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15:53
11. März 2021

Es gibt hier einige Teilnehmer ( alcindo, chenier, walter) deren Meinung ich sehr schätze weil sie offensichtlich doch viel von Stimmen verstehen und Oper von der Musik her lieben und von der szenischen Umsetzung erwarten dass sie mit der Musik im Einklang ist. Das war auch immer mein Zugang. Wenn ich in eine Vorstellung gegangen bin dann um ein bestimmtes Werk zu hören und wer singt, von wem die Regie stammte darauf habe ich kaum geachtet. Heute muß man das sehr wohl, denn ich lehne die Geschmacklosigkeiten etc.. des Regietheaters absolut ab. Bin darum in den letzten Jahren ein eher seltener Opernbesucher geworden.
Die einzige"moderne" Inszenierung die mich überrascht und sehr gut gefallen hat war Herodiade in einer Inszenierung von Hermann Nitsch.
ZU den Sängern: Die schönste Tenorstimme in der 2. Hälfte des vorigen Jahrhunderts hatte meiner Meinung nach di Stefano. Leider nur eine kurze Glanzzeit.
Was mich sehr überrascht dass bei Aufzählung von herausragenden Sängern so selten der Name Franco Bonisolli genannt wird. Gäbe es doch heute nur einen Tenor dieser Qualität.
Erstaunlich finde ich übrigens die Fülle von erstklassigen Stimmen in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts deren Namen oft gar nicht so bekannt sind, neben auch heute noch allseits bekannten.
15:05

21. Januar 2021

lieber Chenier, die saenger, die Sie hier anfuehren sind oder waren alle recht gut, aber nicht einer steht auf dem niveau von Siepi, Protti, Capucilli, Bastianini, Taddei, Bergonzi, diStefano, Pavarotti, Tebaldi, Freni,Stella, Simionato, Cossotto, Baglioni, Raimondi.......sie stehen auf dem niveau: Tucci, Vinco, Labo,Sereni, Ligabue, d'Angelo, Poggi, Rinaldi, usw ausnahme Bartoli, die aber im grossen fach nicht viel bringen kann und Pertussi, von dem ich kuerzlich aus Modena einen ganz ausgezeichneten Philipp gehoert habe, mit einem Salsi, der als Posa absolut nicht ueberzeugte eigentlich am unteren ende deren rangiert, die ich schon gehoert habe
14:49

28. Februar 2021

14:48

21. Januar 2021

lieber Walter, ich brauche mich nicht zu entschuldigen, denn was ich ueber JK schreibe entspricht ja den tatsachen, nur schreibe ich es halt, weil mme lohengrin die meisten konkurrenten ihres lieblings mit disqualifikationen bedenkt, die nicht den tatsachen entsprechen. einen perfekten saenger wird es kaum geben...ich habe auch JK mit niemanden vergliechen, und bewundere an ihm, was er schon alles ausgehalten hat. nur muss man dem J Tetelmann lassen, dass er um einiges besser ausschaut als JK, und dass er vom stimmsitz her gesehen weniger technische probleme hat als andere, darum kann er auch bei hohen toenen die richtigen vokale singen und nicht mit stimmlichen notloesungen aufwarten, die aber vielleicht nur insidern und fachleuten auffallen. bei del Monaco haben Sie nartuerlich recht, da gab es spaeter viel nicht so besonderes, aber der hatte DIE Otellostimme. Wunderlich und Dermota, die ich beide liebe, habe ich nicht erwaehnt, weil ja doch ein anderes fach. Kraus beeindruckte durch die sicherheit seiner extremtoene und stilerfahrung. die tiefe war eigentlich eine andere fast unschoene stimme und sein timbre sehr persoenlich aber von der schoenheit her nicht unbedingt erstklassig. Gedda war ein wahrer meister, der sich dann spaeter etwas ueberholt hat...nur zum besten, das ich in Wien live gehoert habe, zaehlt der Orfeo von Haydn mit Sutherland und Gedda, das war prachtvoll, wenn auch schon lange her
mit gruss alcindo
14:47

28. Februar 2021

"Wo sind die Italiener heute?" Na ja, Christine, so schlimm ist es nicht.
Es fehlen die ganz großen Namen mitsamt dem Starfaktor und der Glanz früherer Tage, aber ganz so blank wie hier dargestellt ist die italienische Opernszene auch heute nicht. Pars pro toto z. B. Meli, Sartori, Agresta, Bartoli, Furlanetto, Grigolo (ja, ich weiß), Maestri (trotzdem), Arduini, Ganassi, Pertusi, Siragusa, Alaimo, Salsi, Fanale, beliebig fortsetzbar und ohne Anspruch auf Vollständigkeit, wobei auch Alagna, wenn man so will, gerade noch als (gebürtiger, nicht papierener) Italiener durchgeht. Mit diesen Leuten könnte man tadellose Vorstellungen machen.
Die Konkurrenz ist zweifellos schärfer geworden, v.a. aus Osteuropa, aber auch Südamerika und Asien, neuerdings sogar SA.
14:43

25. Januar 2021

@ 159 es gibt sie die italiener in den diversen fächern. gerade die stream angebote hatten dazu ein interessantes angebot. klicken sich mal in den DON CARLO aus modena ein oder in den ERNANI aus palermo, hören sie Andrea Care oder Giorgio Berrugi, entdeckungswert wie tetelman.
oder Eleonora Buratto als Ernani Elvira, in wien sang sie simone amelia, da ist anna pirozzi. - in spanien saioa hernandez. da wäre der bariton luca salsi oder simone piazzola. alles junge generation.
14:22

8. März 2021

Da haben Sie recht, Christine, die Diskussion ist eigenartig! Sie wird auch nie zu einem Ende kommen, weil sie endlos fortgesetzt werden kann, mit immer neuen Argumenten. Es ist wohl ein wenig wie in der Politik, wo optische und emotionale Sympathie und Antipathie am Wahltag oft schwerer wiegen als Sachargumente.
Herr Kaufmann ist ein sehr sympathischer Mann, mit großen sängerischen und darstellerischen Qualitäten, mittlerweile ein Fünfziger, und der Vergleich mit 20 Jahre jüngeren Sängern ein wenig unfair. Schließlich liegen zwischen dem Freischütz von 2004 und heute viele Otellos, Parsifals etc., das müssen seine jüngeren Kollegen erst hinbekommen.
Letztlich, woran sollte/ könnte man denn eine Leistung messen, wenn nicht an Aufnahmen aus der Vergangenheit? Alcindo macht mit seinen Beispielen nichts anderes wie wir alle, wobei ich selbst von manchen Heroen "meiner" Vergangenheit heute gar nicht durchwegs so überzeugt bin. Gedda z. B. geht mir auf die Nerven, und bei Kraus, den ich ob seines vornehmen Auftretens immer bewundert habe, braucht es besonders bei den späten Aufnahmen schon sehr viel Wohlwollen....
Andere, wie Bergonzi, Corelli, Tucker, Björling haben die Zeiten gut überstanden. Del Monaco musste man auch in seiner besten Zeit mögen, um ihn gerne hören. Wunderlich überrascht auch heute noch, ebenso Dermota. Über Gigli's Karriere und Stimmentwicklung wurden ganze Bände verfasst. Wie gesagt, man könnte das endlos fortsetzen.
Diese "Francesca" habe ich angesehen, und der Herr Tetelmann, von dem ich vorher nichts wußte, ist vielleicht wirklich etwas Besonderes. Man wird ihn im Auge behalten, die Produktion eher nicht. Zufällig hatte die Met das Werk einige Tage vorher, und nicht zum ersten Mal, gesendet, beides wohl gelungene Beispiele für den Zugang zu dieser Oper, jeweils am entgegengesetzten Ende der Skala.....
walter
13:05

22. Januar 2021

Die Diskussion um den weltbesten Tenor wirkt etwas eigenartig. Es gab und gibt immer einige ganz großartige Sängerinnen und Sänger in jeder Stimmlage und jedem Fachgebiet, wer der oder die Beste ist, ist doch Geschmacksache. Alcindo hat in seinem Beitrag Tenöre der Vergangenheit aufgezählt, darunter vier Italiener, ein Spanier, im italienischen Fach. Wo sind die Italiener heute, egal ob es sich um Tenor, Bariton oder auch die Frauenstimmen handelt? Es ist doch schwer verständlich, dass es im Land von Verdi, Puccini, Donizetti, Giordano usw. keine Sänger mehr gibt, die die großen Rollen dieser Komponisten optimal singen können.
12:24

25. Januar 2021

ich werde mein posting bündeln:
151 und 154 fallen wohl in die kategorie Quatsch? Tetelmann singt seit 2018, Butterfly,Tosca, Rigoletto, Werther, Traviata, seine lebenspartnerin wäre mir als Francesca willkommener gewesen. ich bin die besucher generation von olivero, kabaiwanska, scotto.
auch der militant verteidigte beste tenor unserer tage (?) hat in Saarbrücken " step by step" repertoire begonnen dann in zürich fortgesetzt.
155 B Beczala, F Florez, gnädigste posterin mögen beide nicht!
157 ja zähmen sie nur ihre lippen sonst erschallt wieder der ruf nach dem moderator.
12:16

21. Januar 2021

@Toni: das meint mme lohengrin zu Florez in der Traviata: Florez hat von Anfang bis Ende zu kämpfen gehabt, war mehr mit singen und zum Dirigenten schauen beschäftigt, als mit Violetta.
ueber Beczala als Don Jose meinte sie: Beczala schmiert jeden Ton von unten an und in der Höhe quetscht er verzweifelt.
soll man dazu noch etwas sagen, ich habe es auf den lippen, behalte es aber noch fuer mich.....
12:06

21. Januar 2021

liebe mme, Sie merken leider gar nicht, wie laecherlich Sie sich machen, ich habe ihren liebling in keiner weise heruntergemacht, das tun sie mit gewissen konkurrenten immer wieder mit total falschen argumenten. nur, ein weltbester tenor singt bei hoher lage nicht 'soegmund' auch nicht "waelsungen bloot", schon gar nicht "immenso Pta, hoemmenso Ptah" auch sein von vielen so geschaetztes piano und mezzavoce sind geschmacksache, manche empfinden es als falsettlastiges markieren - meiner bescheidenen meinung nach sehr gekonnt, aber nicht wirklich zum rest der stimme passend - . ein sehr versierter studienleiter meinte ueber Ihren favoriten: wuerde er ausschauen wie Botha, dann kaeme er ueber Hannover und Duesseldorf nicht hinaus. uebrigens Tetelman schaut um vieles besser aus als Ihr liebling, ist auch einen kopf groesser. ich kannte ihn nicht, als ich ihn in der Francesca sah, musste ich an den jungen Corelli denken. wenn Sie ihren liebling als weltbesten tenor bezeichnen, darueber kann man viel diskutieren, eines steht fest: bedeutende konkurrenz fehlt, gegen Domingo, Corelli, di Stefano, del Monaco und Bergonzi haette er im italienischen fach nicht reussieren koennen...an Bjoerling will ich gar nicht denken
11:12

20. Januar 2021

alcindo,Sie machen sich derart lächerlich mit Ihrem Heruntermachen des besten Tenors unserer Tage. Lassen Sie es doch bleiben. Und wenn schon, dann argumentieren Sie bitte auch vollständig: Tetelmann ist auch noch rund 20 Jahre jünger jünger als JK! singt allerdings -bisher- ein kleines Repertoire...... Er zählt jedenfalls zu den Hoffnungsträgern im Tenorfach.
10:01

21. Januar 2021

mme lohengrin, wenn Sie glauben, dass B und F von wegen Tetelman einpacken koennen, haben Sie falsch diagnostiziert. wer in diese gefahr kommen wird ist Ihr favorit: Tetelman schaut besser aus, ist fast einen kopf groesser, seine stimme ist dunkel, aber mit tenoralem strahl, seine vokale sind rein, seine intonation ist perfekt und ist um viele jahre juenger, fuer mich, wenn er sich klug weiter entwickeln laesst, ein kuenftiger weltstar, so gut er ausschaut, in seinem spiel fehlt noch ein bisschen routine, aber das wird kommen....er scheint auch sehr gute verbindungen zu haben...... wenn Sie dann noch glauben, dass Ihr liebling ein so guter Rudolf waere, na da hat man schon viel bessere in erinnerung.
9:52

28. Februar 2021

8:32

20. Januar 2021

9:24

28. Februar 2021

Seit er in Machu Picchu Stimmprobleme bekam und eine Pause eingelegt hat, geht es mit JK leider bergab.
Muss man erkennen, wenn man nicht unter Wahrnehmungsproblemen oder selektiver Beurteilungsverzerrung leidet, aber es gab bei aller Wertschätzung für JK auch schon vorher einige, die auf Augenhöhe mit ihm waren.
0:23

21. Januar 2021

zu 143 mme lohengrin, ich hab mir jetzt gerade die arie angehoert: ganz ausgezeichnet, eigentlich das beste, das ich von ihm gehoert habe. da hat er noch reine vokale und klingt noch echt tenoral, eine freude ihm zuzuhoeren. auch wunderschoen dirigiert, danke fuer den hinweis.....mein hinweis auf den pariser Frschtz war wegen der regie, aber auch der Max _Stanislas Bergerac singt sehr anstaendig mit sehr gutem Deutsch
mit gruss alcindo
23:29

21. Januar 2021

23:21

20. Januar 2021

Versagte Zustimmung werten Sie als Aburteilung; das ist völliger Unsinn.
Wenn Mängel vorliegen- und die sind doch nicht zu leugnen- darf man sie bitte auch benennen und nicht aus falsch verstandener Nachsicht unter den Tisch fallen lassen.
Dass die beiden genannten Herren besser als viele andere singen können, sagt doch nichts darüber aus, wie Jose und Alfredo interpretiert und die Partien bewältigt wurden. Bernheim war ungleich besser in derselben Produktion der Traviata........ Florez hat in der Matinee selber über seinen nicht ganz leichten Zugang zu der Partie gesprochen.
Was mit bei Beczala als Jose nicht gefallen hat, brauche ich nicht zu wiederholen. Wenn der Merker-Rezensent der gestrigen Übertragung von der angeblich spürbaren Rollenerfahrung spricht, dann hat er ebenfalls die Matinee verpasst. Dort weist Beczala darauf hin, dass er diese Rolle erst in einer Produktion in wenigen Vorstellungen gesungen hat und sie im noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen ist....
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