Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE DIENSTAG-PRESSE (23. SEPTEMBER 2025)
New Yorker Met: Saisonauftakt mit Appell für Freiheit der Kunst
Die Debatte über freie Meinungsäußerung in den USA hat auch die diesjährige Saisoneröffnung der New Yorker Metropolitan Opera erreicht. „An der Met sind wir stolz darauf, für die Freiheit des künstlerischen Ausdrucks zu stehen“, sagte Operndirektor Peter Gelb, der überraschend vor Beginn der ersten Premiere der Spielzeit auf die Bühne trat – und dafür von den Zuschauern und Zuschauerinnen im voll besetzten Opernhaus minutenlangen Applaus bekam. „Die Kunst wird jetzt wahrscheinlich noch schlimmer als zu CoV-Zeiten attackiert“, sagte der demokratische New Yorker Senator Chuck Schumer, der nach Gelb die Bühne betrat. „Sogar die Redefreiheit wird angegriffen – ihr habt gesehen, was sie mit Jimmy Kimmel gemacht haben.“ Der TV-Sender ABC hatte in der vergangenen Woche Kimmels Show nach dessen umstrittenen Äußerungen zum tödlichen Attentat auf den Rechtsaußen-Aktivisten Charlie Kirk „auf unbestimmte Zeit“ aus dem Programm genommen. Die Kunst und die entsprechenden Institutionen müssten „mit allem verteidigt werden, was wir haben“, forderte Schumer.
https://orf.at/stories/3406138/
Zürich
Wenn die Zeit Erkenntnis schafft
Richard Strauss’ „Rosenkavalier“ eröffnet in Zürich die Intendanz von Matthias Schulz – Lydia Steier entfesselt dabei ein grell-groteskes Bildertheater, auf das Joana Mallwitz musikalisch vital eingeht
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/oper-zuerich-der-rosenkavalier-21-9-2025/
Gebt uns Herzschmerz, Ach und Weh (Bezahlartikel)
Der Großkünstler Gottfried Helnwein macht die Kostüme, Joana Mallwitz dirigiert: Matthias Schulz eröffnet seine Intendanz am Zürcher Opernhaus mit Richard Strauss’ „Rosenkavalier“. Nur fehlt etwas.
SueddeutscheZeitung.de
Die Liebesnacht wird schön getrunken, zu sexuellen Übergriffen wird gelacht:
So schlecht startet das Opernhaus in seine neue Ära (Bezahlartikel)
Das dreitägige Zürcher Opernfest zur Eröffnung der neuen Intendanten-Ära von Matthias Schulz endet mit der Aufführung von Richard Strauß‘ «Rosenkavalier». Die Inszenierung, die am 22. September 2025 im Opernhaus Zürich stattfand, erhielt eine kritische Bewertung, da die Darstellung der Liebesnacht zwischen der Marschallin und Octavian sowie die angedeutete Vergewaltigung von «Mariandel» durch Baron Ochs als humoristisch und unangemessen empfunden wurden. Kritiker bemängelten, dass die Regisseurin keine szenische Sprache gefunden habe, um die Frauenverachtung im Werk zu thematisieren, und dass die Aufführung das rosenduftende, vom Habsburgermythos geprägte Bild nicht trüben könne.
https://www.tagblatt.ch/kultur/zuercher-opernfest-schlechter-start-in-neue-aera-ld.4011909
„Rosenkavalier“ in Zürich: Helnweins Farbenpracht und ein Plädoyer gegen Machtmissbrauch (Bezahlartikel)
Jubel für eine einzigartige Premiere: Gottfried Helnwein schuf Kostüme und Bühnenbild, Lydia Steier ein starkes Plädoyer gegen Machismus in der Oper.
Kurier.at.rosenkavalier
Kommentar
Ohren zu und durch?
Willkommen in der neuen Klassik-Woche, heute mit dem Antrittskonzert von François-Xavier Roth, dem Sinn von Oper in Dresden, der Kultur als Exportschlager und dem Salzburger Flurfunk.
https://backstageclassical.com/ohren-zu-und-durch/
24 Stunden im Zürcher Opernhaus
von Jörn Florian Fuchs
Ein kraftvoller Start: Matthias Schulz, der neue Intendant der Zürcher Oper, begeistert mit einem 24-Stunden-Eröffnungsfest. Ein Höhepunkt: Die „Rosenkavalier“-Premiere. Dazu elektonische Musik, Übernachtung auf der Bühne und ein Liederabend mit Mezzosopranistin Elīna Garanča. Der Auftakt verspricht spannende Zeiten.
BR-Klassik.de
Vielsinnliche Klänge und vielstimmige Szenen
Das zeitgenössische Musiktheater sammelt sich und betritt die Bühne
Woher kommt und was genau ist Zeitgenössisches Musiktheater?
Eine exakte Definition des Freien Musiktheaters ist nur schwer möglich, da sich unter dem Begriff Musiktheaterformen unterschiedlicher Herkunft versammeln. Die verschiedenen Konzepte verbindet zwar, dass sie sich allesamt vom Operngenre lösen – mal in einer eher ästhetischen, mal in einer eher gesellschaftlichen Absetzbewegung
https://www.operundtanz.de/archiv/2025/04/schwerpunkt_01_ag.shtml
Moskau
Putin eröffnet Musikwettbewerb Intervision: Bei Russlands Gegenmodell zum ESC siegt Vietnam
Der Kreml wollte dem Eurovision Song Contest einen anderen Musikwettbewerb entgegensetzen. Tatsächlich war aber einiges sehr ähnlich – abgesehen von der klaren politischen Note.
Tagesspiegel.de
Köln/Philharmonie
Beethovenfest: Es ist Quartettspiel in Vollendung
Das Beethovenfest gibt sich in Köln die Ehre. Zwei Konzerte des Jerusalem Quartet finden in der Philharmonie statt, und es zeigt sich einmal mehr, dass das Kölner Kammermusikpublikum, insbesondere das Quartettpublikum, das beste ist, da es meistens besonders aufmerksam lauscht. An diesem Abend lebte grandioses Quartettspiel in Vollendung auch von der Stille im Publikum.
Von Brian Cooper/ Bonn
Klassik-begeistert.de
Hamburg/Elbphilharmonie
Wellber-Auftakt: Ein neues Musiklicht leuchtet am Hamburger Orchesterhimmel
Mit einem künstlerisch lebendigen Programm um Beethoven und Bruckner eröffnete Omer Meir Wellber seine Staatsorchester-Amtszeit und knüpfte geradewegs an die Ära Gustav Mahler an. Sichtlich eifrig und entfesselt stürzte er das Orchester in die Partituren, weiter so!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
Baden bei Wien
Musical-Weltpremiere im Stadttheater
Frank Wildhorn plant die Uraufführung eines Musicals nach dem Roman „Orlando“ in Baden über eine Figur, die über Jahrhunderte hinweg lebt und dabei im Laufe der Zeit Geschlecht und Perspektive wechselt.
Kurier.at
CD-Besprechung
Schumann entfachen: eine Kammermusikreise mit den Fouchenneret-Brüdern
Es gibt Aufnahmen, die man anhört und wieder vergisst. Und dann gibt es jene seltenen Momente, in denen eine CD nicht nur Musik liefert, sondern einen mitnimmt. Die neue Schumann-Einspielung bei b-records gehört eindeutig zur zweiten Kategorie. Von den ersten Takten der Fantasiestücke bis zum rauschenden Finale des frühen Klavierquartetts in c-Moll entfaltet sich ein farbiger Kosmos, der Schumanns rastloses Genie lebendig werden lässt – wechselhaft, poetisch, mitunter widersprüchlich und doch von einer unwiderstehlichen Sogkraft getragen.
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de
Bonn/ Kleine Beethovenhalle
Beethovenfest: Es ist gar köstlich. Alles!
In der Kleinen Beethovenhalle in Bad Godesberg findet das dritte von fünf Konzerten des Schostakowitsch-Zyklus mit dem Jerusalem Quartet statt.
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de
Berlin/ Tempelhof
Die Komische Oper Berlin landet ein glitzerndes Superstar-Spektakel im Flughafen Tempelhof
Andrew Lloyd Webbers Jesus Christ Superstar ist ein nachdenkliches Stück in Glitzerverpackung – anders als nachdenklich kann, wenn man den Stoff ernst nimmt, ein Stück über die letzten sieben Tage Jesu auch gar nicht sein. Inszenierungen müssen sich (auch) daran messen lassen. Andreas Homoki, früherer Intendant der Komischen Oper Berlin, hat die Rockoper daher natürlich nicht nur als schillerndes Unterhaltungsstück auf die Riesenbühne im Hangar 7 des Flughafens Tempelhof gebracht, der dem Haus bereits für opulente Oratorienaufführungen diente. Sie thematisiert aber weniger eine Leidensgeschichte als die Problematik von Massenkulturen.
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de
CD-Bespechung
Arsen Soghomonyan verführt mit Kraft und Zwischentönen
Tenöre und ihre Debütalben – das ist fast ein eigenes Genre innerhalb der Klassikindustrie. Da wird gerne mal alles aufgefahren, was die Stimme hergibt: Glanz, Pathos, große Gefühle und natürlich das obligate hohe C. Am Ende soll das Ganze wie eine Visitenkarte klingen, die gleichzeitig Lebenslauf, Bewerbungsschreiben und Autogramm ist. Arsen Soghomonyan, der armenische Tenor mit der auffälligen Karrierekurve, geht diesen Weg auf seiner ersten Solo-CD „Bridges of Voice and Soul“ zwar auch, aber er macht es mit einer gewissen Noblesse. Kein Überladen, kein protziges „Seht her, was ich alles kann!“, sondern eine Auswahl, die klug den Kern seines Fachs umreißt: italienische Arien von Puccini, Verdi, Leoncavallo und Cilea.
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de
Wien
Wie Martha Argerich bei Prokofjew die Maurerpranke zückte
Die Wiener Philharmoniker starteten mit Tugan Sokhiev in die männlich dominierte Abosaison. Der Star war mit Pianistin Martha Argerich aber eine Frau
DerStandard.at.story
Martha Argerichs Spiel ist immer noch so gut wie ihr Ruf (Bezahlartikel)
Wie viel Fingerfertigkeit und Feuer noch in der großen 84-jährigen Pianistin stecken, demonstrierte sie am Sonntag im Musikverein: Ihre Tempi erinnerten an eine furiose Einspielung vor fast 60 Jahren.
DiePresse.com
Rachlin dirigiert temporeich-beschwingt Grieg und Dvořák (Bezahlartikel)
Trotz Schneller-Werdens präsentierte Julian Rachlin dynamisch das Abschlussprogramm des Herbstgoldfestivals am Sonntag in Wien.
Kurier.at
Das „Theater im Prater“ soll als Musicalbühne ab 2027 laufen
Die ATG Entertainment präsentierte die Architekturpläne für das neue Theater im Wiener Prater mit 1.800 Plätzen. Die Vereinigten Bühnen seien kein Konkurrent httpsDerStandard.at.story
Um 100 Millionen Euro
Wien baut Musical-Tempel für „richtig große Shows“ Wien wird schon bald um eine Top-Bühne reicher sein. Das neue Theater im Prater soll alle Stückeln (und Stücke) spielen. Am Montag wurden das Design und erste Details präsentiert. Schon im November 2027 soll es hier „Bühne frei“ heißen.
https://www.krone.at/3905162
Schloss Hof
Wie zu Zeiten Maria Theresias: Opernfest in Schloss Hof
Bernd R. Bienert, Intendant des Teatro Barocco, kombiniert heuer Glucks „Le cinesi“ und Bonnos „Il vero ommagio“. Ein Fest für Freunde authentischer Operninterpretation.
DiePresse.com202126
Teatro Barocco auf Schloss Hof: Historischer Zauber einer alten Operntradition (Bezahlartikel)
Zwei Opernraritäten auf: „Le Cinesi“ von Christoph Willibald Gluck und „Il vero omaggio“ von Giuseppe Bonno in historischer Aufführungspraxis.
Kurier.at
Salzburg
Kritik zu „Don Giovanni“ am Salzburger Landestheater: Wer hat Angst vorm alten weißen Mann? (Bezahlartikel)
Pastellfarben, Schulterpolster und toxische Männlichkeit: Am Salzburger Landestheater treibt Don Giovanni in den 1980ern sein Unwesen.
SalzburgerNachrichten.at
Landestheater: Not just a Club
Einfallsreich ist er, das muss man Don Giovanni lassen. Für die Canzonetta Deh, vieni alla finestra krallt er sich einen Straßenmusikanten, wirft eine Münze in den Fernsprecher und schmachtet die Dame, die zu sehen Mozart/Da Ponte ihm und uns ja leider vorenthalten, telefonisch an.
DrehpunktKultur.at
Berlin
»Parabola and Circula«: Übermächtige Musik
Beim Berliner Musikfest wurde die lange verschollene Oper des jüdisch-amerikanischen Komponisten Marc Blitzstein uraufgeführt
https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/parabola-and-circula-uebermaechtige-musik/
Bauhaus-Oper „Parabel und Kreis“ beim Musikfest Berlin (Podcast)
Das Musikfest Berlin feierte am Sonntagabend die Uraufführung von „Parabel und Kreis“- ein Highlight des Bauhaus-Wochenendes
inforadio.de.rubriken
Musik aus dem Bauhaus: Liebesgeschichte zwischen Parabel und Kreis (Bezahlartikel)
Das Projekt „Bauhaus Music“ beim Musikfest. Die kubistische Oper „Parabola and Circula“ erlebt ihre Uraufführung, Marc Blitzstein und George Antheil zeichnen Verbindungen in die USA nach.
Tagesspiegel.de
Deutsche Oper bekommt drei neue musikalische Leiter
Die Deutsche Oper bekommt statt eines neuen Chefdirigenten gleich drei neue musikalische Leiter. Titus Engel, Maxime Pascal und Michele Spotti (v. li. sitzend) sollen als Kollektiv arbeiten. Titus Engel wird Conductor in Residence, Pascal und Spotti werden Principal Guest Conductors. Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson (li.) sprach von einem „bahnbrechenden“ Modell.
https://www.bz-berlin.de/ticker/deutsche-oper-bekommt-drei-neue-musikalische-leiter
Jesus, der hochwertige Crowdpleaser
Andrew Lloyd Webbers Rockoper „Jesus Christ Superstar“ wird in einem Hangar des ehemaligen Flughafens Tempelhof inszeniert und trifft damit den Ton.
https://taz.de/Premiere-der-Komischen-Oper-Berlin/!6111337/
München
Marode Konzertsäle und Opernhäuser in Bayern. Dauerbaustelle Kultur
Ob Staatstheater Augsburg oder Gasteig München: In Bayern müssen gerade viele Kulturbauten saniert werden. Das dauert lang und kostet viel. Ein Überblick über die Großbaustellen für Musiktheater und Konzerte.
BR-Klassik.de
Chemnitz
Oper über die frühe DDR: Suff und Schaukel (Bezahlartikel)
Im Chemnitzer Kulturhauptstadtjahr kürzen Ludger Vollmer und Jenny Erpenbeck das Romanfragment „Rummelplatz“ von Werner Bräunig zur Oper. Wie fangen sie die von ihm beschriebene Stimmung zwischen DDR-Gründung und dem 17. Juni 1953 ein?
FrankfurterAllgemeine.net
Dortmund
Im Spiegelsaal
Das gesellschaftliche Brodeln, der sich ankündigende Epochenbruch von Mozarts „Le nozze di Figaro“ glimmen in der Regie von Vincent Boussard allenfalls auf. Dafür kann der neue GMD Jordan de Souza an die besten Zeiten des Hauses anknüpfen.
Concerti.de
Hamburg
Kundgebung gegen Vertrag für neue Oper in Hamburg
Die geplante Kühne-Oper steht vielfach in der Kritik. Mit einer Kundgebung ruft die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes nun gegen die Vertragsunterzeichnung für das Prestige-Projekt auf. Denn der Stifter, Klaus-Michael Kühne, verweigere die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit seiner Firma.
NDR.de.Kultur
Ulm
Keine Minute langweilig: „Idomeneo“ von Wolfgang Amadeus Mozart am Theater Ulm
Dem Theater Ulm gelingt mit der Oper „Idomeneo“, inszeniert von Opernsänger Kobie von Rensburg, eine der klügsten Mozart-Aufführungen seit Langem im Südwesten. Musikalisch ist es eine Feier, das Ensemble ist großartig. Unbedingt hinfahren!
swr.de.Kultur.buehne
Kontinuität: Saisoneröffnung mit Sol Gabetta und Paavo Järvi in der Tonhalle Zürich
Neustart im Zeichen der Kontinuität: Mit dem Konzert vom Mittwoch begann die 158. Saison der Tonhalle-Gesellschaft Zürich, das zwölfte Amtsjahr der Intendantin Ilona Schmiel und das siebente Amtsjahr von Music Director Paavo Järvi. Erst seit einem halben Jahr im Boot sitzt Hedy Graber, die Martin Vollenwyder im Präsidium der Tonhalle-Gesellschaft abgelöst hat. Kontinuität herrscht auch programmatisch durch die Weiterführung der jährlich wechselnden Positionen eines Creative Chair und eines Fokus-Künstlers. In der Saison 2025/26 sind dies der britische Komponist, Dirigent und Pianist Thomas Adès sowie die in der Schweiz lebende Cellistin Sol Gabetta.
Bachtrack.com.de.schostakowitsch
Saisoneröffnung des Tonhalle-Orchester Zürich
https://opernmagazin.de/saisoneroeffnung-des-tonhalle-orchester-zuerich/
Luzern
Lucerne Festival: „Les Adieux“ – Ein Abschiedsfest für Michael Haefliger
Wie ehrt man einen derart erfolgreichen Intendanten wie Michael Haefliger, welcher über ein Viertel-Jahrhundert die Geschicke des Lucerne Festival, einem der größten Musikfestivals der Welt, mit größtem Engagement, mutigen neuen Ideen und Energie zu großem Erfolg geführt hat? Das haben sich seine Mitarbeiter, Freunde und Wegbegleiter sicher lange überlegt und an diesem Abschiedsfest ein Programm voller Musik, Performance und Reden, welches genau so vielseitig war, wie die Persönlichkeit des Gefeierten.
https://opernmagazin.de/lucerne-festival-les-adieux-ein-abschiedsfest-fuer-michael-haefliger/
Bern
Puccinis «Manon Lescaut» in Bern – Eine geschmacklose Horrorshow
Vergewaltigung, Mord und eine Hinrichtung: Blankes Entsetzen statt grosser Emotionen bei der Premiere von Giacomo Puccinis Frühwerk «Manon Lescaut» im Stadttheater Bern. Regisseurin Anna Bergmann versetzt die tragische Liebesgeschichte in eine dystopische und patriarchale Zukunft, in denen Frauen zu Gebärmaschinen degradiert werden. Obschon die Solisten tapfer dagegen ansingen und es aus dem Graben donnert, können sie den Schrecken auf der Bühne nicht tilgen.
https://www.plattformj.ch/artikel/236151/
Jubiläum
„Man muss gefährlich leben“
Helmut Lachenmann lässt sich mit jedem Werk auf ein neues Abenteuer ein. Im November feiert der Meister der experimentellen Musik seinen 90. Geburtstag.
https://www.concerti.de/interviews/helmut-lachenmann-2025/
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Steel and sparks: Stikhina, Tézier and Tetelman outstanding in Wallmann’s classic Vienna Tosca „
… this was an outstanding performance, with no sense of routine, even in this 663rd outing. Staatsoperndirektor Bogdan Roščić replaces Wallmann’s staging at his peril.“
bachtrack.com.de
Budapest
Director/conductor Iván Fischer’s Don Giovanni is the yardstick to measure all other productions of the opera
seenandheard.international.com
Bukarest
French children’s classics are brought to life by incandescent visuals at the Enescu Festival
seenandheard.international.com20250945
London
The Sicilian Vespers at the Royal Ballet and Opera House review: Joyce El-Khoury is outstanding
Daniel Dooner’s revival of the Stefan Herheim production of Verdi’s opera is a timely call to stand up to tyranny
standard.co.uk.
The Sicilian Vespers review – plot and theatrical panache collide in Verdi’s Parisian reinvention
TheGuardian.com.music
Lavish gone lacklustre: diminishing returns in The Royal Opera’s Sicilian Vespers
bachtrack.com.de
Jakub Hrůša and Friends in Concert, Royal Opera review
– fleshcreep in two uneven halves Bartók kept short, and a sprawling Dvořák choral ballad done as well as it could be
TheArtsdesk.com
Jansen, LSO, Pappano, Barbican review –
profound and bracing emotional workouts Great soloist, conductor and orchestra take Britten and Shostakovich to the edge
https://theartsdesk.com/classical-music/jansen-lso-pappano-barbican-review-profound-and-bracing-emotional-workouts
Los Angeles
A vibrant West Side Story opens the opera season in Los Angeles
seenandheard.international.com
Feuilleton
Q & A: Franco Fagioli on Velluti, Bel Canto & Discovering the Works of Paolo Bonfichi, Giuseppe Nicolini, and Francesco Morlacchi
operawire.com.franco
Recordings
Angela Gheorghiu, Magdalena Kožená, Sabine Devieilhe, Brian Mulligan, Jennifer Holloway, & Gaëlle Arquez Lead New CD/DVD Release
operawirecom.angela
Ballet / Dance
Review: JOFFREY BALLET CARMEN at Lyric Opera Of Chicago Production runs through September 28
broadwayworld.com.
Review: Michael Keegan-Dolan’s How to be a Dancer in Seventy-Two Thousand Easy Lessons
https://www.gramilano.com/2025/09/review-michael-keegan-dolan/
Dutch National Ballet is on solid ground with season opener Monument
bachtrack.com.de
Sprechtheater
Wien
Aufbahrung und Trauerzug: Wien nimmt von Claus Peymann Abschied
Publikum, Ensemble und Weggefährten verabschiedeten sich am Montag von dem am 16. Juli verstorbenen ehemaligen Burgtheaterdirektor
DerStandard.at.story
Stuttgart
Innovationslabor Zukunft: Humorvolles Experiment mit Kafkas „Verwandlung“ in Stuttgart: Regisseur Weermann holt die KI auf die Bühne
Es ist wie noch so oft, wenn die KI uns etwas Kreatives ausspucken soll: auf den ersten Blick sieht es stimmig aus, auf den zweiten ist da etwas nicht ganz richtig. Die kritische Debatte welche Rolle die KI spielen könnte, … was die KI da ausspuckt, hat oft großen komödiantischen Wert – aber sobald es in die Tiefe geht und echte Emotionen verhandelt werden sollen, stößt sie an ihre Grenzen. Wenn man was möchte, was einen neuen Gedanken aufmacht, muss man schon selbst die Idee haben.“ KI setzt dann um – oder versucht es zumindest. So schnell wird die KI das Theater nicht übernehmen.
swr.de.swr.Kultur
Landestheater Linz
Theater im Gerichtssaal: Eichmann wird überführt (Bezahlartikel)
https://www.krone.at/3905376
Frankfurt
„Antigone“ in Frankfurt: Wenn die Welt zerbröselt (Bezahlartikel)
Totengewisper und Wahn der Macht: Selen Kara inszeniert in Frankfurt eine klassische „Antigone“ mit modernen Passagen. Und fragt dabei, was wir den Machtmenschen von heute entgegensetzen können.
FrankfurterAllgemeine.net
Politik
Teurer New-York-Trip: Babler muss alles offenlegen
Sich in dieser Causa unsichtbar machen und keine Fragen der Medien beantworten – definiert Andreas Babler (SPÖ) so das Wort Transparenz? Der Vizekanzler schweigt zu den Kosten seiner New-York-Reise vehement. Die FPÖ zwingt den Sozialdemokraten per parlamentarischer Anfrage nun zu Antworten. Selbst über die Kosten der Minibar. Er hat Notenblätter übergeben. Er hat mit einer Senatorin über leistbares Wohnen gesprochen. Er hat sich an eine Laterne gelehnt. Mehr aber darf die Bevölkerung über Bablers ominösen New-York-Trip nicht erfahren. Der Vizekanzler schweigt zu den Ausgaben, ob er Business oder Holzklasse geflogen ist, wo gespeist wurde, nichts will der SPÖ-Chef beantworten. Auch auf „Krone“-Anfrage wird nicht ein einziger Euro-Betrag genannt.
https://www.krone.at/3905480
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Unter’m Strich
Die lustigsten Bürowitze
Wer im Büro arbeitet, verbringt dort die meiste Zeit des Tages. Um das mit Augenzwinkern auszuhalten, braucht man die lustigsten Bürowitze!
funandnews.at
Elch immer im Blick: „Emil“ hat jetzt einen GPS-Tracker
Elch „Emil“ ist im Böhmerwald angekommen – samt GPS-Tracker im Ohr. So kann seine neue Freiheit nun Schritt für Schritt verfolgt werden.
Heute.at