Studie Theaterbesucher : Vielbesucher, Gelegenheitsbesucher, Nichtbesucher | Seite 3 | OnlineMerker | Forum
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13:44

28. Februar 2021

10:48

20. Januar 2021

sondern er hat sich ein eigenes Libretto schreiben lassen,
Genau das ist die Eigenmächtigkeit, die gleichzeitig eine Missachtng des ursprünglichen Autors darstellt !!! Er hätte sich, wenn man streng sein möchte, ganz eigene Geschichten schreiben lassen MÜSSEN! Stattdessen hat er zahlreiche Schiller-Dramen adaptiert undmit seiner Musik versehen. Schiller-Freunde würden heute einen frchtbaren Aufstand machen, wenn die Werke des Klassikers nach eigenem Gutdünken umgemodelt würden..............
10:18

22. Januar 2021

Lohengrin, genau das ist für mich die Frage! Verdi hat Opern wie Don Carlo, Otello, Luisa Miller etc. geschaffen und davor die Dramen von Schiller und Shakespeare gelesen. Er hatte aber sicher nicht die Absicht diese Werke zu vertonen, sondern er hat sich ein eigenes Libretto schreiben lassen, zu dem er dann die Musik komponiert hat. Er hat ein eigenständiges Werk geschaffen. Die Aufgabe eines Regisseurs kann es aber nicht sein ein eigenes Werk zu schaffen sondern das vorliegende Werk im Sinn von dessen Urheber auf die Bühne zu bringen. Ein Operndirektor kann ein Werk in Auftrag geben, das von einem heute lebenden Komponisten vertont wird und das ein Regisseur in Übereinstimmung mit Komponisten und Librettisten auf die Bühne bringt. Es könnte zum Beispiel die stark zunehmenden Frauenmorde in Österreich zum Thema haben, die oft aus Eifersucht geschehen. Vielleicht findet sich ein Bezug zu Ot(h)ello. Bei den Monarchien des 21. Jahrhunderts fällt mir keine Verbindung zu Don Carlo(s) ein. Aber da Schiller es mit den historischen Gegebenheiten nie sehr genau genommen hat, könnte ja einem klugen Autor etwas einfallen.
Was die Arbeit des Regisseurs betrifft, würde ich etwas weiter gehen als Chenier. Ein guter Regisseur kann Sänger, die großartig singen aber sonst eher herumstehen, dazu bringen, auch bessere Darsteller zu werden. Das ist ein Gewinn für einen Opernabend.
9:49

28. Februar 2021

Lohengrin2 sagt
Regietheater: die Mehrschichtigkeit von Werken zum Vorschein bringen, die EIGENTLICHEN Themen unterstreichen, den SängerInnen die Chance geben, vom Stimm-Aussteller zur darzustellenden Figur zu werden, das Ptblikum neben dem Musikgenuss zum Mitdenken und Nachdenken anregen.
Verstehe nicht, was Sie meinen.
Im Libretto sind Zeit- und Raumkoordinaten eindeutig festgelegt und die Regie hat sich daran zu halten und das umzusetzen. Auch die handelnden Personen sind definiert und haben ihr spezielles Psychogramm. Jede Abweichung macht die Handlung unglaubwürdig und widerspricht dem gesungenen Wort.
Der Spielraum der "Mehrschichtigkeit" besteht dann darin, dass man den Protagonisten grüne, blaue oder rote Gewänder verpassen kann oder die Engelburg rechts oder links auf der Bühne steht.
8:29

20. Januar 2021

Das ist doch nicht die Frage !!!!
Verdi hat sich erlaubt, das Werk anderer Künstler zu verwenden, umzuarbeiten und seinen eigenen Intentionen nutzbar zu machen. Die von Ihnen so "wenig geschätzten" Regisseure tun dasselbe, um Gedanken aus dem ursprünglichen Thema zu verstärmen. Insofern handeln alle jene genau gleich, stellen bei Verdi z.B. - den "Respekt" vor Shakespeare und Schiller zurück, zugunsten einer Hervorhebung einzelner Gedanken in den Werken.
Die Verteufelung "der Regisseure" ist auch eine Respektlosigken gegenüber deren Arbeit. Es gefällt nicht alles allen; es gelingt auch nicht jede Interpretation. Das ist aber auch bei den "Puppenstubeninszenierungen" der Fall.
8:13

22. Januar 2021

21:23

19. Januar 2022

Sehr geehrte Frau Lohengrin
ich kann Ihnen in diffusen Ausbrüchen nicht folgen! Sind Sie in der Lage basale Eingangfragen zu beanworten? Falls nicht, erlaube ich mir relevante Wertung!
... das klingt intelligent und gut, steht aber noch ohne faktischen Hintergrund. Könnten Sie das an einem Beispiel erläutern, ggf. auch zur Frage, ob dramaturgische Sichtung nötig, sinnvoll und zielführend sein muss oder überlebt ist? Ggf. könnten Sie ja auch eine Position zu meinen Überlegungen zu den Berliner Meistersingern einnehmen.
20:47

20. Januar 2021

.......wer maßt sich an zu wissen, was für einen Komponisten oder Autor vor 100 Jahren und mehr dieses eigentliche Thema war?
So ist es!!!!
Selbst wenn es Hinweise der Komponisten und Erstausstatter gibt, sind diese in der Zeit zu verstehen. Verdi hat die Stücke von vor 200 (Shakespeare) und 100 (Schiller) Jahren (gerechnet ungefähr zur Zeit der Kompositionen) als Vorbilder genommen, diese aber mehr als frei zu seinen Zwecken und nach der Denkweise seiner Epoche umgedeutet.
Wie Wagner mit den Vorbild-Epen seiner Opern umgegangen ist, spottet jeder "Werktreue".
Von Manon (Lescaut) gibt es zwei Kompositionen, beide sehr eigenwillig aus dem literarischen Vorbild entwickelt.
Die Liste ließe sich fortsetzen...............
20:13

22. Januar 2021

Meiner Meinung nach ist der Wikipedia Artikel aber sehr treffend, denn er geht auf die verschiedenen historisch gewachsenen Standpunkte ein. Deswegen weil jede/jeder dort schreiben kann, muss ja nicht alles falsch sein. Auch in der Schule wird Wikipedis zum recherchieren benützt. Sie glauben, dass die Regisseure des Regietheaters "die EIGENTLICHEN Themen unterstreichen". Das finde ich überhaupt nicht, zumindest trifft es meistens nicht zu. Außerdem, wer maßt sich an zu wissen, was für einen Komponisten oder Autor vor 100 Jahren und mehr dieses eigentliche Thema war? Regisseure früherer Zeiten waren offenbar zu beschränkt um es zu erkennen.
19:40

20. Januar 2021

Wikipedia wird von JEDEM / JEDER geschrieben und hat kein Monopol auf die Wahrheit und Richtigkeit. Jeder / jede kann Änderungen einbringen!
Meine Definition von Regietheater habe ich beschrieben, für mich ist der Gegensatz dazu "Verhübschungsregie ohne Tiefgang". Dort kann duchaus schön musiziert weden, hat für mich aber zu wenig Aussagekraft.
17:17

22. Januar 2021

Ist das Ihre Meinung Lohengrin? Bei Wikipedia findet man eine lange Abhandlung zum Begriff Regietheater. Dort steht unter anderem auch das:
"Regietheater. Bei vielen Regisseuren steht bei einer Opernaufführung der Bezug zur heutigen Zeit und Gesellschaft oder zu ihrer eigenen Person im Vordergrund. Oftmals versuchen diese, eine Gestaltung zu wählen, die optisch einen deutlichen Bezug zur Jetztzeit hat. Aspekte des Werkes, die nur in der Entstehungszeit klar verständlich waren, werden interpretiert – oder uminterpretiert. Die Aufführungen dieser Regisseure können den Charakter von Werkbearbeitungen annehmen, bei denen die persönliche Interpretation durch den Regisseur das Werk überdeckt."
Der Bezug zur eigenen Person steht im Vordergrund. .... Die persönliche Interpretation durch den Regisseur überdeckt das Werk. Genau das ist es!
17:15

25. Juli 2021

Lohengrin2 sagt
Hatte sich TTT nicht wortreich verabschiedet?
buchtipp: "TTT´s letzte worte", bd 1; "TTT´s allerletzte worte", bd 2; erschienen im ab-bau verlag; wird fortgesetzt.
ps.: unerklärlich, warum in gewissen quantenmechanikerkreisen geleugnet wird, dass das welträtsel endgültig gelöst ist, denn siehe :
" Das Astralfeuer des Sonnenzirkels ist in der goldenen Zahl
des Urions von dem Sternbild des Planetensystems in das
Universum der Parallaxe mittelst des Fixstern-Quadranten
in die Ellipse der Ekliptik gerathen; folglich muß durch
die Diagonale der Approximation der perpendikulären
Cirkeln der nächste ... "ad lib.
gruß, nikki
14:30

19. Januar 2022

Vielen Dank MRadema796 für Ihre konstruktiven Ausführungen, so können wir hier im Forum auf den Spuren „Hegelscher Dialektik“ , denen auch meine Texte versuchen zu folgen (hab nun mal philologischen Hintergrund), zu Ergebnissen kommen. https://www.fritz.tips/dialekt.....-erklaert/
Vielen Dank Despina, dank Ihrer Hilfe ist der Text nun etwas besser formatiert.
Vielen Dank Christine, das ist auch meine Auffassung.
Vielen Dank Lohengrin2, das klingt intelligent und gut, steht aber noch ohne faktischen Hintergrund. Könnten Sie das an einem Beispiel erläutern, ggf. auch zur Frage, ob dramaturgische Sichtung nötig, sinnvoll und zielführend sein muss oder überlebt ist? Ggf. könnten Sie ja auch eine Position zu meinen Überlegungen zu den Berliner Meistersingern einnehmen.
Ich halte es für durchaus möglich, das meine Prägungen zu handwerklichen Voraussetzungen einer Musiktheater-Inszenierung überholt sind.
13:56

20. Januar 2021

13:37

22. Januar 2021

Unter Regietheater verstehe ich Aufführungen, bei denen der Regisseur im Mittelpunkt steht und dieser Regisseur ein Werk ganz anders auf die Bühne bringen will als es das Publiukum bisher gewohnt war. Sänger, Schauspieler, Autoren, Komponisten müssen in 2. Reihe treten. Ein weiteres Kennzeichen für Regietheater ist für mich auch, wenn sich Regisseure über heftige Ablehnung freuen. Das finde ich zwar ziemlich absurd, aber manche Menschen haben offensichtlich kein Interesse an der Anerkennung des Publikums. Von Teilen der Presse bekommen sie sie ja.
11:58

20. Januar 2021

8:08

20. Januar 2021

Der Beitrag #1 ist eine für mich schwer zu durchschauende Gedankensammlung. Nach mehrmaligen Lesen möchte ich folgende Anmerkungen machen:
Es wird immer augenfälliger, dass nur Minderheiten unschlüssige Inszenierungen (Regietheater mittlerweile seit 40 Jahren antiquiert) noch als zukunftsträchtige Qualität einschätzen.
Hier wir unterschwellig unterstellt, dass Regietheater gleichzusetzen ist mit unschlüssigen Inszenierungen. Wie im entsprechenden Wikipedia-Artikel (https://de.wikipedia.org/wiki/.....gietheater) ausgeführt, gibt es eigentlich gar kein Regietheater. Das bedeutet: Zu einer beliebigen ausgewählten Inszenierung lässt sich nicht eindeutig sagen, ob sie Regietheater ist (JA / NEIN). Meinem Eindruck nach attributieren Sie genau jene Inszenierungen, die Ihnen nicht gefallen, als Regietheater und ziehen dann daraus Schlüsse, die keine Aussagen über das heutige Opern-Aufführungswesen als Ganzes darstellen.
Ich möchte hingegen aus meiner Perspektive anmerken, dass ich in letzter Zeit mehrere Inszenierungen gesehen habe, die mir sehr gut gefallen haben und bei denen die Regie eine wesentliche Rolle spielt: Orlando und Brockespassion (beide von Händel) in Halle, Adriana Lecouvreur in Düsseldorf, Arabella in Essen, Upload (Michel van der Aa) in Köln. Dazu kommen etliche, die mich nicht überzeugt haben. Weiterhin haben mich mehrere konzertante und halbszenische Aufführungen sehr begeistert, die ich ebenfalls als gültige Darstellung von Opern auffasse.
Der Gehalt einer Komposition spricht nachweisbar klare Strukturen in unseren Körpern an, wenn dieser berücksichtigt wird. Dem will Musiktheater derzeit nicht genügen
Das ist so eine Aussage, die sich augenscheinlich auf Ihre persönliche Aufführungs-Auswahl bezieht und nicht generell auf das heutige Opern-Aufführungswesen. Ich habe jedenfalls mehrere Aufführungen gesehen, die "klare Strukturen in meinem Körper" ansprechen.
Nur 10 % regelmäßige Theaterbesucher! Mit dieser ohnehin kritischen Masse ist somit unter normalen Bedingungen schon keine selbsttragende Funktion gegeben.
Warum? Die Theater, in die Sie die anderen 90% setzen könnten, gibt es doch gar nicht.
Wenn einer Wiener Staatsoper sogar während Vorstellungen Großteile der Besucher schwinden, überzeugt wohl Dargebotenes wenig, liegt es an der Inszenierung.
1.) Das ist eine Aussage über die Wiener Staatsoper, nicht über das Opern-Aufführungsweisen als Ganzes. Es besteht jedoch absolut die Möglichkeit, auch andernorts Opern zu besuchen.
2.) Die von mir seitens der Wiener Staatsoper beobachteten agressiven Kartenverramschungen führen vermutlich dazu, dass sich mehrere Besucher dort einfinden, die unter normalen Umständen dort gar nicht hingegangen wären. Die Gründe für deren Gehen könnten dann ganz andere sein als die, die Ihre Abneigung begründen. Ich ergänze, dass ich dies aber auch nicht weiß.
reduzierte sich der akustische Teil in den letzten 20 Jahren – neue Stimmen wirken in den Stimmfächern stereotyp mit ähnlichen bis gleichen Timbres, Wiedererkennungswerte sind rar
Das ist meines Erachtens nicht richtig. Es gibt viele hervorragende Stimmen für Barockopern und für Rossini, die absolut charakteristisch sind. Ich fahre z. B. jedes Jahr mit Begeisterung nach Bad Wildbad und bin immer wieder überrascht, was für tolle Stimmen es dort zu entdecken gibt. Gleichwohl, die Stimmen, die mir vor 30 Jahren gefallen haben, gibt es natürlich zum großen Teil nicht mehr. Aber wenn ich in die Zukunft schaue statt in die Vergangenheit, sehe ich nicht, dass das Opernwesen daran scheitert, dass es keine guten Sänger mehr gibt.
Nachlassendes Publikumsinteresse könnte selbstreinigende Wirkung haben
Das ist eigentlich eine Selbverständlichkeit und war schon immer so: Erfolgreiche Konzepte werden weiterentwickelt, weniger erfolgreiche verschwinden. Aber das bedeutet nicht, dass das, was einem selbst gefällt, genau das ist, was die erste Kategorie fällt. Es ist aber sicher so, dass man durch sein eigenes Tun mitbestimmt, was dazu gehört. Wenn ich selbst nicht mehr in Opern gehe, überlasse ich die Entscheidung, was erfolgreich ist, nämlich anderen. Wer an Oper interessiert ist, muss also schon allein deshalb auch hingehen, damit das, was ihm gefällt, nicht vom Markt verschwindet.
Besuche nach über 40 Jahren einstellen.
Das ist Ihre Entscheidung, aber wie oben dargelegt, ist das m. E. kein sinnvoller Weg, wenn Ihnen an Oper gelegen ist. Mein Rat dazu ist, sich vorab Gedanken über die zu besuchenden Aufführungen anzustellen. Wenn mir die Arbeit eines Regisseurs nicht gefällt oder wenn ich dem Intendanten eines Opernhauses die Kompetenz abspreche, dann meide ich entsprechende Aufführungen und gehe zu denen, denen ich vertraue. Das sollte kein Grund sein, das Opern-Aufführungswesen als Ganzes zu verdammen.
mich meiner hochwertigen HighEnd – Audio-Anlage zu widmen, meine Plattensammlung zu ergänzen, mich uneingeschränktem Genuss hinzugeben.
Dagegen spricht m. E. nichts, aber warum das eine im KO-Verfahren gegen das andere auspielen? Ich gehe gern in die Oper und höre zusätzlich gern auf CDs, was ich nicht im Opernhaus bekomme.
2:37

19. Januar 2022

@ Amfortas_3
…. über die pauschale Behauptung, modernes Musiktheater sei hohle Entwertung,
ich betrachte meine Ausführung in weiten Teilen als Argumentation, indem ich mich auf meine langjährigen akademischen, praktischen Ausbildungen und rd. 15 jährige berufliche Tätigkeit beziehe. Bezug z. B. „…. nach meiner Ausbildung und Erfahrung gehört zum Handwerk zunächst einmal die dramaturgische Sichtung, also den musikalischen und wortformulierten Inhalt und Text zu sichten, dramatische Konflikte zu erkennen, Schwerpunkte zu setzen und diese in adäquate Umstände einer neuen Inszenierung zu bewegen. Wer das nicht beherrscht, sucht sich halt beliebige Flachheiten - jenseits alller Werkbezüge.“ Ebenso wie der Bezug auf das konkrete Meistersinger-Beispiel. Konstruktive Kritik könnte hier Antithesen statt behaupteter Anwürfe liefern.
Ihr Beitrag macht schon aufgrund seiner heterogenen Sprachstile und ständig wechselnder Formatierung den Eindruck, als hätte jemand mit Copy & Paste mehr oder weniger wahllos Texte von anderen übernommen und zufällig zusammengestellt.
Das ärgert mich auch. Ich habe den Text zunächst im Word geschrieben und dann einkopiert. Aufgrund mangelnder EDV-Kenntnisse ist dann dieser wechselnde optische Salat entstanden – warum ist mir ein Rätsel. Nehme gern Hilfe für Korrektur an.
Dabei fällt Ihnen offenbar auch nicht auf, dass Ihre undifferenzierte Kritik modernen Opernlebens genau jene Beckmesserei vollbringt, über die sich schon Wagner lustig gemacht hat.
S.O. Wenn Sie meine Argumente nicht erkennen, ist das Ihre Prägung und die darf selbstverständlich sein. Die Frage ist z. B., ob sich Wagner beim ambitionierten Gruppensex statt des Singens der Meister wiederfindet – Titel ist ja Meistersinger nicht Hochschulsex. Da sehe ich für Wagner durchaus Amüsierpotential aber keine ernstzunehmende Realisiertung seines Genius's. Nach Schulweisheiten wäre das ja glatt "Thema verfehlt", Note 6.
Im Gegensatz zu Ihnen liegt es mir fern, hier jemanden das Verfassen von Postings zu verbieten.
Da haben wir wieder enorme Verständnisprobleme. Ich lade Sie ein, mein angebliches Verbot nachzuweisen. Ich habe lediglich ein leidiges Thema ausschließen wollen, in dem ich bei Ihnen manifeste Behauptungen ohne Nachweis erlebe. Wem soll ich etwas verboten haben?
22:51

24. August 2021

@TTT
Ich habe ihren Beitrag jetzt drei Mal aufmerksam gelesen, aber seinen Sinn konnte ich trotz ernstgemeinter Mühe nicht erschließen. Sie spannen einen großen Bogen, der sich zieht von der Befürwortung von Menschenrechtseinschränkungen und unmenschlicher Maschinenmedizin in Zeiten der Corona-Panikmache über die pauschale Behauptung, modernes Musiktheater sei hohle Entwertung, bis zur Ankündigung, in Zukunft wieder mehr Schallplatten zu hören als Opernaufführungen zu besuchen.
Ihr Beitrag macht schon aufgrund seiner heterogenen Sprachstile und ständig wechselnder Formatierung den Eindruck, als hätte jemand mit Copy & Paste mehr oder weniger wahllos Texte von anderen übernommen und zufällig zusammengestellt. Anzufangen vermag ich zumindest nichts damit.
Dabei fällt Ihnen offenbar auch nicht auf, dass Ihre undifferenzierte Kritik modernen Opernlebens genau jene Beckmesserei vollbringt, über die sich schon Wagner lustig gemacht hat.
Im Gegensatz zu Ihnen liegt es mir fern, hier jemanden das Verfassen von Postings zu verbieten. Dennoch sei mir die Äußerung von Zweifel erlaubt, dass solche Beiträge eine fruchtbare Diskussion bewirken.
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