Regietheater 2021, der nächste Schritt! | Seite 21 | OnlineMerker | Forum
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17:07

21. Januar 2021

16:55

5. September 2021

16:52

21. Januar 2021

16:41

5. September 2021

Toni sagt
Na ja, was man heute großteils sieht, Einheitsbühnenbild, oft nahezu leere Bühne, verleitet nicht gerade zum Applaus. Schön dass es noch Ausnahmen gibt!
Berechtigter Hinweis, aber hat man damals denn wirklich so viel öfter Szenenapplaus für Bühnenbilder vergeben?
Beim "L'Amico Fritz" in Erl hat die Umbaupause nach dem ersten Akt akustisch gestört und zum Spannungseinbruch geführt, da wäre mir ein Einheitsbühnenbild lieber gewesen.
16:13

5. September 2021

alcindo sagt
liebe Toni, in der Zeffirelli-Boheme gab es fast immer szenenapplaus zum 2.bild. auch immer wieder bei der Fledermaus
Ich habe an der BSO keinen Rosenkavalier erlebt, in dem nicht zu Beginn des 2. Aktes geklatscht wurde. Auch bei "modernen" Produktionen übrigens, u.a. der Rosenkavalier in Karlsruhe oder das wirklich spektakulärere Geisterschiff im Fliegenden Holländer (Wiesbaden).
15:42

5. September 2021

15:35

21. Januar 2021

15:21
11. März 2021

Übrigens: Danke Toscanini für den Rigoletto Mitschnitt. Nette Erinnerung. Fast 40 Jahre her. Wie schnell doch die Zeit vergeht.
Damals hat man sich auch noch gefreut wenn der Vorhang hochging ein schönes, passendes Bühnenbild wurde sichtbar. Manchmal gab es sogar Applaus. Erinnere mich dass im Fidelio bei runtergehn der Zugbrücke applaudiert wurde.
14:21

9. Dezember 2021

Chenier sagt
Toni sagt
Gegen die Inszenierung hatte ich nichts einzuwenden.
Die gewohnten Spitzentöne vermisst man allerdings schon sehr, besonders wenn man solche Sänger wie Gruberova und Bonisolli zur Verfügung hat.
Nimmt man den aktuellen RT-Unsinn als Maßstab, war die Szene damals konservativ. Hat mir auch gefallen.
Es war eine sehr malerische Inszenierung, wie aus dem Bilderbuch. Das Stück wurde nachvollziehbar erzählt, dem Auge wurde etwas geboten. Ich glaube, dass es leider ausschließlich Gründe der Praktikabilität waren, weshalb die Inszenierung entsorgt wurde (aufgrund der modernen Arbeitszeiten und der Budgeterfordernisse kann man sich einen derart aufwendigen Auf- und Abbau praktisch nicht mehr leisten. Deshalb häufen sich überall die Produktionen, die mehr oder minder mit einem einzigen Bühnenbild auskommen (sogar an der früher für ihre Schauwerte bekannten Met in NY, die dortige Traviata spielt permanent im Schlafzimmer der Violetta, was irgendwann auch kein Augenschmaus mehr ist). Leider sehen die Inszenierungen dann auch eher öde aus (nur ein große Könner wie Ponnelle schaffte es z. B. bei seiner genialen Produktion von Cav/Pag, nahezu mit einem einzigen, nur etwas veränderten Bühnenbild auszukommen). Ich hoffe jedenfalls, dass bestimmte Wiener Inszenierungen nicht ersetzt werden, denn alles, was nachkommt, wird aus unterschiedlichen Gründen nicht an die Vorgänger herankommen und somit mindestens Geldverschwendung sein. Das war jetzt schon mehrfach bei unterschiedlichen Gelegenheiten zu bemerken. Auf jeden Fall sollte man die Vorgänger-Inszenierung im Magazin behalten, siehe Elektra.
14:01

28. Februar 2021

Toni sagt
Gegen die Inszenierung hatte ich nichts einzuwenden.Die gewohnten Spitzentöne vermisst man allerdings schon sehr, besonders wenn man solche Sänger wie Gruberova und Bonisolli zur Verfügung hat.
Nimmt man den aktuellen RT-Unsinn als Maßstab, war die Szene damals konservativ. Hat mir auch gefallen.
12:40

25. Januar 2021

9:22

28. Februar 2021

Das war trotz aller Nebengeräusche eine sehr gute Aufführung. Die Inszenierung kam allerdings nicht so gut an und ich kann mich an einen Zwischenruf aus dem Publikum erinnern: "Wie ein Ringelspiel". Bonisolli, der mit dem Herzog in Wien 11 Jahre vorher debütiert hat, war übrigens Einspringer, nachdem Lucchetti, den Muti gebracht hat, die Partie geschmissen hat. Besonders eindrucksvoll die junge Gruberova als Gilda.
3:17

9. Dezember 2021

Chenier sagt
Diese Vorstellung habe ich auch live erlebt.Hat sich Bonisolli von "Maddalena" Yachmi damals nicht eine echte, hörbare Ohrfeige abgeholt, weil er sie zu realistisch begrapscht hat?
DAS würde mich nun auch sehr interessieren! 😉
Hier übrigens ein Mitschnitt des Muti-Rigoletto von 1983 (nun kann sich jeder die Bonisolli-Interpretation selbst anhören):
Die Aufführung ist wundervoll musiziert, ich mag sie sehr. Muti war und ist ein großer Verdi-Interpret. Schade, dass davon keine digital remasterte offizielle Aufnahme existiert. Gewisse Publikumsreaktionen sind doch sogar amüsant und sorgen für eine Atmosphäre, die nur live vorstellbar ist.
0:51

21. Januar 2021

Interessantes aus Muenster:
Neujahrsgrüße aus Münster: Man lernt nie aus!
Den sehr langjährigen Opernbesucher freut es, dass er in den letzten Jahren doch viel Neues erleben konnte:
Zwar waren Texte und Musik vertraut, aber schon bei Übertiteln fremdsprachiger Opern lernte man, dass auf die wörtliche Übersetzung des Textes manchmal weniger Wert gelegt wurde als auf dessen Vergröberung oder etwa Erklärung von Regieabsichten.
Viele Komponisten haben ihren Opern Ouvertüren oder Vorspiele vorangestellt, die die Opernbesucher auf das kommende Stück akustisch vorbereiten sollten, darunter bekanntlich häufig bedeutende Musik! Nun haben wir gelernt, dass diese Auffassung falsch ist. Vielmehr dienen diese dazu, bei geöffnetem Vorhang schon Bühnenaktionen darzustellen, für die während der eigentlichen Aufführung offenbar keine Zeit bleibt.
Überhaupt keine Ahnung hatten Komponisten und ihre Textdichter für den passenden Spielort der Handlung. So spielt z.B. Beethoven´s „Fidelio“ in einem „Staatsgefängnis“, eigentlich aber nicht „Parsifal“ von Richard Wagner. „Ariadne auf Naxos“ spielt zum Teil auf einer wüsten Insel, nicht aber „Don Giovanni“ von Mozart. Als Spielort wird dann immer häufiger ein Hospital oder Irrenhaus gewählt – scheint manchmal ja auch irgendwie passend. Dasselbe gilt für die Kostüme, hatten sich die Autoren solche passend zur Zeit ausgewählt, in der das Stück spielt, so lernen wir heute, dass schäbige Alltagsklamotten immer passend sind, allerdings auch Abendgarderobe für Bösewichte! Darstellungen ganz grosser Gefühle sollen durch das Bühnenbild zur Schonung der Nerven des Publikums gemildert werden, dann schon lieber Altherrenabend in der Kneipe als verzweifelte Suche nach Erlösung.
Auch waren die Autoren von Opern häufig viel zu sparsam bei der Zahl der Mitwirkenden – das muß verbessert werden, indem entweder jede Person verdoppelt wird, zusätzliche Mitwirkende eingefügt werden, manchmal gleich viele davon. Jedem wird verständlich sein, dass eine lange Oper wie Wagner´s „Siegfried“ nicht mit so wenigen handelnden Personen auskommen kann, da muß kräftig nachgeholfen werden am besten von wenig bekleideten Statisten.
Seit einiger Zeit werden Premieren in Kinos oder im TV übertragen, das wurde leider durch Corona häufiger nötig. Da scheint es passend, gleich darauf die Inszenierung vorzubereiten und weniger auf die dagegen wenigen Zuschauer im Opernhaus Rücksicht zu nehmen, die ja auch mehr als im Film durch die Musik vom „eigentlichen“ Geschehen abgelenkt werden könnten.
Da freut sich auf weitere neue Opernerlebnisse in 2022 Sigi Brockmann
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21:02

5. September 2021

19:45

20. Januar 2021

19:43

5. September 2021

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