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23:25

20. Januar 2021

Stellt man der "sehr eigenwilligen" Aida (?) in Paris, die uralten Kulissen der WSO gegenüber, ist leider auch nichts gewonnen. Von Regie kann da (und auch bei der Tosca) nicht mehr gesprochen werden. Die Bühnenaufbauten haben Jahrzehnte übelebt (mehr oder weniger geflickt), die Sänger und Sängerinnen machen vor diesen, was sie eben können und nicht jeder und jede kann was machen........
Rufe ich mir die sogenannte konzertante Tosca in Graz aus dem vergangenen Sommer in Erinnerung, dann war dort "mehr los" auf dem weniger als 1 m breiten Streifen zwischen Orchester und Bühnenkante, als in den WSO-Kulissen oft zu sehen ist. Es kommt halt meist darauf an, was die SängerInnen drauf haben.
23:16

21. Januar 2021

guten abend, Toscanini: diese Aida aus Paris war ja wie eine Offenbachfassung mit parodistischen zuegen....man kann sich schon freuen, was uns da in der VO noch bluehen wird. schon in den ersten erhaltenen klavierauszuegen der Aida sind ziemlich genaue inszenierungsanweisungen enthalten. wer hat die wohl gechrieben: der librettist, der komponist, oder wer sonst....aber sicher jemand mit einverstaendnis des komponisten. Dalmont, der ja viel mehr gelesen hat als ich, weiss da vielleicht etwas darueber.
mit gruss alcindo
22:53

9. Dezember 2021

Zu Aida: Es kann natürlich vorkommen, dass eine Inszenierung mehr oder minder daneben geht. Ist am Theater nicht verhinderbar und hat hier sicher schon jeder erlebt. Selbst bei auf dem Papier idealen Konstellationen kann das geschehen. Zugleich ist es die Pflicht von Intendanten und Direktoren, dergleichen zu verhindern bzw. einzugreifen. Und schließlich ist es so, dass gewisse Stücke automatisch interessant sind für Regisseure, weil damit Aufmerksamkeit generiert werden kann - und deshalb von Regisseuren inszeniert werden, obwohl diese dazu wenig bis gar nichts zu sagen haben.
Die künftige Volksopern-Direktorin hat in Paris eine Aida inszeniert, die aus meiner Sicht läppisch bis unnötig war, handwerklich immer wieder zu wünschen übrig ließ (schauspielerisch oft unterirdisch schlecht, Kaufmann von der Regie kaum geführt), und wo viel Geld für banale Aussagen - Kolonialismus ist böse und Krieg ist noch böser, und überhaupt! - verschwendet wurde. Ein so nichtssagender, unnötig aufgeblasener Triumphmarsch mit seinen lächerlichen "lebenden Bildern" ist mir noch nie untergekommen. Zentrale Themen dieser Oper - Einsamkeit, Angst vor Verfolgung, autoritäre bzw. totalitäre Herrschaft, Missbrauch von Religion, unerwiderte Liebe - wurden zugunsten von gerade modischen Standpunkten am Rand liegen gelassen. Jede oberflächliche Spektakelversion von Verona bis St. Margarethen war besser - weil zumindest ehrlicher und weniger prätentiös - als dieser pseudointellektuelle Flop.
Aber so kann es eben kommen. Linz tut mir natürlich leid, nach 50 Jahren hat man wahrlich Besseres verdient.
21:46

20. Januar 2021

20:42

20. Januar 2021

19:29
11. März 2021

Schenk spielt noch immer die Hauptrolle in seinen Inszenierungen?
Woran können sie das erkennen?
Gott sei Dank gibt es ja noch einige von seinen Inszenierungen im Spielplan, neben Tosca, La Boheme, Cavalleria sind der Rosenkavalier, Fidelio, Liebestrank immer noch das Beste was die Staatsoper zu bieten hat. Alle anderen der sogenannten modernen Inszenierungen verschwinden ja relativ rasch wieder vom Spielplan.
17:54

20. Januar 2021

17:43

22. Januar 2021

10:54

20. Januar 2021

Christine sagt
Warum werden Leute wie Sabine Hartmannshenn engagiert? Sehen sich die Direktoren und Intendanten ihre Aufführungen an und finden sie gut? Kann das sein? Was steht uns da noch bevor? Fragen über Fragen!
Das ist nun allerdings wirklich nichts Neues. Ich stimme daher auch nicht zu, dass uns jetzt etwas bevorsteht, das wir nicht bereits seit mindestens 30 Jahren haben. Meistens verschwinden unfähige Regisseure irgendwann, wenn sie nicht lernen, extreme Sichtweisen entweder szenisch zumindest einigermaßen plausibel darzustellen oder auf sinnvolle Konzepte zu setzen, denn die Werbewirkung eines Skandals lässt sich nicht beliebig oft wiederholen.
19:49

27. Juli 2021

Ich geh Hauptsächlich wegen der Sänger ,oder Dirigenten in die Oper. Was Inszenierungen angeht , bin ich aufgeschlossen für alle Neudeutungen. Es gibt bei mir aber auch Grenzen, wie Land des Lächelns, Rheingold oder Fliegender Holländer in Essen. Mir tun immer diie Sänger leid, die in solchen Inszenierungen mitspielen müssen.
18:40

22. Januar 2021

16:15

20. Januar 2021

Wenn Sie Namen nennen, würde wäre es etwas einfacher. Es geht um Sabine Hartmannshenn. Ihr "Land des Lächelns" in Essen habe ich als Komplettreinfall notiert. Das Werk wurde auf das Aufkommen des Nationalsozialismus umgedeutet. Das Werk gibt dies nicht näherungsweise her - oder zumindest hat die Inszenierung dies nicht plausibel gemacht. Musikalisch wurde das Werk auch enstellt, da Szenen aus der "Die gelbe Jacke" eingelegt wurden. Dies ist im Prinzip eine andere Operette, die als Frühfassung von "Das Land des Lächelns" gilt, hat aber ein anderes Libretto und anscheinend auch eine andere Musik. Ein Conferencier moderierte Szenen aus beiden Operetten, die Moderationstexte fand ich alles andere als überzeugend. Ob die massive Unruhe im Parkett am Ende mit dem Aufziehen von riesigen Hakenkreuz-Flaggen zusammenhing oder ob ein medizinischer Notfall o.ä. vorlag (der freilich auch damit zusammenhängen könnte), konnte ich im 2. Rang nicht identifieren.
10:58

28. Februar 2021

9:57

1. Februar 2021

0:55

9. Dezember 2021

Chenier sagt
Nein, gehe nicht weiter darauf ein, hätte mich nur als neugieriger Mensch brennend interessiert, was damit gemeint war. Irgendetwas hat man sich wohl gedacht, als man das geschrieben hat.
Sie haben prinzipiell völlig Recht und handeln löblich, und Neugier ist eine Tugend. Solche Eigenschaften sind nötig, damit in Foren interessante Debatten stattfinden. Leider gibt es auch in diesem Bereich des Lebens Personen, die gute Intentionen wohlmeinender Menschen für ihre eigenen Zwecke ausnützen. Ich glaube, wir haben hier so viele interessante Themen und meinungsstarke Teilnehmer, dass genügend Leben in der Bude ist, auch ohne auf die Dienste vielleicht nicht immer völlig nüchterner Spaßvögel zurückgreifen zu müssen.
10:49

28. Februar 2021

Toscanini sagt
Chenier sagt
Merkwürdiger Kommentar, tatsächlich, wirkt verwirrt.
Offenbar ist das hier völlig neu, doch die richtige Antwort auf bizarre und sichtlich um Provokation bemühte Kommentare ist: gar keine Antwort. Es geht um die Erregung von Aufmerksamkeit, das Stören von Diskussionen und das Erzwingen von Reaktionen. Wer darauf einsteigt, spielt das Spiel des Provokateurs, anstatt ihn einfach ins Leere laufen zu lassen, bis er irgendwann aufgibt. Der gute alte Wiener Spruch "Nicht einmal ignorieren" basiert auf der Erfahrung vieler Generationen, man möge sich daran orientieren.
Nein, gehe nicht weiter darauf ein, hätte mich nur als neugieriger Mensch brennend interessiert, was damit gemeint war. Irgendetwas hat man sich wohl gedacht, als man das geschrieben hat.
17:31

20. Januar 2021

17:06

9. Dezember 2021

Chenier sagt
Merkwürdiger Kommentar, tatsächlich, wirkt verwirrt.
Offenbar ist das hier völlig neu, doch die richtige Antwort auf bizarre und sichtlich um Provokation bemühte Kommentare ist: gar keine Antwort. Es geht um die Erregung von Aufmerksamkeit, das Stören von Diskussionen und das Erzwingen von Reaktionen. Wer darauf einsteigt, spielt das Spiel des Provokateurs, anstatt ihn einfach ins Leere laufen zu lassen, bis er irgendwann aufgibt. Der gute alte Wiener Spruch "Nicht einmal ignorieren" basiert auf der Erfahrung vieler Generationen, man möge sich daran orientieren.
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