VOLKSOPER WIEN | OnlineMerker | Forum
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14:40

20. Januar 2021

13:42

1. Februar 2021

Was kann diese Frau eigentlich? Ein Haus von der Art der Volksoper führen sicher nicht - zumindest nicht so, wie man es sich vorstellt.. Regie führen?? Nach der elenden "Aida"-Verhunzung offenbar auch nicht ... Primär ghört aber die "Findungskommission" auf den Mond geschossen, noch dazu, wo die hundertprozentig "vorsätzlich" gehandelt haben!
21:46

6. April 2021

16:41

11. April 2021

@Christine: Ensemblemitglieder haben Verträge auf eine bestimmte Zeit, 1 Jahr bis 5 Jahre. Die meisten sind 1-3 Jahre. Nach Vertragsablauf wird man entweder verlängert oder nicht. Im Fall eine Nichtverlängerung ist man kein Ensemblemitglied mehr. Die Unkündbarkeit wurde in 1999 abgeschafft, also sind Sänger mit Verträge nach diesem Jahr kündbar.
12:53

22. Januar 2021

Ich bin in den Opernhäusern und Theatern nur Zuschauerin und kenne mich beim Vertragsgeschehen nicht gut aus. Ist es beim Ensemble der Volksoper so wie im Burgtheater wo es Verträge für eine bestimmte Zeit gibt? Irgendwann war/ist man dann Ensemblemitglied und blieb das unter Umständen bis zu seinem Tod. Ab wann ist jemand unkündbar?
11:21

29. Januar 2021

zu 146
Wo liegt der Unterschied zwischen "echt" gekündigt und nicht verlängert? Üblicherweise sind Normalvertragslaufzeiten nur bis zum Vertragsende des Intendanten möglich.
Ausnahme natürlich die Unkündbaren. In Deutschland ist der Intendantenwechsel ein ausreichender Grund, Nichtverlängerungen (nach "Anhörungsgesprächen"......) auszusprechen. Über 55jährige Haudegen nicht zu verlängern ist nur schäbig.
Ob der Dame nach ihren Taten in Paris, Madrid, Malmö, Stuttgart, Amsterdam , München klar ist, daß sie an der Wienen VOLKSoper angeheuert hat?
Schönes Wochenende!
Pony
22:46

20. Januar 2021

22:30

25. Januar 2021

Ich wiederhole mich nur ungern, aber hier meine bereits zitierte Stelle aus dem entsprechenden Bundesgesetz:
Die Volksoper Wien ist als repräsentatives Repertoiretheater für Oper, Spieloper, Operette, Musical und für Ballett und modernen Tanz zu führen. Durch die Förderung sängerischer Entwicklungen soll ein genuines Volksopernensemble weiterentwickelt werden. Die „Volksoper“ soll eine Ergänzung und Erweiterung des österreichischen Musiktheater – und Tanzangebotes in Richtung Innovation hinsichtlich Spielplan und Interpreten sein und dadurch auf eine zeitgemäße Weiterentwicklung des Begriffes „Volksoper“ einwirken sowie den Aspekt der Kulturvermittlung für ein breites Publikum mitberücksichtigen. Die Stellung der Volksoper Wien im Kreis der internationalen Häuser ähnlicher Ausrichtung ist zu erhalten und auszubauen. Das qualitativ hervorragende Angebot an Operette und Spieloper ist zu erhalten. Wesentliche Grundlage der künstlerischen Qualität des Repertoiretheaters mit breitgefächertem Spielplan ist das Orchester, das im erforderlichen Umfang aufrechtzuerhalten ist.
Und hier steht Operette gleichrangig neben Oper, Spieloper, Musical, Ballett und modernem Tanz.
PS: Über die Ballettkompanie hat man diesbezüglich noch nichts gehört, dürfte auch etwas schwierig sein, da hier die Aufteilung zwischen WSO und VOP nicht so ganz zu durchschauen ist.
22:14

20. Januar 2021

22:12

21. Januar 2021

21:26

20. Januar 2021

20:51

20. Januar 2021

Dass Bundestheaterchef Kircher Frau de Beer verteidigt verwundert nicht. Er hat sie als Teil der Findungskommission ja "miterfunden" (Zitat aus der Presseaussendung zur Bestellung von Lotte de Beer: Der Findungskommission gehörten die Intendantin der Bregenzer Festspiele Elisabeth Sobotka, die ehemalige Direktorin des Burgtheaters und Vorstandsmitglied der Volksoper Wien Karin Bergmann, Bundestheater-Holding-Geschäftsführer Christian Kircher sowie Sektionschef Jürgen Meindl an).
Was im Zusammenhang mit dem Kahlschlag unter den Sänger*innen der Volksoper interessant zu wissen wäre ist, wer ist "echt" gekündigt worden und beim wem wird "nur" ein befristeter Vertrag nicht verlängert. Das Ergebnis ist zwar gleich - die Menschen werden arbeitslos, rein Formalrechtlich macht es allerdings einen (nicht unbeträchtlichen) Unterschied.
Und damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich halte beide Möglichkeiten (Kündigung wie Nichtverlängerung von Verträgen) unter den aktuellen Rahmenbedingungen für menschenverachtend und lehne sie ab. Dass das künstlerische Niveau des Hauses dadurch auch nur gehalten werden kann, darf bezweifelt werden. Neue Besen kehren eben nicht automatisch gut.
19:05

25. Januar 2021

Liest man das neueste "News" und den Artikel von Heinz Sichrovsky zur Volksoper fallen einem zwei Punkte auf.
Punkt 1 Bundestheater-Chef Christian Kircher äußerte sich zu Beers Bestellung folgendermaßen: "Mit ihrem Willen, neue Impulse zu setzen und künstlerische Wege zu betreten, wird die Volksoper einen neuen Aufbruch erleben, den ich unterstützen und mittragen werde. Lotte de Beers Auftrag eine Neuausrichtung für das Haus impliziert auch eine neue Struktur des Ensembles mit einer anderen Balance zwischen Fixverträgen, Residenzverträgen und Gastverträgen." Zynischer kann man es nicht ausdrücken, denn jeder der zwischen den Zeilen lesen kann erkennt sofort, dass damit eigentlich nur ein rigider Sparkurs gefahren werden soll.
Punkt 2: In Zahlen ausgedrückt sieht der Personalumbau folgendermaßen aus: Von 60 Ensemblemitgliedern bleiben 13 im Engagement, 8 weitere sind unkündbar oder in Karenz (darunter offensichtlich auch die Personalvertreter). 33 müssen definitiv gehen, unter ihnen sind 13 der 15 Beschäftigten, die älter als 55 sind. Von den anderen wisse man nichts.
Einer der Gekündigte ist übrigens Gernot Kranner, der Aktionen fürs Überleben der Kultur in der COVID-Zeit kämpft. Lt. Artikel wird er auch diese Krise überleben, er wirft sich aber für die jungen Kollegen ins Zeug.
16:24

1. Februar 2021

Sehr geehrter Herr Dalmont! Weder "zündle " ich, noch vertrete ich irgendwelche Verschwörungstheorien. Ich berichte von Fakten - von denen sich jedermann jederzeit überzeugen kann, und das Nachlassen des Interesses von jugendlichem Nachwuchs an der Oper ist seit Jahren spürbar, natürlich nicht nur den verheerenden Werkverstümmelungen zu danken, die einen überwiegenden Großteil der Neuproduktionen ausmachen, und die , ich muss mich wiederholen, am Meisten von älteren Herrschaften goutiert werden, die damit offenbar ihre "Fortschrittlichkeit" oder sonst was zeigen wollen.
Die diversen Operetten "Bearbeitungen" und "Aktualisierungen" gehen zu 95 % sowieso auch "den Bach runter". Entweder man vertraut einem Stück und führt es auf, "wie es ist", oder man soll es bleiben lassen!
12:30

21. Januar 2021

caro Dalmont, an den "alten" Bettelstudent kann ich mich natuerlich erinnern, an das vorspiel aber nicht so genau, aber doch, dass ein zwischenvorhang dabei war. es war eine sehr unterhaltsame und nicht besonders komplizierte insz. wie Sie schon bemerken, die drehbuehne war auch im spiel. auch die saenger waren gut :Dorothea Siebert u Lotte Rysanek, Else Liebesberg, eine sehr gute (opern)soubrette, ja und Peer Grunden, der damals ein publikumsliebling war mit viel stimme, er sang auch den Max. alternierend auch Fred Liewehr - der solche rollen bravouroes meisterte. auch Eberhard Waechter habe ich als Herzog Adam gesehen. immer wieder habe ich mir gedacht, dass es sinnvoll waere, solche gute alte insz wieder in ein renoviertes gewand zu bringen anstatt neuer insz, wie in diesem fall die haessliche Menthainszenierung, die dann schnell wieder entsorgt werden... die legalen probleme muessten doch zu loesen sein
uebrigens ist Ihnen zu mir immer wieder ein neuer name eingefallen, bin gespannt, was noch kommen mag...
11:35

28. Februar 2021

"....dass die Operette (die silberne) nicht überlebensfähig ist, liegt am scheinheiligen Bild von Ehe, Familie, der Beziehungen zwischen Mann und Frau, das sie bietet."
Na ja, Dalmont, die Oper bietet in dieser Hinsicht auch genug an, etwa "Fidelio" als idealistischer Höhepunkt oder der von Ihnen erwähnte Tristan, beliebig fortsetzbar.
Ich weiß nicht, aus welchen persönlichen Erfahrungen Sie das so formulieren, doch sollte man ebenso wenig wie in Euphemismen in Dysphemismen schwelgen, sondern sich am Realismus orientieren.
Es sind auch weniger die Inhalte, sondern die eher oberflächliche, süßliche und teilweise sogar kitschige (ich weiß, auch Puccini neigt in diese Richtung und geht über das Sentimentale hinaus, bleibt aber trotzdem innerhalb einer ernst zu nehmenden Bandbreite) Musik, die die Operette - für mich persönlich, ohne Anspruch auf Objektivität - in die zweite Reihe abdrängt.
11:20

25. Januar 2021

@Dalmont: So weit auseinander liegen wir ja eh nicht. Und zum Thema "Unerfüllbares", da muss man halt die gesetzlichen Vorgaben für die Bundestheater ändern. Es ist ohnedies die Frage, ob die in allen ihren Ausprägungen heute noch angebracht sind. Aber das ist allen Regierungen so was von wurscht...
8:02

22. Januar 2021

12:56

21. Januar 2021

10:17

25. Januar 2021

@dalmont: Zum Thema "jugendliche Besucher" kann ich natürlich nicht mit evidenzbasiertem (um ein neues Modewort zu verwenden) Basismaterial aufwarten. Lediglich meine Beobachtungen in zahlreichen Aufführungen (in prä-corona-Zeiten zwischen 10 und 50 pro Saison und Haus) brachten mir die Erkenntnis, dass in der VOP das Durchschnittsalter geringer ist. Was sicher auch durch zahlreiche Aufführungen im Rahmen des Stadt-Abos (für Schüler und Jugendliche) und die Aktion "Schülerbesuche in Wien" noch verstärkt wird.
Mit ihrer Argumentation, dass Pilcher-TV auch seine Zuschauer findet, unterstützen sie ja mein Argument, dass auch Operette seine Berechtigung hat. Leider klingen bei ihren Wertungen über den "Stellenwert" der Musik wieder sehr "elitäre" Ansichten durch. Warum muss das eine immer besser sein als das andere? Ist es nicht schwieriger mit einfachen Formen Publikum anzusprechen als mit komplexen? Hochkultur versus Populärkultur? Was macht gutes Entertainment aus, wobei "Entertainment" von mir sehr weit gefasst wird. Und die hehre Kunst diente einst nicht nur dazu "Wahres" auf die Bühne zu bringen, sondern in den meisten Fällen auch dazu Kohle zu verdienen. Sie kennen die Biographien der Komponisten sicher besser als ich!
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