BERLIN/ Deutsche Oper: SALOME am 3.2.2018. Diese Inszenierung trifft nicht den richtigen Kern der Oper
Wie weit darf man eigentlich gehen? Und wie viel dürfen sich Opernhäuser erlauben? Wann werden Regisseure aufhören, nur das auf die Bühne zu bringen, was in ihrem Kopf ist – ohne die kleinste Rücksicht auf die Oper selbst? Die Inszenierung der „Salome“ von Claus Guth an der Deutschen Oper Berlin widerspricht fast allem, was Richard Strauss als Komponist und Librettist dieses Werkes geschrieben hat. Das ist dem Text und der Musik gegenüber vollständig respektlos.
Yehya Alazem berichtet aus der Deutschen Oper Berlin.
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