Mark Padmore | OnlineMerker | Forum
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15:39

niklausvogel sagt
1999 don ottavio in aix. mit damals 38 lenzen war er als durchaus lyrischer tenor unterwegs, normale schwingungen-nicht das anämische anbohren und dann vielleicht ein paar schwingungen dazugeben. etwas glanzlose höhe, aber nicht so heiser wie häfliger.durchaus akzeptabel. damals.
Danke für die Information!
Und zu den Beiträgen 11+12: Es war doch ganz klar, auf welchen Sänger sich der Beitrag 10 bezieht. Da muss man nicht so süffisant ("Wahrlich interessante Aussagen von N.") kommentieren.
11:33

UwePaul sagt
Von dem habe ich noch nie etwas gehrt, dann werden wir beide hoffentlich einen schönen Abend haben
ich schon. 1999 don ottavio in aix. mit damals 38 lenzen war er als durchaus lyrischer tenor unterwegs, normale schwingungen-nicht das anämische anbohren und dann vielleicht ein paar schwingungen dazugeben. etwas glanzlose höhe, aber nicht so heiser wie häfliger.durchaus akzeptabel. damals.
grüße,niki
18:55

Danke für die Links! Wenn ich ehrlich bin, lese ich Kritiken nur sehr selten, weil wir ja beide wissen, wie wenig aussagekräftig zahlreiche sind.. Deshalb hatte ich ja nach persönlichen Höreindrücken gefragt. Aber trotzdem vielen Dank für's Heraussuchen!
Aber insbesondere Ihren mittleren Link find ich lesenswert. Zwei Ausschnitte, die ich für aussagekräftig halte, möchte ich zitieren, weil Sie sein Singen gut beschreiben: ("unsinnlich und spröde" stört mich nicht, ich will im Lied fast keinen Schöngesang, sondern Ausdruck)
Padmores Klang ist unsinnlich, spröde, auch kehlig. Kaum je hört man die mit Vollkraft ausgesungene Bruststimme. Das bedeutet zugleich eine (selbstverordnete) Ausdrucksbeschränkung. Dazu kommt der Vortragsstil des Londoners, Engländers und Briten. Silbe und Wort werden unter dem Mikroskop des sezierenden Interpreten zerlegt wie das geschlachtete Rind von der Hand des Fleischers. Hinzu kommen Eigentümlichkeiten des gebürtigen Engländers: (zu) helle „e“s und „i“s – die Stimme ist sehr hoch timbriert -, (zu) stark betonte nicht bedeutungstragende Silben. Das mindert den natürlichen Fluss, schafft erst einmal Distanz zur heimeligen Eichendorff-Romantik und führt zur Absage an unmittelbare, subjektive Innerlichkeit. Man hört’s auch.
Akzeptiert man die enorme Künstlichkeit des Vortrags (verstärkend wirkt etwa auch der vibratolose Einstieg in lange Haltenoten), entfaltet Mark Padmores Singen eine umso größere Faszination. Dann wirken die helle Deutlichkeit der letzten Strophe von Auf einer Burg zwingend, Inständigkeit und Wehmut des Schlusses von In der Fremde beklemmend grell und intensiv. Unversehens wird so auch Mondnacht zur hellsichtigen, in jeder Silbe treffenden Vision – und Padmores Interpretation flugs zu einer Alternative zum herzschauernden, jedoch allzu bekannten und womöglich verbrauchten Innerlichkeitston etwa eines Fritz Wunderlich.
22:07

Ich frag mal in die Runde: Hat jemand den Mark Padmore schon gehört und möchte seinen Eindruck preisgeben?
Er gibt im Frühjahr einen Liederabend im Musikverein. Ich kenne ihn gar nicht und höre ihn grad erstmals auf Youtube. Gefällt mir SEHR gut. Schöne Stimme, interessanter Gestalter, klingt sensibel, total akzentfrei (Engländer!), singt sehr genau, aber etwas "ungeschliffen". Ungefähr der Florian Boesch in Tenor.
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