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WIEN/ Beethovensaal am Pfarrplatz: BENEFIZKONZERT FÜR JAPAN

Zum Gedenken an den 7. Jahrestag der Naturkatastrophe in Nord-Ost Japan

11.03.2018 | Konzert/Liederabende

WIEN/ BEETHOVEN SAAL 1190 WIEN PFARRPLATZ 3: BENEFIZKONZERT FÜR JAPAN am 10.3.2018

Zum Gedenken an den 7. Jahrestag der Naturkatastrophe in Nord-Ost Japan

Für diesen Nachmittag wurde ein vielseitiges und interessantes Programm erstellt und von international tätigen japanischen Künstlern dargeboten.

Die Begrüßung erfolgte durch seine Excellenz Herrn Kiyoshi Koinuma, den japanischen Botschafter, in japanischer und deutscher Sprache. Der Hausherr des Saales, Herr Pfarrer Michael Hofians, rief zum kurzen Gebet.

Zuvor hörte man ein Gitarren Solo, El ultimo Tremolo des Komponisten A. B. Mangore, vorgetragen von der jungen Gitarristin Ayako Kaisho. Im zweiten Teil spielte sie noch sehr zart und berührend von Rentaro Taki „Kojo no Tsuki„-  „Ruine im Mondschein„. Sie stammt aus Kyoto, und kam zum Musikstudium nach Wien, wo sie auch ihren Abschluss machte. Sie ist Preisträgerin internationaler Gitarren Wettbewerbe. Seit 2014 ist sie Mitglied beim Frauen-Gitarre-Quintett „Gitarrissima“ in Wien mit vielen internationalen Auftritten. Der Solocellist der Wiener Symphoniker Kentaro Yoshii spielte mit der Initiatorin, der Klaviervirtuosin und Lehrenden am Prayner Konservatorium in Wien Yukari Kojeder – Sakai lyrische Melodien von Pablo Casals, Gabriel Fauré und Sergei Rachmaninov. und die „Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 3 A – Dur“ von Ludwig van Beethoven. Akiko Nakajima, noch vielen als wunderbare Violetta an der Volksoper in Erinnerung, wurde von Gaku Sugibayashi begleitet. Sie sang von Franz Schubert „Ave Maria, „Adelaide“ von Ludwig von Beethoven und „Morgen“ von Richard Strauss. Der junge Pianist hat in Wien sein Masterstudium beendet und macht nun die weitere Ausbildung für Kammermusik.

Den Österreichischen Beitrag lieferte das „Wiener Posaunentrio“ mit Clemens Hofer, Georg Schrattenholzer und Christian Amstätter – Zöchbauer  mit Musik von Andrea Falconeri „Passacalle“ und Brian E. Lynn „Respite und Adagio„.

Von Hyung – Ki Joo „Desiree“ spielte der Solotrompeter des Orchesters der Bundestheater und Pädagoge Heinrich Bruckner zusammen mit Yukari Kojeder Sakai überaus berührend.

Der von Yuko Mitani gegründete Chor „Kizuna“, ein kleiner Chor von in Wien lebenden Menschen aus Japan, trug vier Lieder von Yoko Kanno, Satoshi Yagisawa, Miki Oda und Teiichi Okano stimmig und schön homogen singend vor. Am Klavier begleitete sie die Korrepetitorin des Chores der Wiener Staatsoper, Frau Kyoko Yoshizawa.

Yuko Mitani führte als Moderatorin in japanischer Sprache durch das Programm. In Deutsch war Andreas Thürnbeck am Werk.

Der Saal war zum Bersten voll und ich kann nur hoffen, dass viel Geld gesammelt wurde, das dann zu den Menschen gelangt, die es am nötigsten brauchen.

Der Wiener Gemeinde Bezirk Döbling hat eine starke Affinität zu Japan!

Sayonara, bis zum nächsten Mal.

Elena Habermann           

 

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