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WIEN/ Staatsoper: DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL. Premiere am 12.10.2020

Betrachtungen über einen Versuch, an der Wiener Staatsoper mit deutschem »Regie-Theater« zu reüssieren.

WIEN/ Staatsoper: DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL. Premiere am 12.10.2020

Betrachtungen über einen Versuch, an der Wiener Staatsoper mit deutschem »Regie-Theater« zu reüssieren.

»Die Gegenwartskunst des Theaters gewinnt durch Reproduktion, und sei sie noch so vollendet, keine Relevanz. Insofern ist in den Leitungsteams heutiger Produktionen keineswegs der Dirigent als Nachfolger des Komponisten anzusehen. Dessen vitale Funktion als produzierender Künstler, als Theaterschaffender[,] ist im heutigen Musiktheater (auf dessen Spielplänen kaum mehr Uraufführungen stehen) an die Regie übergegangen.« So Sergio Morabito, Chef-Dramaturg der Staatsoper, anläßlich des Symposiums »Das Repertoiretheater ist tot!« — Es lebe das Repertoiretheater?1 

Die Première der 22 Jahre alten Inszenierung, von Hans Neuenfels einst für Stuttgart geschaffen, kam da als Testobjekt gerade recht. Dies nicht zuletzt, da Antonello Manacorda sich bedingungslos unterzuordnen schien…


Goran Juric, Regula Mühlemann, Stella Roberts. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

http://www.dermerker.com/index.cfm?objectid=BB0E8230-0D7F-11EB-9F71005056A64872

 

Thomas Prochazka/ www.dermerker.com

 

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