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16:03

20. Januar 2021

Der vorige Kommentar bezieht sich anscheinend wieder auf die Münchner Giuditta, ohne dass sich mir bisher erschlossen hätte, was schusterklareh eigentlich zum Ausdruck bringen möchte. Es ist wohl nicht anzunehmen, dass ein 70-jähriger Regisseur für Jugendliche relevant ist, deren Sprache schusterklareh meinem Eindruck nach nachzuahmen versucht.
12:24

3. August 2021

22:00

8. März 2021

Zu der Premiere des Rigolettos unter Muti 1983 ist mir auch noch etwas eingefallen:
An diesem Abend hatten meine Gattin und ich eine Reise anzutreten, nach Italien, ich glaube, mit dem Ziel Florenz, und ich erinnere mich, dass der Zug kurz nach Mitternacht den Südbahnhof verlassen sollte.
Nun lief da im Radio diese Übertragung des Rigolettos, und ich wollte sie unbedingt bis zum Ende anhören, aber das Taxi war schon da, meine Frau - nicht gerade eine Opernfreundin- schon etwas ungeduldig, und ich hing am Radio!
In der umfangreichen Sammlung von Audiokassetten aus diesen Jahren müsste sich auch eine Aufnahme davon finden lassen....
walter
21:26

20. Januar 2021

18:18

5. September 2021

17:42

27. Juli 2021

16:51

1. Februar 2021

15:20

20. Januar 2021

Die "Don Carlo"-Geschichte aus Essen ist sehr schön. Aber kann sie so stimmen? Ich war nicht dabei, aber Don Carlo war doch 1988 Hilsdorfs erste Inszenierung in Essen, Kult konnte er m. E. erst später sein. Und die TAZ erinnert sich einen Skandal am Premierenabend (https://taz.de/!305943/). Da dürfte die klatschende Dame wohl ziemlich allein geblieben sein.
13:40

27. Juli 2021

Ich hab mal bei einer Don Carlos Premiere in Essen Streit mit meiner Sitz Nachbarin bekommen. Die sängerischen waren genauso schlecht wie die Inszenierung Nach jeder Arie fragte meine Nachbarin, warum ich nicht Klatschen würde und weshalb ich überhaupt hier wäre. Ich hätte ja keine Ahnung . Das sind schließlich Ensemble Sänger und da muß man Klatschen. Dann hab ich ihr geantwortet, das ich nicht Klatschen würde, weil ich im Gegensatz zu Ihr weiß, wann gut und wann Schlecht gesungen wird Bis zum Schluss hatte ich dann Ruhe Als der Regisseur Dietrich Hilsdorf vor den Vorhang trat, stieß sie mir in die Ellenbogen und meinte, bei dem müssen sie Klatschen, der ist am Aalto Theater Kult. Zum Glück saß ich nie wieder neben ihr.
13:39

21. Januar 2021

auch ich bin einmal rausgescchmissen worden...bei einem Maskenball mit einem zwischenruf: Schmiere. auch ausnahmsweise im stehparterre, irgendjemand hat mich verpfiffen. meine daten hat der polizeidienst aufgenommen, es kam aber zu keinen weiteren aktionen. heute tut es mir leid, bei wem ich dieses Schmiere los liess....
13:10

5. September 2021

12:05

1. Februar 2021

Nun, ich stand damals im hinteren Teil des Stehparterres, und unmittelbar nach dem Buhruf hatte ich eine Handtasche einer mir unbekannten Frau am Kopf, und Billeteur und ein Polizist stürzten auf mich zu und eskortierten mich hinaus, ins Zimmerl des Oberbilletteurs. Dort nahm man meine Personalien auf , auch ein Hofrat der Bundestheaterverwaltung war dabei und sprach das Hausverbot aus. Daraufhin wollte ich mein Geld für die Stehplatzkarte zurück, das mir dieser Herr sofort und problemlos gab.
Als dann Monate danach der RSB Brief kam, dachte ich zuerst an eine meiner Radarstrafen, war dann ganz verwundert über den Inhalt. Hab mir das Alles als Kuriosum aufgehoben. Für alle meine "Freunde", die in mir das "rechte Untier" sehen kann ich aber berichten, dass diese Geschichte der einzige Konflikt mit dem "Gesetz" geblieben ist.
11:04

23. September 2021

zur (wenn auch rhetorischen) Frage Drehbühne in Erl:
nein, Drehbühne in Erl gibt es nicht; aber das auf der Bühne stehende "Theater" im "Postillon von Lonjumeau" (offenbar auf Rollen) wurde von Bühnenarbeitern gedreht, und konnte so verschiedene Spielorte andeuten; auch sonst kommt man in Erl ohne Bühnenmaschinerie aus; sowohl im "alten" Passionsspielhaus, als auch im neuen Festspielhaus (soweit ich's als Zuschauer erkennen kann) kein Schnürboden, keine Versenkung, keine Seitenbühne; und trotz dieser bühnentechnischen Einschränkungen bietet Erl gute Inszenierungen.
Andreas Schnabl
10:58

5. September 2021

9:24

28. Februar 2021

9:02

5. September 2021

Michael Tanzler sagt
polizeilich aus dem Stehparterre "entfernt" wurde, für den Abend Hausverbot bekam, und später 500 Schilling Strafe für "Störung der Ordnung an einem öffentlichen Ort" per RSB ins Haus flatterte
Wie darf ich mir das denn vorstellen? Haben andere Zuschauer Sie an die herbeigerufene Polizei verpfiffen? Eine Zuordnung wäre ja sonst schwer möglich gewesen. Aber klasse Geschichte.
Ansonsten: die "guten" alten autoritären Zeiten. Heutzutage rennen Intendanten auf die Galerie, um Buhrufer ausfindig zu machen (Bachler) oder bieten Buhrufern gar Geld, wenn sie nur nicht wieder das Haus betreten mögen (Flimm).
21:43

9. Dezember 2021

Michael Tanzler sagt
Da ich seit Wochen keine Zeit mehr hatte und erst jetzt reingesehen hab, fand ich auch die "Rigoletto" Premiere, wo ich als "Comprimario" auf der Aufnahme zu hören bin und den zweiten Teil im Auto vor der Oper direkt im Radio anhören musste, da ich nach meinem "Muti-Buh" Ruf - doch einige folgten dann meinem Beispiel - polizeilich aus dem Stehparterre "entfernt" wurde, für den Abend Hausverbot bekam, und später 500 Schilling Strafe für "Störung der Ordnung an einem öffentlichen Ort" per RSB ins Haus flatterte, die ich schlußendlich doch nicht bezahlen musste, da ich berief. Ich hatte nicht, wie im Straferlass angeführt: ".. in die Musik laut und für alle im Zuschauerraum deutlich hörbar "Pfui Muti" gerufen..." NEIN! Ich hatte "Muti Buh" in die normalerweise mit Applaus gefüllte "Pause" zwischen Nr. XX ( weiss es jetzt nicht auswendig) Duett Gilda - Duca und Nr.XXX Rezitativ und Arie der Gilda gerufen! Wenn man da positiv seine Meinung abgeben darf, muss man auch seine negative Meinung ausdrücken dürfen - Meinungsfreiheit! Als Zeugen für mein Tun und den "Gepflogenhreiten und Usancen" in einem Opernhaus habe ich neben Freunden, die dabei waren auch Aldo Protti, und andere Sänger angegeben ( alle mit Adresse )... es wurde ein dicker Akt, den ich nach Monaten einsehen konnte , und der dann schliesslich zur Einstellung des Verfahrens geführt hat! Der verstorbene Franz Endler, dem ich damals auch empört geschrieben hatte, hat dann darüber sogar eine Glosse in der Presse geschrieben, wo er meinte: "jener junge Stehplatzbesucher, der für seinen Ruf "Muti - Buh " 500 Schilling Strafe bezahlen muss, sollte dies jedoch mit Freuden tun: denn ihm wurde von amtlicher Seite bestätigt , was man nicht von Allen in der Ära Maazel Engagierten behaupten kann, nämlich, das sie "laut und für alle im Zuschauerraum deutlich vernehmbar" sind..." ( Im dritten Teil war ich wieder "live" in der Oper, am Galerie-Stehplatz oben...)
Großartige Geschichte, sehr amüsant, danke dafür - auch wenn ich durchaus auf der Seite von Muti stehe! 🙂
21:42

9. Dezember 2021

Toni sagt
Übrigens: Danke Toscanini für den Rigoletto Mitschnitt. Nette Erinnerung. Fast 40 Jahre her. Wie schnell doch die Zeit vergeht.
Gern geschehen, ich hatte mich nämlich auch gefreut, als ich ihn gefunden hatte. Es ist überhaupt bedauerlich, dass nicht immer all jene Staatsopern-Mitschnitte verfügbar oder gar offiziell erschienen sind, die man sich wünschen würde. Die Muti-Aida von 1973 ist auch ganz fantastisch dirigiert.
18:18

1. Februar 2021

Da ich seit Wochen keine Zeit mehr hatte und erst jetzt reingesehen hab, fand ich auch die "Rigoletto" Premiere, wo ich als "Comprimario" auf der Aufnahme zu hören bin und den zweiten Teil im Auto vor der Oper direkt im Radio anhören musste, da ich nach meinem "Muti-Buh" Ruf - doch einige folgten dann meinem Beispiel - polizeilich aus dem Stehparterre "entfernt" wurde, für den Abend Hausverbot bekam, und später 500 Schilling Strafe für "Störung der Ordnung an einem öffentlichen Ort" per RSB ins Haus flatterte, die ich schlußendlich doch nicht bezahlen musste, da ich berief. Ich hatte nicht, wie im Straferlass angeführt: ".. in die Musik laut und für alle im Zuschauerraum deutlich hörbar "Pfui Muti" gerufen..." NEIN! Ich hatte "Muti Buh" in die normalerweise mit Applaus gefüllte "Pause" zwischen Nr. XX ( weiss es jetzt nicht auswendig) Duett Gilda - Duca und Nr.XXX Rezitativ und Arie der Gilda gerufen! Wenn man da positiv seine Meinung abgeben darf, muss man auch seine negative Meinung ausdrücken dürfen - Meinungsfreiheit! Als Zeugen für mein Tun und den "Gepflogenhreiten und Usancen" in einem Opernhaus habe ich neben Freunden, die dabei waren auch Aldo Protti, und andere Sänger angegeben ( alle mit Adresse )... es wurde ein dicker Akt, den ich nach Monaten einsehen konnte , und der dann schliesslich zur Einstellung des Verfahrens geführt hat! Der verstorbene Franz Endler, dem ich damals auch empört geschrieben hatte, hat dann darüber sogar eine Glosse in der Presse geschrieben, wo er meinte: "jener junge Stehplatzbesucher, der für seinen Ruf "Muti - Buh " 500 Schilling Strafe bezahlen muss, sollte dies jedoch mit Freuden tun: denn ihm wurde von amtlicher Seite bestätigt , was man nicht von Allen in der Ära Maazel Engagierten behaupten kann, nämlich, das sie "laut und für alle im Zuschauerraum deutlich vernehmbar" sind..." ( Im dritten Teil war ich wieder "live" in der Oper, am Galerie-Stehplatz oben...)
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