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22:34

p.s. ... schön, dass der "deutsche Wald" wieder ein Thema ist ...
Trotz psychologischer Herangehensweise wird nicht auf leerer Bühne gespielt. „Es gibt einen deutschen Wald“, beruhigt Räth. (https://diepresse.com/home/schaufenster/salon/5441356/Freischuetz_Eine-andere-Jagd)
....
22:00

0 ( Null) Punkte für Österreich und seine Musikdarbietung - nicht nur gestern in der Wiener Staatsoper, sondern schon 2015, auch in Wien , als MAKEMAKERS beim Eurovision Song Contest den vorletzten von 27 Plätzen erreichten. Dabei hat damals das Klavier so schön gebrannt, noch viel effektvoller als gestern auf der Opern- Bühne. Nur einer von vielen vielen "alten" Regieeinfällen..
Auf der Bühne war Samiel nicht erfolgreich, aber spätestens, als Regisseur Räth den ersten Satz seines Regiekonzeptes in den PC tippte, trieb er sein teuflisches Unwesen. Hätte nur der Direktor eine Jahr Aufschub gegeben und eine kompetente Dramaturgie - gibt es die überhaupt an der Staatsoper ? - tatkräftig alle Ideenskizzen inklusive Bühnenbilder und Kostümzeichnungen in die Wolfsschlucht geworfen.
7:53

28. Februar 2018

0:18

Frau Wagner, schreiben Sie Ihre Kritiken in der Straßenbahn, weil diese zwei Stunden nach Ende der Aufführung schon online sind? Respekt für diese Geschwindigkeit 🙂
Ich ergänze eine kleine Beobachtung, die Ihre Eindrücke von den Publikumsreaktionen unterstreicht: Sie haben recht, es handelte sich um einen Buh-Orkan, wie er selten zu erleben ist nach einer Premiere in Wien. Noch bemerkenswerter war für mich aber etwas anderes: Oft liest man in ersten Kritiken nach vergleichbaren Premieren, dass sich Ablehnung und Zustimmung im Publikum die Waage hielten, dass es also ein heftiges Duell zwischen "Buhs" und "Bravos" gab. Es handelt sich dabei um ein regelrechtes, sattsam bekanntes Ritual.
Anders heute Abend: Vom Galeriestehplatz aus gesehen bekam man auf der einen Seite den angesprochenen Buh-Orkan zum Hören, noch interessanter war aber die Optik: Es rührte sich im Oval kaum eine Hand im Publikum, weder auf der Galerie noch am Balkon (abgesehen von einer frenetisch klatschenden vierköpfigen Frauenrunde links vorne, wohl Räth-Groupies). Es gab also nicht nur die demonstrative heftige Ablehnung, die ja aus verschiedenen Motiven erfolgen kann und nicht unbedingt repräsentativ für das gesamte Premierenpublikum sein muss, sondern auch eine schweigende Mehrheit, die nicht einmal aus Höflichkeit applaudierte, weil die Inszenierung bescheuerter kaum sein konnte.
Im Fernsehbericht im Rahmen des Kulturmontags wurden übrigens drei zustimmende, ja geradezu begeisterte Publikumsreaktionen gesendet, sowie zwei vorsichtig ablehnende und ein Achselzucken, um die "übliche", dieses Mal jedoch nicht vorhandene Ausgewogenheit zweier Extreme zu suggerieren. 90 Prozent der Anwesenden hätten mit Sicherheit spontan und ganz lakonisch im Sinne von "so ein Müll" geantwortet.
Ich gratuliere jetzt schon Direktor Meyer: Er wird dieses Haus wohl verlassen ohne einen einzigen durchschlagenden Premierenerfolg in knapp zehn Jahren, was eine reife Leistung ist. Was er dem Wiener Publikum in den letzten Jahren an Neuproduktionen zugemutet hat, an Belanglosigkeiten und Ideenlosigkeiten, an Museumseinlagen und Provinzialitäten, das sucht international seinen Vergleich. Die Ära Meyer wird in künftigen Gesamtdarstellungen der Staatsopern-Geschichte nicht einmal eine Fußnote sein. Szenisch (und nicht nur das) hat er die Staatsoper in die absolute Bedeutungslosigkeit hinuntergewirtschaftet.
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