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WIEN/ Lutherische Stadtkirche: CLEMENS UNTERREINER UND SEINE EHRENGÄSTE – Benefiz-Weihnachtskonzert

Lutherische Stadtkirche: 10. 12.  „BENEFIZ WEIHNACHTSKONZERT 2013“

 „CLEMENS UNTERREINER UND SEINE EHRENGÄSTE“

 Es ist immer wieder bewundernswert, wie gut es alle Jahre Clemens Unterreiner gelingt, zu seinen „Stammgästen“ immer wieder neue Stars für sein Weihnachtskonzert zu motivieren. Großes Kompliment.!

 Diesmal war wieder Johan Botha mit dabei, der seinen strahlenden Tenor vom Gebet des Rienzi bis zum schlichten Weihnachtslied erklingen ließ. Auch Ildiko Raimondi ist hier immer gern gehörter Gast. Sie übernahm dann noch rasch zwei Lieder für Luana de Vol, die von Amerika anfliegen wollte, doch da spielte das Wetter über dem „Teich“ nicht mit. So improvisierte Frau Raimondi und sang noch das „Ave Maria“ von Robert Stolz und „Cantique de Noel“ von Adolph Adam, am Flügel perfekt begleitet von ihrem Sohn Julius Zeman. Man hörte sie noch unter anderem mit der Arie der Lauretta aus Puccinis „Gianni Schicchi“. Auch alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind, sondern auch Renate Holm mit einem schönen Beitrag wie mit einer melodramatischen Lesung „Vier Kerzen am Adventkranz“,  die Glaube, Liebe, Frieden und Hoffnung symbolisierten. Michael Schade war mit von der Riege der Kammersänger und konnte mit einem schönen „Ave Maria“ von Schubert erfreuen.

Ein absoluter Gewinn war Sunny Melles mit besonders schönen und bestens ausgesuchten Lesungen, speziell von und über Nelson Mandela.        

Erstmals auch der ausgezeichnete Chor „cantus iuvenis“ unter Andre Comploi, dem man ja nur als Chef des Pressebüros der Wiener Staatsoper kennt. Mit Orgel und Trompete sorgten für den speziellen weihnachtlichen Touch Andreas Brancic und Christof Zellhofer. Lidia Baich spielte virtuos auf einer „Amato Violine“ das Intermezzo sinfonico aus „Cavalleria rusticana“ des dritten Jahresregenten Pietro Mascagni.

Der Hausherr sang nicht nur mit Johan Botha das große Duett aus Verdis „Don Carlo“, sondern auch mit Renate Holm das „Kalenderlied“, so hörte man auch das Gebet des Wolfram und eine Uraufführung eines Weihnachtsliedes von Albin Fries, das der Komponist selbst begleitete. Die Sänger wurden von Thomas Lausmann und Fritz Brucker begleitet.

 Diesmal ging das gespendete Geld an das „Wiener Hilfswerk“. Es war erfreulicher Weise eine Summe über 10.000.- Euro.

 Die Kirche war zum Bersten voll, auf so einen Zulauf kann man für die Sonntagsmesse nur hoffen.

Elena Habermann

 

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