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WIEN/ Staatsoper: PARSIFAL – Serebrennikov kritisch betrachtet

Kirill Serebrennikows Wiener „Parsifal: Dies nur ein Auszug aus einer folgenden umfassenden Dokumentation von TTT im Rahmen meiner Plädoyer-Reihe.

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Kirill Serebrennikov

 und das sagt TTT dazu

Abhängig von und Opfer seiner Möglichkeiten: der Starregisseur ist in Theatralem nicht ausgebildet, weder Regie, Kostüm- oder Bühnenbildgestaltung, hat auch nie assistiert, um zu lernen. Man versucht es, wenn es nicht gelingt bleibt man Dilettant. Als „Geschickter mit strategischem Talent“ lässt sich auch anderweitig Konsens finden.

Die Inszenierungen des Russen bewegen sich stereotyp im gleichen optischen Milieu.

Kostüme kann er nur aus Allerweltskatalogen abkupfern, mangels Ausbildung kann er wohl auch keine Figurinen kreieren, ebenso wenig wie Bühnenbilder zeichnerisch entstehen lassen. N. m. E. schafft er Wiedergaben realer Welten, die abfotografiert z. B. in Monumentalität umgesetzt werden, wobei Bühnengesetze wie z. B. die Nutzung eines weiten Bühnenraumes für den Parsifal offensichtlich unbekannt sind.

So wird nur die Vorderbühne bespielt und es bleibt bei mangelndem Raumeindruck (Tiefe fehlt – schafft Imagination) und Rampensingerei, sowie dilettantischen Auftritten nur von den Seiten aus der ersten Gasse. Man könnte den Bühnenraum mit differenzierten Auftritten aus multiplen Startlöchern füllen. Unkundige unterlassen das.

Natürlich clever: Monumentalbühne, Wagners Musik, weltbeste Sänger, Orchester und Dirigent – da hat man den „Großteil der Miete schon im Sack“ das kann eine Wertung schon mal beeinflusst sein.

TTT

 

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