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19:17

Pauschalieren und generalisieren ist gefährlich. Ich denke, man sollte mehr differenzieren und Sänger rollenspezifisch beurteilen. Und wer tatsächlich besser oder schlechter ist, kann man etwa im Sport besser beurteilen als auf der Bühne, denn dort gibt es Zahlen und die Mathematik lügt nicht. Was man aber plausibel sagen kann, dass der/die persönlich besser gefällt. Subjektive Wertungen sind in diesem Metier jederzeit zugelassen, objektive eher nicht.
11:07

alcindo sagt
zu Gz, nur haben Sie keinen der drei, Wunderlich, Schreier und Simoneau live gehoert.
Ja das ist ja leider so - auf der einen Seite schreibt Gurnemanz Oper im Kino ist irgendwie Betrug, live ist das einzig wahre. ja live ist das authentische .
Auf der anderen Seite beurteilt er Sänger die er vermutlich nie live gehört hat
CD`S DVD youtube Kino und Livestreams haben die Welt der Oper erweitert.helfen uns alle Sänger der Gegenwart und der Vergangenheit zu hören.
Ja Beurteilungen sind immer schwer. Die einen werden verdammt, weil sie sich an tolle Sänger erinnern können und ihnen wird Verklärung vorgeworfen, die anderen meinen es muss immer alles neu sein.. Oper ist doch vielschichtig und so wie jemand hier schrieb, ohne der Vergangenheit gäbe es kein jetzt und auch keine Zukunft...
Wir ältere haben nun mal Erinnerungen, die sind auch viele Jahrzehnte her , aber das muss nicht automatisch schlecht sein, es iat aber auch nicht alles gut .
Peter Schreier hatte ich einige Male das Vergnügen live zu hören, für mich immer einer der idealen Mozart Tenöre , neben Dermota den ich auch noch lange hören durfte, in einigen Rollen.
Fritz Wunderlich leider nie und Simoneau leider auch nie. Kenne ich nur Tonmitschnitte in einigen Formen.
3:52

alcindo sagt
zu Gz 138: also für die "nicht eingeweihten" aus der näheren vergangenheit würden vergleiche mit Jussi Bjoerling, Mario del Monaco, Giuseppe di Stefano, Franco Corelli, Luciano Pavarotti, Fritz Wunderlich, HansHopf, Carlo Bergonzi auftauchen und dem vergleich eine schwere schlagseite geben.....mit Ihrer meinung über FrWu stehen Sie wieder einmal mit ziemlicher sicherheit allein auf weiter flur. seltsam, dass jemand der singen lernt und noch dazu tenor zu sein scheint so ein urteil hat.
zu Leonies statement: die vokale sind die farben der musik und machen einen grossen unterschied. es ist ein anderer klang, wenn man uscoete statt uscite, maledoeco statt maledico oder bloot statt blut zu hören bekommt. wenn Sie bei einem guten lehrer sind, fragen Sie ihn diesbezüglich.... er wird dann vielleicht auf drücken oder knödeln zu sprechen kommen
zu ao 140:
1) Wieso sollte jemand, der "der singen lernt und noch dazu tenor zu sein scheint", Fritz Wunderlich glorifizieren? Der Mann war zweifelsfrei ein guter Sänger, aber kein Jahrhundertsänger. Ich halte zB Peter Schreier und Léopold Simoneau für ihm überlegen (wobei solche Generalisierungen ja ohnehin wenig aussagekräftig sind, denn den Schreier möchte ich genausowenig wie den Wunderlich in Mahlers Lied von der Erde hören; aber zB im Liedgesang ist Wunderlich für mich sicher nicht die Nummer 1).
2) Das ist mir klar, aber die Rede war ja eigentlich von Wortdeutlichkeit, und da sind für mich die Konsonanten eigentlich bedeutender als die Vokale. Das ist jetzt aber wirklich eine sinnlose Haarspalterei, in die ich mich da hineingeritten habe, mea culpa. Vokalverfärbungen stören mich allerdings auch sehr, eine wirkliche Unart.
HansLick sagt
@ 138 gurnemanz sie werden es nicht glauben, ich mochte FrWu und mag heute sehrwohl die exaltiertheit von Ian B.
Das glaube ich Ihnen sogar sehr gerne Ich hatte mit Bostridge anfangs große Probleme, mittlerweile liebe ich ihn - auch wenn ich nicht von allem begeistert bin, was er macht.
13:30

@ 137 bom dia alcindo - die einwürfe lohengrin2 im stil der frau des sokrates sind wegen der aufgeregtheit doch amüsant. sobald der adorierte mit den wienerliedln auf tournee geht wird sich das wallende blut wieder beruhigen.
@ 138 gurnemanz sie werden es nicht glauben, ich mochte FrWu und mag heute sehrwohl die exaltiertheit von Ian B.
@ 139 karl - mikrophone, ich habe mir jetzt einige einspielungen aus meinen regalen geholt und vorgespielt inklusive heifetz und meine favoriten tschai, brahms konzert mit reiner, gute alte mono qualität mitte 1950ger jahre. ja ab der "stereo epoche" ging es mit dem hörfreuden doch den bach hinab. bei konzerten, instumenten, opern.
besonders schlimm wurde die branche als bei phillips die "stoneheads" auftauchten. da schwammen dann stimmen und instrumente nur mehr im raum herum.
a todos uma boa seixta feira!
11:12

zu Gz 138: also für die "nicht eingeweihten" aus der näheren vergangenheit würden vergleiche mit Jussi Bjoerling, Mario del Monaco, Giuseppe di Stefano, Franco Corelli, Luciano Pavarotti, Fritz Wunderlich, HansHopf, Carlo Bergonzi auftauchen und dem vergleich eine schwere schlagseite geben.....
mit Ihrer meinung über FrWu stehen Sie wieder einmal mit ziemlicher sicherheit allein auf weiter flur. seltsam, dass jemand der singen lernt und noch dazu tenor zu sein scheint so ein urteil hat.
zu Leonies statement: die vokale sind die farben der musik und machen einen grossen unterschied. es ist ein anderer klang, wenn man uscoete statt uscite, maledoeco statt maledico oder bloot statt blut zu hören bekommt. wenn Sie bei einem guten lehrer sind, fragen Sie ihn diesbezüglich.... er wird dann vielleicht auf drücken oder knödeln zu sprechen kommen
7:38

zum Thema Mikrophone:
ich kann mich noch erinnern, dass mir gegenüber die etwas approximative Intonation gewisser Geiger der älteren Generation mit der schlechten Aufnahmetechnik gerechtfertigt wurde - wenn Sie Heifetz' älteste (also früheste) Aufnahmen anhören, hören Sie glasklare Intonation...
Können muss man's halt ...
(Wobei das wirklich Ärgerliche ist, dass all diese Dinge mit TECHNIK (man kann auch Handwerk sagen) zu tun haben, die man - bis zu einem gewissen Grad - erlernen kann. Talent kommt da noch nicht vor. Was wiederum beweist, dass die Technik die Grenzen der Ausdrucksfähigkeit definiert, oder wie es so schön heißt: die Kunst hat das Handwerk nötiger als das Handwerk die Kunst)
3:24

´Karl sagt
"Zeitweise sind ausländische Sänger im Deutschen wortdeutlicher als Muttersprachler (aber nicht immer)"absolut richtig: ich würde nur das 'zeitweise' ändern - ein guter Freund von mir (Deutsch als Muttersprache) hatte einen Gesangslehrer in Großbritannien - er erzählt noch heute von den Artikulationsübungen, die ihn dieser zwang, zu absolvieren.
Ich persönlich halte z.B. Ian Bostridges Timbre und Gesangsstil keine halbe Minute aus: nur VERSTEHE ich alles...
Ich denke, das hängt vom Gesangslehrer ab, da gibt es solche, die auf richtige Artikulation und richtige Vokale wertlegen, anderen ist das wurscht. Freut mich, dass es ihr Freund gut erwischt hat!
(Übrigens: Ich liebe die Stimme von Bostridge - aber ich habe vollkommenes Verständnis, wenn man ihn nicht aushält.)
alcindo sagt
da tauchen stimmen wie J Bj, MdM, GdSt, FC, LP, FrWu, HHopf , CBerg auf
Wieso schreiben Sie die Namen nicht aus? Damit nur die Eingeweihten verstehen, um wen es geht? (Und ja, ich weiß auf Anhieb, wer FrWu (und auch die meisten anderen) sein soll, aber für einen überragend guten Sänger halte ich ihn nicht, auch wenn er - wieso auch immer - glorifiziert wird.)
alcindo sagt
Leonie Rysanek meinte einmal, dass es stimmt, dass sie oft textundeutlich singt, aber ihre vokale seien immer die richtigen..
Die Vokale sind bald mal richtig, aber wenn man die Konsonanten nicht überbetont, versteht man nix. Und guter Gesang ist für mich textdeutlich, sorry.
23:57

boa noite, HansLick...sie muessen mme Lohengrin verstehen.....die vergangenheit ist unangenehm, da tauchen stimmen wie J Bj, MdM, GdSt, FC, LP, FrWu, HHopf , CBerg auf und der vergleich ist nicht erwuenscht. von wegen wortdeutlichkeit, die ist oft ein Problem, wenn mme aber glaubt, dass es bei ihrem Lohengrin keine probleme in dieser Hinsicht gibt, liegt sie falsch, da hat man schon Soegfried, waelsungenbloot und ähnliches gehoert. Leonie Rysanek meinte einmal, dass es stimmt, dass sie oft textundeutlich singt, aber ihre vokale seien immer die richtigen..
zu einer beurteilung wird man immer den vergleich mit dem, was man schon erlebt hat brauchen, hier scheint man das nicht zu verstehen wollen, oder es sind erleuchtete, die von sich aus wissen was gut oder schlecht und was besser und was schlechter ist.
zu textverständlichkeit bei alten aufnahmen: ab ca 1970 begann man mit raumklang aufzunehmen, davor wurde ein mikrofon direkt angesungen, und das macht einen unterschied. ist genauso wie bei alten filmen, da versteht man jedes wort, weil die schauspieler damals in sprechtechnik besser ausgebildet waren, die meisten konnten auch recht gut singen. die meisten aktuellen mimen haben eine schlechte oder keine sprechtechnik, es wird geschrieen oder genuschelt , singen kann kaum jemand und bei heutigen filmen und tvaufnahmen gibt es viele nebengeraeusche oder hintergrundmusik...das fördert die verständlichkeit in keiner weise
cumprimentos do alcindo
19:32

"Zeitweise sind ausländische Sänger im Deutschen wortdeutlicher als Muttersprachler (aber nicht immer)"
absolut richtig: ich würde nur das 'zeitweise' ändern - ein guter Freund von mir (Deutsch als Muttersprache) hatte einen Gesangslehrer in Großbritannien - er erzählt noch heute von den Artikulationsübungen, die ihn dieser zwang, zu absolvieren.
Ich persönlich halte z.B. Ian Bostridges Timbre und Gesangsstil keine halbe Minute aus: nur VERSTEHE ich alles...
19:28

ich glorifiziere gar nichts - ich erwähne nur, dass in früheren AUFNAHMEN der Text sehr viel verständlicher ist als heute: zum Vergleich empfehle ich die alte Elektra mit Varnay (Kraus), wo fast jedes Wort klar artikuliert wird, die von mir bereits erwähnte Cosi mit Tucker (als man Mozart noch mit Stimme sang/singen konnte), Figaro mit Suitner, Macbeth mit Mödl oder Varnay, etc.
Es geht mir nicht um Klang oder stimmliche Qualität, sondern um TEXTVERSTÄNDLICHKEIT.
16:17

Karl sagt
...da man das Gesungene einfach nicht mehr versteht? DA liegt der Hase im Pfeffer.
Richtig, da bin ich Ihrer Meinung! Es wird allgemein viel zu textundeutlich gesungen - wobei das auch die Muttersprachler betrifft. Zeitweise sind ausländische Sänger im Deutschen wortdeutlicher als Muttersprachler (aber nicht immer).
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