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21:40

20. Januar 2021

21:32

21. Januar 2021

Hat diese Bekannte vielleicht auch einen Screenshot von dieser Abfrage ? Ich habe noch nie so eine Meldung gesehen und Berichte, dass jemand jemanden kannt, der so etwas gesehen hat, finde ich nicht wirklich vertrauenswürdig. Aber wenn man einen Gegenar ausgemacht hat (im Fall Lohengrin also Cultrurall) dann wird jeder negative Bericht ungeprüft für wahr genommen.
18:59

20. Januar 2021

18:54

22. Januar 2021

Den Satz "Occasionally, other customers offer their tickets for some extra charge. How much additional charge can you accept?" empfinde ich als ausgesprochene Frechheit. So etwas darf es doch gar nicht geben! Kann man das nicht Korruption nennen?
Die neue Preisgestaltung der Staatsoper finde ich übrigens nicht schlecht. Ein Rabatt für Stammbesucher wär nicht schlecht. Aber ob das in einem so großen Opernhaus möglich ist?
17:25

20. Januar 2021

Für sehr viel wichtger halte ich das Eindämmen der Abzocke durch Culturall. Es ist allerhöchste Zeit, dass der noch kurz vor Weggang von Meyer verlängerte Vertrag der Bundestheater mit diesem Institut augelöst und derKartenverkau direkt an das Haus gebunden wrd.
Eine Bekannte, die sehr weit von Wien weg wohnt, wollte Karten für die kommende Saison online bestellen. Sie fand auf der Bestellmaske die Frage vor, wieviel % Aufschlag (bis 500%) sie akzetieren würde....... Als Erklärug stand dabei "Occasionally, other customers offer their tickets for some extra charge. How much additional charge can you accept?"
Andere Häuser, wie BSO und Opera de Paris haben auf ihren Webseiten Kartenbörsen, auf denen man Karten nur um Originalpreis anbieten darf!
13:58

20. Januar 2021

Die beschriebenen Kriterien zur Preisfindung finde ich absolut sinnvoll.
Man kann nun einigermaßen sicher sein, dass man als Gelegenheitsbesucher einen Platz zu dem Preis erhält, den er im Vergleich zu anderen Plätzen wert ist. Also keine Touristen-Abzocke mehr.
Eine andere Frage ist, ob für Vielkartenkäufer nicht besondere Konditionen eingeführt werden könnten. So gibt es in einigen Häusern Rabattkarten (siehe z. B. Theatercard Solingen). Ein solches Modell ist für Touristen uninteressant, könnte aber das Preisniveau für Stammbesucher wieder auf das Niveau bringen, das es vorher war.
13:25

Ich habe an dieser Stelle vor einigen Wochen meine Beschwerde an die Staatsoper gepostet (Nachricht Nr. 3 v. 7.6.2021), wonach einige wenige leistbare Plätze empfindlich verteuert worden sind. Heute ist diese Frage auch im Tageskommentar Thema, anknüpfend an das Publikumsgespräch mit Roscic und Bohuslav. Die kaufmännische Geschäftsführerin führt dort das gerade groteske Argument ins Treffen, dass das Publikum selbst die Preiserhöhung verlangt habe. Ich reiche untenstehend nun das Antwortmail der Staatsoper an mich nach, da auch dort meine Intelligenz mit genau diesem absurden "Argument" gepeinigt wurde. Wäre dem tatsächlich so, dann müsste ich morgen zu meinem Vermieter pilgern, um ihn um eine Mieterhöhung zu bitten, und ein Mail an die Wiener Linien und die ÖBB schreiben, dass sie endlich die Ticketpreise erhöhen sollen. Womöglich ticken die Superreichen so, ich aber mit Sicherheit nicht.
Darüber hinaus hat sich der Kartenvertrieb im Mail an mich nicht entblödet, mit "Message control"-Phrasen a la "faire Preispolitik", "harmonisches Preisgefüge", die Preise wurden "feiner justiert" usw. aufzutrumpfen. Es ist darin auch von angeblich verbilligten Plätzen die Rede: Wie im Tageskommentar zu lesen ist, handelt es sich dabei um jene im Parkett um 200 Euro. Diese Preispolitik ist und bleibt also ein unsozialer Skandal, der gerade jene bestraft, die sehr oft in die Oper gehen. Dass ein von der SPÖ bestellter Direktor dies verantworten kann bzw. dem Treiben seiner ÖVP-Direktorin kommentarlos zusieht, spricht auch Bände...
Nun das Antwortmail der Staatsoper im Wortlaut:
Wie Sie sicherlich bemerkt haben, verzichten wir für die kommende Saison auf eine allgemeine Preiserhöhung. Aufgrund vieler Anmerkungen unseres Publikums, dass bei etlichen Plätzen das Preis-/Leistungsverhältnis nicht stimme, fühlten wir uns verpflichtet, die Situation zu analysieren.
Wir haben uns daher ganz genau angesehen, wie das Kaufverhalten des Publikums ist: Wir haben erhoben, welche Plätze besonders beliebt sind und welche ganz zuletzt verkauft werden. Weiters haben wir die Beschwerden von Besucherinnen und Besuchern hinsichtlich Sichteinschränkung oder allgemeiner Qualität des Sitzplatzes analysiert. Und zu guter Letzt ist das Vertriebsteam in wochenlanger Arbeit jeden einzelnen Sitz im Haus mehrfach „probegesessen“. Das Ergebnis all dieser Maßnahmen haben wir dann in die Gestaltung der aktuellen Preise fließen lassen, wir nennen es „faire Preispolitik“.
Was bedeutet diese „faire Preispolitik“ nun anhand einiger Beispiele:
· Zahlreiche Plätze wurden vergünstigt, da die anderen Plätzen innerhalb der gleichen Preisgruppe im Vergleich qualitativ nicht gleichwertig waren.
· Plätze, die trotz guter Qualität in einer vergleichsweise zu niedrigen Preisgruppe eingestuft waren, wurden entsprechend neu zugeordnet.
· Sichteinschränkungen im Bereich Balkon und Galerie, die durch einen auf der Brüstung montierten Sicherheitsbügel verursacht werden, werden ab der Saison 2021/2022 entsprechend kommuniziert und schlagen sich auch in einem günstigeren Preis nieder.
· Hintere Logenplätze, die zum Teil nur knapp über dem Stehplatzpreis lagen, wurden teilweise in höhere Preisgruppen - entsprechend ihrer Sichtqualität - gestuft.
· Mit der Einführung der neuen Preisgruppe 9 im günstigen Preisbereich kann hinsichtlich des Faktors Preis/Qualität noch feiner justiert werden.
Ziel all dieser Maßnahmen ist es, ein harmonisches Preisgefüge zu erreichen, in dem der Preis auch der tatsächlichen Qualität des Platzes entspricht und – auch im Sinne einer den Steuerzahlern der Republik Österreich verpflichtenden Wirtschaftlichkeit – Plätze nicht unter ihrem Wert anzubieten.
Zu guter Letzt möchte ich noch darauf hinweisen, dass nach wie vor eine Vielzahl von Plätzen in den günstigsten Preisgruppen verfügbar sind und dass wir - hoffentlich - ab Herbst vermutlich auch den umfangreichen Stehplatz wieder anbieten werden können.
7:36

20. Januar 2021

Da stimme ich Chenier zu. Wenn er allerdings vermutet, dass die Neubewertung der Plätze im Lockdown stattfand, stellt sich die Frage, ob die Bewertung der Sichtbedingungen die vor einem sitzenden Besucher berücksichtigt hat. Das kann - je nach Platz - einen großen Unterschied machen.
Chenier sagt
Geschenke werden im Allgemeinen nicht verteilt.
Das würde ich so wiederum nicht formulieren, denn die Vorstellungen werden zum großen Teil vom Staat bezahlt (also aus österreichischen Steuermitteln). Wer also in die Oper geht, bekommt doch anscheinend auch etwas geschenkt.
10:59

28. Februar 2021

Das ist in der WSO ein Marketing-Problem. Das aktuelle Direktorat hat sich offensichtlich jeden Platz, Zeit dafür gab es in den letzten Monaten mehr als genug, genau angesehen und neu bewertet. Liegt der Wert über dem Preis, bessere Sichtbarkeit, bequemer, Zugänglichkeit, keine sonstigen Einschränkungen oder was auch immer, passt man den Preis nach oben an - et vice versa. Macht jedes Unternehmen und jede Institution, außer vielleicht die Caritas, denn Geschenke werden im Allgemeinen nicht verteilt.
Also viel Lärm um nichts, eine Diskussion über operative Fußnoten, pardon.
8:20

20. Januar 2021

Sehr guter Hinweis. Das sollte eigentlich Standard sein. Die Fotos müssen vom Veranstalter nur einmal gemacht werden. Das sollte doch eigentlich zumutbar sein. Wohl niemand wird erwarten, dass man eine Beurteilung individuell pro Inszenierung erhält, obwohl diese manchmal sehr abweichen kann. Leider hat nahezu jeder Kartenverkauf eine Monopolstellung für seine Veranstaltungen, daher ist guter Service nur zu erwarten, wenn die Geschäfte schlecht laufen und um Besucher geworben werden muss.
Was die Philharmonie Essen sich z. B. im Moment leistet, ist teilweise kaum vorbildhaft. Kurzfristig sehr gutes Angebot, aber Einheitspreise. Die Karten für Händels Orest mit Leshneva und Fagioli kosteten alle 45 Euro, was für einen guten Platz nicht zu beanstanden ist. Einzelplätze gab es aber nur ganz wenige, sodass ich ziemlich genau dort saß, wo ich sonst vielleicht 15 oder 20 Euro für einen Stehplatz bezahlt hätte, wo die Sänger fast von hinten zu sehen waren. Für den Gerhaher-Liederabend gab es schon ein paar Minuten nach Vorverkaufsbeginn gar keine Einzelplätze. Es hat mich ziemlich viel Zeit gekostet, bis ich eine Karte per Email bestellt hatte. Karten per Email werden reserviert, aber nur, wenn man sie selbst an der Vorverkaufskasse abholt. Wenn ich an der Vorverkaufskasse wohnen würde, wäre ich ja direkt dorthin gegangen. Also musste ich doch in die telefonische Warteschleifen, um die Kreditkartennummer durchzugeben. So macht Kartenkaufen keinen Spaß.
7:41

20. Januar 2021

20:08

21. Januar 2021

Ein sehr gutes Service bietet die Berliner Staatsoper unter den Linden für Zuschauer, denen die Sichtverhältnisse im Haus nicht so vertraut sind: Beim Anklicken eines Platzes im Saalplan wird in einem kleinen Fenster ein Panorama-View Richtung Bühne von diesem Platz aus eingeblendet, so dass man sich selbst ein Bild über eventuelle Einschränkungen machen kann.
Durchaus nachahmenswert.
13:31

25. Januar 2021

@BalthasarZorn: Richtig erkannt, ein einziges Wirrwarr, der einzige Grund bei Logen 3 und 4 könnte der Blick auf den Dirigenten sein, der von manchen Besuchern geschätzt wird.....aber ich weiß aus meiner Erinnerung nicht, ob das zutrifft....
in dem Zusammenhang: die gesamten Kategorien wurden offenbar durchforstet, das muss man sich alles erst einmal in Ruhe ansehen, aber ich denke, da hat sich jemand viele Gedanken gemacht....Galerie Seite ist eine ebensolche Wissenschaft und auch die Parterreanordnung ist völlig neu
11:19

20. Januar 2021

11:00

21. Januar 2021

10:49

25. Januar 2021

Naja, die Preisgestaltung ist fragwürdig, allerdings die Situation bei den Logen spezifisch: in den Logen 9 und höher gibt es zwei Plätze in der dritten Reihe, ab Loge 8 nur noch einen Platz, also etwas gemütlicher, dafür aber ab Loge 7 wiederum mit schlechterer Sicht. Im 1. Rang und im Parterre ist die Situation bei den hinteren Plätzen der Logen noch komplizierter....
23:33

21. Januar 2021

Das Bertungsprogramm für die Kategorieneinteilung der Sitze liefert schon auch recht merkwürdige Ergebnisse, die offenbar noch niemanden (vor allem niemanden verantwortlichen) aufgefallen sein dürften:
Beispiel gefällig:
2.Rang Logen: Der Sitz 6 ist in den Logen 7, 9 und 10 in der niedrigsten Kategorie. In der Loge 8 ist er aber eine Kategorie höher eingestuft. Gibt es da ein Glas Sekt zusätzlich ?
Vielleicht wurde da ja gar nichts errechnet, sondern einfach gewürfelt ? Richtig professionell halt.
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