Würdevolle Münchner Verabschiedung von Nikolaus Bachler. Foto: Bayerische Staatsoper
Die Ära Bachler in München ist zu Ende gegangen. Bei ihm sind die Münchner wie auch Opernfreunde in aller Welt nicht froh, ihn losgeworden zu sein, sie haben vielmehr Bedenken, ob sein Nachfolger Serge Dorny „es derpackt“. Es gibt bereits (leichte) Absetzbewegungen unter Künstlern (ich will und darf über Gerüchte nicht schreiben, aber beliebt ist Dorny nur bei der Presse. Zumindest war es so in Lyon). Auch Bachler wollte nicht „zu beliebt“ sein, aber er hat die richtige Formel gefunden.
Nach der Gala – Gruppenfoto. Foto: Bayerische Staatsoper/ Wilfried Hösl
München/Bayerische Staatsoper
13 Jahre Intendanz Nikolaus Bachler „Der wendende Punkt“
Nach 13 Jahren verlässt Staatsintendant Nikolaus Bachler die Bayerische Staatsoper in München. Vier Dirigenten und 17 internationale Sängerstars bereiten ihm eine rauschende Abschiedsgala. Und der scheidende Intendant rezitiert Rainer Maria Rilke und Ingeborg Bachmann. Immerhin tausend Menschen dürfen am 30. Juli das Nationaltheater zur Hälfte füllen – und draußen auf dem Marstallplatz gibt“s das Ganze auf der großen Leinwand gratis für weitere 1500 Opernfans.
BR-Klassik.de
VIDEO „Der wendende Punkt“ in voller länge
München
Nikolaus Bachler im Interview: „Ich komme vom Kasperl“
Nikolaus Bachler über die Bayerische Staatsoper als künstlerisches Biotop und sein Verständnis vom Theater.
Münchner Abendzeitung
Schlussapplaus. Foto: Bayerische Staatsoper/Wilfried Hösl
Bilanz der Ära Bachler: Das Sprungbrett
AZ-Kulturredakteur Robert Braunmüller über die Bilanz der Ära Bachler.
Münchner Abendzeitung
MÜNCHEN/ OPERNGALA: Jonas Kaufmann mit „Die tote Stadt“
HEUTE IN SALZBURG: WIENER PHILHARMONIKER (Christian Thielemann, Elina Garanca. Werke von Gustav Mahler und Anton Bruckner)
Foto: Salzburger Festspiele/ Marco Borelli
Elina Garanca Mezzosopran
Wiener Philharmoniker
Christian Thielemann Dirigent
Mit Werken von Gustav Mahler und Anton Bruckner
München/ Gärtnerplatztheater:
Mozart muss sterben – Premiere- Eine theatrale Behauptung
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und Antonio Salieri, zusammengestellt für das Staatstheater am Gärtnerplatz vonJosef E. Köpplinger Die Geheimnisse um Mozarts Tod als kongeniales Schau- und Singspiel
Klassik-begeistert.de
Von Ende und Anfang – Mit einer eigenen Mord-s-Mozart-Collage geht das Münchner Gärtnerplatztheater in die Theaterferien
Neue Musikzeitung/nmz-de
Bühne Baden: Großartige Lehár-Wiederentdeckung: „EVA“
Sieglinde Feldhofer, Reinhard Allesandri, Franz Födinger. Foto: Christian Husar
Im „Merker“-Heft 5/2020 widmeten wir Franz Lehár anlässlich seines 150. Geburtstags einen umganreichen Leitartikel. Die verschiedenen Beiträge offenbarten eine Vielzahl an Kompositionen, die heutigen Theaterbesuchern noch weitgehend unbekannt sind. Er hat die unterschiedlichsten Themen mit stets passender, origineller und anspruchsvoller Musik lebendig werden lassen.
Zu den originellsten Operetten gehört zweifellos die Geschichte des attraktiven Waisenkindes Eva, die, eben großjährig geworden, über ihr eigenes Leben entscheiden darf und einen ungewöhnlichen gesellschaftlichen Aufstieg erlebt. Für die nunmehrige Badener Titelheldin Sieglinde Feldhofer, die uns damals über ihre Lehár-Erfahrungen einen begeisterten und begeisternden Bericht lieferte, ist es die nunmehr 9. Lehár-Rolle, die sie singen und gestalten darf. Da auch die exzellente Inszenierung des Badener Intendanten Michael Lakner, die musikalische Wiedergabe unter Franz Josef Breznik und die Besetzung aller übrigen Rollen für dieses ungewöhnliche Operetten-Sujet einnimmt, sei der Besuch einer Reprise (31.7., 6., 8., 10., 19., 21., 22., 28., 29.8. und 2.9.) allen Musiktheaterfreunden wärmstens empfohlen.
Zum Premierenbericht von Sieglinde Pfabigan
BÜHNE BADEN: SAISONVORSCHAU
Aufgrund der aktuellen Situation hat die Pressekonferenz zur nächsten Spielzeit nicht wie gewohnt im Frühjahr stattgefunden, sondern erst vorgestern
LINK
https://celum.noeku.at/pinaccess/showpin.do?pinCode=Cx51BKpQfWvK
Erfurt/ DomStufenfestspiele: Peter Tschaikowskys „DIE JUNGFRAU VON ORLEANS“
DomStufenfestspiele: Die Jungfrau von Orleans. Foto: Lutz Edelhoff
Es ist die viertletzte Aufführung, und glücklicherweise war noch ein Ticket übrig. Schon seit Jahren wollte ich die Erfurter DomStufen-Festspiele erleben, in diesem Sommer hat es nun geklappt.
Der 29. Juli ist ein recht warmer Sommerabend. Auf dem Domplatz ist auf allen Restaurant-Terrassen vor den bunten historischen Häuschen kein Platz mehr frei. Auf der Festspiel-Bühne auch nicht, da Corona bedingt nur 1.200 Opernfans schachbrettartig gesetzt die Aufführung erleben können.
Das aber vor einer einmaligen Kulisse zwischen zwei gotischen Gotteshäusern – dem Mariendom links und der Severikirche rechts. Schöner geht’s kaum. Doch solch ein großartiges Ambiente verpflichtet und muss mit Qualität gefüllt werden. Das ist in diesem Sommer mit Tschaikowskys „Die Jungfrau von Orleans“ bestens gelungen…
Zum Bericht von Ursula Wiegand
Erfurter Domplatz: Bunte alte Häuser. Foto: Ursula Wiegand
JOPERA JENNERSDORF
Als neuer künstlerischer Leiter freue ich mich außerordentlich, Sie zur Operette „Die lustige Witwe“ auf Schloss Tabor einzuladen.
Alfons Haider
Filme der Woche
Besuchen Sie Renate Wagners FILMSEITE
Filmstart: 30. Juli 2021
JUNGLE CRUISE / USA / 2021
Regie: Jaume Collet-Serra
Mit: Emily Blunt, Dwayne Johnson, Jack Whitehall, Jesse Plemons u.a.
Disney schlägt wieder zu, mit seinen scheinbaren „Erwachsenenfilmen“ von zutiefst kindlichem Gemüt, mit denen man sein Vergnügen haben kann, wenn man sich darauf einlässt. Auch wenn man Storys wie jene von „Jungle Cruise“ buchstäblich x-mal gesehen hat, funktionieren sie, wenn man sie richtig macht und richtig besetzt. Und das ist hier der Fall.
Die alte Geschichte einer wundertätigen Blume, die auf einem Baum im Amazonas wächst und alle Krankheiten heilen kann (wäre das nicht ein Menschheitstraum?) wird wieder hervorgeholt. Und eine forsche englische Wissenschaftlerin, die an diese Legende vom „Baum des Lebens“ und den „Tränen des Mondes“ (so heißt die Blume) glaubt und von ihrem Vater eine diesbezügliche „Schatzkarte“ geerbt hat, bricht mitten im Ersten Weltkrieg samt Bruder auf, um in Brasilien auf der Suche danach den Amazonas zu befahren. Hinter ihr her: der böse Deutsche, dermaßen als Witzfigur angelegt, dass man weiß, dass es um absolut nichts anderes geht als den Spaßfaktor.
Emily Blunt als Dr. Lily Houghton ist eine entzückende Hauptdarstellerin, so very british (was bei der Originalfassung durch die Sprache besonders zum Tragen kommt), die erste Darstellerin seit Emma Thompson, die zeigt, dass auch die Britinnen Charme haben können. Dass sie anfangs einen Tropenhelm trägt, wird dem Film in Zeiten wie diesen hoffentlich nicht auf den Kopf fallen, gilt dieser doch als verabscheuungswürdiges Zeichen des „weißen Kolonialismus“. Aber keine Angst, sie wechselt die Hüte, und je weiblicher sie wird, umso mehr kommt auch das Blondhaar zum Einsatz…
Zur Filmbesprechung von Renate Wagner
Österreich/ Fußball
Admira/Wacker setzt sich an die Spitze
Es wird leider nicht mehr vorkommen, denn Admira/Wacker wird wohl in wenigen Stunden nach dem Spiel der Salzburger von der Tabellenspitze verschwinden und dann gefühlte Ewigkeiten dort nicht mehr auftauchen. Also nütze ich die Gunst der Stunde!
Aber so wirklich freuen kann ich mich über das 4:0 gegen Austria Klagenfurt auch wieder nicht, denn der VAR hat wieder in seiner unnötigsten Art zugeschlagen. Völlig unnötig mischte sich da ein schiedsrichterlicher Wichtigtuer ohne jede Aufforderung ins Geschehen ein und zwang den Schiri, zwei Klagenfurter vorzeitig unter dieDusche zu schicken. So geht es auch nicht, so macht man den Fußball kaputt!
Der wichtige Bildschirmheld (angeblich soll die VAR-Zentrale sogar bei uns in Meidling angesiedelt sein) soll warten, bis er gefragt wird. So stört er nur und degradiert den Schiedsrichter zum Schiedsrichter-Darsteller!
Zweimal VAR-Intervention, zweimal Ausschluss gegen Austria Klagenfurt: Beim gelungenen Heimdebüt von Andreas Herzog als Trainer von FC Flyeralarm Admira spielte am Samstag in der zweiten Runde der Admira Bundesliga der Video Assistent Referee entscheidend mit. Klagenfurt hält damit nach zwei Runden bereits bei drei roten Karten.
https://sport.orf.at/stories/3082287/
Tokio/ Olympische Spiele
Olympia live, Tag 8: Die schnellsten drei Frauen des Planeten kommen aus Jamaika
Leichtathletik: Weißhaidinger holt Bronze im Diskuswurf – Golf: Straka weiter im Medaillenrennen – Doping: Zwei Sprinter positiv getestet
Der Standard.at
Lukas Weißhaidinger holt BRONZE im Diskus!
Laola.at
Im ersten Moment war ich sogar von Bronze leicht enttäuscht, dann habe ich erfahren, dass es für Österreich die erste Olympische Medaille in der Leichtathletik seit Menschengedenken ist. Also nix Enttäuschung, sondern Freude!
Ich wünsche einen schönen Tag
A.C.