BERLIN/ Staatsoper: GEDANKEN ZU „LE NOZZE DI FIGARO“ (Premiere am 1.4.2021)
Le nozze di Figaro«, 1. Akt: Emily D’Angelo (Cherubino), Riccardo Fassi (Figaro), Liubov Medvedeva (Barbarina), Nadine Sierra (Susanna), David Oštrek (Antonio) und Stephan Rügamer (Don Basilio). © Staatsoper unter den Linden, Berlin/Matthias Baus
Vincent Huguet verlegt die Handlung in die 1980-er Jahre und befreit sie so von jenem vorrevolutionären Ballast, der unserer Zeit den Blick auf das Wesentliche von Da Pontes Libretto verstellt. Maestro Barenboim erzielt bei verkleinerter Besetzung der Staatskapelle Berlin mitunter jenen flächenhaften Klang, den wir bei Dirigenten älterer Generationen schmerzlich vermißten. Und die deutsche Hauptstadt hat — endlich! — einen neuen Figaro.
(So waren, in etwa, die Begebenheiten.)
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Thomas Prochazka/ www.dermerker.com