Das Theater an der Wien wird März kommenden Jahres seine Pforten für einen weitgehenden Umbau schließen, das wissen wir seit längerer Zeitbekannt. Nun wissen wir auch, dass sich die Kosten für den Umbau auf 60 Millionen belaufen sollen. In Krisenzeiten ist das eine Risikoinvestition, denn der Markt muss sich erst wieder stabilisieren. Aber was sollen die Zuständigen tun? Ein Baustopp käme wohl noch teurer! Außerdem, es ist „eh nur Steuergeld“.
Danach ist der designierte Intendant Herheim doppelt gefordert!
Wiener Staatsoper: „Parsifal“ morgen /15.12. als Weihnachtsoper – gänzlich ungewohnt
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Musikalische Leitung: Philippe Jordan
Inszenierung: Kirill Serebrennikov
Wien feiert neuen „Don Giovanni“ (Quelle: ORF.at)
Don Giovanni darf wieder wildern, die Gerechten wieder rächen, und Leporello muss sich einen neuen Herren suchen – man darf nur hoffen, dass dann nicht Lockdown ist in der „Osteria“, in die er ziehen muss. Mit großer Erleichterung feierte man gestern an der Wiener Staatsoper die Publikumspremiere des „Don Giovanni“ in der Regie von Barrie Kosky und in der musikalischen Handschrift von Philippe Jordan.
Vor einer Woche gab es die Stream-Premiere. Nun aber entschied das Wiener Publikum, was vom 16. „Don Giovanni“ im Haus am Ring zu halten sei. Offenbar viel, so lässt sich jedenfalls der Schlussapplaus deuten. Kyle Ketelsen als Don Giovanni und Philippe Sly als Leporello waren die gefeierten Helden des Abends. Nicht zuletzt aber Jordan bekam für die musikalische Umsetzung gemeinsam mit dem Staatsopernorchester und der Chorvereinigung Staatsopernchor Ovationen.
Jordan, der in den nächsten Tagen gleich drei Opernproduktionen hinter dem Pult stemmen muss („Parsifal“ und „Don Carlos“ warten ja noch), entschied sich diesmal für eine etwas vorsichtigere Herangehensweise als vor einer Woche.
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WIENER KONZERTHAUSGESELLSCHAFT. DER NEUE PRÄSIDENT HEISST Dr. JOSEF OSTERMAYER
Dr. Josef Ostermayer. Foto: Wikipedia
Dr. Josef Ostermayer, früherer Kulturminister auf einem SPÖ-Ticket, wurde am Montag zum neuen Präsidenten der Wiener Konzerthausgesellschaft gewählt. Er folgt damit auf Christian Konrad. Weiters im Team und wiedergewählt: Die Vizepräsidenten Andreas Brandstetter, Johanna Rachinger und Christian Kuhn. Für den Konzerthausintendanten Matthias Naske ist Ostermayer der „ideale Brückenbauer“.
Ostermayer hob die „Autonomie der breiten künstlerischen und sozialen Orientierung des Hauses“ als hohes Gut hervor Sein Mandat läuft vier Jahre und kann in der Generalversammlung 2025 verlängert werden.
Deutschland
Impfquoten unter Musikerinnen und Musikern. Wie das Thema Corona-Impfung Orchester spaltet
Weite Teile der Kulturbranche setzen aufs Impfen, damit wieder mehr Konzerte, Theater- oder Opernaufführungen möglich werden. Doch auch in manchen Orchestern oder Chören sind die Corona-Impflücken groß. MDR KULTUR-Musikkritiker Uwe Friedrich weiß: Daran zerbrechen Ensembles. Im Interview schildert er, was er aus der Szene erfahren hat.
https://www.mdr.de/kultur/musik/orchester-corona-impfquote-impfen-100.html
Cecilia Bartoli „Unreleased“: Aus den Archiven des Überschwangs
„Unreleased“ bringt Cecilia Bartoli, Leiterin der Salzburger Pfingstfestspiele, mit Konzertarien, die sie im Heimarchiv „gefunden“ hat
Der Standard.at
Neapel
Von der Sucht der Selbstzerstörung
Heldentenor Jonas Kaufmann, Filmregisseur Mario Martone und Maestro Michele Mariotti verlegen den späten Verdi im armen italienischen Süden fulminant in die Gegenwart.
https://www.concerti.de/oper/teatro-san-carlo-otello-10-12-2021/
Hamburg/ Staatsoper
Pretty Yende adelt eine missratene Johannes Erath-Inszenierung
Beeindruckend ist Yendes gesangliche Gestaltung. Weich, rund und farbenreich klingt die Stimme, mit wunderbarem Legato und Messa di voce-Kultur bewältigt sie die schwierigen Passagen der Violetta, vor allem aber gelangen ihre engelgleichen Piani wie direkt aus der Seele zu den Zuhörern.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.at
Josef Ostermayer zum Präsident der Konzerthausgesellschaft gewählt
Das Präsidium wird durch die Vizepräsidenten Andreas Brandstetter, Johanna Rachinger und Christian Kuhn komplettiert.
WienerZeitung.at
Aus „Crescendo – Klassikwoche“: Jan Böhmermann mit dem Facebook-Requiem
PERSONALIEN DER WOCHE
Haben Sie es auch gesehen, dieses Weihnachtsoratorium auf Facebook von Jan Böhmermann? Die größte Stimme bei dem lustigen „Requiem“ ist der finale Abgesang mit Sopranistin Annette Dasch. Reinhören lohnt sich! (Siehe dazu auch die Playlist) +++ Die neue Kulturstaatsministerin Claudia Roth gab der ZEIT ein langes Interview, in dem sie ihre Hauptziele erklärte. Mehr diskutieren wolle sie, Kultur sei ein Spiegel der Demokratie, keine festgelegte Repräsentationskunst (und darin unterscheidet sie sich schon mal angenehm von ihrer Vorgängerin!). Es ginge ihr aber auch um Vielfalt, sie lobte das diverse Filmfest in Nürnberg, aber auf die Frage, ob die Berliner Philharmoniker als Leuchtturm-Orchester unter ihr Angst haben müssten, antwortete Roth mit einem „Nein. Überhaupt nicht.“ Außerdem erklärte sie, sie sei für Amtszeitbegrenzungen in der Politik. Das Interview fand übrigens ohne Klavierbegleitung von Igor Levit statt.
Crescendo: Papageno in der Achterbahn
KlassikWoche 50/2021
eute mit einem Rückblick auf große Sänger-Vergangenheiten, einem Ausblick auf wenig überraschende Festspiele und – natürlich – mit den aktuellen Impfquoten und guter Laune – trotz allem!
https://crescendo.de/klassikwoche50-2021-anna-netrebko-rolando-villazon-1000083391/
Parma
Incredible moment young opera fan stands up during soprano’s Verdi performance to sing tenor part
https://www.classicfm.com/composers/verdi/lisette-oropesa-tenor-audience-duet/
Unten links ist auch der Video clip mit dem anonymen Tenor der in der Zugaben „ ausgeholfen“ hat.
Incredible moment young opera fan stands up during soprano’s Verdi performance to… – Classic FM
Unser musikalischer Adventkalender Nr. 10
zusammengestellt von TTT
Seelenklang und banaler Kommerz
Flower duet (Sous le dôme épais…) aus Lakmé, Oper von Léo Delibes
1.) Anna Netrebko, Elīna Garanča, 2007 SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Marco Armiliato
http://www.youtube.com/watch?v=tD5ry23HggM
2.) Xmas Mix – weihnachtlich aufgebrezelt
Lorne Balfe · Russell Emanuel · Steve Kofsky – Komponisten Filmmusik/Produzenten, Interpreten unbekannt
http://www.youtube.com/watch?v=llOOPShF6-A
Ewelina Marciniak inszeniert das „Rheingold“ in Bern
In Polen ist die Regisseurin Ewelina Marciniak längst etabliert, viel Zeitgenössisches steht in ihrem Programmplan. In Deutschland debütierte sie 2018 mit Shakespeares Sommernachtstraum. 2020 erhielt sie den FAUST-Theaterpreis. Nun hat sich Marciniak ein Mammutwerk an der Oper Bern vorgenommen: Wagners „Rheingold“.
BR-Klassik.de
Aktuelles aus der „Neuen Zürcher Zeitung“
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Intelligenz und Weisheit: 5 wichtige Unterschiede
Gefunden von TTT
Intelligenz und Weisheit sind nicht dasselbe. Garantiert ein hoher IQ nicht die Befähigung, gute Entscheidungen zu treffen?“Ich weiß, dass ich nichts weiß.” (Sokrates) … erkennen, was wirklich wichtig ist. Seltsamerweise haben wir gerade erst begonnen, den Unterschied zwischen Intelligenz und Weisheit zu begreifen.
https://gedankenwelt.de/intelligenz-und-weisheit-5-wichtige-unterschiede/
Österreich
Hoffen auf Demo-Pause! Tag eins nach Öffnung: „Händler sind verzweifelt“
Auf klingelnde Kassen müssen viele heimische Händler weiter warten. Die Einkaufsstraßen und Zentren sind nach dem Lockdown zwar belebt, gestürmt werden die Geschäfte allerdings nicht. Der Handelsverband rechnet weiterhin mit bundesweiten Umsatzverlusten von 440 Millionen Euro im Vergleich zu Vor-Corona-Normal-Wochen.
https://www.krone.at/2580498
Natürlich kann der Handel das Weihnachtsgeschäft nicht mehr in wenigen Tages nachholen, die Milch ist verschüttet. Ich leide mit den Menschen, deren Existenz an der Kippe steht, weil ich weiß, wieviel Arbeit und Risiko im Aufbau eines Geschäfts steckt!
„Unangenehm“ – Wladimir Putin arbeitete als Taxifahrer
Der russische Präsident musste in den 1990er Jahren schauen, wie er mit seiner jungen Familie über die Runden kam, erzählt Putin nun in einer Doku.
https://www.heute.at/s/unangenehm-wladimir-putin-arbeitete-als-taxifahrer-100178603
Fußball Deutschland
Deutscher Schiri-Boss Fröhlich: So geht es mit Zwayer weiter
Felix Zwayer wird den Moment verfluchen, in dem er sich zum Elfmeter für Bayern gegen Dortmund verleiten ließ. Da kochte in Folge eine fast 20 Jahre ruhende und weitgehend vergessen geglaubte Affäre auf. Bemerkenswert, dass ein Spieler, der zum Zeitpunkt der Altaffäre gerade mal 2 Jahre alt war, davon wusste und durch eine Bemerkung die Sache wieder ins Rollen brachte.
Es wird in Zukunft für Felix Zwayer als Schiedsrichter schwer werden, Was meint der Schiri-Chef dazu?
Ich wünsche einen schönen Tag
A.C.