical.review

Toronto
Power and vulnerability: Canadian Opera Company revives Madama Butterfly
bachtrack.com.de

Obituary
Death of a Leading Japanes Conductor
We have been notified of the death of the international Japanese conductor Kazuyoshi Akiyama, at the age of 84.
https://slippedisc.com/2025/01/death-of-a-leading-japanese-conductor/

Ballet / Dance

Ashley Bouder, New York City Ballet Veteran, to Retire (Subscription required)
The ballerina is leaving the company in February after 25 years. She will dance the lead in “Firebird” in her final program.
NewYorkTimes.com

Sprechtheater/ Kabarett

Niederhollabrunn/NÖ
Kabarett-Skandal. Wie in Nordkorea! Weinzettl und Rudle mussten im dreckigen Pfarrheim auftreten
„Unser heutiger „Arbeitsplatz“! Backstage dreckig bei 13 Grad. Es gibt Tage, da macht der sonst sehr lustige Job plötzlich gar keinen Spaß mehr. Liebe Veranstalter, das ist keine Garderobe!“ Am Samstag erlebten Monika Weinzettl und Gerold Rudle ihr frostblaues Wunder. Beim Kabarett-Abend mit dem bezeichnenden Titel „5 Sterne Beziehung“ im Pfarrheim Niederhollabrunn wurde das Duo backstage mit nordkoreanischen Verhältnissen empfangen: Nur 13 Grad Raumtemperatur, alter Heizstrahler, Schutt, Zigaretten am Boden und bis auf einen vergammelten Fauteuil keinerlei Sitzgelegenheit.
oe24.at

Tanz einer gedankenversunkenen Göttin
Nicht von dieser Welt, aber für sie: Die Trisha Brown Dance Company erinnert in Berlin an das reiche Erbe einer unvergleichlichen Tänzerin und Choreographin.
FrankfurterAllgemeine.net

Molières „Tartuffe“ wird im Burgtheater zur Tragödie
Barbara Freys Lesart schüttelt die Komödie weitgehend ab und stellt das Fatale am Verblendet-Werden in den Mittelpunkt ihrer Inszenierung
DerStandard.at.story

Burgtheater: „Tartuffe“ im Dauerregen (Bezahlartikel)
Barbara Frey inszenierte einen humorlosen Molière in Zeitlupe. Der Abend ist dank großartiger Schauspieler dennoch interessant.
https://kurier.at/kultur/burgtheater-tartuffe-im-dauerregen/403003499

Medien

RTL
„Dschungelcamp“ startet mit Aufreger: Jürgen Hingsen tritt in den Streik
Das neue RTL-Dschungelcamp hat bereits am ersten Tag einen handfesten Skandal erlebt.
SalzburgerNachrichten.at

Politik

Burgenland
Doskozil nimmt mit den Grünen Verhandlungen auf
Der Parteivorstand der SPÖ Burgenland ist am Montag zusammengetreten, um zu entscheiden, mit wem konkrete Verhandlungen über die neue Landesregierung aufgenommen werden. Zu Mittag gab Hans Peter Doskozil schließlich bekannt, dass er mit den Grünen Gespräche führen wird.
https://www.krone.at/3668206

Europäische Union
Ungarn zieht Veto zurück – Putin-Sanktionen verlängert
Ungarn hat sein Veto gegen die Verlängerung von Sanktionen gegen Russland zurückgezogen. Ende Jänner wären diese ausgelaufen.
Heute.at

Linz
SPÖ gewinnt in Linz die Bürgermeisterwahl haushoch
Der Favorit hat letztlich das Rennen gemacht: Eine erste Hochrechnung im Duell um das Amt des Linzer Bürgermeisters sieht den SPÖ-Politiker Dietmar Prammer als Sieger dieser Stichwahl. Die Stadt bleibt also fest in Hand der Sozialdemokraten, die auch im Gemeinderat die stärkste Kraft sind.
https://www.krone.at/3667066

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Unter’m Strich

ORF
ORF-Quoten: Streif und Co als TV-Spektakel für Millionen
Gesamt 4 Millionen in Österreich und 400 Millionen weltweit verfolgten Kitzbühel-Rennen. Naschenweng schlägt „Tatort“
Kurier.at

Österreich
Simone Lugner: Mister Austria wird zum Dauer-Begleiter
Die Baumeister-Witwe zeigt sich auffällig oft auch privat mit ihrem Fitnesstrainer. Im Gespräch mit oe24 erklärt sie warum.
oe24.at

 

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