Tristan und Isolde WSO | Seite 6 | OnlineMerker | Forum
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16:44

21. Januar 2021

Mradema zitiert: zukunftsorientiert und neue publikumsgruppen......wenn das die zukunft der oper sein soll, dann schaut es traurig aus. neues publikum soll kommen um die zerlegung von meisterwerken zu erleben??? neues publikum wird nur mit exzellenten saengern gewonnen werden. opern sind von den grossen komponisten meist fuer saenger geschrieben worden und nicht fuer regisseure. viele komponisten haben in ihren partituren u klavierauszuegen regieanweisungen notiert, diese haben zt mit der orchestierung zu tun...also wenn ein komponist regienotizen macht, sollte man sich schon den kopf darueber zerbrechen, warum er das tut.....
15:37

14. November 2021

Eine Warnung an alle, die sich heute in Ö1 die Aufzeichnung aus dem Jahr 1967 anhören sollten.
Gehen Sie danach nicht mehr in die Staatsoper-Aufführung, denn damit kann die aktuelle Aufführung weder seitens der Besetzung noch vom Dirigat her mithalten. Übrigens war das die Premiere der wundervollen Everding-Inszenierung, die leider Ioan Holender verschrotten ließ.
Der nächste Operndirektor bzw. die nächste Operndirektorin, die 2025 hoffentlich Bogdan Roscic ablösen wird, kann gleich mal einen neuen Tristan planen.
Noch besser, man kauft die Inszenierung von dern Wagner-Festspielen Wels, die erst vor wenigen Monaten im Festspielhaus Füssen gezeigt wurde, ein.
Das Wiener Publikum hat sich längst wieder eine gute Tristan Aufführung verdient.
15:14

10. Februar 2022

Heute um 19.30h im Radio: Aus dem Ö1 Archiv - Richard Wagner: "Tristan und Isolde"
Mit Birgit Nilsson (Isolde), Jess Thomas (Tristan), Martti Talvela (König Marke), Ruth Hesse (Brangäne), Otto Wiener (Kurwenal), Reid Bunger (Melot), Peter Klein (Ein Hirt), Harald Pröglhöf (Ein Steuermann), Anton Dermota (Ein junger Seemann); Chor und Orchester der Wiener Staatsoper; Dirigent: Karl Böhm
(aufgenommen am 17. Dezember 1967 in der Wiener Staatsoper).
https://oe1.orf.at/programm/20220416/675592/Aus-dem-Oe1-Archiv-Richard-Wagner-Tristan-und-Isolde
15:10

21. Januar 2021

allem anschein nach, wieder eine fuer ein repertoiretheater nicht praktikable produktion, die bei wiederaufnahme viel probenarbeit braucht und fuer einspringer extrem schwierig ist, also, eine produktion, die sicher nicht billig war und noch teuer kommen kann.....Wallmann und Zefirelli sind doch fuer den steuerzahler die besseren alternativen mit guter amortisation des investments. Flo schreibt, dass es keine zigaretten gab...wie schade!...hoffentlich hat es aber sektglaeser gegeben.....
14:39

20. Januar 2021

flo sagt
Im wesentlichen haben wir wohl wieder eine Inszenierung, die um einiges schlechter und uninteressanter als die Vorige ist. Dies zieht sich ja mehr oder weniger durch die Ära Roscic.
Positiv formuliert: "zukunftsorientiert" und auf die "Gewinnung neuer Publikumsgruppen" ausgerichtet (und daher so gewünscht laut aktueller Auschreibung für die Zeit ab 2025, siehe im Nachbar-Thread).
Die aktuell bemängelnden drei Merker-Rezensenten dürften wohl nicht zu den neuen Publikumsgruppen zählen, sowviel ist schon mal sicher.
Eine Spur von Begeisterung entnehme ich bisher einzig dieser Rezenzsion des Standards: https://www.derstandard.at/sto.....trifft-tod : "Die Staatsoper durchwehte ein Hauch von zeitgemäßer Opernnormalität – befeuert von einer spannenden Regie"
14:24

25. Januar 2021

14:20

20. Januar 2021

14:13
25. Mai 2021

Das habe ich mir auch gedacht!
Bin gerade eingestiegen um etwas zu posten.
Die Merker-Kritiken sagen ja einiges aus. Im wesentlichen haben wir wohl wieder eine Inszenierung, die um einiges schlechter und uninteressanter als die Vorige ist. Dies zieht sich ja mehr oder weniger durch die Ära Roscic. Auch der Spruch aus Bayern, dass endlich auch das MRT in Wien angekommen ist, bewahrheitet sich.
Positiv ist festzuhalten, dass diesmal die Vorspiele nicht inszeniert wurden - welch Wunder!
Leider feiern die modernen Unarten, die schon wieder altbacken sind, fröhliches Auferstehen - Wasser (diesmal nur Lacken), Käfige bzw. Schachteln, auch Schaukeln bekamen wir schon zu sehen. Es fehlte nur die Zigarette!
Die vielgerühmte Personenführung vergaß wohl auf Marke, Melot, Brangäne oder den Hirten, der fast den ganzen dritten Akt auf seinem Sessel saß!
14:00

25. Januar 2021

was ist denn los da, ist plötzlich der osterfriede eingezogen? 55 beiträge hellste aufregung, besserwisserei und jetzt wo nach der GP auch die premiere durch ist stille.
die übertragung der premiere vom 14.4.2022 wurde heute rasch zurückgezogen, man greift auf die premiere von 1967 zurück! alt, gut und noch immer gültig.
19:24

21. Januar 2021

19:02

20. Januar 2021

HansLick2 sagt
bei der heutigen generalprobe gabs nach dem ersten akt schon heftige buhs.....vor dem 2. hielt der hausherr eine rede und drohte bei wiederholung mit der räumung!https://www.diepresse.com/6124.....et-buhrufe
Dort findet sich (erst jetzt ?) eine Beschreibung, was wirklich gesagt wurde.
Das ist sehr vernünftig, was der Hausherr da gesagt hat.
18:51

20. Januar 2021

https://www.metopera.org/seaso.....1357010372
Man muss es kaufen. Für Neulinge gibt es aber auch ein kostenloses Probeabo.
18:44

25. Januar 2021

15:41

20. Januar 2021

14:19

21. Januar 2021

13:38

22. Januar 2021

Ich möchte nochmals darauf hinweisen, Christine, dass Peter Gelb zu den Regisseuren, die Geschichten erzählen können, auch Dmitri Tscherniakov zählt, dessen „Eugen Onegin“ in Wien oder „Freischütz“ in München im Forum zu wütendsten Protesten geführt haben. Nur damit keine falschen Hoffnungen erweckt werden. Claus Guth und Patrice Chéreau zählt Peter Gelb auch dazu.
13:26

21. Januar 2021

BUUhen darf man also nur bei kaufkarten, wenn ein U27 fuer 10.- eine karte bekommt, hat er sie dann gekauft? ist er dann noch gast? in einer repertoirevorstellung mit Regiekarte, darf man da buuhen? mit freikarte ist man gast und darf nicht??
der herr direktor haette die gaeste, pardon gaestInnen, darauf aufmerksam machen koennen, dass es noch eine probe ist und dass man sich missfallenskundgebungen fuer die premiere oder eine folgevorstellung aufheben sollte, mit der bitte, die probe nicht weiter zu stoeren, und nicht mit drohungen aufwarten....
12:45

22. Januar 2021

Der zu erweiternde Opernkanon benötige dynamische Inszenierungen, und zwar von Regisseuren, die imstande sind, Geschichten zu erzählen, nicht solche, die kein Narrativ akzeptieren, aber originell wirken wollen.
Da stimme ich zu 100% zu. Das Regietheater besteht leider sehr oft aus Regisseuren, die nicht im Sinn haben, die Geschichte der Oper die sie inszenieren im Sinne von Komponist und Librettist zu erzählen, aber sehr originell wirken wollen.
11:01

24. August 2021

@Eeyore
ja eh - nur konnten Komponisten damals komponieren, wie sie wollten und waren nicht gezwungen Schulen oder Moden nachzueifern.
Da muss man Ihnen zustimmen. Die linke Ideologie, die nach 1945 in praktisch allen westlichen Industrienationen zur meinungsmachenden aufgestiegen ist und die ästhetischen Vorlagen im Kulturbetrieb lieferte, war untrennbar mit dem verbunden, was man nach dem II. Weltkrieg als Moderne definierte. Aus Künstlern wurden "Kulturschaffende" - ohne sich dessen bewusst zu werden, dass dieser Begriff ein marxistischer ist. Die Ergüsse der Kulturschaffenden waren jedoch großteils weit entfernt vom Geschmack des Publikums. Henze stellt da übrigens keine Ausnahme dar.
Weil Der Rosenkavalier, Elektra, Salome und Ariadne Meisterwerke sind - "Friedenstag", "Feuersnot" etc. eher weniger.
Hier muss ich Ihnen widersprechen. Für mich wird der künstlerische Gehalt des Rosenkavaliers und der Ariadne überschätzt, der von Friedenstag und Feuersnot hingegen unterschätzt. Vielleicht lässt sich Ihr Urteil zumindest teilweise auch damit erklären, dass wir den Wert solcher Werke um so höher einschätzen, je besser diese uns bekannt sind. Ich bin jedenfalls skeptisch gegenüber Qualitätsurteilen, die den in den vergangenen Jahrzehnten festgefahrenen Opernkanon in den Repertoires als das Non plus Ultra verkaufen.
10:23

1. Oktober 2021

"Erstaunliche Aussagen des Managers eines Opernhauses, der sehr um die finanzielle Basis seines Theaters kämpfen muss."
Ich habe den Artikel gelesen und fand ihn amüsant.
Die Met ist ein Trümmerhaufen. Die Auslastung wurde von Roscic bei seiner ersten PK als abschreckendes Beispiel genannt (lange vor CORONA). Die Beziehungen zwischen Direktion und Angestellten ist - sagen wir es nett - kompliziert (könnte vielleicht mit der Auszahlung der Gehälter bzw. versuchten Kürzungen zusammenhängen). Dafür hat die Oper seit einiger Zeit einen Chief Diversity Officer.
Man kann aber den zukünftigen Ring schon in London besuchen (und muss nicht so lange fliegen) - das, was hier beschrieben wird, würde inzwischen auch gut nach Wien passen...
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