Schoenberg in Hollywood an der Wiener Volksoper | OnlineMerker | Forum
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10:14

20. November 2021

Ich war gestern in der letzten Aufführung dieser absolut sehens- wie hörenswerten Produktion der Volksoper im Kasino am Schwarzenbergplatz. Und jetzt bedauere ich es, dass ich nicht schon eine der früheren Vorstellungen gesehen habe (dann wäre ich nämlich mindestens ein zweites Mal gegangen).
Ich gebe es ja zu, zeitgenössische (so genannte) E-Musik ist nicht so ganz meine Sache (aber als Musikfreund sollte man dieses Vorurteil gelegentlich auf die Probe stellen) und der Komponist Tod Machover war mir bis jetzt auch unbekannt. Eine Wissenslücke. Und weil ich mich bisher auch mit Arnold Scönberg viel zu wenig beschäftigt habe (das sollte ich dringendest ändern), kann ich nicht beurteilen, wie viel Machover in dieser einaktigen Oper aus Werken des Namensgebers zitiert, Zitate aus Werken von Bach habe ich allerdings erkannt.
Vier stimmlich wie szenisch überzeugenden Solisten (Marco Di Sapia, Christian Graf, Lauren Urquhart, Jeffrey Treganza) steht unter der Leitung von Gerrit Prießnitz ein kammermusikalisch besetztes durch Keyboard erweitertes Orchester gegenüber, das mit Einspielungen aus dem Lautsprecher ergänzt wird. Die dabei gewonnene Klangkulisse ist eine Mischung aus traditionell bis gemäßigter Elektronik. Das ergibt in Summe ein interessantes Klangkonglomerat, auf das sich der Besucher einlassen wollen muss (und das vermutlich auch nicht dem Geschmack der üblichen Besucher der Volksoper entspricht). Das Publikum spendete jedenfalls begeisterten Beifall.
22:31

31. Januar 2022

Mi., 13. April 2022: WIEN (Volksoper im Kasino am Schwarzenbergplatz): Tod Machover, Schoenberg in Hollywood
Um nicht den Eindruck zu erwecken, ich würde mir nur mehr Operetten anhören, schreibe ich, dass ich heute in der durchaus interessanten Aufführung „Schoenberg in Hollywood“ im Kasino am Schwarzenbergplatz war: Für an der Musik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Interessierte ist das Stück inhaltlich lohnend, musikalisch war der Abend nicht wirklich überzeugend, die (teilweise elektronische) Musik ist interessant zum einmaligen Anhören, hat aber bei mir kein Bedürfnis ausgelöst, eine Folgevorstellung zu besuchen. Trotzdem insgesamt anhörenswert – endlich mal etwas Neues und nicht immer das ewig Gleiche auf der Opernbühne. Zur Qualität der musikalischen Darbietung kann ich nichts Substantielles sagen, weil ich das Stück vorher gar nicht kannte. Dem Format der Nähe zwischen Bühne, Orchester und Zuschauerraum kann ich viel abgewinnen (man fühlt sich als Zuschauer so viel unmittelbarer in der Handlung); ich empfehle, erstens hinzugehen und zweitens in der Mitte (also weder links, noch rechts) zu sitzen.
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